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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 08.10.1851
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1851-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18511008010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851100801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851100801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-10
- Tag1851-10-08
- Monat1851-10
- Jahr1851
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 08.10.1851
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-Htz »S«MqF II Pr. 8. October L8SI «Wghr-elt M Rechts Freiheit M Gesetz!» »Hirten Correspoubenz (gleich uNddlrfetvr bevorMMBkätt. nur daß der Demü be< r Ens» ,fiepte r-eo/^ ,N.,G Hn«—- «MN «Iser Zeile > Njie. «m,n»e«3n. sowie dip^ »le in »ettzzt, «Queestrass« Nr. «> und »„«de« (»et ' S. H»«kn«r, N«»«dt, An de» »rück«, St». I). bons.nichf W «nilfernen veMocht««, weil «^ chnen cnicht -«lang, «in« ge- sE-MW M.stpden, pW da« «anarchisch« Princip auf dauerhaft«» Grund- lagen wledtt^r-uMtn.. -Daher,sichtauch di« Politik der Mächte im ge- genwärli-en LugeM-e von Personen uyd politischen Pxincipie» ab, und hält sich allein an daS sociale Princip der Ordnung, welches beinahe alle Parteien ittHMfte^ verloren, haben, Di« Mächte be- greifen vollkommen, baß die schwankend« Lage diese» Landes nicht von einem Tage -um andren buxch sesie Hinrichtungen, die mit d«r monarchisch«» Rich. " HMmt», erseht werden kiWNl s« begreifen !eit an den gleichen Duellen Möpsen wird, Ordnung h«trachtete. Sie begreift», daß die roß'MV «fttg schreibt man au« Krankfurta. M. von einer «cher dM,Hund,»tag« überg«bene» erneute». Protestnote gegen den Eintritt Gesammtösterreichs sn den Deutschen Bund, n Blatt« zufolge geht «m Vorschlag,»«-«» Veröffentlichung MW WtMiilk ZkitW. . , ... ) der Otsterceichischen Eorrespyndenz) zu thun _ ib dieselbe btvsNM<t» fisätt«rn gratis nntzuttztilen, zugleich aber ein Ver- 'bbt jW anbeMmgft» Notiz über den Bundestag zu verattlassen. So viel steht fest, daß di« OberpöstamtS-Zeitung nicht da« ausschließliche Organ de« --Bunde« bleiben wirll, -f- :''c ^2 i-" ... . eine und unterwirft fi« demnach den für politische Verein« geltenden Bor- fchristrn. Ob weitere Maßregeln zu erwarten sind, steht dahin. Auch scheint es wenig glaubhaft- daß man de» Mitgliedern dieser Gemeinden die Pflicht auferkgm will, sich für ein« der anerkannten Kirchen zu erklären. > Ein hiesiges Blatt hatt« die in der vergangen«» Woche statt-ehabte Verhaftung eine« höher» Militärs gemeldet. Diese Notiz ist nach der Natiönal-Zeitung dahin zu berichtigen, daß in voriger Woche «in ade- ligtr Lieutenant a. D. verhaftet ward, aber bereits am nächsten Tage wieder be« Arrrst« entlassen ist. — In recht besorglicher Weise berichtet ein Correspondent der Leipziger Zeitung aus Berlin: Genauere Beobachtungen an Ort und Stelle haben ergeben, daß bei Gelegenheit der großen Industrieausstellung di« M«hrzahl der hervorrag«nd«rn Häupter der radikalen Partei in Deutschland London besucht haben. Ebenso steht e» fest, daß die deutschen Ankömmlinge zahl reiche Conferenzen mit den in London weilenden Flüchtlingen halten. Noch massenhafter war der Besuch der revolutionären SinneSgenoffen auS Frank- reich bei ihren nach England geflüchteten Landsleuten. Die von London zu rückgekehrten demokratischen Besucher der Industrieausstellung sollen vielsei tigen Versicherungen nach überall sehr guten MutheS sein und auf einen na hen Sieg ihrer Sache rechnen. Man zählt in London mit großer Sicher heit namentlich auf den alSbaldigtn Sturz Ludwig Napoleon'» und will mit dem Eintreten eine» solchen Ereignisse» di« Gelegenheit zur weitem Durch- führung der in den bekannten Manifesten genugsam entwickelten Plane er greif««. Di« Verbindungen der londoner Flüchtlinge mit den revolutionären Vereinen in Deutschland werden, jetzt lebhafter denn -je'betrieben. Als ein sehr b«achten»werthe» Zeichen bei dem gegenwärtigen Verkehrzwifchen Deutsch land und London wird da» Verhalten solcher Persönlichkeiten aufpsaßt, welche seither nur für „parlamentarisches Verfechter derdemokratischenÄruNd. sätze -alte». , Daß man auch sie in den engst«!» Beziehungen zu den FWHt- Ungen fand , wird stchgrlich Manchem bie Augen über da» weitverMligt« Treiben der revolutionären Agitation öffnen. - u - Zweibrücken, 2. Octt In dem vom hiesigen Assisengericht am. 28. Sept, erlassenen Eontumacialurtel gegen die im großen Höchverrath«- processe verwickelten, auf flüchtigem Fuß« befindlichen Angeklagten, welches gegen 76 Betheiligt« da» TödeSurtel au-sprichl, bemerkt man von bekann ten Namen: Wilh. Schlöffel, Friedr. Schüler- Franz Schmidt von Lö wenberg, Heinrich Loose, Gottfried Kinkel, A. Grün (vulgo Baldur), K. L. I. d'Estrr, vr. Karl Schramm, A. G. Reichard au« Sachsen, Gustav Struve rc. Frankfurt M., 6. Oct. Die in der heutigen Sitzung der Gesetz- gtbrnden Versammlung zur Verlesung kommende Rückäußerung de» Senat» auf de» in dem vorigen gesetzgebenden Körper auf Antrag de» vr. Gou- chay gefaßten Beschluß, „ein Gesetz über Entschädigung der infolge eines Aufruhr» persönlich oder an ihrem Eigenthum Verletzten zu erlassen", spricht sich dahin aus, daß ein solches Gesetz nicht zu erlassen sei. — Der Vorschlag des Senat- in Bezug auf den einzuführenden Zeitungsstem pel geht dahin, „die hier erscheinenden Zeitungen und Wochenblätter einem Zeitungsstempel zu unterwerfen, und zwar dir, welche mehr als drei mal wöchentlich erscheinen, einem Stempel von 1 Fl. pro Exemplar jährlich, und die, welche weniger als drei mal in der Woche au-gegeben werden, einem solchen von 30 Kr." Das Belegen auswärtiger, hier gehaltenen Zeitungen mit einer Sttmpelabgabe, welches die ständige Bürgerrepräsentation vorschlägt, weist der Senat zurück. . - . Kassel, 5. Oct. Es geht das Gerücht von einer Menge anderer po litischer Untersuchungen, welche auf Verfügung de-Justizministeriums eingeleitet worden seien. So soll sogar der Generalmajor v, Lepel wegen seine- Verhalten- in der Nacht vom S. auf den 10. April 1848) in wel cher die bekannten Gardeducorpsexcesse vorfielen, zur Verantwortung gezogen worden sein. Auch ObergerichtSralh Welffenbach, die Assessoren Bernhard und Keßler und der StaatSprocurator Brauns, sämrptlich hier in Kassel fü»girM, sind mit ihrer Appellation durchgedrungen und ist ihnen vor we- nigen T-gen «in fteisprechendes Erkenntniß des Generalauditorats publi- citt worden. — Gegen den vr. Kellner ist von dem juirstischen Referen- dqr de« Krieg-gxrichtS auf eine 13jährige Zuchthausstrafe angetragrn wor den; außerdem soll derselbe noch wegen anderer, in die Zeit vor der Ver kündigung des Kriegszustandes fallender Anschuldigungen vor dir ordentlichen Gerichte gestellt werden. (Fr. I.) — AuSGotha wird geschrieben, daß sich in derVereinigung-frage neue Schwierigkeiten herau-gestellt haben, die unter Anderm in der verschie denen Natur der Domanialgüter begründet seien, die im Herzogthum Gotha .m E IM- ftänzöfisch« Gesandte beit» BuübeStagr, Marquis v. La llenay, ist in aller Eile «ach Pari» gereift. > — Ueber die Candidatur de» Prinzen v.vN Joinville um die PräMptschaft dex französischen Republik enthält.da« Journal de Francfort da« K»lg«»dx^„E« ist mehr äs«,Mchrscheiplich, daß de« Prinz al« Candi- bat für djx Präsidentschaft auftr««» wird.2Wir kenn«» sein Programm noch nicht, müssen abexein Vorhaben bedauern, welch«» die. Ordnungs partei nur »och «eh» spalten und auf da«/monarchische Princip nachthrilig zurüchvftken wird. Alle Nachricht«» aus Pari« strllen den beginnenden „Kämpfs al» zweifelhaft in seinen Folgt» und untex düst«rn,Karben dar. Eu- xopa wird gMhs-«„Wrd«,„ auf seiner Hut zu. sein. Wir haben kein« Ur- i fache, un« i» .die inne»» Angelegenheiten Frankreich« zu mischen, würden aber »»klug handel«,, wen» wir nicht kräftig« Maßregeln ergriff«», um zu hindern, . MdieiftMjHM,». Angelegenheiten früher oder später bi«,«uro- MchtkAugtlegenheitew Hefährde». „Von Men,. Gesichtspunkte -ehe« die ,-Men.,MMche^Mächt« au«. Sie haben,sxkannt» : daß! die Ischwankende ,KägeFrWk^ch«;«M lgyge hauM DlM^dgrpexs-nlichrr Ehrgeiz und die l MeMafft^ d«kMoß^ -MsMWtz»»eMtm-, UM: allen mög- MfyMchMtzm fttieuSpftlraum zu laM, ^Fmukreich wird nochJahre lan»,^-d«p Rev-lutißu«reisi«,schweben- welche weder durch NmwltW, »och MLSik mfnV SLÜ tun- de« übrigen < aber auch,, bass Hs, welche man bisher al« dir der yrdnu»g betrachtet«. Sie begreife», das ErwMuna de« Prinze» von Zoinvi«« zu« PMente» der Republik «ine Erniedrigung der Monarchie sei. Sie begreifen mehr noch, daß Prinz gering« Aussicht habe, gewählt zu werden, wa» ein« weiter« D< thigung für die Monarchie bildet. Wir wiederholen «S, man läßt diese Fragt für den Augenblick bei Seite, trifft aber seine Maßregeln, um za hindern^ W ßie. «uropässchen Monarchien von dtfl Versuchen berührt wer- den, rvtlch« die jüngere Bourbon'sch« Linie in Frankreich machen will." L'WklskU . Gegenüber- anderweitigen Mittheilun-en ist zu merfen, baß, über den Sitz der Bundesoentralsicherheit-com Mission ein Beschluß d«S BiMde-tags eb«nso wenig wie über di« Errichtung dieser Behörde gefaßt woxden ist. „Gleich »ach dem nun erfolgten Einttess«« de« Hrn. ». Weiß in , Frankfurt wird sich der politische Ausschuß mit dieser An- gelegenheit, sowie mit mehren spcciellern Anordnung«» von Bunde« wegen beschäftig««., Wrnn Leipzig zum Sitz der BundtStMtralsicherheit-commission in V-xschlag gebracht worden ist und »och vorgeschlagen wird, so geschuht di«s aus keinem andern Grund« al- dem, daß man Leipzig in örtlicher Be ziehung für einen bessern Mittelpunkt zur Ueberwachung der Propaganda hält, weil man Güddeutschlanb und die thüringischen Staaten von Leipzig au« genügend bcobachten köNnte Und nicht, wie «Ss mehr oder weniger in Frankfurt der Fall wärt- Norddeutschland au« dein Gesichte verlöre. — Ueber die Art dev Veröffentlichung der Bundtsbefchlüsse ist, so viel man hier weiß, Noch nicht« entschiedet Daß dtr OberpostamtS-ZeitUng die amtlichen Nach, richt«» de« PütldeStag« «ntzogen werben sollen, wirb un- al» unwahr be- zeichheti E« stll zü einer solchen Maßregel durchaus kein Grund vorliegen. — In Preußen ist der Weg bereit« eingeschlaaen, auf welchem man ge- gen die deutsch-katholischen und Kreien Gemeinden vorzuschreiten ßebeNft. Män erkennt an den deutsch-katholischen und Freie» Gemeinden «i- Nen Religiösen Charakter nicht an, bringt sie in die Kategorie politischer Ver-
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