Suche löschen...
Intelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend : 01.11.1845
- Erscheinungsdatum
- 1845-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786992124-184511011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786992124-18451101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786992124-18451101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungIntelligenz- und Wochenblatt für Frankenberg mit Sachsenburg und ...
- Jahr1845
- Monat1845-11
- Tag1845-11-01
- Monat1845-11
- Jahr1845
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Gemeinnütziges. beetes Die diesjährige, in violett Gegenden mehr oder reits von verschiedenen Seiten zu der Aufforderung Veranlassung gegeben, man müsse die Kartoffeln, wiederum aus dem Samen ziehen. Allein der, nach den bisherigen Erfahrungen erforderliche Auf ¬ blieben. Gewiß verdient daher das Ergebniß dieser Ver suche. eine schnelle und allgemeine Verbreitung, damit, wo noch jetzt vom Frost verschont geblie- ') Nach anderen Beobachtungen sott «y gekindeoFrost der Keimkraft der Samenkörner nicht schaden.... solchen Entfernung von einander gepflanzt, wie man die Kartoffeln zu legen pflegt.-- , Der Gärtner Zander hat in diesem Jahre den in ob^er Art behandelten Samen von Säch sischen Früh- (sogenannten Johannis-) Kartof feln am N. April in ein Mistbeet ausgesäet, und am 26. Mai die Kartoffelpflanzen ins freie Land gesetzt, wobei zu bemerken:, daß die Vegetation in Boitzenburg gegen die von Berlin etwa um 14 Lag< zurück zu sein pflegt. Die Pflanzen haben bei der Ernte je I bis 14 Metze Knollen geliefert; eine Pflanze brachte deren sogar 288 Stück. Es sind nun allerdings viel kleine Knollen, dar unter gewesen, dennoch aber ist die Ernte an grö ßern »m Ganzen einer solchen durch ausgelegte Knollen gleich zu achten. Dq der Gärtner Zan der bereits seit 5 Jahren diese Versuche angestellt hat, sv war von ihm in diesem Frühjahre auch anderen gräflichen Beamte« und Tagelöhnern mit Stroh oher Brettern bedeckt werden, was leicht zu bewirken ist, indem man das Beet vön allen Seiten mit der Länge nach in die Erde gesteckten Brettern einfaßt, über welche dann die Decke gebreitet werden kann, ohne die. beschädigen Sind die Pflanzen im Mai herangewachfen, so werden sie in einem leichten Boden in einer Frucht- und Blumen- Ausstellungen sich Anerken nung erworben ha,t, ist es nämlich gelungen, in einem Jahre von ausgesaetem Samen Kartoffeln zu ziehen, welche an völlig ausgebildeten Früchten einerk Ertrag gleich dem von gesteckten Knollen ge geben haben, und die so erzielten Kartoffeln sind lmmitten anderer, durch Knollen gezogener und von der Krankheit befallener in diesem Jahre völ lig L<stmd gebüebem t Nach der so eben eingegangenen- Mittheilung des Gärtners Zander ist das Verfahren Fol gendes: - - Same mitgechcilt worden. Diese aus dem Sa men gezogenen Kartoffeln sind nun fämmtlich ganz gesund geblieben, während rund umher dis Krankheit unter den Kartoffeln wahrgenommen worden. Diese Erfahrung ist um so erheblicher, als die Tagelöhner ihre Pflanzen im Gemenge mit ausgelegten Knollen gepflanzt hatten, und während die auS letzteren gewonnenen Kartoffel« von der Krankheit befallen wurden, dennoch die aus Samenpflanzen erzielten,, einer andern Art aqgehärtzeN Knollen überall davon verschont gegen ein Haus oder eine Mauer nach der Mit- tagssrite belegenen Fleck Land, so bedarf,anan (nach des rc. Za «der ffeherzeuguna) eines.Mist- Früchte auf diesem Wege zu erzielen, Hat jene Erinnerung für den Landbau wenig zusagend fin den Assen,, wob« die Gewähr des Er- fp.lges noch' in Zweifel gezogen sein Mag. ' Es liegt indessen jetzt eine Erfahrung vor, welche die größte Beachtung zu verdienen scheint. Dem GrästW von Arn im'scheu Gärtner Zander zu Boitzenburg, welcher in Folge seines rati onellen Betriebes der Gärtnerei auf- den Berliner Berlin, den 18. Dtthr?I84L. Has Ministx-, rium desAtNem sieht sich veranlaßt, nachstehende WAhcküog.zur äßentlicheq KeNutfliff zu bringet: ' Pflalyett fiWanz'lchen,' w^ Die diesjährige, in vl^en Gegenden mehr oder zen behandelt werden , jedoch müssen die Bestes weniger wahrgenommene KartoffelkrE da die jungen Pflanzen gegen Frost sehr em ¬ pfindlich sind , des Nachts,- sofern Frost droht, Man sammelt im Herbst dir Beeren der Kar toffeln . vor eintretendem Froste*) und bewahrt sie bis Ende Januar an . einem trocknen und frostfreien Ortz auf. Alsdann werden die-Bee- ren mit der Hand zerdrückt, in einen Topf oder ei« Faß geMn, Morin sie 6—8Tageste- yen bleibgn, um zu faulen, wodurch sich die schleimigen Theist pan dem Samen sondern. Hiernächst wird Wasser aufgegoffen, und in ähnlicher Weise, wie. man mit^ Gurkenkernen verfährt, ausgewaschen, gMcknet unb aneistem trocknen Orte aüfbewahrt. . i Ende März oder Anfang Aprkl wW dieser Same iy ein. Mistbeet .gesaet und unaefsttzr ^sy behandelt, wie ftühe Gemüsepflanzen. Mat tan eine geschützte und warme Stelle, zV B.' euren Ein merhe, längst laude Adre theile. Min da et Dies rege facher tion > Ernst ohne mögli doch Aus je weit« krankh wahrhaj Güter verliere, auch nc dienst i müssen i — Wi kums l Bekam auch z wird, begegn reit» L Anscha R-eis viel zr bene Kar melt und künftigen Der S genügt z einen M kleinen L bauen,'s Verfahr« Es ist lung in kalblätte
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder