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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.03.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188103228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-03
- Tag1881-03-22
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ezrrksa^ dessen frommes H-rz, Dem^rMn Schiffer' der mit Mut und Kraft Freundlichkeit. Bei Sturm und Brandung, selbst im Kampf nicht fehlt. einem Saale Prath Lunnel. l) Mrr wird WWW ur Tanz ieseler. röcheln! -«glich, mil Purnähm« d« «!onn-u»dS«sttäge, «b-nd» sllr dm s°l- gmdm La». P«u VIertiljährUch I M. dd Psg.. Mdnallich «o Psg., Ltnjkl-Nm. »Pfg. vislrlluiigm nehmen olle Post- anslaltm, Postdoten und di« Au«gabe- stellm deg Togk- tl-ttier an. ' Inserat« »«den mü » Pf». für die gespaltene Ikquü- »eile derechnet. Kleinster Inseraten- d-Irag 20 Pf». Somplijierte und ta bellarische Inserate nach besonderem Tarif. Inseraten-glmiohme für die jeweilig« ilbend-Nummcr bi» vormittag» id Uhr. Amtsblatt der Lönigl. Aintshanplmamtschaft Flöha, des Lömgt. Amtsgerichts und des Stadtrats M Frankenberg. Er ist dem Felsen gleich im weiten Meere, Daran sich Wog' um Woge schäumend bricht, Und ob es stürmt und tobt und stöhnt umher, Der Fels steht fest, er weicht und wanket nicht. Dem Baume gleich, gepflanzt von Gottes Hand, Steht blühend Er, ein milder Schatten, da, Beschirmt und nährt Germaniens weites Land Und Millionen Kinder, fern und nah'. Er ist ein Hüter, dessen Adlerblick An Wonnetagen, wie in dunkler Nacht Im flücht'gen Glücke, wie im Mißgeschick Mit wahrer Liebe, treuer Sorge wacht; Und was der ew'gen Gottheit weiser Rat Zu führen und zu schützen Ihm vertraut, Das strebt zu segnen Er durch Wort und That, Der Völker Wohlstand gründet und erbaut. aj. des Kaisers, 9—11 Uhr und Zum 84. Geburtstag unseres Kaisers. „Die Jahre fliehen pfeilgeschwind." Die Richtigkeit dieses Schillcrschen Wortes wird einem am 22. März so recht zu Gemütc geführt. Kaum noch befanden wir uns im vielgeteilten Deutschland und wähnten, daß wohl noch lange Zeit vergehen würde, bis wir uns der Ein heit des Vaterlandes mit einem obersten Haupte er freuen könnten — und heute feiern wir schon zum elf ten Male den Geburtstag des ersten Kaisers des wie der erstandenen deutschen Reiches. Man hat seit 1871 die hohen Verdienste und bedeutenden Eigenschaften des greisen Monarchen genugsam hervorgehoben, so daß die Kenntnis derselben in Fleisch und Blut des Volkes übergegangen und es beinahe überflüssig geworden ist, sie immer wieder zu betonen. Er erkannte den Mann, der das ersehnte Ziel der deutschen Einheit zu erreichen verstand, stattete ihn mit aller dazu notwendigen Macht aus, ordnete sich ihm verständnisvoll unter, hielt ihn allen Anfechtungen zum Trotze fest in seiner Stellung und blieb ihm unwandelbar treu. Aber schon vorher hatte der König die Anregung und den Befehl zu einer Reorganisation, Vermehrung und allseitigen Hebung der preußischen Armee gegeben und auch in ihr die besten Kräfte in die einflußreichsten Stellungen gebracht. Durch diese militärische Sorglichkeit würde das Gelingen jener Einheitspolitik vor allem ermöglicht. Ohne die nötige Wucht und Schärfe des preußischen Schwertes hätte selbst eines Bismarck Staatskunst nichts zu leisten ver mocht. In diesen Sätzen zusammengedrängt, liegt das große, unvergängliche Verdienst Kaiser Wilhelms, welches ihm nachgerühmt werden wird, so lange es ein deutsches Volk zieht und so lange man sich deutscher Einheit und Macht freut. Das jetzt zurückgelegte Lebensjahr war für Kaiser Wilhelm im ganzen ein erfreuliches, ein doppelt erfreu liches, weil es ihm vergönnt war, sein ältestes Enkel kind, den Prinzen Wilhelm, in einen voraussichtlich glück lichen Ehestand cintreten zu sehen, weil er ferner nun Hoffnung erhielt, Urgroßvater zu werden und den Ur enkel im Schoße zu wiegen, der vielleicht in der zweiten Hälfte des nächsten Jahrhunderts erst die deutsche Kaiser krone aufs Haupt setzen und dann seinen eigenen bis ins 21. Jahrhundert hinüberlebenden Enkeln erzählen wird von dem noch selbst gekannten großen Ahnherrn, welchem die Herkulesarbeit der Neubcgrllndung des deutschen Reiches gelang und der die Größe und das Ansehen der Dynastie herstcllte. . Nur wenige Tage nach diesem freudigen Ereignis freilich, kurz vor dem diesjährigen Geburtstagsfeste, machte die Schrcckenskunde von Petersburg die gehobene Stimmung des Monarchen beinahe wieder zu nichte. Die tiefe Trauer um den auf entsetzliche Weise umge kommenen geliebten Neffen paarte sich mit der erschüt ternden Erkenntnis, wie ohnmächtig heut zu Tage die Staats- und Polizeigewalt ist gegenüber solchen mit solchem Fanatismus und solchem Raffinement zu Werke gehenden politischen Verbrechern — und mit der Sorge um die Aufrechterhaltung der bisherigen internationalen Beziehungen des deutschen Reichs, deren Aenderung zu Ungunsten des letzteren durch den russischen Thronwechsel doch wenigstens zur Möglichkeit geworden ist. Das sonst für den Kaiser so glückliche Jahr schloß also mit einer schrillen, durch Mark und Bein gehenden Disso nanz, und es war doppelt und dreifach am Platze, daß dfr deutsche Reichstag dem Monarchen sein innigstes Beileid kundgab. Unerwartet kommende Hiobsposten werden jedoch nur zu häufig betreffs ihrer Konsequenzen Regenhöye In mm . v. Ream. . v. Schnee. Die Realschule wird den Geburtstag Sr. Maj. des Kapers Dienstag, den 22. März, vormittags 10 Uhr durch einen öffentlichen Festakttis un ««n Lni» (nicht in der Turnhalle, wie angekündigt war) begehen. Die Festrede wird Herr Oberlehrer Clausing halten. . Die Behörden der Stadt, die Eltern der Schüler, alle Gönner und Freunde der Anstalt ladet hierzu im Namen des Lehrerkollegiums ergebenst ein Frankenberg, am 18. März 1881. »r A. Schultze, Direktor. Dem steten Glucke «eines «">> Auch dem Bedrängten Trost und Mit biedrem Sinne, Huld und Donnerstag, den Ä4. Mürz ». Nachmittags 3 Uhr soll das bei Stat. k. 0. 414 -s- 84 rechts der Bahn in Flur Glösa stehende Bahnwürterhaus III. El. zum Abbruch, einschließlich aller Materialien, an den Höchstbielendeu unter den im Termin an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Großbauchlitz, am 18. März 1881. König!. Abtheilungsingenieur-Bureau Döbeln I. besteht aus folgenden Mitgliedern: 1) aus Niederlichtenau außer dem unterzeichneten Pfarrer Carl Ferdinand Arnold, Gutsbesitzer und stellvertr. Vorsitzender, Carl August Halsig, Hausbesitzer; Friedrich Ernst Kühn, Gartenbesitzer, Gemeindevorstand und Standesbeamter, Rechnungsführer; Hermann Ferdinand HofMM^«chMlede- metster und Gartenbesitzer. 2) aus Oberlichtenau Friedrich August Böhme, Kaufmann und Hausbesitzer und Carl Friedrich Anke, Gutsbesitzer und Vorsitzender des Schulvorstandes. 3) aus Merzdorf Christian Friedrich Schumann, Gutsauszügler und Ortsrichter und Carl Moritz Steiner, Gutsbesitzer und Gememdevorstand. 4) aus Ortelsdorf Julius Hermann Wirth, Gutsbesitzer. 5) aus Biensdorf Johann Carl Gottlob Grünert, Gasthausbesitzer. Niederlichtenau, 21. März 1881. Der Kirchenvorstand. Pfarrer Unger, Vors. mit übertrieben pessimistischen Augen betrachtet. Es ist wohl über allem Zweifel erhaben, daß in Deutschland Attentate, wie das Petersburger, nicht vorkommen wer den, ja, daß die Aera der Hödel und Nobiling ein und für allemal vorüber ist, nachdem diese Unthaten nicht nur den Thätern, sondern auch deren wahnwitzigen Gön nern, dank der einstimmigen tiefsten Entrüstung des deut schen Volkes, so schlecht bekommen. Der Sohn Alexanders II. galt als Kronprinz als Feind Deutschlands. Ob er als Czar ein solcher sein wird, steht auf einem anderen Blatte. Kaiser Wilhelm hegt Hoffnung, daß Alexander III. in dieser Beziehung in seines Vaters Fußtapfen treten und daß der Frieden Wie bisher aufrecht erhalten werden wird. Wünschen wir, daß unser Kaiser auch in dieser Beziehung im Rechte LrtNches und Sächsisches. Frankenberg, 21. März 1881. ch Zur Feier des Geburtstags Sr. Maj. des Kai sers veranstaltet die Realschule einen Festaktus im Saale des Hotels zum Roß, welcher um 10 Uhr vormittags be ginnt und zu welchem alle Freunde der Schule von der Direktion eingeladen sind. — Die hiesigen beiden mili tärischen Korporationen, Militärverein und Kriegerverein mit Schutzwach-, zeichnen den Ehrentag durch gesellige Vereinigungen aus. Große öffentliche Veranstaltunaen sind nicht weiter angesetzt worden, wohlaber^ durch Aushänge» der Fahnen patrwtpche Gesinnung an den Tag gelegt S°Schmerz, "'L S«, "" übt Er seines Geistes irr I, Von diesem Hüter, Vater, Fels und Baum, Dem greisem Schiffer — Kaiser, edlen Herrn, Tönt heute manches Lied in Deutschlands Raum, Da singen alle deutschen Sänger gern. Beschirm', o Herr der Welten, seinen Thron Und segne ferner Deutschlands Kaiserhaus! Für treues Walten reich' Ihm einst die Kron', Führ' Deinen Ratschluß lang noch durch Ihn aus^ ttags 3 Uhr vzu freund- polster. he Tauz- Haubold. ivÄLX. ienlMs. Z 6 Uhr an zu ergebenst Beyer, tersbach. an öffeut- enst einladet hmuuu. lvarts. nittags L Uhr , wozu erge- Weber. mmerthal. Nachmittags Musik statt, bestens auf- : freundlichst . Funke.
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