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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.03.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188103180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-03
- Tag1881-03-18
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ezirksanA Montag, den 21 ebamme. Kermit Frankenberg, am 17. März 1881 (Hammerberg) dergestalt auszulichten, dost von dem einen Grenzstein Dascrrt diese Abrainung, welche nach des bürgerlichen Ge- berg, Paulus Fischer, k. bgerufen nberg nm» 1881. sten, sie stelltm sich nur so, um den zu opfernden Czaren mn- gen und die Gruppierung der Mächte. llärr stunden werden im öffentlichen rankenberg von heute, ässe 6, Läubert, » Alten- das bis- ; dankend, j auch fer- inc Fran- oeida als assen wor- k- 25 Pf., tück 8 Psi »88berK. genhöhe >. Neaen. >. Schnee. Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn-und Festtage, abend- für den fol genden Tag. Preis vierteljährlich i M. KO Pfg., monatlich so Pfg., «inzel-Nrn. k Pfg. Bestellungen nehmen alle Post anstalten, Postboten und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. > Amerika !. Wo? rädcheu auswärts ' Bäckerei be wird chtet und icken Ar ¬ iden und 'füllt die .es uner- :r Gatte, Schwager, l Jns«rat« v«dm MU » pk,. für gellen- ikchu». Me »nrchmt. SKInster Jusmaten- bktmg eo M. «omplhUrUuiiLt»- bUlarilche Inserate . nach besandenin Tarif. Inseraten-Anaahme sltr die jeweM« Abend Stummer W v-rmtltag« i« Uhr. Amtsblatt der Königs. Amtshlmptmalmschaft Flöha, des Königs. Amtsgerichts und des Stadtrats M Frankenberg. ämmlung: «relna- ezirkelS; iu Halle beiden Ab- r Mitglie- Krledillt hat sich die unterm 19. vor. Mts. erlassene Vorladung des Färbers Karl Eduard Lauterbach von Grünhain. Frankenberg, am 16. März 1881. K ö n i g t. Ä m t s a n w a l t. Schubert, AS Bekanntmachung. Um unerwünschten Verwechslungen namentlich mit Wiesa bei Annaberg vorzu beugen, wird gebeten, darauf zu achten, daß es einen Ort Wiesa m hiesiger Gegend mr nicht giebt, sondern nur 2 Dörfer und polit. Gemeinden Oberwiesa und mittelst einer Bombe entsetzlich verstümmelt, so daß er schon nach einer Stunde bewußtlos den Geist aufgab. Das nächste Ziel der Nihilisten, das sie seit 2 Jahren zn erreichen strebten, ist also erreicht und man fragt bebenden Herzens, was nun weiter geschehen soll? Ge denkt die Mördcrpartei, ihre Schlächterarbeit fortzusetzen und nach und nach die ganze Dynastie Romanow zu vertilgen oder will sie es bei dem einen Opfer bewen den lassen, in der Erwartung, daß dieses Exempel ge nügenden Eindruck auf den neuen Czaren Alexander Hk. machen und eine Reihe gründlicher politischer Reformen herbeiführen werde, die Rußland zu einem civilisierten europäischen Rechtsstaat, den Russen zu einem freien Staatsbürger machen? Soviel man weiß, ist der älteste Sohn Alexanders II. immer dafür gewesen, dem russischen Reiche die In stitutionen eines modernen Staates zu geben, her abso lutistischen Regierungsweise ein Ende zu machen. Es wurde wenigstens gar oft berichtet, daß er in diesem Sinne auf seinen Vater einzuwirken suche, aber nicht viel weniger schroff abgewiesen wurde als jene Mnister, die dem Czaren den Entwurf einer konstitutionellen Ver fassung vorlegten. Wenn nicht alle Vorzeichen trügen, wird sich der neue Herrscher freiwillig eines Teiles seiner Vorrechte begeben und Rußland in die Klasse der Verfassungsstaa ten erheben. Fraglich erscheint es aber doch, ob er so gemem dem neuen Czaren eine entschiedene imn e n"^^ Deutschtum nach; und während räitiakre^ Charakter war, soll dieser that- krästig, knegssustig, schneidig und außerordentlich ehrgei- D e r S t a d t r a t. Kuhn, Brgrmstr. lautet: Oberwiesa bei Niederwiesa. Oberwiesa, 16. März 1881. dvs HvvKv» vrsvIsvtirT Mv »Lvlsstv Ä. dl. erst 80»» im Saal7?es Me^ persönllch vor dem Feuerwehrausschusse °inzufind-n. Termine sind nur Die- Befreit vom Erscheinen in dem anberaumten Muster g 20 März ds. jenigen, welche wegen eigner Krankheit oder Abwesenheit m> h sind. Js. abends 6 Uhr beim Feuerfourier, Herrn Klöden, entschug gegen die Reklamationen gegen die Heranziehung zum Feuerw h l b Reklama- Einreihung in bestimmte Abteilungen der Feuerwehr sind bei Verm,l oes^ tionsrechtes für das folgende Dienstjahr im Musterungstermm Z 8 den vom Feuerwehr-Ausschusse bez. unter Beirat des stadtpoliz z werden. viel geben wird, wie jene Meuchler verlangen, und ob diese enttäuscht, später Nicht ihre Verbrechen erneuern. Kaiser aller Reussen zu sein, ist wahrlich kein Ver gnügen. Die meisten derselben starben infolge von Meu chelmord. Von den in diesem Jahrhundert gestorbenen 4 Czaren scheint nur Nikolaus eines natürlichen To des gestorben zu sein. Aber während die Mörder früher hohe Adlige, Staäts- und Palastbeamte waren, die Pa lastrevolutionen in Scene setzten, wurde Alexander II. von den Händen niederer Russen getötet, die im Auf trag einer geheimen politischen Revolutionspartei han delten. Das ist ein bemerkenswerter Unterschied gegen früher. Es bleibt freilich nach mancherlei Vorgängen der letzten Zeit dahingestellt, ob dieser Partei nicht auch hohe Adlige, Staats- und Palastbeamte, die dem Kaiser nahestehen, angehören, ja, ob dieselben nicht etwa gar die Leitung aller jener Attentate in Händen haben. Der Ermordung Alexanders II. ist aber nicht nur eine große Bedeutung für die fernere Entwickelung der inneren Dinge in Rußland beizumessen, sondern auch für Jllscrat-Aufträae üb^ V-rlagSewedition auch deren Zeitungsboten, auswärts sämtliche Bureaus uud MiaMellen der Annoncen-Expeditionen: JnvalA Mosse V°°s-nst-m L Vogler - Ä. K Laube L Co. ,c. augerdem in Mba Hr. Buchbinder Rud°lfN°Fli^ durch Geometer ausgefuhrt werden wird, - — Im Uebrigen hasten die beteiligten Grundstücksbesitzer den abzu- ordnenden Geometer« auf Erfordern die Grenzen ihrer Grundstücke anzuweisen und das Betreten der letzteren zu gestatten, auch der eigen- Wegnahme oder Verletzung der ausgesteckten Signalstange« und Absteckpfahle bei Vermeidung von Geldstrafe bis z« 10« M. oder entsprechender Haststrafe sich zu enthalten. Soweit die zur Zeit vorliegenden Pläne nnd Grundsteuerdokumente Anhalt bieten, ist Unterzeichneter auf Wunsch gern bereit, de« hiesige« Grundstücksbesitzer« in Zweifelsfällen Auskunft zu gewähren. Frankenberg, am 17. März 1881. Bekanntmachung, betr. Amgliche Finanzministerium hat auf unfer Anfucheu be- aufe dieses Jahres durch Geometer des Finanzvermes- das innere Stadtgebiet von Frankenberg, sowie einen I der angrenzenden Flur in dem für Städte üblichen Berjüngungs- »erhaltnisse — 1 zu 1««« — ne» aufnehmen zu lassen. h eine Vermessung des übrigen Flurteils ver- o werden die iiivsig«» vrn»<l8tüvir«i»v8itL«» hl, wie I» «-ix-« »«» Inte»«««« anfge- ihrer Grundstücke (Gärten, Felder, Wiesen und durch Steine (gewöhnliche flache Bruchsteine mit Zum Kaisermord. Schon war man geneigt, zu glauben, daß die trau rige Aera der Kaiserattentate, der Meuchelmordanschläge gegen gekrönte Häupter vorüber sei, vorüber selbst in Rußland, ivo der Wahnwitz der politischen Fanatiker die scheußlichsten und zahlreichsten Blüten getrieben hatte. Man hatte sich der Meinung hingegeben, daß es der klugen Versöhnungspolitik und den Vorsichtsmaßregeln des Grafen Loris-Melikow endlich gelungen sei, der ni hilistischen Hydra alle Köpfe abzuschneidcn und daß die ser blutrünstigen Verschwörerpartei durch die stereotype Erfolglosigkeit ihrer Mordversuche die Hoffnung und da mit auch der Mut ausgegangen sei. Und wer die Wie derkehr der Attentate befürchtete, war doch überzeugt, rige Mißerfolg hat ihr Raffinement, ihre Kaltblütigkeit und Verwegenheit nur gesteigert und das endliche Ge lingen zuwege gebracht. Der machtvollkommenste Monarch Europas wurde am hellenlichten Tage von den gebildeten Klasse» seine« Volkes angehörenden Landes- kindern, in seiner Hauptstadt, in der Nähe seines Palais Bekanntmachung, Ergänzungswahleu zur Landessynode bktr. Die Ergänzungswahlen im XVI. Synodalwahlbezirke für die dritte ordentliche evangelisch-lutherische Landes-Synode sollen am 2». März dieses Jahres, Nachmittags 2 Mr, im Sächsischen Hoke zu Rochlitz vorgenommen werden, wovon die Herren Wahlmänner zur gefälligen Nachachtung an- durch in Kenntniß gesetzt werden. - Rochlitz, am 14. März 1881. DerWahl-Ko mm, s s a r. Amtshauptmann Schaffer. Der Stadtrat. Stephan. Bekanulmachnng, die Musterung feuerwehrpflichtigcr Mannschaften betr. Auf Grund der Bestimmung in W 2 und 7 der Feuerwehrordnuna für die Stadt Frankenberg werden alle diejenigen als Bürger oder als selbständige Einwohner im Einwohnervcrzeichnisse der Stadt eingetragene Gcmeindeangehörigen, welche das 21. Jahr vollendet und das 38. Jahr noch nicht überschritten haben, sowie einer Abteilung der Feuerwehr nicht bereits «»gehören, bei Vermeidung einer Geldstrafe von 1 Mark hiermit aufgefordcrt, sich
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