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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.01.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191101252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-01
- Tag1911-01-25
- Monat1911-01
- Jahr1911
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.01.1911
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n „MM.. > , .«VMM, .-».^,.,n. ...» UM. Königs. Isivlionseliuls ilir Isxiilinllusilis u. KsEbs 8eiinssbsi-g. Xun»tgs«si'b!ioks ^dksttung: ^usbiläunA von I»u8l«tt'r«ioknsi'n M 6io l'sxtilüiällstris unä anäsrs kuQ8txs^vsrd1io1is 2vvsoks. LulsuL^Lusr 3 3akrs. ^Lkrl. KokulAsIci 50 Uk. 8okll!srinnen«dtvi!ung: ^siodnsn unä LudrvorLeu von Nüstern kür küusliolis LunstLrdsitsn, Nalsv in ^^uarsll unci 0sl n»ok ^a- tur un6 NoäoU. Ktunclon naok >Vad1. Lins IVooksnstunäs xro ^adr 5 Nk. kv^srblioks Abteilung: ^.usdilännx äsr Lsürlings äss Lanä- vvsriLsr- unä Oswsrdsstanäss in Evknsrisoksn unä tiisorstisodsn Lüsksrn. ^Lkrl. 8o1iul§slä 8 ds2. 8 Nk. ^.uknakinsxrükunA äor Nustsr^sloliner unä äsr (^svsrkslslir- linKs 24. ^.xril 1911, vorm. 9 Iltir. krosxslcts vvsräsn auk ^Vunsoli LdAsgeksn. ^nmslännKsn baläiZst srdstsn. 8vknssbsrg, Januar 1911. l.orsnr, Direktor Sklrlilkiistzle M NeiilWllilliD M SWurseniiG Die Anmeldung der Kinder, die Ostern d. I. der hiesigen Selektenschule zugeführt werden sollen, wolle man Mittwoch, de» SS. Januar, nachmittag voü S—« Nhr oder Sonnabend, de« S8. Januar, uachmtttag von L—4 Uhr im Amtszimmer de» Unterzeichneten bewirken. Bet der Anmeldung sind beizubringen: Für die Neulinge, die in Schwarzenberg geboren sind, der Impfschein; für die anderwärt» geborenen außerdem Geburt-- Urkunde mit Taufvermerk- für die Kinder, die bereit» eine Schule besucht haben, auch da» Heusurbuch. Auch die Kinder, welche in die Nealschulklassen ausgenommen werden sollen, sind möglichst bald anz »melden. Außer zu der angegebenen Zeit ist der Direktor am sichersten Donnerstags und Freitag- nachmittag- von 2—4 Uhr zu sprechen. Ostern d. I. können Knaben mit der nötigen Vorbildung in die der VI., V. und IV. Klasse der Realschule entsprechenden Klassen ausgenommen werden. Der Unterricht wird in diesen Klassen von 3 akademisch gebildeten Lehrern und einem Fach lehrer erteilt. Jede» Jahr wird diesen Klassen eine neue angefügt werden. Das Schulgeld für die Realschulklassen ist vorläufig auf 90 Mark jährlich festgesetzt worden. 2 Härtig, Dir. Bürgerschule zu Hartenstein. Nächsten Dienstag, den »L. Januar d. I., von V-2—4 Uhr findet in dem Schulzimmer Nr. 3, — eine Treppe recht», — bet dem Unterzeichneten die An» meldnngder nächste Ostern schulpflichtig werdenden Kinder statt. Mitzubringen ist für jedes Kind der Impfschein, für die auswärtsgeborenen Kinder außerdem noch die standesamtliche Geburtsurknndo nebst Taufbescheinigung vom Pfarramte. Hartenstein, am 21. Januar 1911. Oberlehrer M. Nitschke, Kant-, stellvertr. Ortsschulinsp. Rolclisolnnalimen. Nach dem neuesten amtlichen Ausweise hat dieJstein- nähme an Zöllen, Steuern und Gebühren während der ersten drei Viertel des laufenden EtatSjahrs 1084,2 Millionen Mark ausgemacht. Bliebe im letzten Viertel die Einnahme auf der Höhe der ersten drei, so würde mit einer Jahres- elnnahme von 1445,6 Millionen Mark zu rechnen sein, also gegenüber dem Etatsanschlag von 1441,5 Millionen Mark mit einem Ueberschuß^ von etwa 4 Millionen Mark. Mas die einzelnen Einnahmen dieser Art betrifft, so haben die Zölle in den ersten drei Vierteljahren rund 1V- Millionen Mark über den etatsmäßigen Anschlag ein- gebracht. In der gleichen Lage befanden sich die Zucker steuer mit 2^ Millionen Mark, die Schaummeinsteuer mit 0,2 Millionen, die Börsensteuer mit 8,6 Millionen, die Losesteuer mit 3'/, Millionen, der Frachturkunden stempel mit 1*/z Millionen, die Fahrkartensteuer mit 2^ Millionen, der GrundstückSübertragungS-Stempel mit 13,8 Millionen und die Erbschaftssteuer mit 5,2 Millionen Mark. Die größten Neberschüsse haben demnach bisher der GrundstückSübertragungS-Stempel, die Börsensteuer und die Erbschaftssteuer abgeworfen. Den größten Fehl- betrag weist dagegen bisher die Branntweinverbrauchs abgabe auf, die hinter dem EtatSanschlage mit 21 Millionen Mark zurückgeblieben ist. Ihr schließen sich an die Tabak steuer mit 1^ Millionen Mark, die Zigarettensteuer mit 0,3 Millionen Mark, die Salzsteuer mit 0,7 Millionen, die Leuchtmittelsteuer mit 5,1 Millionen, die Zündwaren steuer mit 1,7 Millionen, die Brausteuer mit 6 Millionen, die Wechselstempelsteuer mit 0,3 Millionen und der Scheck stempel mit 2,7 Millionen Mark. Auch für die Post- und Reichseisenbahnverwaltung kaffen sich die Ergebnisse der ersten drei Vierteljahre be reits übersehen. In der Post sind 520 Millionen Mark und in der Reichseisenbahnverwaltung 98,7 Millionen Mark vereinnahmt. Der Etatsanschlag stellt sich für die drei Vierteljahre bei der Poft auf 520,2 Millionen Mark, bei der ReichSelsenbahuverwaltnng aus 91,8 Millionen Mark. Demgemäß übersteigt die tatsächliche Einnahme bei der letzteren den Etatsanschlag um 6,9 Millionen Mark, während sie bei der ersteren um 0,2 Millionen Mark dahinter zurückbleibt. Bei den beiden größten Betriebsverwaltungen des Reichs läßt sich demgemäß für die ersten drei Vierteljahre ein Ueberschuß von 6,7 Millionen Mark feststellen. Bleibt auch hier die Ein nahme im letzten Viertel auf gleicher Höhs, so würde für das ganze Jahr mit einem Ueberschuß von nahezu 9 Millionen Mark zu rechnen sein. Auf Grund der bis herigen Ergebnisse der beiden Haupceinnahmequellrn des Reichs kann man sich jetzt der Hoffnung hingeben, daß beim Abschluß der Hauptkasse des Reichs für das Rech nungsjahr 1910 sich ein kleiner Ueberschuß ergeben wird. Vorausjetzuna bleibt natürlich, daß die nächsten Einnahme- Verhältnis sich nicht schlechter gestalten, und die Ausgaben auf der Etatshöhe bleiben. ragosgelclrictils. Deutschland. Berlin, 23. Januar. (Zum Tode des Ad mirals Gühler.) Der Kaiser hat an Frau Gühler tu Charlottenburg, die Mutter des verstorbenen Chefs des KreuzergejchwaderS, folgendes Telegramm gerichtet: „Die Nachricht vom Hinschewen Ihres Sohnes, des Admirals Gühler, der fern von der Heimat tückischer Krankheit er liegen mußte, hat mich tief bewegt. Bon ganzem Herzen teile ich Ihre Trauer. Auch ich und meine Marine haben durch seinen Tod einen schweren Verlust erlitten. Wilhelm I. R," Berlin, 23. Januar. (Ernennung.) Zum Vorsitzenden des ReichsgesundheitSamtS wurde der Präsi dent des Kaiserlichen Gesundheitsamts Ur. Bumm-Berlin ernannt. Berlin, 23. Januar. (Spende des Prinz regenten von Bayern für die antarktische Expedition.) Wie die deutsche antarktische Expedit.on mit- teill, hat Prinzregent Lunpvld von Bayern der deutschen antorklvcheu Expedition <Fllchner'jche Südpolar-Expeowtoa) wdnere 20^0 überwiesen. Berlin, 23. Januar. (Der Zwischenfall im preußischen Abgeordnetenhaus«.) In der Freitag. fitzung d«S preußischen Abgeordnetenhauses war eS zu einem scharfen Zusammenstoß zwischen dem Präsidenten von Kröcher und dem Sozialdemokraten Hoffmann, dem bekannten „Zehngebote-Hoffmann", gekommen. Als bei der Rede des Sozialdemokraten Leinert zur Landratsinterpella- tion auf der rechten Seite de» Hause» gelacht wurde, rief der Abgeordnete Hoffmann: „Am Lachen erkennt man den ", »vorauf Präsident von Kröcher erwiderte: „Herr Hoffmann, ich kann Sie in diesem Falle nicht ernst nehmen." Zum Schluß der Verhandlung erklärte der Abgeordnete Hoffmann darauf im Rahmen der Geschäfts- ordnung: „Ich bitte nun zur Geschäftsordnung, daß der Präsident mich jetzt ernst nimmt, wenn ich sage, ich halte diese Aeußerung für eine Unverschämtheit." In seiner Antwort gab Herr von Kröcher zu, dem Abgeordneten Hoffmann gegenüber gefehlt zu haben, doch fei das nur aus reiner Gutmütigkeit geschehen, um ihm einen Ord nungsruf zu ersparen. Ihm diese freundliche Rede wendung alS Unverschämtheit vorzuwerfen, sei allerdings hart. Jetzt am Ende der Sitzung sehe er aber davon ab, ihn von dem Reste der Sitzung auszuschließeu. Zu diesem Vorfall gab vor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen Sitzung der freikonservative Abgeordnete Stengel die nachstehende Erklärung unter dem lebhaften Beifall aller bürgerlichen Parteien des Hauses ab: „Der Abge ordnete Hoffmanu hat in der Sitzung vom 20. d. M. den ersten Präsidenten dieses Hauses schwer beleidigt. Wenn auch der Abgeordnete Hoffmann infolge einer vorhergehen den, gegen ihn gerichteten Bemerkung des Präsidenten sich zu einer Abwehrerklärung für berechtigt hielt, so hat er doch durch den dem Präsidenten, dessen Ehre die Ehre des ganzen HauseS ist, angetanen Schimpf alles Maß überschritten und nicht nur die Ordnung des Hauses, sondern auch das Ansehen des Parlaments in einer in Deutschland bisher noch nicht dagewesenen Weise verletzt. Da die Fraktion, der der Abgeordnete angehört, keinen Anlaß genommen hat, sein Verhalten gegenüber dem Präsidenten zn mißbilligen, so weise ich im Namen der sämtlichen übrigen Parteien die dem Parlament und seinem Präsidenten angetane Beschimpfung auf das nachdrücklichste zurück." Als darauf der Sozialdemokrat Hirsch an den Präsidenten die Bitte richtete, zu dieser Erklärung eine Erklärung seiner Freunde abgeben zu können, Zehnte dies der Präsident voll Kröcher ab, erklärte aber, er werde dem Abgeordneten außerhalb der Tagesordnung gestatten, diese Erklärung abzugeben, wenn ihm vorher schriftlich der Jn- halr mitgeteilt worden sei. Das entspräche dem Gebrauche des Hauses. Nachdem das Haus dann die Tagesordnung erledigt hatte, gab der Abgeordnete Hirsch die Erklärung ab, daß die sozialdemokratische Fraktion das Vorgehen des Abg. Hoffmann billige, weil sie darin einen Akt der Selbst verteidigung erblicke. Berlin, 23. Januar. (Abg. von Jazdzewski P) Wie bereits telegraphisch gemeldet (siehe den Depe^chenteil in der gestrigen Nummer. D. Red.) ist der langjährige Führer der Polen, Landtagsabgeordneter Prälat Ur.'tüsol. Ludwig v. JazdzcwSkt, heute vormitcag im Abgeordneten haus plötzlich am Herzschlag gestorben. Der Verstorbene stand kurz vor der Vollendung seines 73. Lebensjahrs. Im Abgeordnetenhaus«: vertrat In-, v. Jazdzewski den 8. Posenjchen Wahlkreis Jarotschin—Koschmin—Krotoschin- Pleschen, und zwar seit dem Jahre 1873. Mitglied des Reichstags ivar er von 1872 bis 1873, von 1878 bis 1887 und von 1890 bis Dezember 1906 für den gleichen Wahl kreis. Sein Tod erfolgte in dem Augenblick, als der greise Parlamentarier das Zimmer 6 im Abgeordnetenhause be trat, wo die polnische Fraktion eine Sitzung abhielt. Hier sank er bald nach seinem Eintritt leblos Boden. Die Beisetzung wird in Posen erfolgen. Berlin, 23.Januar. (Das Urteil im Moa biter Krawall Prozeß.) In dem Moabiter Krawall- Prozeß wurde heute vom Schwurgericht das Urteil ge sprochen. Der Gerichtshof verurteilte zwei Angeklagte die beiden Brüder AdamSkt, wegen schweren Aufruhrs zu je 1 Jahre, zwei weitere Angeklagte ebenfalls wegen schwe ren Aufruhrs zu 9 Monaten Gefängnis. Die übrigen Angeklagten wurden mit geringeren Gefängnisstrafen be legt. Ihnen wurden mildernde Umstände zugebilligt. Die Untersuchungshaft wurde voll in Anrechnung gebracht. Bier Angeklagte wurden freigesprochen. »iel,2L Januap. .(Hi« Ursache de» Unter- seebootSuualucks.) Die Katastrophe de» Untersee boots „17. 3" ist, wie gleich nach dem Unfall schon ver mutet wurde, tatsächlich durch den Ventilationsschieber am Hinteren Mast verursacht worden. Wie die Besichtigung des eingedockten Schiffs ergab, ist der Schieber nicht ganz geschlossen gewesen. Ein Bedtenungrfehler liegt aber nicht vor. Hannoer, 23. Januar. (Der Studentenstreik in Hannover.) Da die Reise des Direktors der Tier ärztlichen Hochschule, Geheimrats Dammann, nach Berlin zum Landwtrtschaftsminister in Sachen des Studentenstreikö ohne Erfolg geblieben ist, beschlossen die Studenten heute, ihrerseits eine Abordnung an den Minister zu senden, um die Erfüllung ihrer Wünsche zu erreichen. Auch sollen die hannoverschen Landtagsabgeordneten ersucht werden, für die streikenden Studenten einzutreten. Eine weitere Abordnung soll sich zum Stadtdirektor: Tramm begeben, um diesen zu einer Intervention zu veranlassen. Je nach dem Erfolg dieser Schritte wird die Studentenschaft in den nächsten Tagen beschließen, ob sie im Streik beharren oder den Besuch der Vorlesungen wieder aufnehmen soll. Oesterreich. Wien, 23. Januar. (Der Reinertrag der Wiener Jagdau ostell ung.) Kaiser Franz Josef empfing heute eine Abordnung unter der Führung deS Fürsten zu Fürstenberg, die ihm einen schriftlichen Bericht über Pen Erfolg der Jagdausstellung überreichte, deren vorläufiges ReinerträgniS 700000 Kronen beträgt. Der Kaiser sprach den Erschienenen seine Anerkennung für die Verdienste um dir Ausstellung aus. Das Reinerträgnis soll zu einer Stiftung für Kinder von Berufsjägern ver wendet werden. Bei der Audienz überbrachte der Fürst zu Fürstenberg gleichzeitig dem Monarchen die Grüße des deutschen Kaisers und die Glückwünsche dazu, daß der Kaiser von Oesterreich sich wieder vollkommen erholt habe. Serbien. Belgrad, 23. Januar. (Zu den Anschul digungen gegen den Prinzen Georg von Serbien.) Wie von zuständiger Sette mitgeteilt wird, ist von den sensationellen Meldungen, die von einem aus wärtigen Blatte über den Prinzen Georg verbreitet werden, kein Wort wahr. Belgrad, 23. Januar. (Oesterreichisch-serbischer Handelsvertrag.) Heute vormittag fand derAustausch der Ratifikationsurkunden für den Handelsvertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien statt. Kus Lucisten. Dresden, 23. Januar. Se. Majestät der König begab sich heute früh zu einer Hochwildjagd auf Hinteryermsdvrfer Revier und kehrte nachmittags hierher zurück. — Personalveränderungen im Verwal tungsdienste. Am 1. März d I. werden versetzt die Herren Regterungsamtmann Ur. Woelker von der AmtS- hauptmannschaft Auerbach zur Amtshauptmannschaft Dres. den-Neustadt, Negierungsamtmann Ur. Kuntze von der Amtshauptmannschaft Pirna zur Amtshauptmannschaft Auerbach und Negierungsassessor Hempel von der Polizei- Direktion der Amtshauptmannschaft Pirna. — Reichstagskandidatur. Eine zahlreich besuchte Vertrauensmännerversammlung, die am Sonntag in Riesa stattfand, vereinigte die Konservativen unter Führnng des Herrn Amtsrichters Ur. Jauck, die Reformer unter Führung deS LandwirtschaftSlehrerä Herrn Feller- Meißen und den Bund der Landwirte unter Führung ihre» zweiten Vorsitzenden, des Herrn Gutsbesitzers Lom- matzsch-Pieskowitz. Es wurde einstimmig die Kandidatur des Herrn Kurt Fritzsche (Reformer) für den 7. sächsischen ReichStagswahlkreis Meißen-Großenhain beschlossen. — Am gestrigen Montag vormittag ist ans dem Werk stättenbahnhofe in Dresden-Friedrichstadt der Hilfsweichen- Wärter Emil Richard Fischer aus Briesnitz beim An» hängen einer Wagengruppe zwischen die Puffer zweier Wagen gekommen und dabei tödlich verletzt worden. — Der in Dresden verstorbene Rentier Drechsler hat der Stadt Döbeln 50 000 ./l vermacht. Herr Drechsler ist der Gründer der jetzt 1200 Arbeiter beschäftigenden Döbelner Zigarrensabrik. — Der Schulknabe, der si§, wie gemeldet, auf der Bahnlinie Mühlgrün-Auerdach vom Zuge überfa.)Heu ließ, ist der dttizeyll jährige Sohn eines iseiidarmen m MuPgrüü- Der Kunde amte sich oer- fehluugen gegen feine Eltern M schulden kommen lassen, und die Tat au» Furcht vor Strafe verübt.
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