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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 15.06.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-193506154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19350615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19350615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1935
- Monat1935-06
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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend Zschopaner Tageblatt ««- Anzeiger Sonnabend, de« 1S. Jnni 1935 Nr. 137 AOiMWMbeiten aus her llaglülksWe Nur den Ingenieuren und den Rettungsmann schaften wurde, wie berichtet wird, das Vordringen gegen den Katastrophenherd gestattet. Zu wirren Knäueln tneinandergetriebene Eisenträger, geborstene Kessel, große Lachen von Säuren bezeichnen die Stelle, an der kaum 24 Stunden vorher noch Tätige am Werk waren. Auf den Trümmern sieht man die Rettungsmannschaften, Sanitäter und Werksangehörige damit beschäftigt, ihre toten Arbeitskameraden zu bergen. Einer für alle. Todesmutiger Opfersinn und wagemutige Ein satzbereitschaft für die Arbeitskameraden zeichneten die Rettungsaktion aus. Eine besondere Gefahr bildeten im Augenblick der Katastrophe einige große Be hälter mit Sprengstoffen. Unter Einsetzung ihres Lebens drangen mehrere Betriebsangehörige vor, um ihren Arbeitskameraden, der dort ständige Wache hält, zu bergen. Auf mehrmaliges Rufen erschien der Arbeiter wohlbehalten und erklärte, nicht eher vom Platze zu weichen, bis die gesamte Anlage vollkommen unter Wasser gesetzt sei. Diese Pflichterfüllung bis zum letzten hat eine Ausbreitung des Unglücks und die Ver mehrung der Zahl der Opfer verhindert. An vielen Stellen drangen auch Arbeiter, die ihre Wcrkstellen noch rechtzeitig verlassen konnten, trotz der durch hcrumflicgende Glassplitter und Steine erlittenen Verletzungen in andere Werkstätten ein, um Arbeiter, denen durch Einsturz oder schwere Verwundungen das Entkommen unmöglich war, zu bergen. über die vielen Taten echter Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und der Formationen der Bewegung wird berichtet, daß z. B. die Arbeiter, die vielfach barfuß von der Unglücks stätte geflüchtet waren, sofort notdürftig mit Schuhzeug versorgt wurden. Schon in den ersten Morgenstunden war von der Kreisleitung in Wittenberg für die not wendige Verpflegung Sorge getroffen worden. Schlächte reien und Gastwirtschaften organisierten mit Unterstützung des Schlachthofes einen Essenträgerdienst. Um die Arbeiterschaft mit den notwendigen Geldmitteln zu ver sorgen, wurden auf den Arbeitsämtern und teilweise auch auf freiem Felde die Löhne ausgezahlt. Das Werk, das nach dem Versailler Vertrag unter Aufsicht der alliierten Kommission als einziges in be schränktem Umfange bestehengeblieben war, bat diesmal das dritte Unglück über sich ergehen lassen müssen. Bereits in den Jahren 1915 und 1925 haben zwei schwere Explosionen stattgefundcn, die in beiden Fällen etwa je 50 Menschenleben forderten. Am Freitag gegen Mittag erschienen in Reinsdorf Reichsminister Dr. Frick und General Daluege, die sich an Ort und Stelle von dem Ausmaß des Unglücks überzeugten. In den Werkstätten, sofern sic nicht zu dem zerstörten Betrieb gehören, wurde nach Beseitigung der Glasscherben und der kleinen anderen Schäden, bereits wieder gearbeitet. Ein großer Teil der Leichtver letzten ist am Freitagmorgcn wieder zur Arbeit erschienen. Feiern will keiner, sofern er nur irgend arbeiten kann, obwohl ein Fernbleiben von der Arbeitsstätte infolge der Verletzungen keinen Vcrdicustausfall bedeuten würde. ' Im Laufe des Freitagnachmittag traf auch der Reichs- Minister für Volksaufklärnng und Propaganda, Dr. Goebbels, in Reinsdorf ein, der nach einer Be sprechung mit den Vertretern der Behörden und den Direk toren des Werkes die Unglücksstätte in Augenschein nahm und im Anschluß daran den Verletzten im Paul-Ger hardt-Stift ciucu Besuch abstattcte, Von der Unglücksstätte in Reinsdorf kommend, sprach am Freitag in Dresden in einer von der Deutschen Ar beitsfront, Kreis Dresden, veranstalteten Trauergroßknnd- gebung für die Opfer von Reinsdorf, Neichsinnenminister Dr. Frick. In seiner kurzen ergreifenden Ansprache führte Neichsinnenminister Dr. Frick, anknüvfend an die Vorgänge des furchtbaren Explosionsunglücks, u. a. fol gendes aus: Sie alle, unsere Volksgenossen, Soldaten der Arbeit, die an dem Aufbau des Reiches gearbeitet haben, sind auf dem Felde der Arbeit geblieben. Das ganze deutsche Volk fühlt mit den Hinterbliebe nen dieser Helden der Arbeit den großen Schlag nnd die große Trauer dieses nationalen Unglücks. Die Ursache des Unglücks konnte bis jetzt noch nicht fest gestellt werden. Die Ermittlungen sind im Gange und werden mit allein Nachdruck fortgesetzt. Fest steht, daß zuerst eine große Flamme gesehen wurde und daß dann eine gewaltige Explosion folgte. Von Seiten der Negie rung und des Betriebes wird das mögliche getan werden, die Betriebssicherheit auf das höchste Maß zu erhöhen. Negierung und Arbeitsfront haben so fort die Mittel bereitgcstellt, um den Hinterbliebenen der Opfer und den Opfern selbst zu Helsen und sie vor Not zu schützen. Auch der Betrieb hat sich bereit erklärt, den Hinterbliebenen lebenslängliche Renten auszusetzcn. So wird alles geschehen, um das Unglück, soweit das menschenmöglich ist, zu lindern und die Opfer vor Not zu bewahren. Wir neigen uns in diesem Augenblick vor der Majestät des Todes und gedenken der toten Kameraden in ehrfürchtigem Schweigen. Nach Minuten der Stille fuhr der Minister fort: Aber Deutschland muß leben, auch wenn wir sterben müssen. So wollen wir weiterarbeiten und kämpfen, Seite an Seite. Jeder Unglücksschlag soll unsere Reihen nur fester schließen und uns hinter unserem verehrten Führer als geschlossenes Ganzes finden. Die Kundgebung fand ihren Abschluß mit einem Vorbeimarsch am Neichsinnenminister und seiner Be gleitung. * Wie die NSK. meldet, hat die NSDAP, durch Neichs- schatzmeister Schwarz den Betroffenen des Unglücks von Reinsdorf einen Betrag von 100 000 Mark überweisen lassen. Das Hauptamt für Volks wohlfahrt stiftete nach Bekanntgeben des Unglücks in Reinsdorf den Betrag von 50 000 Mark. Der Reichs- nnd preußische Miri sch a f t s m i n i st e r und der Reichs- und preu ßische A r b e i t s m i n i st e r haben dem Betriebs sichrer und der Gefolgschaft der Westfälisch-Anhaltinischen Sprengstoff-Fabrik zu. dem Explofionsunglück im Werk ihre wärmste und aufrichtige Anteilnahme ausgesprochen. Der Reichsarbettsminister hat sich ferner sofort mit der Berufsgenossenschaft der Chemischen Industrie in Verbindung gesetzt, damit durch beschleunigte Auszahlung von Vorschüssen aus die entstehenden Nentenansprüche der dringendsten Not in den Familien der Verunglückten ge steuert wird. Dem Gedenken der Toten von Reinsdorf. Kundgebung der DAI in Dresden. Ter Kreis Dresden der DAF hatte für Freitagabend zu einer Massenkundgebung aufgerufen, die ursprünglich unter dem Leitwort „Jeder Schaffende gehört in die Deutsche Arbeitsfront!" stattfinden sollte. Im Hinblick auf das Unglück in Reinsdorf gestaltete sich die Veran staltung zu einer Trauerkundgcbung. Im Mittelpunkt der Kundgebung stand eine Ansprache des Reichsministers des Innern, Dr. Frick, der von einer Besichtigung der Unglücksstätte in Reinsdorf kam. Etwa 35 000 schaffende Dresdener Volksgenossen waren dem Ruf der DAF gefolgt. Von allen Masten Weh len die Fahnen auf halbmast; die Fahnen der einzelnen Betriebe trugen Trauerflor. Der Gauwalter der DAF, Peitsch, eröffnete die Kundgebung mit dem Hinweis auf das Bergwerksunglück in Zwickau, bei dem fünf Berg leute den Tod fanden, und auf das Unglück in Reinsdorf. Tie Tausende grüßten die auf dem Feld der Arbeit gefal lenen Kameraden durch eine Minute stillen Gedenkens, während die Fahnen sich senkten und das Lied vom guten Kameraden erklang. Reichsminister Dr. Frick vermittelte seinen Eindruck von der Stätte der Verwüstung und des Grauens. Die Katastrophe von Reinsdorf ist ein nationales Unglück, wie wir es, Gott sei Dank, nur selten zu verzeichnen haben. Tie Negierung wird ihr Möglichstes tun, um die Be triebssicherheit auf das größtmögliche Maß zu erhöhen. Es wird alles getan, um das Unglück zu lindern, soweit es überhaupt möglich ist. Wir deutschen Volksgenossen neigen uns in diesem Augenblick vor der Majestät des Anläßlich der Anwesenheit des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht in Danzig gab am Freitag der Präsident der Bank von Danzig, Dr. Schaefer, ein Frühstück, an dem die offiziellen Danziger Persönlichkeiten teilnahmcn. Dabei führte der Präsident der Bank von Danzig, Dr. Schaefer, in einer Ansprache an den Reichsbankpräsi denten u. a. aus: Ich spreche Ihnen meinen aufrichtigen Dank dafür aus, daß Sie Ihre schon seit längerer Zeit gehegte Absicht, in Erwiderung meines Besuches der Danziger Notenbank einen Gegenbesuch abzustatten, verwirklicht haben. Seien Sie überzeugt, daß nicht nur die Danziger Notenbank, son dern auch die Danziger Bevölkerung es als eine hohe Ehre zu schätzen weiß, daß der führende Mann der deutschen Wirtschaft heute in Danzig weilt. Ihr Besuch ist uns umso willkommener, als er gerade in eine Zeit fällt, in der sich die Bank von Danzig und die Danziger Währung in einer zweifellos besonders schwierigen Lage befindet, die zu mei stern, den Einsatz der ganzen Kraft Danzigs erfordert. Die Danziger Wirtschaft steht bereits seit einer Reihe von Jahren in einem schweren Existenzkampf, der sich durch den Verfall der internationalen Wirtschaftsgemein schaft immer mehr verschärft hat. Gerade Danzig als Hafen- und Umschlagplatz, der im vsteuropäischen Wirtschaftsraum eine besondere Auf gabe zu erfüllen hat, sieht sich vor Probleme gestellt, wie sie wohl kaum ein anderer Staat in Europa zu lösen hat. ilm so wehr muß uns Ihr heutiger Besuch mit neuer Hoffnung und Zuversicht erfüllen, denn er beweist, daß unser Mutterland, Deutschland, nicht nur den stärksten An teil an dem schweren Schicksal Danzigs nimmt, sondern daß es gerade in kritischen und entscheidungsvollen Augen blicken bereit ist, das Gefühl der unlösbaren Zusammen gehörigkeit zwischen den Volksgenossen Danzigs und des Deutschen Reiches, die durch Bande des Blutes und der Geschichte verbunden sind, zu betonen und zu stärken. Reichsbankpräsident Dr. Schacht erwiderte u. a.: Auch für mich ist es eine Freude und Genugtuung, daß ich heute die langgehegte Absicht meines Besuches in Danzig ausführen kann. Ich freue mich, hier aussprechcn zu können, daß nicht nur unsere normalen geschäftlichen Beziehungen sich stets auf das Verständnisvollste und Frcundnachbar- lichstc abgcwickelt haben, sondern daß die Neichsbank das größte Vertrauen zu der Umsicht und Energie hat, mit der die Politik der Danziger Bank geführt wird. Durch historische Fehler größten Ausmaßes, die nicht der Kontrolle des deutschen Volkes unterlegen haben, sind Sic mit Ihrem Institut zur Zeit in Schwierigkeiten chinein- gerateu, die eine besonders- starke Hand erfordern. Sic können diese starke Hand nur zeigen, wenn die Danziger Negierung mit Ihnen den festen Willen beweist, daS währungspolitische Schicksal Danzigs selbst zu meistern. In einer Zeit, in der viel stärkere Gemeinwesen unter den währungspolitischen Verhältnissen der Welt leiden, bedeutet cs für Sie hier in Danzig keine Schande, wenn Sie in Ihrem kleinen Freistaat sich ähnlichen Schwierigkeiten nicht haben entziehen können. Aber Sie werden in derselben Weise, wie es das Deutsche Reich bewiesen hat, zeigen, daß deutscher Behaup tung swil le aller Schwierigkeiten Herr wird. Nachmittags unternahm Neichsbankpräsident D r. Schacht unter Führung des Legationsrates Weyers von der diplomatischen Vertretung Polens in Danzig eine Fahrt nach Gdingen. Dr. Schacht besichtigte bei einer Hafenrundfahrt eingehend die Einrichtungen des polni schen Hafens. Lest Eure Heimatzeitung! Todes. Aber Deutschland muß leoen, aucy wen» ben müssen. Und so wollen wir weiter arbeiten und kämp fen Seite an Seite, und jeder Unglücksschlag soll unsere Reihen nur dichter schließen und uns als ein geschlos senes Ganzes finden hinter unserem allverehrten Führer. So werden wir jedes Unglück überwinden und schließ lich das Ziel erreichen, das uns der Führer gesteckt hat: ein neues Deutschland, das Dritte Reich, wie wir es in den Zeiten des Kampfes vor Augen hatten und wie wir es in den zweieinhalb Jahren unserer Regierungstätig keit schon jetzt zu einem guten Teil verwirklicht haben. In diesem Sinne, deutsche Volksgenossen, deutsche Arbei ter, rufe ich Sie auf, mit mir einzustimmen in den Ruf: Deutschland und sein Führer Sieg-Heil! — Dann nahm Reichsminister Dr. Frick auf der Lennestraße den Vorbei marsch der Abteilungen der DAF ab. Beileid der Staatsrcgierung. Neichsstatthalter Gauleiter Mutschmann hat dem Gau leiter Jordan des Gaues Halle-Merseburg und dem Be triebssichrer der Westfälisch-Anhaltinischen Sprengstoff fabrik in Reinsdorf bei Wittenberg das aufrichtige Mit gefühl der Sächsischen Regierung zu dem furchtbaren Un glück in Reinsdorf ausgesprochen. * Das Beileid des Königs von Zialien. Anläßlich des Unglücks in Reinsdorf hat derKöntg von Italien an den Führer und Reichskanzler das nachstehende Telegramm gerichtet: „Mit tiefem Bedauern habe ich die Nachricht von dem schweren Unglück in Reinsdorf gehört und bitte Euer Exzellenz, den Ausdruck meines lebhaften Beileids zu der Trauer, die so viele Familien schmerzlich betroffen hat, entgegcnnehmen zu wollen. Vittorio Emanuele." Der Führer hat telegraphisch wie folgt gedankt: „Eure Majestät bitte ich, für die Anteilnahme an dem schwere Unglück, das so viele Familien durch die Explo sionskatastrophe in Reinsdorf betroffen hat, namens des deutschen Volkes meinen aufrichtigsten Dank entgegen nehmen zu wollen. Adolf Hitler, Deutscher Reichskanzler." Das Programm des ReiHskriegeriageS In Kassel vom 6. bis 8. Juli. In den T a g e n v o m b i s 8. I u l i werden dem Rufe des N e i ch s k r i e g e r b n n d e s „K y f f h ä u s e r" folgend, mehr als 100 000 alte Soldaten in der schönen Residenz- und Garnisonstadt Kassel zum Zeugnis „für die Geschlossenheit des deutschen Frontsoldatentums" zu sammenkommen. Die Veranstaltungen nehmen ihren Anfang am Freitag, dem 5. Juki, nachmittags 17 Uhr, mir dem Empfang des Bundesführers vor dem Haupt bahnhof durch eine Ehrenkompanie der Kreisverbände Kassel-Stadt nnd Kassel-Land. Der Sonnabend steht be reits im Zeichen der festlichen Tage. Ein Teil der Sonder züge trifft in den Nachmittags- und Abendstunden ein. Um 16 Uhr empfängt der Bnndcsführer die Vertreter der deutschen und Anslandspresse. Um 19 Uhr empfängt Oberbürgermeister Lahmeyer den Bundesführer und die Ehrengäste im Rathaus. Anschließend findet um 22 Uhr ein Fackelzug statt, den der Bundesführer von der großen Freitreppe des Rathauses abnehmen wird. Der Festsonntag beginnt mit der Paradeanfstel- lung auf der Karlswiese um 10 Uhr. Der Bundesführer hält hier die Ansprache. 11.30 Uhr erfolgt der Vorbei marsch am Bundesführer auf dem Friedrichsplatz. Hier be findet sich auch das Hauptfestzelt, das Mittelpunkt des fest lichen Treibens am Nachmittag und Abend des Festsonn tages sein wird. Unmittelbar nach dem Vorbeimarsch wer den die Teilnehmer durch den „Hilfszug Bayern" der NSDAP verpflegt. Nachmittags 17 Uhr beginnen die Vorführungen der Wehrmacht auf der Karls wiese. Anschließend setzen die besonderen Festveran staltungen in den großen Festzellen ein Am Abend sind in den Festzelten und vielen Sälen Festabende mit Konzert und besonderen Vorführungen. Den Festsonntag be schließen Höhenfeuerwerke und die Herkules- Höhen b el c u ch t u n g. Für den Festmontag sind meh rere Ausflüge vorgesehen. von Ribbentrop beim englischen Außenminister. Botschafter vonRibbentrop begab sich am Frei tag in Begleitung des Konteradmirals Schuster in das Foreign Office, in das Englische Auswärtige Amt, und hatte dort eine längere Unterredung mit dem neuen eng lischen Außenminister, SirSamuel Hoare. Kundgebung der Reichstheaierkammer in Hamburg. Dr. Goebbels wird auf der 2. Reichstheaterfestwoche sprechen. Die Neichstheaterfe st Woche, die, wie es sich im Vorjahre in Dresden überwältigend kundtat, bereits Symbol des Kulturwillens der deutschen Nation und ihres Führers wurde, wird in diesem Jahre in der Zeit vom 16. bis einschließlich 23. Juni in Ham burg stattfinden. Sie wird von drei Hamburger Theatern und dem Thalia-Theater durchgeführt. Reichsminister Dr. Goebbels hat in diesem Jahr für die Reichstheater-Festwoche die deutsche Oper in den Vordergrund gerückt. Die Hamburgische Staatsoper wird daher fünf Aufführungen bieten, während das Staat liche Schauspielhaus mit zwei Vorstellungen und das Thalia-Theater mit einer Aufführung vertreten sein werden. Im Zusammenhang mit der Festwoche werden in Hamburg große Tagungen und Ausstellungen statt finden. U. a. ist eine FestkundgebungderNeichs- theaterkammer anberaumt, bei der Reichsminister Dr. Goebbels vor den deutschen Bühnenkünstlern sprechen wird. SAG DaWr BW Reden des Präsidenten der Bank von Danzig und Dr. Schachts
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