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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.02.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190702154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19070215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19070215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-15
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.02.1907
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Nr. 39. Freitag, 15. Februar 1907. -OlW llW H8 WlKmHlD st i. Februar von vormittag- '/,LK Nhr a« t« dthauses zu Schwarzenberg statt. »anpttnannschast Schwarzenberg, den 7. Februar 1907. -V scheinens dieser Bekanntma reaistratur, Stadthaus, Ztr A«e, den 13. Fe! de, «eist de» », der Leugnung der göttlichen und Gegen diesen den ritterlichen findet PienStag, de» 2« Sitzungszimmer de- Etal Königliche AmtShavtztmannschast Gchwarzenberg, P, von unschi bürgt M den mensi ,., ! DAkal.M-LMlrch§nBchMMnMs.GMhain.Kack"<rMSohE i!igMM8tad1.<LsßM?. LEM-SchMbrlT.HchwaMnb-^ MM-rGK. ir, daß Sie alle auch in dem Kampfe gegen blichen,Geist de» Unglauben-und:-GM»' HMM Mtr blatt Lr Sparkaffe Schneeberg betr. Da die Sparkaffenetnlage auf Einlagebuch Air. 49S?unserer Sparkasse auf dm Namen Karl Gotttieb Held lautend mit den Bestimmungen de- bestätigten Regulativs vom IS. Oktober 1887 -8 11,18 in Widerspruch steht, so eröffnen wir dem un- und* kannten Inhaber des Buches hierdurch öffentlich, daß wir beschlossen haben, wegen d« Einlage die Rechtseinschränkungen von ß 11 Abs. S de» Regulativ» Eintreten zu lassen mch un» Vorbehalten, von 8 18 attbald Gebrauch zu machen. Schneeberg, den 12. Februar 1907. Der GParkaffemm-schich. ' vr. von Woydt. Kampf zn führen zum Schutze von Thron und Altar Hv vornehmste Pflicht des altehrwürdigen Johanniter-Maltes«»» Orden», auch deS evangelischen Zweiges desselben 1 Euere Majestät haben als erhabene» Beispiel für alle christ lichen Monarchen und Völker stets das Kreuz, in dem allnn daS Heil, hochgehalten und sich öffentlich vor aller Welt ab» gläubigen Christen bekannt. Wenn nunmehr auf Allerhöchst- dero Brust die Insignien beider Zweige unseres Hohen Ordens vereinigt, so soll dies für uns Malteser-Ritter, ins besondere die in Deutschland bestehenden beiden Genoffen schaften, eine Mahnung und Anetferung sein, Schulter an Schulter mit unseren evangelischen Ordensbrüdern für die tnitio kiäsi okristikworuna einzutreten, gleichzeitig aber im edeln Wettstreite mit ihnen und auch hierin nach dem leuch tenden Beispiele von Euerer Majestät und Jyro Majestät der Kaiserin-Königin das odssguium paupsrum in Werken der christlichen CaritaS auSzuüben, im Frieden sowohl, als ganz besonders auch im Kriege unter der bewährten Führung und Leitung des Kaiserlichen Kommissar» der freiwtll^en Kranken, pflege I" Der K a i s e r erwiderte etwa folgende» r Ich nehme auS Ihren Händen die Insignien des Großkreuzes und die Würde als Ehrenbaillt deS souveränen Malteser-Orden» mit besonderer Freude entgegen und bin Seiner Eminenz dem Fürsten, Großmeister des Hohen Orden» für diese freundliche Aufmerksamkeit sehr dankbar. Auch Ihnen, meine Herren, als den Vertretern der in meinen Landen bestehenden beiden Malteser - Ordensgenoffen- schäften danke ich herzlich für die Mr bet dieser Gelegenheit dargebrachte Huldigung. Als Protektor der Ballet Brandenburg des ritterlichen Orden» von St. Johanni» vom Spital zu Jerusalem mit dem evangelischen Zweige des Ordens auf» engste verbunden, erfüllt es Mich mit Befriedigung, durch die Mir übertragene Würde nun auch zu der katholischen OrdrnSritterschaft in nähere Beziehung zu treten. — Wenn auch im Wandel oer Zeiten'die Tätigkeit und der Wirkungskreis de» altehr würdigen Orden» eine Einschränkung erfahren haben, vst alten Rittertugenden behalten immer ihre Bedeutung, und ge rade in unseren Tagen ist jeder einzelne ritterlich gesinnte Mann Deutschland. Berlin, 14. Februar. Der deutsche Kron' Prinz und die Kronprinzessin begeben sich heute zu mehrwöchigem Aufenthalt nach St. Moritz. Dort ist seit einigen Tagen auch der österreichische Thronfolger Ferdinano mit Gemahlin eingetroffen. Berlin, 13. Februar. Der Kaiser besuchte heute früh den Reichskanzler und besichtigte dann im Kaiser- Friedrich-Museum topographisch-archäologische Arbeiten des Direktors vr. Wiegand und deS HauvtmannS v. Maröes. Im Königlichen Schlosse zu Berlin horte dann der Kaiser die Vorträge des Ministers des Innern und des HauS- mtnisters und empfing um 12^ Uhr den Herzog Ro bert von Württemberg und verlieb dem Herzog den hohen Orden vom Schwarzen Adler. Berlin, 13. Februar. Der Gesundheitszu stand des an Influenza erkrankten Prinzen Heinrich, der seit acht Tagen in Homburg weilt, hat sich derart ge bessert, daß der Prinz bereits Ausflüge im Automobil unternimmt. Berlin, 13. Februar. (Die Ansprache des Kaisers an die Malteser-Deputation.) Der Kaiser empfing am Dienstag, wie bereits gemeldet, die Präsidenten und eine Abordnung hervorragender Mitglieder des Schlesischen und des Rheinländisch-Westfälischen Vereins des souveränen Malteser-Ritterordens, um die Ernennungs bulle nebst den Insignien eine- GroßkreHe» und Ehren- bailltS de» Orden» entgegenzunehmen. Der Vorsitzende des Vereins der schlesischen Malteser, Ehrenbaillt Graf Praschma, überreichte dem Kaiser die Insignien mit einer Ansprache, in der er u. a. bemerkte: In der gegenwärtigen Zeit ist e» nicht mehr der Halbmond, der die christliche Welt bedroht, wohl aber ein noch gefährlicherer Feind — der Geist des Unglauben», de» Umstu^e», der Leugnung der göttlichen und jeder menMchen Autorität. Gegen diesen den ritterlichen Nr. 5 und 6 des diesjährigen Reichs-GesetzblatteS sind erschienen und liegen s den Expeditionen der unterzeichneten Behörden 14 Tage lang zur EinsichMobnw^^ Inhalt: Vereinbarung zwischen dem Deutschen Reiche und den Niede^s-^ zur Regelung des Verkehrs mit Branntwein und Spirituosen an der deutsch nt^E-l^^ scheu Menze. —Bekanntmachung, betreffend die dem Internationale» Mr ^MeMähnfMwerkeye^ BewttMrng, betreffend die ung de» Reichstags. — irre«»«!» Die Stadträte von Ane, Lößnitz, Nenstädtel, Schneeberg «nd Schwappt die Bürgermeister von Grünhaiu, Hartenstein, Joya»«georgenß,a^si^»-» nnd Wildenfels, die Gemeindevorstände deS amtsyanAnamrstL Bezirks Schwarzenberg. , , Ane. Stauanlagen. Herr Elektrotechniker Job. C. F. Georgi m Aue. beabsichtigt auf dem seinM Vater gehörigen Grundstücke, Flurstück Nr. 104 de» Flurbuches für Aue im Ktrchet-'schen Oberaraben eine Stauanlage zum Betriebe einer Dynamomaschine zu errichten. Zu diesem Zwecke soll da- Wasser im KirchetS'schen Obergraben durch einen Gpannschützen angrstaut, einer Turbine zugeführt und dann wieder in den Graben zurück geleitet werden. Der Spannschützen soll zwangläufia mit dem Turbinenschützen verbunden werden. Unterhak de» Turbtnenkammer soll der KircheiS'sche Obergraben auf etwa 50 m Länge vertteft werdest. Etwaige Einwendungen gegen diese Anlage, sofern sie nicht auf besonder«« PrivatrechtStiteln beruhen, sind bei deren Verlust binnen 14 Lagen, vom Lage do» Ä»- scheinenS dieser Bekanntmachung an gerechnet, schriftlich oder mündlich in unser« Poligü- registratur, Stadthaus, Zimmer Nr. 6, anzubringen. Aue. den 13. Februar 1907. Dor Rat bor Stabt. Polizeiabteiluna. Man wird freilich vermeiden müssen, der Bewegung vorerst zu optimistisch gegenüberzustehen. Auch der Vorstoß der jungen bayerischen Aristokratie vor zwei Jahren schien zu schönen Hoffnungen zu berechtigen und schlug doch fehl- Die Spaltung in der bayerischen Zentrnms- partel« Recht sonderbar geht es jetzt im bayerischen Zentrum zu. Die Zentrums-Parlaments-Korrespondenz hatte über Vie Entstehungsgeschichte der erzbischöflichen Wahlerlasse, die sich gegen das Stichwahl-Bündnis mit der Sozialdemokratie richteten, tendenziöse Berichte in der radikalen Parteipresse verbreitet und die Sache derart verdreht, als habe der Münchener Erzbischof nicht nach Pflicht nnd Gewissen, sondern infolge eines aus Hofkreisen ausgeübten Druckes gehandelt. Als Anstifter dieses Komplotts wurden im ultramontanen Münchener Tageblatt Freiherr v. Hertling und Professor Grauert genannt, die das Blatt auf Grund des Preßgesetzes zu einer Berichtigung zwangen. Darauf veröffentlichte der Erzbischof von Bamberg in der Augs burger Postzeitung in Bezug auf die von der genannten Korrespondenz verbreiteten Gerüchte eine Erklärung, deren Wesentlichen Inhalt wir bereits gestern wiedergegeben haben. Auch der Benediktinerabt Danner erläßt eine Erklärung, »aß er keineswegs, wie die Zentrumspresse behauptet, ein chuldloses Opfer eines äußerer: Einflusses sei, sondern daß eine Grundsätze und Anschauungen nach der Wahl dieselben eien wie vorher. Man kann es begreifen, daß die maß volleren, national denkenden Elemente endlich Widerwillen gegen den Terrorismus der radikalen Parteileitung empfinden. Die gehässigen Angriffe aus Anlaß der erzbischöflichen Kundgebungen bilden den letzten Anstoß zu der konservativen Sezession im bayerischen Zentrum, die schon lange in der Luft gelegen hat. Wie schon' kurz gemeldet wurde, haben wiederholte Be sprechungen bisheriger Zentrumsmitglieder, die die Haltung deS Parteivorstandes bei den Stichwahlen entschieden miß billigen, stattgefunden, um zu dem Plane, eine konservative katholische Partei in Bayern zu gründen, Stellung zu nehmen. E» handelt sich darum, daß die gebildete, besitzende und reich-treue Oberschicht de» Zentrum» sich von der radikalen und gärenden Masse scheidet. Die Zentrum»- gewaltigen haben den Bogen zu straff gespannt, die konser vativ gesinnten Bestandteile der Partei wollen endlich ver suchen, sich dar demokratischen Uebermacht zu entziehen. Auf Blatt 426 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Loui» Schreiber ist Aue und als deren Inhaber der Kaufmann August Louis Schreiber daselbst ein getragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Haus-, Küchen- und Wirtschaftsartikelkl. Kgl. Amtsgericht Aue, den 12. Februar 1907. , Schneeberg. Dienstag, den IS. Februar Konkursverfahren. Ueber da» Vermögen de» Kaufmanns Ernst Albert Schwotzer, Inhaber» der Firma Ernst Schwotzer (KolüNtalwarenhandlung) in Niederschlema wiÄ heute am 13- Februar 1907, mittags 12 Uhr cha-^Aonkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Wagner in Schneeberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bi» zum 27. Marz 1907 bei dem Gerichte anzumelden. E» wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl flnes anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein tretenden Falles über die in 8 132 der Konkursoronung bezeichneten Gegenstände auf de« S. März L-O7, vormittag- LL Uhr -ad zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf de« S. April kststV, PormittagS LL Uhr dar dem unterzeichneten Gerichte Termin anberqumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind,, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner W verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Wache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung l« Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 2. März 1907 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Schneeberg. Im Güterrechtsregister ist eingetragen worden, daß die Eheleute Fabriktischler -christian Gottlieb Fischer und Auguste Amalie geb. Kirchner in Aue Gütertrennung Königliches Amtsgericht Aue, den 12. Februar 1907.
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