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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 14.04.1851
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1851-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18510414017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851041401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851041401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-04
- Tag1851-04-14
- Monat1851-04
- Jahr1851
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 14.04.1851
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14. April 18S1 he» Raum einer Zeile t Ngr. e Msv^t (bei An Lu »«ziehen durch alle Noß' chue»«d-<2n- und «u«l«ad«< so»'« hurch di« Arpediliune» in cketpzig (Querstraße «bd-el- »r«,um ß man wird, o! gaV er W -e kseine merika. effrn- 8- L«x.-8. Kreisen Nr 8) und Dr««»e« >. Hücküer, Neustadt, »«r «rücke, «r. »). Insertienllgebüßr für im ver- trz ant- MÜthige er -ave «bd-el- lgerienS Erste AuSgabc, pomittazs il llhr Np. 1A2. «n! ! Schwe- Stellung Ham- r Unab- M Montag G-rnM-stf,»I Mr, S UHs, Vovmtttag- Lündsn- » «r!«f. ' EMre, erung ist >a««ha. »scheint er Zicht rgerMd ssa dr in Katt Karde; Gestalt nst««th iey «her »nkunft net ist, die Preußen am Bundestage vertreten wird. Vor der Beschickung des Bundestags und der Auflösung der interimistischen BundeScommls- sion wird noch eine Note nach Wien erpedirt werden. Die Stellung zwischen Preußen und Hannover fängt immer mehr an, einen freundschaftlichen Charakter zu nehmen, eS mag dabei nicht unerwähnt bleiben, daß Graf Nostiz, unser Gesandter in Hanno ver, in seltenem Maße das Vertrauen rmd die Zuneigung Ernst Au- gust'S beßtzt. Die Constitutionelle Zeitung enthält heute von dem Verfasser der „Bier Monate auswärtiger Politik" eine ausführliche Wider legung der Preußischen Zeitung. Wir hören, daß dieselbe wieder ant worten wird. BIsjetzt steht Behauptung der Behauptung gegenüber; der Streit wird fo immer mehr «in unfruchtbarer. Immer klarer wird eS übrigens, paß der Verfasser der „Vier Monat« rc." keinenfallS un serm auswärtigen Amte sehr fern gestanden hat. (Corr.-B.) — Vorgestern hatten die hiesigen Buchhändler und Buchdruckerel- besttzer eine Versammlung, in welcher eine neue, an die H. Kammer zu richtende Petition in Betreff des Preßgesetzentwurfs vom ä. Dec. tdyO berathen und beschlossen wurde. — In Königsberg ist ein« von dem Verein« der HandlungSgehülfen auf den 6. April festgesetzte Generalversammlung auf Grund eines Mi nisterialerlasses über strengere Handhabung der Sonntagsfeier von der Polizei inhiblrt worden. 8 München, 11. April. ES steht nun, wie ich erfahre, fest, daß unsere fämmtlichen Truppen, welche noch in Kurl)essen sich aufhal ten , mit dem Anfänge des kommenden MonatS genanntes Land ver lassen und von der ewig denkwürdigen Executive wieder in ihre Garni sonen znrückkehren werden. Die einstige ÄqtlidirüNg ihrer VelpflegungS- kosten soll indeß hierorts einige bange Gorge machen, zumal als die dafür aufgebrauchte und vorerst unserer Staatskasse entnommene Summe schon »veit über eine Million Gulden beträgt und der Zweifel täglich mehr werden, ob wol, falls auch der alte Bundestag wieder vollkom men hergestellt würde, sämmtltche BundeSglieder auch auf Zahlung des sie treffenden Antheils der ErecutionSkosten eingehen werden? Im Ganzen betragen, nebenbei gesagt, die Federungen, welche die bairische Staats kasse für TruppenauSmärfche und Ausstellungen seit dem Jahre 18ä8 tn Schwaben, Schleswig - Holstein und Kurheffen an die BundeSkaffe zu machen hat, nahezu fünf Millionen Gulden, zu deren Rückerstattung bei der gegenwärtigen Ebb« in genannter Schatzkammer noch auf lauge keine Aussicht sich eröffnen dürste! — Die Kammer der Abgeordneten, deren meiste Mitglieder zur Zeit auf die Osterferien nach Hause gereist find, hat diesen Morgen einen empfindlichen Verlust erlitten durch den Tod eines ihrer thätigsten und zugleich tüchtigsten Mitarbeiter, des Appella- tionSgerichtSdirectorS vr. Fr. H. v. Wening von Passau. Bis vor gestern Mittag verthetdigte er noch als Referent das wichtige NotariatS- gesetz vor der Kammer, obwol bereits von den Symptomen eines chro nischen LeberleidenS heimgesucht, dem er heute schon ganz unerwa,tet erlag. Stuttgart, 16. April. Die Wahlcommtssion erläßt heute «iue für die württembergischen Zustände höchst bezeichnende Bekanntmachung: „Wahlmännerwahl. Obgleich die Thettnahme an dieser Wahl sich heute bedeutend vergrößert hat, so ist doch keine Aussicht vorhanden, daß die gesetzlich erfoderliche Anzahl von Abstimmungen (16ä6) an diesem Tage einkommen werde. ES wird daher der Wahltermin verlängert, und jeder stimmberechtigte Bürger hiermit ausgefodert, Freitag und Sam stag den 11. und 12. d. M., Vormittags von 8^-12 Mr, und Nach mittags von 2—6 Uhr sM Wahlrecht auSzuüben. von den ¬ jenigen Bürgern, bei welchen auch diese gütliche Erinnerung die beab sichtigte Wirkung nicht hervorbrinat, muß mit strengen Maßregeln ein- geschrittsn weichen, welche zunächst in einqr Mstdern Vorladung gegen »ine Ganggobühr von 6 Kr. bestehen soll " Stuttgart, 11. K>ril. MeHH.v. B-awr, Generalmajor, p. Harp- precht, Direetor d«S Obertribunals und Geh. Legatiousrath >v. Neu rath, der den Dre-dener Eonforenzen als wüiNtembergischer Bevollmäch tigter anwohnte, find -zu lebenslänglichen Mitgliedern der Kämmer der StandeSherren ernannt Wochen. Wir wünschen aufttchttg, daß ihr Le ben von längerer Dauer sein möge als das Lehen der hohen Kammer, deren lebenslängliche Mitglieder sie geworden Md. Pie Entlassung des RegtemngSvachs-PfHfer, der von -mehren Blättern widersprochen worden, ist gestern «folgt. (Württ. Z.) Kreiburg, 9. April. Gestern hat sich tn unfern Mauern rin schau- derhafttr Raubmord ereignet, »vrlcher unwillkürlich an die Attentate AuS gut unterrichteter Quelle erfahren wir, sagt die Württember- gifche Correspondenz, daß die württembergische Regierung entschlossen Mn soll, iq Frankfurt so aut wie in Dresden Alles aufzubieten, um wo möglich die Revision der Deutschen Bundesverfassung in dem Sinne zu wege zu bringen, wie solches in dem bekannten Schreiben des Königs ausgesprochen ist, nämlich mit einer Nytionalvertretung beim Bunde. Dem ConMutkonellen Blatt aus Böhmen wird aus Wien vom 10. April geschrieben: die österreichische Antwort auf die letzte preu ßische Note,, hie mehre Zeitungen schon seit etlichen Tagen in Berlin ängrkommen wissen wollen, ist erst gestern dorthin abgegangen. Im Wesentlichen sagt sie, daß Oesterreich die Rückkehr zum Bundestage jeder anWn Combinatkon, Md namentlich der dualistischen vorzieht. Je doch verwaW sich das kaiserliche Eabinet nachdrücklich, den Bundestag MS als einen legaleü Stützpunkt zur weitem Entwickelung und Reor- ganisirung des Deutschen Bundes betrachten zu wollen. Auf diesen Be schluß scheint Baiern großen Einfluß geübt zu haben. Preußen wünscht die Dresdener Conferenzen zu verlängern, während Oesterreich mit Her Wiederherstellung der Bundesversammlung diesÄben für geschloffen «klärt. Der Attfsnchalt des Grafen Thun in unserer Residenz wird Ach HiS zur künftigen Woche hänzkhen. — Nach dem Meller NeuigkeitS-Boten ist von Seiten des östereei- Mchen KabillrtS eine No te nach Mü n ch« n abaegangon, in welcher die wiederholte BttficheruM «theilt wird, daß Oesterreich die anBaiern aemachtm Zusagen, welche auf der Stellung der Macht Baiems ba- ' firen, auch in den Verhandlungen mit/Pveußen aufrecht erhallen habe. - BeHq , 1A. Ml. Ws, was Mer über die österreichisch Note vermutet«, Möchte als ungenau und verfrüht zu bezeichnen sein. " " sich hier mit der Ernennung d aes Won die Person noch nicht vezeich- Aus Dresden pom 9. April eröffnet man der Allgemeinen Zei tung, Vqß die Conferenzen wahrscheinlich Ende Aprils geschlossen wer- depz hte Mehrzahl der Bevollmächtigten soll die Ansicht hegen, daß es nur nom darauf ankommen könne, die laufenden Arbeiten zu vollenden, dieselben dem restituirten Bundestage zu übergeben und diesen dann des /weitem über die Organe des Bundes und die Detailausführung der Hiesigen Beschlösse entscheiden zu lassen. Das Gefühl, daß hier nichts mehr zu Stande kommen werde, was nicht schon zu Stande gekommen ist, herrsche allgemein vor. (An einem Schreiben auS Wien heißt «S, daß Fürst Schwärzenberg sich nächsten- nach Dresden begeben werde, um die Conferenzen zu schließen.) — Die Deutsche Kroftik theilt jetzt den Wortlaut der von der preu ßischen Regierung neuerdings erlassenen Circulardepesche mit, durch welche sie die sogenannten NnionSreglerungen auffodert, gemeinschaft lich mit ihr In die bisherige Bundesversammlung zurückzutrete». Es ist LolgWder: La der Schluß der Dresdener Conferenzen und infolge dessen die Festsetzung brr neuen Bundesverfassung sich länger, al- im Anfang erwartet wurde, ver zögert, und da auf der andern Seite schon an sich und mehr noch mit Rücksicht auf di« gegenwärtigen Zeitverhältniffe die Lhätigkeit einer gesetzlichen BundeS- behörde unumgänglich erfichrrlich wird, so hat di» königliche Regierung »s der reiflichsten Erwägung unterzogen, wie schon jetzt diesem Bedürfnisse abzuhelfen ist, 8u dem Ende hält sie eS für da» Angemessenste, wenn alle Bundesglie der dahin wirken, die Bundesversammlung, wie sie nach der vor dem Jahre 1848 ergangenen Bundesgesetzgebung bestand, unverzüglich in allgemein an erkannt« Wirksamkeit zu setzen. ES wird nicht verkannt, daß die BundeSver- fassuog mancher Verbesserung fähig und bedürftig ist, und die königliche Re gierung ist weit entfern^ einer solchen hemmend «ntgegenzutretey oder «inen Schluß der zu Dresden stattfindenden Cänferenzm vor der B-Aendung der dort , angtfqngenen.Arbeiten herbeizuführen. 3m Gegentheil wird sie gern dazu bei- tragen, un» jene skonftrenzen zu einem gedeihlichen Resultate zu führen, und in dem sie sich der Hoffnung hingibt, daß trief« Zweck erreicht wird, ist sie üb«r- zeugt, daß die Wlrdeicherstellüng eines in allgemein (merkanater Wirksamkeit st«- henveN Bundetorgan« zur Beförderung jenes Zwecke- um so mehr beitragen wird, weil durch dasselbe die Abänderung der Bundesverfassung und Gesetzgebung, über welche man sich in Dresden einigen wird , sofort zum gültigen Bundetbeschluffe erhoben werden könne. An der zuverlässigen Hoffnung, daß die rc, sich mit die sen Ansichten einverstanden erklärt, erlaube ich mir für diesen Fäll anheimzustel len, mich unverzüglich von Ahrem Einverständnisse in Kenntniß setzen und gleich- zeifig Ihren Bevollmächtigten in Dresden davon benachrichtigen zu wollen, damit, nachdem auch die Erklärungen der andern betreffenden Regierungen eingegangen sein werden , sofort über den Zeitpunkt, zu welchem die BundeStagSgesanbten nach AranWurt a.M. zu senden wären, ein« Ucbereinkunft getroffen werden kann. Ber lin, 87. Mär, 18Z1. (Gez.) Manteuffel. Z Dtlllscht Mgtmifit Zntmg »mrt» für da» k / o AK «^r»N«7 «Wahrheit M Recht, Freiheit und Gesetz!» »df. 8. 1848. ft koe- chMidt. ''^1 1. lungen ; Rgr.
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