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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 11.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193501117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350111
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
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«r. S Wochenblatt für Zschopa« »»» Umgege«d, Zschopaner Tageblatt und Anzeiger Frpitag, de« 11. Januar 1S8S Die WsOv-KM will die Wimmm- «mM mMen Nachdem es der status-quo-Front mißglückt ist, durch Provokationen Znsammenstösrc mit den Mitgliedern der . Deutschen Front hcrbeizuführcn, und so eine Lage zu schaffe«, die die Abstimmung vielleicht unmöglich machen könnte, greift sie nun angesichts der geschlossenen und ent schlossene Haltung des größten Teiles der Saarbcvölke- rung zu neuen Mitteln. Die große Angst vor der Abstim mung am kommenden Sonntag hat sie zu einem neuen Vcrzwciflungsschritt getrieben, durch den sie die Abstim mung nun mit Sicherheit glaubt sabotieren zu können. Nach einwandfreien Ermittlungen plant die Einheits front, auf ein bestimmtes Stichwort hin am Sonntag mittag ihre Bcisitrcr ans den einzelnen Abstimmungs lokalen zurttckznzichen. Da dann die Wahlvorständc den Bestimmungen nicht mehr entsprechen, und zum Torso wütden, wäre damit die Fortführung der Abstimmung unmöglich gemacht. Glücklicherweise ist cs gelungen, rechtzeitig hinter diese Machenschaften zu kommen und Schritte vor- zn bereiten, die auch diese Dinge unmög lich machen. Die status-guo-Front will ihren fein ausgehecktci Plan mit einer Begründung verwirklichen, die die Schuld der Deutschen Front zuschreibt, und zwar will sie dnrch Provokateure in den Farben Deutschlands flagge» lassen und dann diese Uebcrtretung des Flaggcnvcrbotcs als neuen Terrorakt und als Uebcrtretung der Abstimmungsbcstimmungen aus ziehen. Damit soll dann die Sicherheit der Abstimmung in Frage gestellt sein. Rach dem Motto „Haltet den Dieb" be klagt sic sich dabei schon jetzt über den „Terror" der Deut schen Front und bereitet diesen Schritt für den kommen den Sonntag sti'mmnngsgcmäß vor. Sie veranstaltet Prcsseempsänge für die Anslandspresse und versucht, ihr schon jetzt einen angeblichen Terror der Deutschen Front zu beweisen. Demgegenüber hat die Landesleitung der Deutschen Front auch auf ihr letztes Recht verzichtet, um auf jeden Fall die Abstimmung sichcrzustellen, und Maßnahmen ge- iroffen, die jeglichen Zusammenstoß mit Mitgliedern der status-quo-Front ansschließen. Der stellvertretende Lan desleiter Nietmann hat folgenden Aufruf erlassen: „Angesichts neuer verzweifelter und vielgestaltiger Anstrengungen der Gegner von Ruhe und Ordnung im Saargebict, die Durchführung der Abstimmung zn ge fährden, oder gar am 13. Januar zu verhindern, sehe ich mich veranlaßt, folgende Anweisungen an die Mitglieder der Deutschen Front ergehen zu lassen: Volksgenossen! 1. Nach einwandfreien Erkundigungen plant die Ein heitsfront, das Aufziehen von Flaggen am Abstimmnngs- tag zum Anlaß zn nehmen, ihre Besitzer ans den einzel nen Abstimmnngslokalen zurückzuzichen. Wir wissen dar über hinaus, daß die Einheitsfront durch Provokateure das Aufziehen der Flaggen in den Farben unseres Deutschlands vornehmen zu lassen beabsichtigt. Die Abstim mungskommission hat vor geraumer Zeit eine Perordnung erlassen, nach der bis zur Bekanntgabe des Abstimmungs ergebnisses nicht geflaggt werden darf. Für jedes Mitglied der Deutschen Front war und ist cs eine Selbstverständlichkeit, daß also in der frnglichcn Zeit weder geflaggt noch sonst nationale Symbole gezeigt werden. Wenn trotzdem am 13. Januar Flaggen gezeigt werden, so ist die saardeutsche Oeffentlichkcit und sind vor allem die zuständigen Stellen schon jetzt davon unterrich tet, daß es sich dabei um ein zu durchsichtigten Zwecken systematisch organisiertes Manöver unserer Gegner han delt. Die Mitglieder der Deutschen Front sind angesichts solcher Machenschaften der Gegner nun erst recht im Ge wissen verpflichtet, das Flaggenverbot strengstens cinzu- haltcn. 2. Es ist von uns weiter fcstgcstcllt worden, daß die von der Abstimmungskommission für Plakate freigege benen Tafeln von Angehörigen der gegnerischen Gruppen zerstört oder beschädigt sind, um auch diese Freveltaten Mitgliedern der Deutschen Front und damit unserer Or ganisation zur Last zu legen. Ich erkläre, daß es sich bei diesen Vorgängen — cs handelt sich um die Durchsägung der Pfosten und völlige Entfernung der Tafeln — um eine bestellte Arbeit der Gegner bandelt, zumal nicht nur in einem Fall festgestellt werdell konnte, das; Plakattafeln zerstört wurden, während kommunistische Schutzposten ihre eigenen Tafeln bewachten. Ich fordere alle Mitglieder der Deutschen Front auf, unverzüglich dcr Landesleitung der Deutschen Front Mit teilung über vorkommendcBeschädigungen von Plakattafeln zu machen. Wer so zur Ermittlung des Täters und dessen gerichtlicher Aburteilung beiträgt, erhält eine Belohnung von 1M> Francs. Damit habe ich schon jetzt festgcstellt, daß die Zerstörung oder Beschädigung von Plakaten als Sabotage unseres felsenfesten Willens gilt, Ruhe und Ord nung im Sargebiet ausrcchtzucrhalten. 3. Volksgenossen! Bleibt in den nächste« Tagen, ins besondere aber in den nächsten Nächten, vor der Abstim mung den Straßen fern. Ich ersuche alle Mitglieder der Deutschen Front, die äußerste Disziplin z» wahren, weil der Gegner versucht, Dcmo«strntioncn zu inszenieren und dadurch Zusammenstöße hcraufzubcschwörcn. Ich ersuche weiter, Demonstrationen der Gegner sofort der zuständi gen Polizeibehörde und dcr zuständigen Stelle unserer Organisation mit Angabe von Zeugen unverzüglich te lephonisch zu melden. Nebcrlaßt die Säuberung der Straße von den Ruhestörern und dem Mob der Polizei. 4. Die Kreisleitcr, Ortsgruppenleiter, Sektionsleiter, Zellenleiter und Blockwarte sind mir dafür verantwort lich, daß meine Anordnungen zur Kenntnis aller Mitglie der Deutschen Front gelangen und daß diese Anweisun gen auf das strikteste beachtet werden. 5. Wer diesen Anordnungen zuwiderhandelt, stellt sich außerhalb unserer deutschen Volksgemeinschaft und ist als Provokateur zu behandeln. Es nützt nichts mehr? Letzte Mätzchen der Emiarantcn. — Kommunisten zerreißen ihre Mitgliedsbücher. Nachdem die Fron; des Status quo so ziemlich zu- f a m m e n g e b r o ch e n ist, versucht sie nun mit allen Mitteln zu provozieren und die Deutsche Front zu be lasten, um die Abstimmung zu sabotieren oder wenigstens ihren eigenen Zusammenbruch zu verschleiern. Diese Herren haben, je näher der Tag der Abstimmung heran- rücki, eine nm so größere Angst. Deshalb ist ihnen jedes Mittel recht. So wurden in mehreren Orten die Plakate Les Status quo von ihren eigenen Posten, die sie vor den Plakattafeln ausgestellt hatten, abgerissen, und dann wurde Anzeige gegen „unbekannte Täter" erstattet, weil die Propaganda des Status quo sabo tiert worden sei. Eine Z e i t u n g s t r ä g e r i n der „Saarbrücker Zeitung" wurde in der Schlachthofstraße in Dudweiler überfallen und ihrer Zeitungen beraubt. Wie groß der Eindruck der Kundgebung in Kaisers lautern und dcr Rede des Saarbevollmächtigten, Gau leiter Bürckel, gewesen ist, ergibt sich u. a. daraus, daß im Gasthaus Keltermann in Saarbrücken in Gegenwart zahl reicher Zeugen fünf bisherige Mitglieder der Kommu nistischen Partei, die in Kaiserslautern gewesen waren, ihre Mitgliedsbücher zerrissen und erklärten: Wir st i m m c n f ü r D e u l s ch l a n d! Grumbach entlassen Die unglaublichen Vorfälle am Dicnstagnachmittag beim Empfang der Amerika-Deutschen, hervorgcrufen dnrch das rücksichtslose Vorgehen des unter der Leitung des Emgrantenkommissars Grumbach stehen den Uebcrfallkommandos haben nunmehr mit der Dienstentlassung des verantwortlichen Beamten ihre Ahndung gefunden. Es ist klar erwiesen, daß Grumbach von seinem Emi- grantengenosscn und früheren Vorgesetzten Machts vom Balkon des Hotels Erzelsior Winke zum brutalen Eingrei fen gegen die zum Empfang der Amerika-Deutschen ver sammelte Bevölkerung erhielt und darauf hin den Befehl zum Losschlagen mit dem Gummiknüppel gab, dem wiedcr- rmi die Emigranten unter den Polizeileuten gern Folge leisteten. Nur durch das geschickte uud energische Ein greifen des neuen Kommandanten der Saarbrücker Poli zei, des Norwegers Lie, der gleichzeitig die Polizeibeam- ten zurückhielt und die Passanten beruhigte, konnten schlimmere Zwischenfälle verhindert werden. Grumbach wird nunmehr durch eine neutrale Persön lichkeit ersetzt. Es kann nur bedauert werden, daß diese so notwendige Säuberung der Polizei von untauglichen Elementen so spät erfolgt und die Bevölkerung erst jetzt das Vertrauen in die Polizciführung zuruckgewinnen kann, nachdem Machts und Grumbach entfernt wurden und einen würdigen Ersatz finden. Kardinal Faulhaber zur Saarabstimmung. Ähnlich wie in den übrigen Bistümern hat auch der Erzbischof von München, Kardinal Dr. Faul haber, ein Hirrenwort zur Saarabstimmung veröffent licht. das sich inhaltlich deckt mir der Kundgebung der Bischöfe der Niederrheinischen Kirchenprovinz. In der Kundgebung wird verordnet, daß am Abstimmungs sonnlag, dem 13. Januar, in allen Kirchen der Erzdiözese nach dem allgemeinen Gebet drei Vaterunser mit Ave- Maria gebetet werden, „um einen für unser deut sches Volk segensreichen Ausgang der Saarabstimmung zu erflehen". MiliLarpsttomtten statt Landjöger an der saarländisch-lothringischen Grenze Wie man jetzt überall an der saarländisch-lothrin gischen Grenze beobachten konnte, sind die zur großen Be unruhigung der Bevölkerung plötzlich von Landjägern entblößten Grenzgebiete nunmehr von ständigen Militär patrouillen der verschiedenen im Saargebiet stationierten internationalen Truppenkontingente besetzt worden. Durch diese Vorsichtsmaßnahme wird eine wesentliche Be ruhigung innerhalb der Bevölkerung er zielt werden, weil damit die von allen Seiten gewünschte Grcnzsicherung ermöglicht wird. Da Lachen öis SaardeuLschen! Dos französische Wahlplakai deutscher Sprache. In Saarbrücken lst das erste französische Propa- gandaplakai an einer Anschlagsäule aufgelauchl. Es ist in deutscher Sprache abgesaßr. Frankreich bestehe darauf, heißt cs im Text, daß das Saargebict einmal zu Frankreich komme, denn Frankreich fei „das Land dcr Freiheit und dcr Humanität" <!). Frankreich würde sich auch mit dem sogenannten Status quo «also der Beibehaltung des jetzigen Zustan des) begnügen, — womit wieder einmal bewiesen ist, daß die Abstimmung für den Status quo eine Abstimmung zugunsten Frankreichs ist. * Wie merkwürdig — das französische Propaganda- plakai in deutscher Sprache'-' Und das nach fünf zehnjähriger Fremdherrschaft rein französischer Art? Also scheini man sich doch in Paris von einem Plakat in französischer Sprache keine Wirkung zu ver sprechen. Dabei Hai mau uns doch von jenseits der Grenze lange genug einredcn wollen, das Saargebiei sei wer weiß wie hochprozentig französisch. Die ehemalige kommunistische Reichs- tagsab geordnete Maria N e e s e, die nach dem 3t). Januar l!)33 auSwandene und vor kurzem ins Reich zurückkchrie, sprach über die Rcichssender Stuttgart und Frankreich für die Rückkehr der deutschen Saar zum Reich. Großer Erfolg der Winterhilf-jagden. Der Ausruf des Reichsjägermeisters Hermann Göring an alle deutschen Jäger, sich für das Winter hilfswert einzusetzen, bat einen überraschend großen Er folg gezeirigl. Aus allen Teilen des Reichs wurden große Strecken gemeldet, die dem Winterhilfswerk zur Verfügung gestellt werden konnten. Allein in den preußischen SraatSforsten sind bei den vom Neichsjäger- meister ungeordneten Wimerhilfsjagven in der Zeit vom U. bis 15. Dezember u. a. H5b Stück Rotwild, 2257 Stück Rehwild und 14 851 Hasen erlegt worden. Damit sind aus den preußischen Staatsforsten an 5000 Zentner frisch erlegten Wildbrets dem Winterhilfswerk für die bedürftigen Volksgenossen übergeben worden. Über die im ganzen Reich an das Winterhilsswerk abgeführten Wildmengen liegen ab schließende Meldungen noch nicht vor. Aber es kann jetzt schon gesagt werden, daß Hunderttausende von bedürftigen deutschen Familien mit einem Festbralen bedacht werden konnten. Das Ergebnis des WackchMer Besuches. Dcr Danziger Srnatspräsidcnt über seine Polenfahrt. Der Danziger S e n a i s p i ä s i d e n l Greiser hat Danzig verlassen, um sich zur Teilnahme an der Völkerbundsratstagung nach Gens zu begeben. Vor seiner Abreise gewährte Scnatspräsident Greiser eine Unterredung über die sachlichen Ergebnisse der an läßlich des Staatsbesuches in Warschau mit den pol nischen Regierungsstellen gepflogenen Besprechungen. Er sei von seiner Reise mit der bestimmten Über zeugung zurückgekehrt, daß die polnische Negierung die freundschaftliche Zusammenarbeit mit Danzig ehrlich wünsche. Im Verlaufe der Besprechungen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Kozlowski habe er, der Senatspräsidenl. vorläufig Gelegenheit genommen, die für die Danziger Wirtschaft lebenswichtige Frage der Einfuhrbewilligungen zur Sprache zu bringen. Ministerpräsident Kozlowski Hatz dem Senatspräsidenten dazu ausdrücklich erklärt, daß eine Benachteiligung der Danziger Wirtschaft von der .polnischen Negierung nicht gewünscht werde. Belgische GiammüschstraLeßen. pk?' Wieder einmal „Deutsche Gefahr" Unter der alarmierenden Überschrift „A n » werpew durch einen deutschen Angriff vc droht" veröffentlicht das chauvinistische belgische Blatt „XlX. siöelo" einen Artikel, der in seiner Phantastik nicht einer gewissen Komik entbehrt. In diesen Ausführungen! heißt es, daß der Verfasser von wohlinformierter Seite vernommen hat, daß der deutsche Generalstab mit Rück sicht auf die Befestigungen an der belgischen Ostgrenze ernsthaft in Erwägung ziehe, „einen Angriff auf Belgien- über die Nor dgrenze zu forcieren". Der belgische Ge neralstab sehe sich aus diesem Grunde gezwungen,-«?. Uns- ! ftellung neuer Nadfahrcrbataillone durchzuführen! und im Norden der Provinz Antwerpen eine Verteidi gungslinie gegen einen deutschen Angriff zu schaffen. * Das belgische Vcrteidigungsministerium benötigt an scheinend dringend das Märchen von der .deutschen Ge- sahr", wieder einmal als Aufpulverungsmittel- sür seine Soldaten Wie ans Antwerpen gemeldet wird, Hai nämlich die H e r a b s e y u n g der B r j c ' r u n g- der belgischen Heeresangcvörig-r um zwei Franc je Tag bei den Betroffenen große Verstimmung ausgelöst Ein Teil der Freiwilligen, aus Venen vor kurzem einige Formationen zum Zwecke der st ä n d i g e n Grenzbewachung ausgestellt wurden haben auf Grund der Soldkürzungen den Wunsch geäußert, die Armee wieder zu verlassen. Das Vcneidiguugsministcrium Hai die erforderlichen Maßnahmen getroffen, um die un zufriedenen Mannschaften auszuwechseln Dabei wird man, wie es nach dcr ersten Meldung den Ansch-nn Hai. die Grenzbewachung um einige „Radfahr-Bataillonc" ver^ stärken. Ministertreffen in Laibach Der Präsident des Völkerbundes, Südslawiens Mini sterpräsident Iestitsch, der tschechoslowakische Außen minister Benesch und dcr Außenminister Rumäniens, Titu lesen, treffen sich vor ihrer Fahrt nach Genf im Laibach. Wk FMWWOWkll Treuekuudgcbnug i« Argentinien. Buenos Aires, 11. Januar. (Eigener Funkspr.)/ Die in Argentinien wohnenden Oesterreicher veran stalteten Donnerstag abend eine große Treuekundgebung, für die Saarbevölkerung. Um das Konzentrationslager in Pole«. Warschau, 11. Januar. (Eigener Funkspruch). Im Haushaltsausschuß des Sejm verteidigte der Justiz minister auf Angriffe der Opposition die Notwendigkeit der Errichtung des Konzentrationslagers in Bereza Kartuska. Eine vierköpsige Priester-Familie ermordet and den Tempel angezündet. Tokio, 11. Januar. (Eigener Funkspruch). Ein entlassener Tempelwärter beging bei Nara, östlich von Osaka, eine entsetzliche B.luttat. Er ermordete in dem dortigen Tempel die vierköpfige Priesterfamilie, dann zün dete er den Tempel an. Der Täter stellte sich der Polizei. Kyffhiinscrbund und Saarabstimmnng. Berlin, 11. Jannuar. (Eigener Fukspruch). Auf Anordnung des Kyffhäuscrbundcs-Führers Oberst a. D. Reinhardt wird am Abend des 13. Januar das Kyff häuserdenkmal auf dem Sagenberg des Kyffhäuser im Her zen unseres Vaterlandes angelenchtet werden, um — ein Symbol der deutschen Treue — von der Sympathie der im Kyffhäuserbund zusammengeschlossenen mehr als drei Mil lionen ehemaligen Soldaten mit ihren Brüdern und Schwe stern im Saargebiet zu künden.
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