Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 10.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193505101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350510
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-10
- Monat1935-05
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1 Mai 19- Konjuo7- > von der r deutsche imer noch erhellt sich nach den en beiden men hat, triebe, gc- H. in der en Anteil etlichen ist. Diese on in den ffung un- klung bei »hung um richt, daß live sich ich zahlen- die Krise, e hier be te sich vor- ternehmcr nvestionen sclbstver- ränkungen en dahin- irhr nach- Jndustrie- c privaten coß. Wäh- > v. H. be- ern oft so e Verdrei- mders er- onjunktur- Zahlen- kt^ ons - gen kann. er dcut - layd an- wesentlich is 50 Pro- >es Einzel- ein Merk en. Dies lleicht auch rdere sind, rzlich über rmdstaaten rrdings ist nderungen Gestaltung er Einzel- 1 eine noch ozent) als is ist aber ereits zum Uten." egierungs- fahre 1934 rndel ver- n Deutsch» >land 1934 jereinigteu sätze lagen riveau um ckgang um Wesentlich rgs liege« ebsforme« ks", Bel- n, daß t« auch 1934 gang stets « Entwich» :tigkeit klein- und »ßbetriebe» en Einzel» r aber de« r damit im ibzu statten, uns heute in Frauen- Mutter- ins ne« ils Mütter wortungs- er unserer Wochenblatt für Zschopau W und Umgegend Organ für die Orte: Krumhermersdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndorf, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen - Porfchendori DaS „Wochenblatt für Zschopau und Umgegend, Zschopauer Tageblatt und Anzeiger", erscheint werktäglich. Mo natlicher Bezugspreis 1.70 Mt. Zu- ftellgeb.M Pfg. Bestellungen werden in uns.GeschästSst. von den Boten, sowie von allen Postanstalten angenommen Anzeiaenpreise: Die 46 mm breite Millimeterzeile 7 Pf.; die SO mm breite Millimeterzeile im Re klameteil 25 Ps.; Nachlaßstaffel Nachweis 25 Pf.; Zifferanzeigen gebühr 30 Ps. zuzüglich Porto. Zschopauer Tageblatt u» Anzeiger Das Wochenblatt für Zschopau und Umgegend (Zschopauer Tageblatt und Anzeiger) ist daS zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft Flöha, des Finanzamts und des Stadtrats ru Zschopau behördlicherseits bepimmte Blatt Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau dir. 41 Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — Fernsprecher Nr. 712 103. a«. log b.« 10 Mai lsss A19. Mi: MWtoW FmW a. R-MHM Dr. Dht Wer die mkekrsgesWW Ve-Mmg dieses Ereigmsses 1 Die erste Strecke des Reichsaulobahn- netzes zwischen Frankfurt a. M. und Darmstadt — ein Teilstück der großen Zukunftsstratze Hamburg—Frankfurt am Main—Basel — wird am 19. Mai dem Verkehr über- geben. Dieses für die deutsche Krastfahrt und den deutschen Straßenbau außerordentlich bedeutungsvolle Ereignis gab dem Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen, Dr.-Jng. Todt, Veranlassung, vor einer großen Zahl von in- und ausländischen Pressevertretern über das Straßenwesen im nationalsozialistischen Deutschland und insbesondere über das Werden der Reichsautobahnen zu sprechen. Der Gedanke der Reichsautobahn stammt vom Führer selbst, der sich mit dem großzügigen Plan schon während seiner Festungshaft in Landsberg beschäftigte. Bereits elf Tage nach der Machtübernahme bei der Er öffnung der Aulomobilausstellung gab der Führer zum erstenmal öffentlich diesem Gedanken Ausdruck. Am 23. September 1933 tat der Führer den ersten Spatenstich zur Reichsautobahn bet Frankfurt a. M. Damals wurden 700 Arbeiter eingesetzt, heute stehen auf den Baustellen der verschiedenen Autobahnstreüen 93 000 Arbeiter, deren Zahl im Laufe dieses Jahres auf 120 000 anwachsen wird, und in den Steinbrüchen und Lieferungswerkcn arbeiten weitere 150 000 Volksgenossen. 1500 Kilometer Reichsautobahnen sind in Bau, weitere 1500 Kilometer für den Bau freigegeben, und für 2000 Kilometer werden die Pläne zur Zeit bearbeitet. 18 Millionen Tagewerke wurden bisher geleistet, 60 Mil lionen Kubikmeter Erdmassen in Bewegung gesetzt, 800 000 Kubikmeter Beton, 90 000 Kubikmeter Eisenbeton und 72 000 Tonnen Stahl und Eisen verarbeitet. Die Zahl der ortsansässigen Arbeiter reichte nicht ans; ans den Großstädten, den Zentren der Arbeitslosigkeit, mußten etwa 18 000 Arbeiter herangezogen werden. I 0 3 neue Barackenlager sind nach dem Muster des Arbeitsdienstes für ihre Unterbringung errichtet worden. Die Gesellschaft Reichsautobahnen hat l5 oberste Bau leitungen eingerichtet, denen 68 Bauabteilungcn unter stehen. Außerordentlich groß ist die Zahl der Brücken- werke, gigantische Ingenieurbauten erstehen über Main und Neckar, über Voralpenflüssen und Schluchten, über Saale, Elbe, Oder und an vielen anderen Swllen. Auf dem Gcsamtnetz der Rcichsautobahnen von » 7000 Kilometer Länge werden rund 10 000 Brücken gebaut werden. Die Straßen werden keine Fremdkörper im Landschafts bild sein, sondern ein harmonischer Bestandteil der Landschaft. Dem Ingenieur steht in jeder ober sten Bauleitung ein Landschaftsanwalt zur Seite, der dafür sorgt, daß dieses Werk der Technik nicht durch rück sichtslose Zweckbestimmung an kulturellem Wert einbüßt. Die Autobahnen werden für den motorisierten Verkehr künftig die Schlagadern im eigentlichen Sinne des Wortes sein: sie dienen in erster Linie dem Weitvcrkehr. Mit dem Bau der Autobahnen gehl Hand in Hand eine planmäßige Neuordnung der Straßen- verwaltung. * Ein planmäßiger Ausbau der bestehenden Straßen und die Ncucinteilung des Landstraßcnnetzes ist gleichfalls bis auf kleinere Nestarbcitcn abgeschlossen. In Zukunft bestehen neben den Rcichsautobahnen etwa 40 500 Kilometer Reichsstraßen und etwa 83 000 Kilo- Anfn. Presse-Illustration Hoffmann. Der Führer besichtigt sein Werk. Hitler besichtigt die Reichsautobahn Darmstadt—Frank furt a. M., die am bl. Mai als erste im großen Autobahn- netz eröffnet wird. Nieter Bandstraßen erster Ordnung. Wenige Wochen nach Eröffnung der ersten Neichsautobahnstrccke wird eine weitere Strecke bei München eröffnet, und im Herbst folgen weitere Teilstrecken mit einer Gesamtlänge von etwa 370 Kilometer. In den nächsten Tagen erscheint eine Verordnung, die den Betrieb des Verkehrs aus den Autobahnen vorläu fig regelt. Fertiggcstcllte Kraftfahrvahnen gibt derGcncral- inspektor für das deutsche Straßenwcscn zunächst zum Probe weisen Betrieb frei, Nenn- und Nekord- fahrten sind nur mit'Genehmigung zulässig. Die Be nutzung der Straßen ist vorläufig kosten frei. Das Reich behält sich vor, die Betriebsersparnisse für Kraftwagen später in irgendeiner Form dem Kapital- dicnst der Rcichsautobahnen nutzbar zu machen. Ein Wimm»? Der französische Luftfahrtminister in Nom zur Vorbereitung des französisch-italienischen Luftavkommens Der französische Lustfahrtminister General Denain ist mit seinem Kabinettschef, dem Direktor der Zivilluftfahrt und drei Generalstabsoffizieren der Luft- «rmee nach Rom geflogen. Das Flugzeug des Ministers, eine Maschine neuesten Modells von 300 Stundenkilo metern, wurde von zwei Apparaten gleichen Typs be gleitet. Das Geschwader machte in Südfrankreich Station, wo der Minister verschiedene Besichtigungen vor nahm und die Erweiterungsbauten des Flughafens Aix» Marseille einweihte. , Luftminister General Denain wird bis Mitte nächster Woche in Rom bleiben und mit den Spitzen der italie nischen Militär- und Zivilluftfahrt Verhandlungen führen, die sich einerseits auf die technischen Einzelheiten des in Strefa vereinbarten Luftpaktes und anderer seits auf ein französisch-italienisches Zusammenwirken auf dem Gebiet der Verkehrsfliegeret beziehen sollen. Der diplomatische Berichterstatter des Londoner «Daily Telegraph" schreibt u. a., die Frage des Luftpaktes sei während der letzten zwei Monate ständig von der britischen, französischen und italienischen Negie rung erwogen worden. Der ursprüngliche Vorschlag, daß der Pakt einen Plan zur Begrenzung der Luftrüstungen einschjießen solle, habe im Hinblick auf Deutschlands „hohen Rüstungsstand" (I) eine Veränderung erfahren. Die britische, französische und italienische Negierung wür den jetzt zu entscheiden haben, ob es zweckmäßig sein würde, das „Luf 1 locarno" von den übrigen Sicher heitsvorschlägen der Londoner Erklärung abzulösen. Sie müßten ferner erwägen, inwieweit über eine „Höchst grenze" der Luftstreitkräfte verhandelt werden könne. Mussolini sondiert einen Güdosteuropa-Pakt. Zur gleichen Zeit versucht Mussolini nach der Kon ferenz in Venedig eine Ausdehnung der italienischen Pakt- Politik in Südosteuropa. Der österreichische Bundeskanzler Schuschnigg wird demnächst mit Mussolini in Florenz Zusammentreffen. Alle italienischen, französischen und englischen Meldungen stimmen darin überein, daß dort über die Frage der militärischen Auf rüstung Österreichs, über das Problem der Habsburger und über die Rückwirkungen von Öster reich gemachten Zugeständnissen auf Ungarn ver handelt werden soll. Weiter ist eine Einladung des italie nischen Unterstaatssekretärs Suvich an den südslawi schen Außenminister Ieftitsch ergangen. Dieser wird auf seiner Reise von Belgrad nach Genf am 18. Mai in Venedig haltmachen und dort während des Wochenendes mit Suvich Besprechungen haben. Man spricht auch von einer späteren Reise des tschechischen Außen ministers Benesch nach Paris. Es wird behauptet, daß Mussolini nicht nur einen Konsultativpakt und einen Nichtangriffspakt zwischen den Mächten wünsche, welche die Nichteinmischung in Österreich garantieren sollen, er will angeblich auch noch Beistandspakte zwischen einzelnen Staaten Haien. Ltnier Freunden. Der französisch-russische Pressekrieg geht weiter — Ticsean- zösischen Rutzlandglkubiger präsentieren ihre Rechnung. Die bevorstehende Reise des französischen Außen ministers Laval nach Moskau wirft bereits ihre Schallen voraus. Mit der in dein sranzösisch-sowjctrussischen Bünd nis beteuerten Freundschaft scheint cs nicht weit her zu sein. Jedenfalls bestehen in Frankreich doch so einige Be denken, die in unmißverständlichem M i ß m u t ihren Aus druck finden. Den ersten Vorgeschmack gab der französisch russische Pressekrieg. Nachdem dem Sonder berichterstatter oes „Matin" die Einreiseerlaubnis zunächst verweigert, dann aber doch genehniigt worden ist, erklären sowohl der „Matin" wie das „Journal" in sehr scharfen Ausdrücken, daß sic nicht daran dächten, sich eine derartige entwürdigende Behandlung gefallen zu lassen, und daß sie ihre Sonderberichterstatter nur bis zur polnisch-russischen Grenze mitschickcn würden. Jetzt haben auch die v i c r M i l l i o n c n Inhaber r u s s i s ch e r V o r k r i e g s a n l e i h c st ü ck e durch ihre Vereinigung einen offenen Brief an Außenminister Laval gerichtet, in dem sie den Minister anffordcrn, bei seinem Besuch in Moskau endlich auch die Forderungen der fran zösischen Gläubiger Rußlands zur Sprache zu bringen. Sic erinnern daran, daß, obgleich Staalsminister Herriot bereits 1925 öffentlich auf die vielfach verzweifelte Lage der französischen Inhaber russischer Vorkriegsanlcihe bin- gewicsen habe, dieses Problem bei allen bisherigen Ver handlungen zwischen Frankreich und Sowjctrnßland n'cht angcrührt worden sei. Der Brief schließt damit, daß. wenn auch diesmal wieder die Forderungen der französischen Gläubiger Rußlands unbeachtet blieben, dies eine offeneBankerottcrklärun,f des Rechts und der Ehrlichkeit darstcllcn würde. Auch Velgien sucht Annäherung an die Sowjets Nachdem Frankreich den Freundschaftsbund mit Sowjetrußland geschlossen hat, muß Belgien folgen. Die belgische Regierung van Zeeland hat denn auch bereits im Parlament angekündigt, daß sie die diploma tischen Beziehungen zu Sowjetrußland aufzunehmen ge denke. Der stellvertretende Ministerpräsident, der Sozialist j Vander Velde, sei beauftragt worden, diese Frage - zu prüfen. Wilhelm Furtwängler j Bayreuther Festspieldirigent. Die Leitung der Bayreuther Bühnenfest- spiele gibt bekannt, daß bei den Festspielen 1936 Wilhelm Furtwängler als Hauptdirigcnt mitwirkt. Laval nach Warschau abgereist. Außenminister Laval ist am Donnerstagabend nach Warschau abgereist. In seiner Begleitung befanden sich seine Tochter, der Generalsekretär des Quai d'Orsay, Le ger, und sein Kabinettschef Rochat. Nach einer polnischen amtlichen Mitteilung wird der während des Aufenthaltes des Außenministers Laval in Warschau vorgesehene Empfang >es französischen Mini- sters beim Marschall Pilsudski nicht ftattfinden. Die amt liche Verlautbarung besagt, daß Marschall Pilsudski mit Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand auf ärztliches Anraten auf die geplante Besprechung mit La val verzichten müsse.
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