185» Mittwochs, den 23. Januar' als 5 17 fent- ladet i. raße irzer tert, mit gen. egen tion Intelligenz - und Wochenblatt fü- ' ' ' Aus dem Vaterlande. Dresden, 20. Jan. In Folge der Berufung des vr. Harleß an die oberste geistliche Stelle des Landes sind hier die ersten Schritte zur Grün dung einer freien Gemeinde geschehen. — Bald nach Ostern wird hier durch den Bischof von Bautzen, Hrn. Dittrich, die Trauung der Prinzessin Eli sabeth (geb. 4. Febr. 1830), der zweiten Tochter des Prinzen Johann, mit dem Herzoge von Ge nua (geb 15. Nov. 1822), dem Bruder des Kö nigs von Sardinien, erfolgen. Dresden, 20. Jan. Die Schaffner der Säch sisch-Schlesischen Eisenbahn bringen aus Görlitz die Nachricht mit, daß gestern Nachmittag auf der Berlin - Görlitzer Bahn in der Nähe von Sorau ein Unglück sich ereignet hat, indem die Loco- motive des Berliner Zuges, aus dem Gleise ge kommen, den 40 Fuß hohen Damm hinabstürzte. Da zum Glück die Kette riß, womit die Locomo- tive an den nächsten Wagen befestigt war, so iff an dem Zug selbst keine Beschädigung vorgekom men, auch Niemand von den Passagieren verletzt worden, dagegen sind der Führer und der Heitzer der Locomotive' dabei um das Leben gekommen. Der betreffende Zug kam in Folge dieses Unfalls anstatt Nachmittags 4 Uhr erst Abends 7 Uhr in Görlitz an. Eibenstock, den 15. Januar. Am 8. Jan. d. I. ereignete sich in unserer Nähe ein bedauerns- werthes Jagdunglück. Ein junger Mann, Na mens Schickert/Forstaccesnst, ging mit einem hiesigen Jägerburschen auf die Jagd. Auf einem Waldwege folgt der Jägcrbursche dem nur wenige Schritte vorausgehenden .Schickers, die Flinte wag- rMt in'der Hand tragend. / Durch einen verhäng- nHvoyen, Zufall bleibt der Hahn an einem Ge sträuch .hängen, uiid zieht', sich so. weit aus, daß ßA;.SchM /eMildes.. Schickert sinkt, in den Rücken getroffen, nieder; der Jägerbursche' soll untröstlich sein.. - . Dresden) am 12. Januar 1850. Der heu tige Abend vereinigte in den prachtvollen Sälen deS Ministers v. Beust eine durch.; Elegänz, Individualitäten und Zahl gleich ausgezeichnete und interessante Gesellschaft.. So schwierig, ja fast unmöglich, auch eine vollständige Uebersicht der Anwesenden war, da der Einzelne, meist willenlos dem Zuge der aus einem Saal in den andern wogenden Massen folgend, oder bescheident- lick in einen Winkel gedrückt, mit Beobachtung dessen sich begnügen mußte, . was ein. günstiger Zufall vor seinem Augenpunkt vorüberführte, fy glauben wir doch Ihren Lesern einiges Interes sante als das Resultat unsrer Wahrnehmungetr miltheilen zu können. Es wird kaum erst der Bemerkung bedürfen, daß eine Versammlung der ausgezeichnetsten Persönlichkeiten der Residenz kk den Sälen eines Ministers keine auf geselliges Vergnügen berechnete sein soll und'kann, sie wird immer mehr oder weniger einen politischen Cha rakter an sich tragen; so war es auch bei der heutigen der Fall, und wir leugnen nicht/-, daß sie eben-in dieser Beziehung einen erfreulichen Eindruck auf uns gemacht hat, denn sie erschien uns als ein. Vermittelungs- und Versöhnungsfest zwischen der alten und neuen Zeit, als ein. Be weis, daß auch die heterogensten Elemente fried lich unter einem Dach, duldsam in einem Ver band, zusammen leben können, wenn sie nur den guten Willen dazu haben! — Sämmtliche vier Minister-Generationen waren vertreten, im alten Sternenglanz Vie vvrmärzlichen, im prunklosen Frack die Marz-, und Februar-Generationen, mit ausgehenden Sternesi die'Mai-Minister' — nur v. Carlochitz und Oberländer waren nicht erschie nen. Eben so wenig fehlte es an (ebenden Erin nerungen an die./alten' MHHei/AMOrtt., An den Unverstands - Landtag der jetzigen Kammern; unter. letzten"gbchMteN^ abgesehen von Bärten aller HafbeN u'Nd.'D sionen, sogar 2 .Oderröcke, allein es waren/'rzicht die Nachfolger von Jäckels^ blauem Rock, sie",'Um wallten die kräftigen Glieder zcheMansprst Frankenberg mit Sachsenburg und Umgegend. jene Ja. heu- hält ren, ion. Ge- mer ähe mg Er in