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03 Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 05.12.1925
- Titel
- 03
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-19251205037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-1925120503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-1925120503
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-05
- Monat1925-12
- Jahr1925
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Drittes VW«. Gr a>«ml Dieusina. Donnrrsiag un^ Sonnabend und wird am Abend vor- h;r ausaegeben u versendet. Monat- liber Be,uu«preir 100 Psg., aus süliehlich Boten und Loltaebühre» Bestellungen werden in unserer Ge schäklsstelle. von den Boten, sowievor a >rn Bnllunstnlle" nnyennmmer Loltscheck-Konlu: L«np«>0 Nr 42884 Se-nrindegiroironl') ZlchopuuNr Bewerdeband e GmbH Zschopn Ferniorech Anlchluk 7t« i2 Do Zuse uoubpreit- oenaa« un »i» 6 eipiN Petit»el!e oder deren Ncrvm ar Amtsgericktsbezlrb Zschopau 1k Ltenntge, auherhalb SV Psenniye Im amtlichen Teile die 3.geloalten« ^-ike 46 Pkennigr Reklamen. di» 8 gespalten« Zelle 60 Psennlre F':e Nachwei«. u OfserteN'Ani abrre Ik PKnnio» Eztragebüb, Bei Platz Vorschriften erhöht sich der Zeilenpreis um 26 Prozent für Zschopau und Umgegend. Das „Wochenblatt" enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannsämst Flöha, des Amtsgerichts nnd des Stadtrats zu Zschopau. Schriftleitung: Richard Voigtländer. — Druck und Verlag: Wochenblatt für Zschopau und Umgegend Richard Voigtländer in Zschopau, Oststraße 21. Sonnabend, Sen r». Dezember 1V2S .1- 146. NS. Jahrgang Zürn Natybenken. Uns wird mitgeteilt: Eine Frage, der nicht genug Aufmerksamkeit gewid met werden kann, ist die der Unterbringung von Straf entlassenen. Wieviele Menschen, die mit den besten Vor sätzen nach langer oder kurzer Gefängnisstrafe in das bürgerliche Leben zurückkehren, werden durch die ihnen widerfahrende Behandlung von neuem auf den Weg des Verbrechens getrieben. Wie viele oder wie wenige mö gen durch verständnisvolle Einordnung in das Ganze gerettet worden sein? Hier ist eine Wunde, die nach dem Arzt rust. Helfen wir alle, den Unglücklichen den Weg zu zeigen, auf dem sie ihre Vergangenheit ver gessen und sühnen können. Aber stoßen wir nicht Ar beitsgefährten aus unserer Gemeinschaft, lediglich, weil sie im Gefängnis gesessen haben! Lassen wir sie erst beweisen, ob es ihnen ernst ist mit der Besserung, ehe wir unser Urteil fällen! Und — fragen wir uns immer wieder, ob wir keine dunkle Stunde haben, deren Er innerung uns schwer auf die Seele lastet, ob wir nicht auch fürchten, „entdeckt" zu werden? Vielleicht sind unsere Gedanken viel, viel schlimmer als der Gelegcn- heitsdiebstahl, der- unsern Nachbar ins Gefängnis brachte. Vielleicht haben wir durch Härte und Gefühl losigkeit verschuldet, daß jener Mann hungrig und. ver zweifelnd an seinen Mitmenschen, zum Verbrecher wur de. Auskunft über den Helferdienst an Strafentlassenen erteilen die Wohlfahrtsdienste der Inneren Mission bezw. der Landeswohlsahrtsdienst der Inneren Mission, Dresden, Ferdinandstraße 19. AnstMtisms MN bessere kinW. Es liegt im Menschen ein gewisser Konservatismus, der auch Fortschritte, deren Wert unbedingt offenbar ist, und die mit Leichtigkeit durchzuführen wären, sich nicht zu Nutzen macht. Warum? Weil eben der alte, wenn auch offenbar schlechtere Zustand nun einmal der eingeführte ist; weil zu manchen Dingen von jeher eine gewisse Unbequemlichkeit und Unerfreulichkeit gehört, die man, wenn man es nun auch vermöchte, aus der Welt zu schaffen sich nicht entschließen kann. Diesen Konservatismus, den Feind jedes kulturellen Fortschritts, gilt es aber unter allen Umständen zu über winden. Ein konkretes Beispiel des oben Gesagten sei hier ange führt: In unseren modernen Wohnhäusern, selbst in denen, die jeden Komfort der Neuzeit besitzen, gibt es noch gewisse Räumlichkeiten, die man so unkomfortabel, unfreundlich, ja selbst gefährlich für den, der sie betritt, liegen läßt, wie zur Zeit unserer Urgroßeltern. Es sind dies die Bodenräume, ferner Keller, Waschküche usw. Wer in der Dämmerung oder am Abend dort zu tun hat, muß sich heute noch in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle mit Streichhölzern oder einer Lampe bewaffnen, und da unsicher im Halb dunkeln mit huschenden Schatten Herumtasten, wie anno dazumal. Dachstuhlbrände und Kellerbrände, die das ganze Haus gefährden, entstehen und drohen auf diese Weise, ab gesehen von der großen Unbequemlichkeit und Unerfreulich keit solchen Hantierens im düsteren Naum. Und dies alles im Zeitalter der Elektrizität und in Häusern, die selbstverständlich ihre elektrische Installation in den Wohnungen wie im Treppenhause haben. Wäre es nicht eine Kleinigkeit, auch die Boden- und Kellerräume bequem, freundlich und sicher durch die elektrische Beleuchtung zu gestalten? Muß es denn auch in den modernen Häusern noch solche gruselig dunkelen Schreckenskammern geben? Nein, wer auf ein komfortables zeitgemäßes Wohnen Wert legt, muß den heute selbstverständlichen Komfort des elektrischen Lichtes auch in diesen Räumlichkeiten zweiten Grades verlangen. Bei elektrischen Neuinstallativnen der Häuser müßte er unbedingt gleich mit berücksichtigt werden und in Häusern, die bereits elektrisch eingerichtet sind, sollten die Mictsparteien darauf bestehen, daß diese Versäumnis nachgeholt wird. Das bedeutet nur eine relativ sehr kleine Ausgabe für den Hausbesitzer, aber einen bedeutenden Wert zuwachs des Hauses hinsichtlich Komfort, Behagen und Sicherheit. 0. GvrerHfaaS Weihnachtsbitte der Schulkinder an die geehrte Einwohnerschaft Zschopaus: Weihnachten steht vor der Tür. Da wird sv gern Freude bereiter. Wir Kinder haben vor, alle zu er freuen, die nur kommen wollen und sich unser schönes Erzgebirgsstück „Adventsbilder" von Herrn Schuldirek tor Uhlig aus Lauter ansehen mögen. Schon wochenlang haben wir Sang und Spiel geübt. Einige geschickte Knaben haben unter Anleitung Ham mer und Pinsel geschwungen nnd schöne Kulissen her gestellt. Nun ist alles vorbereitet. Es soll wieder so schön werden, wie die Aufführung des Stückes „Wettstreit der Handwerker", das doch allen so gut gefallen hat. Darum bitten wir nochmals, daß ja alle, alle kommen mögen. Der Reingewinn soll nur gute» Zwecken zugeführt werden. Das herrliche Harmonium, das die Schule vom Reingewinn der letz ten Aufführung mit kaufen konnte, wird diesmal er klingen. Es sind drei Vorstellungen für Erwachsene vorgesehen: nächste Woche am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend. Das Nähere wird durch eine Anzeige bekannt gemacht. Im Vorverkauf bei Kindern oder Herrn Hausmeister Denke kostet eine Karte nnr 75 Psg., an der Kasse aber dauli 1 Mark. Darum kaufen ^ie jetzt schon recht fleißig Eintrittskarlen. Die mitwirkende Kinderschar der Bürgerschule. GttSvMten aus Veen MnfeuenSrüyeee. „Das Bübchen in der Mitte ist in der Farbe geradezu ein Leckerbissen für Feinschmecker im Sehen." * „Tas in den Mittelpunkt fallende Köpfchen Belths ist der Schnittpunkt der rechten Langscite der Franenppra- mide mit der linken Langseite der Ppramide, die sich bildet durch Betths graziösen leichten Schritt, nach oben greifenden Arm, die Figur des Vaters und die zurück tretende Staffelei. (Leipziger Museumsführer.) VerrnrsMies * Fm Zeichen der „Kultur". In Jarbvrg — Hol land - hat ein 75jähriger Mann seine 2-ljährige Frau für 70 Mark an einen Scherenschleifer verkauft. Ein Kaufvertrag wurde aufgesetzt und von beiden Parteien unterzeichnet. Nach fünf Tagen kam die Frau zu ihrem Manne zurück. Der andere forderte die Rückgabe der Kaujfumme. Die wurde abgelehnt. Er klagte und — nun wird gegen beide ein Gerichtsverfahren eröffnet. — Leben wir noch in Europa? vis QusMSS - - — Lei veeknuK Ikr«8 >VeistuLeiit8-Lkäurke8 borüok8iektiAen 8ie u»8er <xe8«IiLft. 8ie stucken eins unvireiedte ^u8>vrrstl in: vawsu- «HÜ MlLäodell-LoiifskUov, Llviävr- aoä SeiävastoSs vamvllvL8vdo, SeLtvLsvke, SallmvoUvareii, Hauss- vüä LüodvnvLsvkv, VrlLotaLva, SodKrrsn, LorsEs, Strümpfe neck 8aoä8vluido, 8vrren-^rt!ks!, Karümou, StoppÄvvkvu LsforWdvtt8tvUvK, ri8vk- auck VLvLllüsvkell, SvdtLlSevkoo. stiebt mit billig«» Preisri Ikern ru xilioreu, soullera Ijuulltiitsn urea ru nirkliek billigen Preisen ru liekern, ist Prinzip unseres Hauses. priiteu null verxieiekeu 8iv unsere ^uxedote. gesellten 8is mime eekeiMerten Seksntenetekilelmstionen! Zcdölie mKlEMIlcke InueuüelwrLtioil! kreml» dmllemlg KemliMe kill' Sie nM Ilit Illnil beim Meek M r,- rn gemitsz, «len 8., 13. uml 3V. Oerembek, von ll-K Uln- grijllnot.
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