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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.06.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-06-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188106296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-06
- Tag1881-06-29
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^enberger TaME ezirksan?» Frankenberg Amtsblatt der Lönigl. Amtshauptmannschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts und -es Sta-trats M 1881 uff. Sorte von ds 9 Uhr -rbgericht Mebende ort oder 5. kkinder- iebe und Lode und ,ensguten nd Ver- 1000 «il» »qi» pp. 4 be,., «lochen »bi» pr. Wui-guli l^Brf. er Pro,. iebe und gräbnisse owie für wen tief- ^fert. «rsch-kii täM. mit Auinahm- der «onn-undSrstta»«. ödend« für den fol genden Tag. Prel» »UrtelMrNch > M. «0 Pfg., monatlich so Pfg.. Einzel-Nrn. bPfg. vestellungm nehmen alle Post- onstalten. Postboten und die Ausgabe stellen des Tage blattes an. ' Inserate werden mit s Pfg. für di» gespaltene «orpul- zetl! berechnet. Kleinster Inseraten» betrag so Pfg. Kompltzterte und ta bellarische Inserate nach besonderem Tarif. Inseraten- Annahme für die jeweilig« Abend-Nummer bi» vormittag» lo Uhr. Frankenberg, 28. Juni 1881. -f Während nach drückender Hitze am Sonnabend und Sonntag früh vom Mittag des letzteren an der Regen in Strömen herniederging und die Hoffnungen auf gutes Geschäft bei so manchen Besitzern von Garten- Vergnügungslokalen, auf Erholung im Freien bei vielen Vereinen, welche Ausflüge projektiert oder schon ausge- nis bis zu 3 Monaten b lung oder Aufforderung i Orts der Sammlung für Frankenbera^aü den — an die weiße Frau, von der sich in der Eremi tage und im neuen Residenzschloffe von Baireuth zwei Bilder befinden. Das erstere stellt eine Frau in Weiß dar, während das andere, das ältere, eine Dame in dunkler, mit Pelz verbrämter Kleidung zeigt, eine Kappe auf dem Kopfe, deren weißer Besatz in die Stirn« r. ss Pf. M.-Pf. r.) 11M. - <so «.) uNergerst« f.; Haser Zs.; «och- 0 M. SV Sr.SVPf. M. - 2 M. 8V Ü.) S M. il.) S M. Ale weiße Ara« in den Schlösser Mireuth und Werkin. Historische Studie »on Wilhelm Grothe. (Schluff.) lidendanl - Rudolf Mosse Rudolf Vogel, elreide- Uten Ton etige Be ste in den eise fooo- L? f-w- Konsequenzen Frankreich und -Italien verfeindet. Das ist der Schlußakt des Dramas: Die Politik Napo leons III. ' . Rußland, welches im Innern derartig notleidend ist, daß selbst der Verzweiflungscoup, zur Ablenkung der . TodK^efahr des Zarentums einen Krieg gegen Deutsch land anzuzetteln, voraussichtlich nur den sichern Sieg des russischen Nihilismus und die Zertrümmerung des moskowitischen Reiches zur Folge haben würde, ist von seinen französischen Sympathien zurückgekommen. So wenig Deutschland wie Oesterreich die russischen Zustände billigen, so daß selbst Kaiser Wilhelm, ein Feind jeder Intervention, den Rat gegeben haben soll, durch Erlaß einer Verfassung mit dem russischen Volke Frieden zu machen, muß Rußland dennoch in Oesterreich und Deutsch land verläßlichere Freunde sehen, als in andern europäischen Staaten, und sowohl die friedlichen Absichten als neue Annäherungsversuche Rußlands an seine großen Nachbarn sind Thatsachen. Auch der Orient bietet trotz der langsam fortschrei tenden Zersetzung das Bild der Ruhe dar. Der grie chisch-türkische Konflikt ist so gut wie beseitigt, und alle andern, nie fehlenden „Fragen" auf der Balkanhalbinsel sind keine brennenden, keine reifen. Hier, im Orient — unlängst bei der serbischen Königsfrage —, wie überall bekundet sich eine so seltene Harmonie aller Interessen Oesterreichs und Deutschlands, daß die deutsch-österrei chische Allianz, je länger sic besteht, um so gesünder, be festigter und natürlicher erscheint; sie ist das reinste und glänzendste Juwel im Kranze Bismarckscher Erfolge. ru SOO M. oder mit GefäNg- demokratie vom 21. Oktober 1878 mit Geldstrafe vls z» verbotenen Samtn- Wert desselben der Armenkasse des Gespenst Ruhe gesunden zu haben; erst 1713 sollte WO Preußen die weiße Frau Wie ¬ dersehen. Diesmal war es Sovbie Lutte die dritte Gemahlin des Monarchen, aew-sen melck. kranken Gatten in d-r Mch^S seinem Befinden zu schaue« . um nach Helm! «h«m?Är «vn Friedrich Wil- hem i. S«h«mt, der es durch s^«« Grenadiere vnhaf- Die politische Lage. Der große Komet am Himmel ist seit einigen Tagen die einzige Ueberraschung, von der zu berichten wäre,.und er ist leider in seiner Bedeutung noch nicht recht erkännt, denn viele Parteien reklamieren ihn als den ihrigen; den Weg stellie. Statt die Sache zu untersuchen, verließ Georg Friedrich sogleich die Plassenburg. Im Jahre 1617 finden wir die weiße Frau wie der im Berliner Schloß spuken und dies 1619 wieder holen, so daß Kurfürst Johann Sigismund am 22. No vember das Schloß verließ und zu seinem Kammer diener Anton Freitag nach der Poststraße floh, wo er am 23. Dezember auch starb. Wie ungemein sest man an das Märchen glaubte, beweist, daß der Hosprediger Berger in seiner Leichenpredigt auf das Erscheinen der weißen Frau kam und öffentlich gestand, er wisse nicht, ob sie ein guter oder «in böser Geist sei. Jetzt schien sich die weiße Frau eingebürgert zu ha ben und zeigte sich in passenden oder unpassenden Momenten, auch 1660 vor dem Tode der Mütter des Großen Kurfürsten. Sechs Jahre später traf sie mit dem Oberftallmeister v. Burgsdorff zusammen, der sie sehr respektwidrig anredete und sie eine Blutsäuferin schalt, wosür sie den wackren Herrn die Treppe hinab warf. Noch übler kam ein Page fort, der von ihr mit einem Schlüsselbunde einen Schlag auf de« Kopf erhielt, daß er nach drei Tagen starb. Im Jahr« 1667 sah die erste Gemahlin Friedrich ttMgp Seher. Mo«- wn 7—9 Prophet für ein gutes Weinjahr. Der Wandelstern ist eigentlich ein prächtiges Sinnbild unserer Wandelzeit mit ihrem kurzen Glanz und ihren auftauchenden Idealen, mit dem Kern des Guten und dem nebelhaften Schweif des Unklaren und Verwirrenden, mit ihren wechselnden Formen und rätselhaften Gestaltungen. Die ewigen Gesetze weisen den Sternen feste Bahnen, die Menschheit wandelt die Bahn der fortschreitenden Kultur, und wahr lich, wenn wir sehen, wie schwer gegenwärtig das deutsche Volk, obwohl es sich nicht rühmt, an der Spitze der Ci- vilisation zu marschieren, als ein Pfadfinder für die all gemeine Kultur thätig ist, wie es ringt und arbeitet für seine Existenz und für seine nationalen Güter, so ist der Wunsch nach dauerndem Frieden, der die Bürgschaft eines Erfolges ist, die Hoffnung des Anbeginns einer besseren Zeit wohl berechtigt. Um den europäischen Frieden ist es gut bestellt; Fürst Bismarck könnte in Ruhe seine Erholungspause genießen. Gerade der neuerdings zum Ausbruch gekommene Konflikt zwischen Italien und Frankreich ist eine treffliche Friedens bürgschaft. Gegenwärtig ist sowohl die von den Röm lingen erstrebte Einheit der romanischen Rasse, die Einig keit des katholischen Westens Europas (Frankreich, Italien, Spanien), welche einst, womöglich im Bunde mit dem Slaventum, Deutschland den Untergang bereiten sollte, als die nicht minder gefährliche Verbrüderung der ro manisch-republikanischen Elemente, welche Italien und Spanien zur Republik machen wollen, die Einigkeit der spanischen Intransigenten, der garibaldinischen Irreden tisten und der Pariser Kommunards, gründlich in die Brüche geraten. Dasselbe von Napoleon III. aufgestellte Rationalitätsprinzip, welches die savoyische und franzö- , ... . , fische Monarchie zu Waffenbrüdern machte, hat in seinen s führt hatten, und bei vielen Touristen gründlich zu Was- Inserat-AustrSge übernehmen außer der V-rl-msexpedMon auch deren Zeitungsboten, auswärts sämtlich- Bureaus und Filialstellen der Annoncen-Expeditionen.^ H-asenstem L Vogler - G. L. Daube L Co. -c. außerdem in AucrSwalVe Hr. Gastwirt Anton Richter M in Flöha Hr- Buchbmier in Nteverwtesq Hr. Materialwarenhändler Tittmann. . Auch 1540 zeigt« sich die weiß« Frau aus der Plas senburg; sie war mittlerer Gestalt und der weiße Schleier ließ nur Nase und Augen unverhüllt. Markgraf Al brecht (Alcibiades) glaubte so wenig an ein Gespenst, daß er ihm auflauerle, es ergriff, auf den Hof hmab- warf und dann ruhig zu Bette ging. Am folgenden Morgen stellte sich heraus, daß es der Kanzler Straß gewesen sei, der sich auch den Hals gebrochen hatte. Llebrigens wiesen Papiere, die man bei der Leiche fand, nach, baß er Verrat geübt, ja den Markgrafen zu er- inorden geplant. Ungleich abergläubischer als der Markgraf Albrecht Alcibiades erwi«s sich sein Vetter und Nachfolger Georg Friedrich, der 1560 sein Hoslager auf der Plaffenbura hielt. Der Geist zeigte sich diesmal sehr ungebührlich, raff«lt« mit den Ketten, lief tobend durch die Korridore, peitschte dir Diener .und Hofdamen und «würgte Meßlich dm Mundkoch, der sich ihm in dm i. Juni 1881. . Der Stadtrat. Kuhn, Brgrmstr. trotz beständig b-wMen W welcher diesen gefallen, cm Umstan, „ Wirten, Vergnügungsreisen- Der Feuerwehrmann Härtel zu Oederan, welcher Hauses herabstürzte, ist am vorig-nSon^ leider s-i- neu Verletzungen erlegen. Er hinterläßt Frau und In der ersten Morgenstunde des vorigen Sonn tag entstand auf dem obern Boden des „an den Stu fen" aeleaenen Sauses der Witwe Wilde zu Hamichen ein Brand, welcher aber durch schnell herbeigeeilte Hilfe wieder gelöscht wurde. Man vermutet Brandstiftung - Das neueste Dr. I. bringt die betrübende Nach richt, daß im Befinden des Prinzen Albert seit Sonntag eine wesentliche Verschlimmerung emgetreten ist; der Prinz fiebert stark und cs sind Symptome vorhanden, welche auf eine Blutung in den Hirnhäuten hindeuten. V — Dem ..Taaebl. u. Anz. für Mittweida u. Um- Bekanntmachung. Angesichts der bevorstehenden Wahlen wird hiermit daram erinnert, daß das Ein sammeln von Beiträgen zur Förderung von sozialdemMckffchen, sozialistischen oder kommumstychen, auf den Umsturz der bestehendw-'Staats- oder Gesellschaftsordnung gerichteten Bestrebungen, sowie die öffcntMe^Äufforderung zur Leistung solcher Bei- träge im hiesigen Stadtbezirke verbotst»-ist. Wer diesem Verbote zuwiderhandelt, wird auf Grund 8 20 des Gesetzes^gegkn die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozial ¬ man vermutet zur Abhaltung irgend einer Besprechung mit dasigen sozialdemokratischen Genossen — die Führer der Sozialdemokratie resp. Reichstagsabgeordneten Bebel, Hasenclever, Wiemer rc. eingefunden. Doch konnten diese zu einer namhaften Vereinigung der Genossen und zu einer ungestörten Meinungsäußerung nicht gelange«, da sowohl Polizei wie Gendarmerie in Civilkleidung ih nen überallhin auf dem Fuße folgte. Am Abend reisten die genannten Persönlichkeiten wieder ab. — Zwickau, 27. Juni. In der gestern unter zahlreicher Beteiligung aus allen Teilen des Landes in unserem so schön gelegenen Schwanenschlößchen abgehal tenen Jahresversammlung des Reichsvereins für Sach sen erstattete zunächst der Vorsitzende des Vereins, Reichs und Landtagsabgeordneter vr. Stephani-Leipzig, den Ge schäftsbericht für das abgelaufene Jahr. Danach ist der Vorstand auf das eifrigste bemüht gewesen, die politische Wilhelms, des Großen Kurfürsten, die vortreffliche Luise Henriette von Oranten, die weiße Frau in ihrem Lehnstuhle sitzend. Noch in demselben Jahre starb die Fürstin. In derselben Stellung erblickte sie 1678 der Mark-
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