Deutsche allgemeine Zeitung : 27.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184709277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-27
- Monat1847-09
- Jahr1847
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- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 27.09.1847
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Kütern in inden q>ir direkten elmäßigen zwischen, chmsg fSrderung cherer zu hisse eben- :it solches tner. «n Herbst -en vor. »847. r v»wpf- l. pr>8- »Male: schepper usik von t-Sfch- nd Tanz verschie- »Sb» witz in Adel^id adt auf rnberg Bautzen . Eduard e Bgu- hsenburg f — Hr- mit Frl. Tngel- >ein. — riit Frl. Wichard ler aus Mockau renfurth. »rdt ii. gechau. mitM. ckaffefsor Hermine ilitz mit >. Dol- Eder- tammer- Löchter. » Sohn. Tochter. Tochter. Berlin itz eine ert, in Eroßen- Barth !>iuppin. cmann n Laah. ctel in reuth >icß in mmele ialbey chmidt vcitzcr »enlohc. Montag —— Nr- 27V. 27. September 1847. Deutsche ««gemeine Zeitung. AMT » Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» Lemtfchlä«». München. Landtag. LAus Sachsen. Die Justiz in Cre- ditsachen. — Strafurtel in Osnabrück-— Lödtung in Alm. ^Darm stadt. Die Einweihung der Kirche zu Seligenstadt. OWeimar. Schil- - ler'S Wohnhaus. * Frankfurt a. M. Pfarrer Uhlich. ^treusten. z Königsberg. Der Polizeipräsident. Die HH. Sauter und Wechsler. — Die Laientaufen in Königsberg. — Die berliner Wild- pretsteuer. tvefkeerstch. Der Prinz von Canino. Hr. Bulwer. Die Verschwörung. Beabsichtigte Regentschaft. General Pavia in Catalonien. Ws»G-rtta««ten. Der Hof. Prorogation des Parlaments. Das Bank gesetz. Begnadigung. Miß Burdett. Stürme. Der Herzog v. Buckingham, z London. Der Freihandel in Geld. Der Hof. Marschall Soult. Hr. Guizot. Marschall Mar- mont. Tumult in St.-Quentin. Algierische Nachrichten. Die Untersuchung in Havre. Die Opinion- General Narvaez. Daö Linienschiff Valmy. Hospiz der barmherzigen Schwestern in China. * Paris- Dir italieni schen Angelegenheiten. Der Papst und LamennaiS. Belgien. Der Pönitentiarcongreß. Stzieseslnnde. Sächsische Bergleute. Schweiz. Der große Rath von Zürich. Der RegierungSrath von Schaff hausen. Lord Minto. ZUtalien. Die Vorgänge in ToScana, Modena, Lucca. — Die Truppen in Modena. Nom. Die Bürgergarde. Freilassungen. Graf Auersperg. — Gerücht aus Palermo. Lürkei. Konstantinopel. Die Albanesen. Reschid-Pascha. S« Klnta - Stgnten. Das Ministerium von Montevideo. Graf Ma lewski. Lord Howden. Sgiti. Empörung. Vöttfisnalnnchsichlon» Handel «n» HndnKsie. München. Verordnung, di« Leitung und Führung der Gisenbahnbauten betreffend. — Fruchtpresse. »Leipzig. Del. »Leipssg. Meßbericht. London. Die Zahlungseinstellungen. — Dir Rübenzuckerfabrikation in Frankreich. — Verkehr deutscher Eisen bahnen. — Berlin. Aktrkündigungea. Deutschland. München, 23. Sept. Die Kammer der ReichSräthe bat ge stern zu Candidaten für die zweite Präsidentenstelle gewählt: dm Fürsten v. Wallerstein, Grafen v. ReigerSberg, Grafen v. Schönborn; zu Secre- tairen, und zwar zum ersten den ReichSrath Frhm. v. Schenk-Staufenberg, zum zweiten den Grafen v. MontgelaS. — Was bisher nur als Gerücht verbreitet war, hat sich nunmehr bewahrheitet: der König hat dem Ge- sammtministerium (nicht StaatSrath) Bollmacht zur Ernennung des zweiten Präsidenten in der ersten Kammer, dann des ersten und zweiten Präsidenten in der zweiten Kammer hinterlassen. Auf heute Wend 5 Uhr sind beide Kammern in das Ständehaus geladen, um dort den Bescheid des Gesammtministeriums entgegenzunehmen. Man vermu- -thrt, die Vollmacht werde dahin gegangen sein, diejenigen Kandidaten zu ernennen, welche die meisten Stimmen habm. (N. C.) " 8 Aus Sachsen, 25. Sept. Die Leipziger Zeitung vom 20. Sept. läßt sich in einem länger» Artikel über dir Vortheile aus, welche die Er richtung einer Hypotheken- und Jndustriebank in Leipzig für den deutschen Handel und Gewerbfleiß biete. Von der Voraussetzung aus gehend, daß nur durch möglichst ausgedehnten Credit der vaterländischen Industrie geholfen und dem leider immer mehr und mehr um sich grei fenden Pauperismus gesteuert werden könne, und daß die ausländische, namentlich die englische Industrie nur durch die ihr zu Gebote stehenden großen Creditr und Geldmittel daß Uebergewicht über die deutsche erlangt habe und erhalten könne, glaubt der Verfasser jenes Artikels in der pro- jectirten Hypotheken- und Jndustriebank um so mehr das Mittel zur Be seitigung des genannten Uebelstandes und zur Hebung der vaterländischen Industrie gefunden zu haben, als den übrigen Srfoderniffen namentlich auch durch ^trefflich geordnete Verwaltung und Justiz" längst Genüge geschehen! ' Vollkommen mit dem Verfasser jenes Artikels einverstanden, daß ohne genügende Geldmittel und möglichst ausgedehnten Credit ein blühender Handel nach den jetzigen Begriffen nicht gedacht werden kann; einverstan den damit, daß der Wegzug aller größern Capital«» von der Verwen dung auf die Industrie diese mehr und mehr lähmen und jede Gelegen heit mit Freuden begrüßt werden muß, welche hier Abhülfe bringt, kann Schreiber dieser Zeilen sich doch keineswegs mit der Voraussetzung ein verstanden erklären, daß, „weil Alles und namentlich die Justiz trefflichst geordnet sei", nichts mehr als die Herbeischaffung der nöthigen Teldmit- tel zu wünschen bleibe. Im Gegentheil findet Schreiber dieser Zeilen die Justiz in Handels- und Creditsachen keineswegs so trefflich ge ordnet, vielmehr in dem in diesen Beziehungen nicht genügenden Rechts- schütze das größte Hinderniß der Herbeischaffung der benöthigten Geld mittel. Abgesehen von vorliegendem Projekte (dessen nähere Beleuchtung nicht in unserer Absicht liegt) wird jeder mit den Verhältnissen näher Bekannte eingestehen müssen, daß die deutsche Industrie sich zwar noch niemals überschwänglicher Reichthümer zu erfreuen gehabt hat, daß eS ihr aber auch noch niemals an Credit fehlte und daß der Gewerbtreibende oft mit nur zu großer Leichtigkeit die zur Betreibung seines Geschäfts erfoderlichen Rohstoffe rc. dargeliehen bekam. Um aber dem Gewerbs- bettiebe diesen (selbst wenn die neue Hypotheken- und Jndustriebank ihnr in möglichster Ausdehnung Geldmittel zuführen sollte) unentbehrlichen Cre dit zu erhalten, ist ein nach den Anfoderungen der Zeit geordneter Rechts schutz in Schuld - und Creditsachen das unerläßlichste und dringendste Be- dürfniß! Nur da, wo dieser stattfindet, kann der Credit sich erhalten und befestigen, während er bei den jetzigen Zuständen mehr und mehr schwin den muß. Leider stehen die Verhältnisse so, daß nur dann die Gerichte angesprochen und ihre Hülfe in Anspruch genommen wird, wenn und wo es sich um Bestrafung handelt, ihr Schutz aber viel zu kostspielig ist, um zur Wiedererlangung seiner Darleihen wünfchenSwerth zu erscheinen, auch überhaupt nur zu oft die unpraktischen starre» Rechtsformen, selbst gegen des Richters Ueberzeugung, den verlangten Schutz gar nicht zulaf- sen. ES sind Aussichten vorhanden, demnächst ein allgemeines oder min destens ein in allen Zollvereinsstaaten übereinstimmendes Wechselrecht zu erhalten, und dasselbe wird gewiß überall mit der größten Freude als „ein Schritt vorwärts" begrüßt werden; hoffen wir, daß dieser erste Schritt bald «inen zweiten, von der Zeitlage dringend gefederten nach sich ziehen w«rde: ein verbessertes, abgekürztes und weniger kostspie liges Concursverfahren für sämmtliche VereinSstaaten! Hört man in Deutschland nicht mehr den Ruf: „Gott behüte uns vor Concursproces- sen!" dann wird auch der Credit sich von selbst mehren und befestigen und Deutschland« Handel wenigstens »in soliderer und hoffentlich auch blühenderer werden. — Gegen die Berübrr drS Militairexcesses in Osnadeüek (Nr. 200) ist am 21. Sept, das Erkenntniß eröffnet worden, wonach der am mei sten Gravirte des Dienstes entlassen und außerdem noch zu Iltägigem Arrest verurtheilt ist. Bon den übrigen Betheiligten war ein zweiter ebenfalls zUr Dienstentlassung verurtheilt; diese Strafe ist jedoch im Wege der Gnade in viermonatlichen Arrest verwandelt; zwei Andere erhielten Iltägigen Arrest und die drei Letztem sind überdies in andere Regimenter versetzt. (W.-Z.) — AuS Mm vom >22. Sept, wird gemeldet: „In voriger Nacht ist der Schachtmeister U.. Müll er von Deffingen, Oberamts Günzburg, von einer Militairpatrouille geschossen worden und hat heute Morgen seinen Geist aufgegeben. Müller war betrunken, störte die nächtliche Ruhe und soll die Patrouille, welche ihn arretirte, insultirt haben." Darmstadt, 23. Sept. Die Einweihung der Kirche zu Se ligenstadt, dir am heutigen Tage erfolgte, war eine heilige, erhebende Stunde für Alle, die sie mitfeierten, eine Stunde, in der die Erinne rung an die schweren, obschon friedlich endigenden Kämpfe der jüngsten Vergangenheit durch den Einen Gedanken zurückgedrängt ward: Seht, hier ist eine That, die der Gustav-Adolf-Verein vollbracht hat. O» hätten doch viele Tausend Mitglieder des Bundes dieser beiwohnen kön nen, sie würden hier die Frucht des christlichen Gemeinsinns erblickt haben, die ja auch durch ihre Gabe zur Reife gebracht worden ist. Im festlichen Zuge, der von den Bauhandwerkern und Architekten, von den Abgeord neten der Hauptvereine und den Geistlichen, von dem Kirchenoorstand und den Gemeindegliedern gebildet ward, begab man sich an die mit einem Blumenkreuz geschmückte Pforte des neuen Gotteshauses. Hier überreichte der KreiSbaumrister den Schlüssel der Kirche dem Superintendenten vn- Großmann, dieser mit einer kräftigen Ansprache dem KrciSrath, dieser dem Dekan, welcher die Kirchthür öffnete. In diesem Augenblicke er schallte die Melodie: „Eine feste Burg ist unser Gott." Bald wäre» di« freundlichen Räume von Zuhörern angefüllt, die sich wahrhaft erquickt fühlten beim Anblicke deö einfach, aber geschmackvoll erbauten Gottes hauses. Die Orgel ist noch nicht vollendet, und die Gesänge wurden Blasinstrumenten begleitet. Der mit Blumen gezierte Altar trägt die Inschrift von goldenen Buchstaben: „Die St.-Georgsgemeindr zu London weiht den theurrn Brüdern zu Seligenstadt zur Stätte der Anbetung diesen Altar." Die heiligen Gefäße waren theils von Gliedern der groß- herzoglichen Familie geschenkt, theils von andern theilnehmenden Freun-
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