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Sächsische Staatszeitung : 30.12.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-191612308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19161230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19161230
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1916
- Monat1916-12
- Tag1916-12-30
- Monat1916-12
- Jahr1916
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 30.12.1916
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Staatsanzeiger für Las Königreich Sachsen. ZsitGets« Nebenblätter: Landtag-beilage, Synodalbeilage, Ziehungslisten der Verwaltung der K. S. Staatsschulden und der K. Alters- und LandeSlulturrentenbank, Jahresbericht und Rechnungsabschluß der Landes-Brandversichemngsanstalt, Verlaufsliste von Holzpflanzen auf den K. S. Staatsforstrevieren. Nr. 302. Beauftragt mit der Oberleitung (und preßgesetzlichen Vertretung): Hofrat Doevge» In Dresden. Sonnabend, 30. Dezember abends 1910. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Geschäftsstelle, Große Zwingerstraße 1», sowie durch die deutschen Postanstatten S Marl SO Pf. vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint nur Werltag». —Fernsprecher: Geschäftsstelle Rr.21295,Schriftleitung Nr. 14S7«. Ankündigungen: Die Ispaltige Grundzeile oder deren Raum im AnlündigungSteile LO Pf., die 2spaltige Grundzeit« oder deren Raum im amtlichen Teile 7Ü Pf., unter Eingesandt 1SO Pf Preisermäßigung aus Geschäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. Amtlicher Teil Negierungsamtmann zu verleihen. der König-Haben Allergnädigst geruht, den Titel und Rang als Geheimer Rat zu verleihen. Entsetzung des amtlichen Teiles in den Beilagen.) Nichtamtlicher Teil Dom Königlichen Hof«. dem rate der König haben Allergnädigst geruht, der Kreish. Leipzig Geh. Regierungs erbetene Versetzung in den Ruhestand Se. Majestät Oberrate bei Gilbert die Lie kurz tz-r Begi«« des DrnckeS eingehenden M tldnngen befinden sich ans Seite 7 dieser Ausgabe. Wir veröffentlichen heute die Lerlupliste Nr. 373 der Sächsischen Armee. dem Feldwebel (Offiziersstellvertreter) im Infanterie regiment Nr. 177 Paul Richard Grundig für die von ihm am 3. August unter eigener Lebensgefahr bewirkte Errettung eines Soldaten vom Tode des Ertrinkens in der Aisne die silberne Lebensrettungsmedaille mit der Befugnis zu verleihen, sie am weißen Bande zu tragen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Gefreiten im Infanterieregiment Nr. 177 Emil Oskar Kahle für die von ihm am 9. Juli nicht ohne eigene Lebensgefahr bewirkte Errettung mehrerer Mädchen vom Tode des Uberfahrenwerdens die bronzene Lebens- Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, soll. Aber das große Opfer bleibt, und die ihr Teil dem vortragenden Rate im Ministerium des Kultus und davon der großen Sache des Vaterlandes dargebracht öffentlichen Unterrichts Geh. Schulrate Vr. pkil. Lange haben, tragen mit der erhebenden Erinnerung auch ihre Bürge seiner Liebe, Mittler seines Heiles fein. In ihm allein leuchtet das alles uns entgegen, was uns an Gottesliebe erkennbar ist, was persönlich in unser Leben hineingreist, was ein persönliches Verhältnis zu Gott uns schafft. Für neue Zeit, ein neues Jahr harten Kampfes, schwerer Arbeit, für alte und neue Sorae, für da» au» zu bewilligen. Se. Majestät der Hofrangordnung zu verleihen und den Regierungs-t -aumeister Lange in Leipzig zum Bauamtmann zu er nennen sowie U) beim Kommissariat für elektrische Bahnen >em Bauamtmann Vr.-Inx. Bloß in Dresden den Titel und Rang als Baurat in Klasse IV Gruppe 14 der Hof rangordnung zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Finanzassessor bei der Verwaltung der indirekten Abgaben Sobe zum Fiuanzamtmann zu ernennen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Zollassistenten Bielig in Dresden bei seinem Ibertritt in den Ruhestand das Albrechtskreuz zu ver- eihen. Ministerium veS Innern. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den vortragenden Rat im Ministerium des Innern Geh. Regierungsrat vr. Koch zum Ministerialdirektor daselbst mit dem Titel Geheimer Rat, den Landesgewerbeinspektor Oberregierungsrat Krantz im Ministerium des Innern zum vortragenden Rate daselbst mit dem Titel und Range als Geheimer Regierungsrat, den Regierungsrat Last von einem Jahr ins andere. So groß und gewaltig lastet auf uns die Zeit, daß vielen der Glaube an den waltenden Gott zu ver schwinden droht hinter dem Bilde eines unerbittlichen Schicksals, das seinen Weg verfolgt, unbekümmert um das unter seinem Schritt zertrümmerte Lebensglück. Wir aber suchen Besseres für die neue Zeit als stumpfe Er gebung in das Unvermeidliche, wir suchen die alte Kraft des Glaubens, die allem Unverstandenen und Unverständ- ves Neujahrsfestes wegen erscheint die nächste Nummer der Sächsischen Staatrzeitung erst am Diens tag, den 2. Januar, abends. Seit SriegSbeginn sind durch kriegerische Maßnahmen der Mittelmächte 3 836S0V t feindlichen Handelsschiffs« ranmeS verloren gegangen, davon waren 2 7S4 5VV t englisch. , Auch die schwedische, die dänische und die norwegische Regierung haben in Berlin nnd Wien gleichlantcnde Roten, welche die Vorschläge deS Präsidenten dcr Ver einigten Staaten von Amerika zur Herstellung eines dauer haften Friedens unterstützen, überreichen lassen * Der Text der deutschen Antwort auf die Rote deS Präsidenten Wilson ist in Washington angekommen. Neujahr 1917. Zum dritten Male im Weltkriege wenden wir uns sehnend und fragend einem neuen Jahre entgegen. Was birgt die kommende Zeit in ihrem Schoße, neuen Kampf und neues Leid oder den Frieden, Heilung für unsres Volkes schwere Wunden? Wir haben das Vorhersagen verlernt, unsre Wünsche sind wieder und wieder in ihre Schranken verwiesen worden, unsres Hoffens Ziel ist uns immer aufs neue in weite Fernen entrückt worden. Aber das Wünschen und Hoffen bleibt doch unser gutes Recht, wenn wir es auftanen lernen auf des Glaubens sichrem Grunde. An der Zeiten Wende wollen wir auch das Tanken nicht vergessen, aus dem uns des Glaubens Kraft sich erneut. Hinter uns liegt ein gewaltiges Jahr, unauslöschlich in die Tafeln der Weltgeschichte verzeichnet. Mit unserem Volk haben wir dieses Jahr durchlebt, mit unserem Volk haben wir gejubelt und getrauert, gesorgt und gelitten. DreSven, 30. Dezember. Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Johann Georg wohnte heute nach mittag 3 Uhr in Be.leitung Jbrer Exzellenz der Frau Oberhofmeisterin Freifrau v. Finck der Weihnachts- beschcrung im Krüppelheim, Trachenberge, bei. Ministerium des Königlichen Hauses. Se. Majestät der König haben dem Hofsilberschreiber Hofrechnungsführer Karl Eduard Martin bei seinem Übertritt in den Ruhestand da- Verdienstkreuz Aller gnädigst zu verleihen geruht. Ministerium der Justiz. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, für die Zeit vom 1. April 1917 an den Präsidenten des Landgerichts Freiberg vr. Friedrich zum Senatspräsidenten bei dem Oberlandesgericht und den Vorstand des Amtsgericht- Zwickau Oberjustizrat v. Einsiedel zum Präsidentendes Landgerichts Freiberg zu ernennen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den Vorstand des Amtsgerichts Meißen Geh. Justizrat Vr. Frese auf sein Ansuchen in den Ruhestand zu ver setzen Und dem Staatsanwalte Gärtner in Dresden die erbetene Entlassung aus dem Justizstaatsd enste zu be willigen, den Landrichter vr. Bauer in Dresden zum Staatsanwalte bei dem Landgerichte Dresden, den Gerichts assessor Philippsohn in Zwickau zum Landrichter bei dem Landgerichte Zwickau und die Gerichtsassessoren vr. Schmitz in Pirna und vr. Merkel in Riesa zu Amtsrichtern, vr. Schmitz bei dem Amtsgerichte Pirna, vr. Merkel bei dem Amtsgerichte Riesa, zu ernennen. Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät des König- ist der Vorstandes Amtsgerichts Döbeln Ober amtsrichter vr. Rößner zum Amtsgerichte Meißen ver setzt worden. Finanzministerium. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Geh. Baurat bei der Generaldirektion der StaatS- eisenbahnen Müller die nachgesuchte Versetzung in den Ruhestand zu bewilligen. Ferner haben Se. Majestät der König Allergnädigs geruht, a) im Bereiche der Staatseisenbahnverwaltun 1»«n. Finanz- und Bauräten Reinhold in Leipzig sowi Ehri^vph und Arndt in Dresden den Titel und Rang als Oberbaurat, dem Baurat I. F. Besser in Dresde den Titel imd.Rang al- Finanz- und Baurat in Klasse IV Gruppe 1^ der Hofrangordnung, den Bauamtmännern Kirsten "in Dresden, Fischer in Leipzig, Herbig in ' Dresden, vr. Inx Pfaff in Leipzig und Fochtmann i Dresden den Titel und Rang als Baurat in Klasse IV Gruppe* 14 der Hofrangord'nung und dem Vorstand des PersonalhureauS Härtel in Dresden den Titel und Rang als RechnunHSrat zu verleihen sowie den Regierungsbau meister Wiedemann in Dresden zum Bauamtmann zu ernennen, ft) im Bereiche der Straßen- und Wasserbau- Verwaltung dem Finanz- und Baurat Neminar in Dresden den Titel und Rang als Oberbaurat zu verleihen und den Regierungsbaumeister Tropitzsch in Leipzig zum Bauamtmann zu ernennen, o) im Bereiche der staatlichen Hochbau verwaltung dem Bauamtmann Gelhorn in Zwickau de, Litel und Rang als Baurat in Klasse IV Gruppe 14 ,Jn das eine große Erlebnis war unser ganzes Denken v Thümmel in Plena znm Amljhauptmmm und Vor- U,,d Fühlen v--w-b-», wie wußte» b-i allem, was uns be. Ei seh' um unsews BEs Leben und Znlnnst. Regi-rungSass-Nnr vr. Wah, bei der AnWH. O,smtz zu D°b wu noch au,--cht stehe», daß w.r m, h-gh-ste-»mst Regierungsamtmännern zu ernennen, dem Regierungsrate "et" wehren, dag wir mit Entschlossenheit den Zimmer bei der Kreish. Zwickau den Titel und Rang bösen Feind im Innern, Not und Mangel, Verdrossenheit als Oberregierungsrat, dem als Hilfsarbeiter im Mini- und Verzagtheit, niederringen durften, das ist im Rück- terium des Innern angestellten bisherigen Sekretär der! blick auf die vergangene Zeit unsres Dankes Inhalt. Dresden, 30. Dezember. Se. Majestät der König Uchen zum Trotz ihr Dennoch spricht: „Dennoch bleibe nahm vormittags militärische Meldungen sowie di? Vor- ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten träge der Herren Staatsminister entgegen. Um 11 Uhr Hand." Aus dem alten Bund in den neuen ragt dieses wohnte AUerhöchsider elbe mit Ihren Königl. Hoheiten tröstlicher Glaubenszuversicht. Aber wie der alte dem Prinzen und der Frau Prinzessin Johann . Georg dem. feierlichen Gottesdienste aus Anlaß m Jems seine Vollendung smdet, so ist auch der Königskrönung in Budapest in der katholischen Hof- solchem Gottverlrauen erst m ihm der sichere Grund ge- kirche bei. Nachmittags unternahm Se. Majestät der geben. ----- kirche bei. Nachmittags unternahm Se. Majestät der geben. Und wie nach altem Brauch der Kirche der König mit Ihren Königl. Hoheiten den Prinzen Name Jesu an der Schwelle eines neuen Jahres steht, Friedrich Christian und Ernst Heinrich und den , . « - der Lerr auis neue uns ^übrer r« Mn» Prinzessinnen-Töchtern einen Ausflug nach Meißen >verzerr au,s neue uns Führer zu Gott, zum Besuch der Schauhalle der Porzellanmanufaktur. kann uns das Verlorene wiederbringen, kann uns die rettungsmedaille mit der Befugnis zu verleihen, sie am dahingemähte Blüte unsres Volkes zurückgeben. Wir weißen Bande zu tragen. hoffen wohl auf Ersatz, auf neu sich gestaltende Kraft, Ministerium deS KultuS und öffentlichen Unterrichts. auf neues Leben, das aus blutiger Saat uns ersprießen Handelskammer Leipzig Rechtsanwalt vr. Klien den Auf Erreichtes, Errungenes schauen wir, und wo unsere Titel und Rang äls tegierungsrat, sowie dem als Hilfs- Hoffnungen nicht erfüllt werden konnten, lassen wir uns arbeiter in das Ministerium des Innern versetzten Staats- den Blick für die erfahrene Hilfe nicht trüben. Gott, der °»w°„ GS-tn-r in Dresde» de» TU-, und Rang °lsjLE- der RcltgelchiUe, i» mit »»s g-w-Ie», er gab u»s die Männer, in deren Hand wir unsres Volkes Führung mit Zuversicht gelegt sehen, er gab unsren Streitern den Geist der Kraft und der Geduld, er gab uns das Maß von Erfolg, das uns frommte, er hielt uns aufrecht unter all den Lasten von Trauer und Sorge. Wenn wohl auch sonst ein scheidendes Jahr uns dessen gemahnt, was es mit sich ins Meer der Vergangen heit führt, so steht das große Opfer dieses Jahres doch außer allen: Verhältnis zu unsrem Messen und Rechnen. Wir messen wohl die Zeit, und dann wird die Zeit selbst uns zum Maß unsres Erlebens, aber in diesen unsren Tagen versagt jedes gewohnte Maß. Unmeßbar groß ist, was wir erleben, unm ßbar schwer ist, was wir er leiden. Keine Zeit, keine Folge von glücklichen Jahren
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