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Erzgebirgischer Volksfreund : 16.10.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190710164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19071016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19071016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-10
- Tag1907-10-16
- Monat1907-10
- Jahr1907
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 16.10.1907
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UrMbZol^freund W Tageblatt MMutäblatt W ÄüL-.gfür die kgl.M- LlädttzchenZchor-en in Mo,GMhain.Kasten8lein.AohLM- » geergen8ta-t,Mßmtz, IeusMel. Schnee borg, ZchwarzenbergbM.Wil^ F«rnß>r«ctz«r! Äu «0 Nr. 242 de» 2». Oktober 1S07, von vorm. LL Uhr an, 7o mir 2,g w. Knppellge.,) Brennäste, 551 // // // // // // // // // // // // // /, // // // // // // // // // // rm Oberst., // // // 1 50 19035 ! 2604 1913 358 67 4 221 rin ,) Stämme w. Klötzer 7—12 13—15 16—22 23—29 30—36 37—38 // // Bom Elterleiner Staatsforstrevier sollen im Gasthofe zur Sonne in Elterlein Nutzknüppel, (dav. 40 Brennknüppel, Freitag und Sonnabend, den 18. und 19. Oktober 1907, werden wegen Reinig, mig der Geschäftsräume nur dringliche Geschäfte erledigt. Schneeberg, den 14. Oktober 1907.Königliches Amtsgericht. neu. Auf diesen Wunsch hat der Kaiser durch Kabinetts« order vom 7. Oktober d. I. die Genehmigung zur Beschäf tigung des Kronprinzen im Ministerium des Innern für die Dauer eines Jahres unter Befreiung von militärischen DienstleLuügen w^ dieserKZeit aenchmigt.uud diLMU- L«l,gram m, volkfreund ZchmoborA. ' ' - — -7 — " - 445 „ „ 6g'/ Mittwoch, st. Stamm von Donnerstag, den 24. Oktober 1807, von vorm. 11 Uhr an 23 rm w. Brennscheite- § 145 rm w. Streureisig, " f 25 „ „ Stöcke, auf dem Kahl» schlage der Abt. 37 und Bruchhölzer in den Abt. 5,12, 16, 17, 20, 21, 31 bis 36, 38, 41, 43, 52, 53, 55, 56 u. 59 biS 61, Heimkehr.) Professor Robert Koch wird, wie eine Depesche aus Mombassa meldet, morgen seine Heimreise nach Deutschland antreten. Seine Untersuchungsstationen in Uganda sind von der Regierungsbehörde in Uganda über nommen worden. 13,»-19,<, m Lg-, Gefamtfeuerwehr Neustädtel. In der Zeit von Donnerstag, den 17. d. Mts. bis Sonntag, den 27. d. Mts. findet in den Abendstunden eine Alarmübung der freiwilligen und Pflichtfeuerwehr statt. Das Angriffsobjekt wird durch Rotfeuer markiert. Die Armbinden sind anzulezen. Diejenigen zum Dienste bei der Pflicht feuerwehr verpflichteten Personen, die noch nicht im Besitze einer Armbinde sind, haben sich diese bis spätestens den 17. d. Mts. bei uns abzuholen. Unentschuldigtes oder nicht genügend entschuldigtes Ausbleiben -er Mannschaften der Pflichtfeuerwehr wird bestraft. Neustädtel, den 15. Oktober 1907« Der Stadtrat. Or. Richter, B. H. 15 om Mittenst., 16-21 ragosgoMMe. Deutschland. Berlin, 14. Oktober. (Einführung des deut schen Kronprinzen in die Zivilverwnltung.) Der Kronprinz hat den Wunsch geäußert, die Zivilver waltung des Staates in umfassender Wefsx kennen zu irr* Der Sr»°tt!r^Ich« v°ll«fr«und" «Mut tilgllch «U»utiuchm« der»»-» 'nach d.n S°<ul.unj>FM-g«n. «»-llnamilt «anaUW «»«,. 1 Mittwoch, 10. Oltover 1807. voiUkcii-iranMilciie Lerrbiwer. Unter dem Stichworte „Deutsch-französische Zerrbilder" wird der Süddeutschen Reichskorrespondenz aus Berlin geschrieben: - - " Der Pariser Korrespondent der „Times" scheint zu befürchten, daß Frankreich in wirtschaftlichen und finan ziellen Fragen eine ihm sichtlich unerwünschte nähere Fühl ung mit Deutschland gewinnen könnte. Er lobt die fran zösische Regierung, weil sie solchen Lockungen widerstehe, und führt als Beweis dieser Wachsamkeit eine amtliche Weigerung an, deutsche Papiere auf dem Pariser Markte zuzulassen. Nun ist aber die französische Regierung über haupt nicht in die Lage gekommen, einen dahin gehenden "Wunsch abzulehnen, weil eben gar kein Wunsch geäußert worden ist. Wenn aus Paris geschrieben wird, man er kläre dort, daß Frankreich in dieser Frage keine Initia tive ergreifen könne, so scheint uns das gerechtfertigt und »vir haben nur beizufügen, daß noch von keiner zur Ver tretung Deutschlands berufenen Stelle der französischen Regierung mit Beziehung auf deutsche Staatspapiere eine solche Initiative zugemutet worden ist. Der „Times"- Korrespondent beruft sich auf einen Gewährsmann des „Echo de Paris", nach dessen Zeugnis die Berliner Bank leute, um aus einer täglich wachsenden Bedrängnis herauszukommen, verzweifelte Anstrengungen machten, die „Wilhelm - Straße" in Bewegung zu setzen. Davon hat man aber in der Wilhelm«Straße nichts ge merkt. Wenn unsere ausländischen Preßgegner der süßen Gewohnheit nicht entsagen wollen, sich und ihren Lesern Not- und Zwangslagen der deutschen Politik auszumalen, so müssen sie es schon etwas geschickter anfangen. Noch bis vor kurzem wurde Deutschland als die Macht hingestellt, von deren kriegerischen Plänen allen Nachbarn Gefahr drohe. Und nun soll auf einmal das Reich ein armer Teufel sein, der zum Kriegführen kein Geld habe und auch nichts geborgt kriege. Der „Times"-Korrespondent mäkelt auch an der deutschen Marokkopolitik herum. Sie sei Frankreich gegenüber zwar ausnehmend korrekt, aber nicht freundlich. Man könnte darauf antworten, daß Deutschland nicht, wie andere Mächte, durch besondere Ab machungen zur Unterstützung Frankreichs in Marokko ver pflichtet ist. Aber auch ohne solche Verpflichtung hat unsere Diplomatie seit Unterzeichnung der Akte von Algeciras bei wiederholten Anlässen ein von französischer Seite selbst ge würdigtes freiwilliges Entgegenkommen bewiesen. Das Maß dieses nicht erzwingbaren Wohlwollens wird durch die Rücksicht bestimmt, die Frankreich seinerseits den berechtigten Interessen Deutschlands in Marokko angedeihen läßt. Berlin, 14. Oktober. (Verfahren gegen Anar* . chisten.) Wie die „Post" erfährt, wird gegen mehrere Anarchisten ein Verfahren eingeleitet werden und zwar zu nächst gegen den Berliner Arzt Or. Friebebe^ wegen einer amimilitaristtschen Rede und gegen de» M Freien Arbeiters Rudolf Oesterreich. Außerdefft wurde dL letzte Nummer des „Revolutionärs" wegen Hochverrats he* schlagnahmt. Dem in Haft genommenen Redakteur Zumpe Zoll ebenfalls der Prozeß gemacht werden. Koblenz, 14. Oktober. (Die Landesverrats affäre Schiwara.) Zu der Landesverratsaffäre Scht- wara ineldet di» „Koblenzer Volksztg.", daß die Unter suchung noch lange nicht abgeschlossen sei, sondern vielmehr weitere Kreise ziehen werde, Schiwara wurde dieser Tage nach Koblenz transportiert, wo gleichzeitig auch der die Untersuchung in Köln führende Kriegsgerichtsrat vr. Haase eintraf und auf dem Geschäftszimmer der 2. Batterie des Feldartillerieregiments Nr. 23 Schlwara dem dort in Unter suchungshaft sitzenden Vizewachtmeister Girnstein gegenüber- gestellt wurde. Ein einstündiges, eingehendes Verhör soll für Girnstein vernichtend gewesen sein. Schiwara hat sein früheres Verhalten geändert und erklärt nunmehr, daß er nicht die Geheimschriften gestohlen, sondern ihm vielmehr eine Fülle von Material angeboteu worden sei. Die Affäre soll nunmehr auch nach Jüterbogk hinüberspielen. Königsberg, 14. Oktober. (Anklage wegen Maj e st ät sbel e idigung). Gegen die sozialdemokra tische Königsberger „Volkszeitung" ist wegen des bekannten Artikels, in dem das neue Memeler Denkmal eine „Schand säule" genannt wurde, die Anklage wegen Majestätsbelei digung erhoben worden. Oesterreich. Wien, 14. Oktober. (Das Befinden des Kai sers Franz Josef.) Ueber das Befinden des Kaisers Franz Josef wird gemeldet: Die letzte Nacht ist wieder ruhiger verlaufen. Der Kaiser erwachte heute früh wieder etwas später als sonst- der längere Schlaf hat den Monar chen erfrischt. Die Nachtruhe war einige Male durch Husten reiz etwas gestört. Die Erhöhung der Körpertemperatur hielt bis in die frühen Morgenstunden an, doch ging dann am Morgen die Temperatur wieder zurück. Als der Kaiser sich aus dem Bett erhoben hatte, wurde er durch den Leib arzt Kerzl genau untersucht« Kerzl sand den Zustand be friedigend. Wien, 14. Oktober. (Baron v. Aehrenthal.) Die Gerüchte von einer Demission deS Barons v. Aehren thal entbehren jeder Begründung. Die Handelsvertragsver handlungen mit Serbien werden am 24. d. M. wieder aus genommen. Wien, 14. Oktober. (Der Ausgleich). ' Die Vorlagen über den Ausgleich werden, wie die Neue Freie Presse schreibt, am Mittwoch noch nicht eingebracht werde»«, weil wegen der Erkrankung des Kaisers die formelle Vor sanktion nicht eingeholt weäenlonNte. Die beiden Minister präsidenten werden aber mit kaiserlicher Ermächtigung den Parlamenten den wesentlichen Inhalt der Vereinbarungen über den Ausgleich mitteilen. In der gestern im Minis terium des Auswärtigen abgehaltenen Konferenz wurde eü, Kompromiß über hie staatSrechtlichen FraaM des Aut-leichs Oeffentl. Sitzung der Stadtverordnete» zu Schneeberg Mittwoch, den 1«. Oktober 1807, Nachm. « Uhr. dem Minister des Innern von Moltke, uitirr Billigung des von diesem aufgestellten Beschäftigungsplanes, übertragen. In dem Programm ist vorgesorgt, daß dein Kronprinzen in alle wichtigeren Zweige des inneren Staatsdienstes ein eingehender Einblick gewährt wird. Neber» eigener praktischer Betätigung bei der Bearbeitung auSgewählter Geschäftssachen und der Teilnahme ar» wichtigeren Ministerialvorträgen, ge legentlichen Besichtigungen usw. werden Vorträge einher- gehen, die dem Kronprinzen von Vertretern der Wissenschaft und Männern der Praxis in steter Anlehnung an den Fort schritt seiner Tätigkeit gehalten -werden. Der Kronprinz hat seine neue Beschäftigung schon heute ausgenommen. Berlin, 14. Oktober. (Ordensverleihung.) Der König von Sachsen hat dem General der Infanterie Kluck, kommandierendem General des I. Armeekorps, das Großkreuz des Albrechtsordens verliehen. Berlin, 14. Oktober. Reichskanzler Fürst Bülow wird nach den bisherigen Bestimmungen gegen den 20. d. M. aus Kleinflottbek nach Berlin zurückkehren. Berlin, 14. Oktober. (Staatssekretär Dern burg über Ostafrika.) Wie berichtet wird, sprach sich Staatssekretär Dernburg einem Berichterstatter gegenüber dahin ans, daß sich Ostafrika ganz von selbst erhalten würde, wenn man ihm das für die Bahnen nötige Geld vorstreckte. Investitionen größerer Kapitalien seien solange nicht er wünscht, als eine schnellere Verzinsung nicht sicher ist. Für die Landwirtschaft lasse sich nicht viel tun, sie sei in ihren Er folgen von sich selbst abhängig. Das Problem des Landes sei nach jeder Richtung der Eingeborene. Gelinge es, ihn soweit zu heben, daß er ordentlich produziert und kauft, so sei die Zukunft der Kolonie sicher. Berlin, ^4. Oktober. (Professor Kochs Berlin, 14. Oktober. (Schulfragen.) Eine Rundfrage über die Frage der Koedukation ist, der Kreuz zeitung zufolge, seitens des preußischen Kultusministers bis her weder erlassen noch beabsichtigt worden. Daher beruhen auch die Nachrichten über verschiedene Anworten darauf auf einem Irrtum. Auch die Nachricht, Kultusminister vr. Holle habe dem Antrag auf Einführung deS biologischen "Heren Lehrantalten handelt sich lediglich um gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen ver steigert werden. " Die Stämme und Klötzer sind, mit Ausnahme -er Klötzer von IS vm aufwärts auf dem Kahlschlage in Abt. S7, geschnitzt. Die unterzeichnete Revierverwaltung erteilt über obige Hölzer nähere Auskunft- Elterlein und Schwarzenberg, am 14. Oktober 1907. - Kgl. Forstrevierverwaltung. Kgl. Forstrentamt. IV»«. «b«ns, wird Mr dl« ttl-ch«ichsaiti««ä«l«r «vV» « nlqk»«ranti«rt. WrM» ^aykg gab« «In^andter Manulküdtr macht fich »ichtvvrimm-tNtch - < vr. Holle habe dem Antrag auf ElNführi Unterrichts in den Oberklassen der höbi zugestimmt, trifft nicht zu. Es handelt , , „ ... . eine Rundfrage bet den Regierungen und den Provinzial- tollegien, gerade wie bet der Rundfrage wegen der sexuälen Aufklärung. Die letztere befindet sich vorläufig noch im ersten Stadium der Vorbereitung und eS läßt sich noch nicht der Zeitpunkt Vorhersagen, an dem der Kultusminister das ihn» zugehende Material der Öffentlichkeit unterbre^ wird. . . .
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