Mittwochs, den 2. August gänglichcu, strengen Mann vorgestellt Halle, ange nehm berührt. Derselbe erkundigte sich nach dew Erscheint Mittwoch «ick Souuabmd. MerteljLhrlich 7»/, Ngr. fahre» werde». Faxt nken berg, am 24. Juli 1865. besorgte. Er machte sich daher, als jetzt eine Er- inyerung von dem Pfarrer kM„ sofort bereits der Weisung seines Meisters zu folgen. AsA derjgngeGeselle in baS PfarrhquS ei »trat, mutzte er, unwillkürlich an daH kleine und armselige Gebäude,de»key, welches der evangelische Pfarrer in. Legtendprf bewphnte. Dieses glich eher einer Der S t a d t rat ht Meltzer, Brgrmstr^ Bekan ntmachung, die Grundsteuerbeiträge betreffend Dkr Grm»dstr»»erbeiträge auf den dritten Termin A. find auf Grund des Gesetzes vom 24. August 1864 mit D er r öm i sch e P r test e r»- Ehrhardt dachte nicht mehr an den Auftrag, wel chen der geistliche Herr durch seinen Meister an. ihn hatte gelangen lassen. Zwar hatH- eS ihn i« er ste», Augenblick verrpMdert, daß. er persönlich die Bestehung übernehmen sollte, doch, beschäftigte» ihn die daMtf folgenden Vorgänge viel zu lebhaft, als, daß dieser Umstand weiter seine Aufmerksamkeit er regt hätte. Auch war eS ja nichts Ungewöhnliches,', daß, er dergleichen Geschäfte anstatt beS MejsterS mit, einer, gefälligen Farbe überzogen, und durch die hohen, Fenster fiel ein Helles. Lickt. Eine Dienerin erschien und wies ihn zum Wohnzimmer des Herrn; mit- einer gewissen Schüchternheit klopfte Ehrhardt an, sei ech daß die vornehme. Einrichtung. deS, gro ße», still« HauseS^einen.-beeugenden Eindruck auf, ihm machte, oder-der» Gedanke, daß er einem» ihm unbekannten Manne entgegentreten solle, er, b«- Luiheraner, dem Geistlichen der katholischen Kirche. Ein kurzes z,Herein" erscholl. Ehrhardt trat ein und befand sich in dem einfach aber behaglich eingerichteten Zimmer eines Gelehr-, ten. Bücherschränke standen an den Wänden, der Schreibtisch war mit Papieren bedeckt. Der Geist-- liche erhob langsam daS Auge und ließ e» auf de»! Eintretenden ruhen. AIS dieser kurz den Zweck ^ei- neS Erscheinens angegeben, erhob sich der Pfarrer- und trat ihm freundlich entgegen. Bald war eia lebhasteS Gespräch angeknüpft. Die Persönlichkeit deS- jungen Gesellen schien auf den Geistlichen ei» nen voitheilhaften Eindruck- zu macken, und je län ger er ihn beobachtete, um so mehr befestigte sich dieser-Eindruck Auch Ehrhardt war von der Leut seligkeit deS Pfarrers, den er sich als einen unzu- rer in die, Rede. „Sachsen," bemerkte er, „ist «in protestantische»- Land; da- bist Du. also-wohl Lüchevau«?" „Ja," entgegnete der junge Gefellch einefiüchtige, Verlegenheit rasch unterdrückend,-!«! KestimmterMeise.- - „Ist e» Dirunicht» uttaagexehm,"- fuhr der Pfand» ree fort,„hvwiE»t«n uaw»sKSth»i»i,ni zu leb« Htztfe, jenes bot, von auße». wie von innen einen,- Schicksalen-, der Herkunft und den Verhältnisse»! staMchen, Anblich dar. Ueberall zeigt« sich Bchag-., des. Jünglings und nahm- aufmerksamen. Antheils licHejt-uM bequeme. Einrichtung; auf der Hauste an. Allem, was er hörte. Als Ehrhqrdt erwähnte,, st v, »pgrM-Decken auSgebseilet, di^ Wände waren., daß, er auS Sachsen gebürtig seh fiel ihm der Pfar-, zwei Pfennigs« vm» jeder Steuereinheit spätestens bis zum —1«. «ugaft d. A abzuführen. Nach Ablauf- dieses Termins wird gegen etwaige, Restanten sofort mit der Er«tttion ver- Bekanntinachung. DaSAuzünden und AuSwerfen von Schwärmern, Fröschen u. s. w. auf dem Schießplätze oder ist dessen. Umgebungen wird hiermit bei 1 Geld- oder verhälmiWäßiger Gefäognißstrafe verbotest« Kranken b er g, am 31. Juli 1865. Der S t m d. t r a t h, Meltzer, Brgrmstr.