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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 03.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193505038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-03
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Mai 1935. itten abeil Frau und! gen lassen olizek kam. wegen ge. solle das ine Mild« Amständ«! rgnisstrafe. zuziehen. Beurteilung, mbe seiner n. Ferner rn Volkes! t wird 2. 2 Wochen rrsuchungs- Der ver betene Be rd der Be ¬ sten. Nur »eststrafe 3 otlage der >er erhoffte reiben mil- ten fügten ahn. Im n des Bau- initz-Mee- ieder Hun- Arbeit und Bronze- in Seußlitz i, die unter auensmann ft Großen- en Steinen Her Wahr- Die Steine !llos crhal- ftwagcn. h ein Ver- )pfer fielen, izer Rudolf Auto. Neu- ntt schwere olge halten. schwer ver- ls Kranken- cn, um sich im älte- ischof (Loch ast, Pfarrer 7. Gcburts- >eistiger und Glück- und und ihrer c Mulde- Die Unter- >lde stimmte l der Glau ber Kosten- lmd 26« 000 als Grund- Mark sollen t aufgenom- den Sunnne nen werden, zirksverband Summe sich Reichsaulo den Fluren foll noch ük ichsaut o - schem Gebiet ichsautobahn ge Werk des loser Volks- st die Durch- rußisch-sächsi- n Fuchsberg isicht genonr- sind teilweise rg begriffen. ) bis 400 00« Arbeitskräfte eit erhalten bhebung des Vorbehalten. Umfang der Arbeitsdienst reu dem Be ttosen Volks- Arbeitskräfte benachbarten rden. Lang enväter wer den. r der Arbeite lle dem Gast- einschließlich kantinen und Freiberg und i. Ferner hat mgsbetrieben ungsans - fügt. DaS „Wochenblatt sür Zschopau und Umgehend, Zschovauer Tageblatt und Organ für die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen - Porschendori Wochenblatt für Zschopau W und Umgegend Anzeiger", ers beint werktäglich. Mo natlicher BezugsvreiS 1.70 Mk. Zu- stellgeb.20Psg, Bestellungen werden in Uns.Geschäftsst. von den Boten,sowie von allen Postanstalten angenommen Aschormuer Tageblatt u Anzeiger Das Wochenblatt für Zschopau und Umgegend (Zschopauer Tageblatt und Anzeiger) ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschasl Flöha, des Finanzamts und des Stadtrats »u Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. 41 Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42 884 — Fernsprecher Nr. 7l2 Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; die SO mm breite Millimeterzeile im Re klameteil 2b Ps : Nachlaßstaffel Nachweis 25 Pf.; Zifferanzeigen gebühr 30 Pf. zuzüglich Porto. a». 102 b»« 3 Ma» 1038 103. Iabi,b«»G AeilhsWWrWHer Gömg Wer die deuWe AsWWe Einzig nad allein für den Frieden Reichsluftsahrtminister Gcucral der Flieger Hermann G öring sprach Donnerstag mittag auf einem vom Ver ein der Ausländischen Presse zu Berlin im Hotel „Adlon" veranstalteten Essen über die neue deutsche RcichSluft- waffe. Als alter Soldat und leidenschaftlicher Flieger, so betonte er, habe er in den vergangenen Jahren unsag bar darunter gelitten, daß sein Vaterland unsicher und ohnmächtig im Herzen Europas lag. Der Ministerpräsi dent stellte nachdrücklich fest, daß er in früheren Äußerun gen, wenn er erklärte, Deutschland besitze keine Luftwaffe, keinesfalls die Unwahrheit gesagt habe, denn tatsächlich ^eien beim Regierungsantritt Adolf Hitlers nur einige wenige veraltete Typen, die kaum als Versuchsflugzeuge angesprochen werden konnten, vorhanden gewesen. Er habe aber stets betont, daß Deutschland bemüht sein würde, und es als ein absolutes Recht dec Sicherheit ver lange, eine defensive Luftwaffe zu bekommen. Er: habe auch nte einen Zweifel darüber offengclafsen, s daß Deutschland gezwungen sein würde, auszurüstcu, wenn die anderen Mächte sich nicht entschließen könn- l ten, ihre Luftstreitkräfte abzurüsten; denn ihm sei von: Führer die Sicherheit der Nation in ihrem Luftraum überantwortet worden. Die Art und Weise, wie die deutsche Luftflotte ge schaffen wurde, sei so originell und einzigartig, daß man «s ohne Kenntnis der Unterlagen kaum glauben könne. Man sei vollständig neue W e g e gegangen. <Lr habe es abgelehnt, den Weg einer langsamen, allmäh ¬ lichen Aufrüstung zu beschreiten, weil dann die Gefahr bestanden hätte, daß beim Eintreten schwieriger Momente die Luftwaffe nicht fertig gewesen wäre. Er habe daher die technischen und industriellen Möglich keiten bis zum Ä ußersten ausgebaut, die es dann gestatteten, schlagartig die Luftwaffe zu schaffen. Die Flugzeuge seien vorher nicht unter der Erde oder in dichten Wäldern versteckt gewesen: sie waren einfach nicht da! Richtlinie beim Aufbau der Luftstreitkräfte, so fuhr General Göring fort, wird immer einzig und allein die Sicherheit der deutschen Nation bleiben. Es hängt ausschließlich von den aUdcren Mächten ab, die Höhe der deutschen Luftwaffe zu bestimmen. Wenn Sie mich fragen: „Wie stark ist nun die deutsche Luftwaffe?", dann kann ich Ihnen versichern," daß die deutsche Luftwaffe immer so stark sein wird, wie die Kon stellation in der Welt für oder gegen den Frieden. Ich sage Ihnen nichts überraschendes, wenn ich be tone, daß die deutsche Luftwaffe so stark ist, d^.ß der jenige, der Deutschland angrcift, einen sehr, sehr schweren Stand in der Luft haben wird. Denn die deutsche Luftwaffe verfügt über kein einziges altes Flugzeug! Sie verfügt über keinen einzigen alten Motor! Was die deutsche Luftwaffe heute an Motoren und Maschinen besitzt, ist das modern st c, was überhaupt existiert. Die deutsche Fliegerei des Weltkrieges hat bc- Tie llmertW des Einziger Guldens 100 Mark^ 212 Gulden - 2m Wert aber noch über dem polnischen Zloty Der Danziger Senat t at in einer Nachtsthung ein- stimmig beschlossen, zur Durchführung derUmwertung LeS Danziger Gulden fünf Verordnungen zu er lassen. Der Wert des Danziger Gulden ist mit sofortiger Wirkung um 42,37 vH. herabgesetzt worden. Demnach sind 100 Gulden der bisherigen Währung gleich 170 des neuen Danziger Gulden; 10 0 Reichsmark find nunmehr gleich 2 1 2 D a n z i g c r G n l d e n. Der Gulden steht damit noch etwas über dem Wert des polnischen Zloty, der bereits zweimal abgewenet worden ist. Die Golddeckung des Danziger Gulden, dessen Umwertung nicht überraschend erfolgt ist, ist durch den Beschluß der Danziger Negierung erheblich erhöht worden Die Bank von Danzig hat ihren Diskontsatz von 4 auf 6 v. H. und ihren Lombardsatz von 5 auf 7 v. H erhöht. Die Neubewertung des Guldens macht vis auf weiteres eine scharfe KrcdUbeschränkung sür Geldkredite notwendig, zumal in den letzten Wochen eine gesteigerte KrediünauspluchnühntL zu verzeichnen ist. Fünf Verordnungen. Die Derordnungen der Danziger Negierung zur Durchführung der Umwertung des Danziger Guldens sind im Gesetzblatt für die Freie Stadt Danzig veröffentlicht worden. Es handelt sich um die Verordnung zur Ab änderung des Münzgesetzes, Verordnung zur Abänderung des Notenbankgesetzes, durch die die Golddeckungspflicht für die im Umlauf befindlichen Noten der Bank von Danzig auf mindestens 30 v. H. festgesetzt wird. Eine Ver ordnung zur Verhinderung ungerechtfertigter Preis steigerungen bestimmt, daß Preissteigerungen aus Anlaß der Herabsetzung des Goldwertes des Gulden bis auf weiteres verboten sind, soweit es sich um Lieferungen und Leistungen für den Inlandsbedarf handelt. Ausnahmen bedürfen der Genehmigung der beim Senat eingerichteten Preisprüfungsstelle. Die Preisprüfungsstelle kann Laden geschäfte, deren Inhaber gegen die Verordnung verstoßen, bis zur Dauer von vier Wochen schließen, und auf Grund einer Verordnung über die vorübergehende Schließung von Ladengeschäften die vorübergehende Schließung von Ladengeschäften anordnen. Durch sine Verordnung über den Handel in Registermark werden die bisher in Danzig bestehenden Einschränkungen für den Ankauf oer Register- Mark aufgehoben. Danzig hält Disziplin. Die Umwertung des Danziger Gulden ist von der Danziger Bevölkerung mit einer Ruhe und Disziplin ausgenommen worden, wie sie bei ähnlichen Vorgängen in anderen Ländern nirgends zu verzeichnen war. Lediglich vor den Plakatsäulen sah man kleine Menschengruppen, die den Aufruf der Negierung in aller Ruhe besprachen. Im übrigen ist es nirgends zu Ansammlungen gekommen. Ein Ansturm auf die Schalter der Banken und Sparkassen ist an keiner Stelle erfolgt, Auszahlungen erfolgten überall in der gewohnten Weise. Die Stadt bietet das gewohnte Alltagsbild. Regierungserklärung vor dem Volksiaz. Im Danziger Volkstag gab Senatspräsident Grei - s e r eine Erklärung ab, in der er ansführte, daß die Auto nomie der Freien Stadt durch aufgczwungene Verträge von vornherein eingeengt worden sei. Auch auf wirtschaft lichem Gebiet sei Danzig durch die Eingliederung in das polnische Zoll-Hoheitsgebiet die Möglichkeit genommen worden, alleiniger Herr seiner Wirtschaftspolitik zu sein. Bereits die früheren Danziger Negierungen hätten die unbedingte Aufrechterhaltung der alten Danziger Wäh rung mit dem hohen Preis einer sich fortgesetzt steigern den Arbeitslosigkeit bezahlen müssen. Die Neubewertung des Guldens stellte eine wirt- schaftsrevolntionäre Maßnahme dar, die den Zweck hat, die Einfuhr von Waren tunlichst zu beschränken und die Wirtschaft zu einer gesteigerten Ausfuhr zu befähigen. Sie stellt die Tatsache in Rechnung, daß für die Danziger Wirtschaft die außenwirtschaftlichen Beziehungen eine ent scheidende Nolle spielen und die Förderung der devisen- schaffenden Ausfuhr eine vordringliche Aufgabe ist. Ins besondere wird die nationalsozialistische Regierung dar auf bedacht sein, daß die Lage der werktätigen Bevölke rung keine fühlbare Verschlechterung erfährt. Wo Eigen nutz über den Gemeinnutz triumphieren möchte, werden die Organe des Staates mit härtester Rücksichtslosigkeit durchgreifen. Danzig wird auch in Zukunft seiner großen Mission im Osten trcubleiben, um sich im Kampf mit allen feindlichen Elementen erfolgreich zu behaupten. Wir wissen, daß diese schweren Entschlüsse ein weiterer Schritt sind auf dem Weg zur Gesundung. Wir werden diese Aufgabe lösen, in dem festen Glauben an unsere deutsche Heimat Danzigs und an das ewige Deutschland. wiesen, daß sie gegen eine Übermacht zu kämpfen verstand. So, wie ich ohne Anmaßung von mir sagen darf, daß noch nie in meinem Leben ein Feind meinen Rücken ge sehen hat, so ist die deutsche Flieaerci verschworen im Sinne der selbstlosen, restlosen Aufopferung für ihr Vaterland. Deutschland hat auch bereits seinen Willen kundge geben, an Luftkonvcntioncn mitzuarbcitcn, und es wird sich nicht scheuen, gemäß übernommener Ver pflichtungen, seine Luftstreitkräfte im Nahmen der ge gebenen Möglichkeiten nicht nur zur Sicherung und Verteidigung Deutschlands, sondern auch zur Siche rung und Verteidigung des europäischen und des Weltfriedens cinzusctzcn. General Göring ging dann kurz aus dcn Aufbau der NeichSlustwasfe ein, die ans der Luftflotte und der Fliegerabwehr bestehe. Schon ans der Einheit dieser beiden Waffengattungen könne man erkennen, daß die deutsche Luftwaffe nur zum Zwecke der Verteidi gung und Sicherheit aufzebaut sei Tic deutsche Luftwaffe sei auch nicht so riesengroß, wie man sich das im Ausland hier und da nuSmalr. Entscheidend sei nicht die Anzahl der Flugzeuge, sondern ihre Güte, «US nicht die Anzahl der Flieger, sondern ihre Charaktereigenschaften und ihr Können. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen legte der Ministerpräsident vor der Weltpresse ein eindrucks volles Bekenntnis Deutschlands für den Frieden ab. Deutschland braucht dcn Frieden, so be tonte er, und es wird weder von sich aus den Frieden stören, noch sich provozieren lassen, weil es sich nicht in irgendwelche Abenteuer hincinstürzcn wird, sondern weil seine r,... ^,nur immer die Unantastbarkeit seiner Ehre als letztes und höchstes Gut sein wird. Gcucral Göring betonte insbesondere, daß Deutschland gerade durch seine Rüstung etwas Posi tives für den Frieden geleistet habe. Nichts sei für den Frieden bedrohlicher gewesen als ein Teutschlund in vollständiger Ohnmacht inmitten hochgcrüsteter Völker. Ein Volk von 66 Millionen, das im Herzen Europas liege, werde immer ein Anreiz für andere Völker sein, Aus gleiche für ihre Politik zu suchen. Nur wenn das Herz eines Erdteils stark schlage, seien auch alle Glieder ge sund. Die Aufgabe, die Deutschland sür den Frieden Europas und zur Rettung des Abendlandes zu erfüllen habe, werde erst von einem späteren Geschlecht klar und deutlich erkannt werden. Deutsche Geschichte wird von Deutschland gemacht werden, so erklärte General Göring mit großem Nachdruck, und Deutschland wird der Welt beweisen, daß das ganze Volk hinter dem Wort des Führers sicht: „Deutschland wünscht und braucht den Frieden und arbeitet bereitwillig an seiner Erhaltung mit!" Wir sind bereit, die Rechte der anderen voll und ganz zu achten, denn nur so wird unter starken Völkern ein starker Friede möglich sein. In diesem Sinne nur sei die deutsche Luftwaffe ge schaffen worden, und sollten die Völker einmal ihrer seits Übereinkommen, die Luftstreitkräfte nbzuschasfcn, so werde Deutschland sich davon nicht ausschliestcn. Deutschland stehe keiner Regelung im Wege, wenn sie von den anderen Völkern ehrlich betrieben werde, aber cs komme nnr eine Regelung in Frage, die auf voll ständig gleichberechtigter Basis beruhe. Gcnera-l Göring gab der Hoffnung Ausdruck, daß diese Zusammenkunft dazu beitragen möge, das persön liche Verhältnis zueinander mehr noch als bisher aus zugestalten. Er sei überzeugt, daß die Vertreter der Welt presse einen äußerst wichtigen Beitrag zur Erhaltung des europäischen und Weltfriedens schaffen könnten: denn die Presse sei dazu da, die Völker zu belehren nud auf- zuklärcn. General Göring schloß mit dem eindringlichen Appell: „Verstehen Sic das deutsche Volk und verstehen Sie seinen Führer, und Sie werden erkennen, daß nns nichts mehr am Herzen liegt, als das Gedeihen aller europäischen Völker und aller Völker der Welt." Kurze Nachrich^u. Berlin. Der Führer und Reichskanzler empfing die Delegationsführer des Internationalen Filmkongresses in seinem Arbeitszimmer in der Reichskanzlei und ließ sich von dem Präsidenten der Neick'sfilmkammer Dr. Scheuermann über die erfolgreiche Arbeit des Kongresses, vor allem über die Gründung einer inter nationalen Film kämm er berichten.
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