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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.08.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188108042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18810804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18810804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1881
- Monat1881-08
- Tag1881-08-04
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761 vermiethen Chemnitzer Straße 12. verkaufen. Eine freundliche Oberstube mit Nebenstube und Stubenkammer und an- Kemeinnütziges. Das beste Getränk bei großer Hitze ist ganz dünner schwarzer Kaffee, kalt zu trinken! Bier, Branntwein, kalter Thee und dergleichen regen noch mehr aus und erzeugen nur noch größeren Durst, — Master selbst, wenn eS auch den Durst stillt, wirkt doch schweißtreibend und will bald zu allen Körperporen wie der heraus. Kalter, dünner, schwarzer Kastee aber löscht den Durst wie säst kein zweites Getränk, beruhigt auch da« ausgewallte Blut, denn er wirkt „niederschlagend" wie Selterwasser, hat aber nicht d-S furchtbare Schweißtreiben im Gefolge. In wärmeren Län dern, wie in der Schweiz, Frankreich, Italien, in allen Küstenlän dern de« Mittelmeeres ist schwarzer Kastee, kalt genossen, ein all tägliches und wegen seiner kalmierenden Wirkung allgemein belieb tes Getränk. Der Südsranzose läßt sich im Lass eine Tasse schwarze» Mokka servieren und gießt zu demselben in dem Maße, als er davon trinkt, immer neues kaltes Master Hinz», so daß er sein Labsal beliebig lange schlürfen kann. Nachdem wir jetzt in die Glut der Hundstage eingetreten, empfiehlt es sich in der That recht sehr, die« angenehme HauSgeNänk — schwarzen Kaffee — im- mer bei der Hand zu halten. Ein Mittel gegen Mottenfraß bei Pelzwerk und Rauchwaren wird von einem Praktiker in folgender Zusammensetzung empfoh len und kann auch leicht hergcstellt undanaewendetwerden: ITeil gereinigte« Terpentinöl, 2 Teile schwache Lauge von kohlensaurem Natron und 4 Teile einer etwas starken Wermutabkochung. Kürsch ner und Pelzbereiter können diese Mischung schon mit der zur Gar- machung der Felle verwandten Lauge (mag sie au« schwefelsaurer Alaunerde, Weizenkleie oder ordinärer Kürschnerbeize bestehen) innig mischen und damit aus die gewöhnliche Weise verfahren. Für die Vorzüglichkeit dieser Methode führt jener Praktiker an, daß er so ausgearbeitete Lammfelle 15 Jahre lang auf dem Bodenraum im Staube liegen hatte, ohne daß sie im geringsten durch Motten- sraß beschädigt waren oder ihre ursprüngliche Geschmeidigkeit ver loren hatten. Ein Ttoek ist von Oberlichtenau bis Niederlichtenau verloren gegangen. Wer den Stock in Richter s Restauration zu Riederlichtena« abgiebt, erhält 1 Mark Belohnung. forderte nun plötzlich den Robert auf, er möchte ihm doch einen Brief zur Post bringen; er selbst wäre so müde, daß er sich nicht vom Stuhle erheben könnte. Robert entfernte sich mit dem Brief und Rubli erhob sich sodann, gab dem Kellner den Auftrag, den zurück kehrenden Robert zu veranlassen, ihn im Lokal zu er warten, und lief sodann eiligst nach Nowawes in die Robertsche Wohnung, woselbst ihn Frau Robert bereits reisefertig erwartete. Sie erbrachen hierauf gemeinschaft lich den Kasten des Robert, nahmen daraus dessen Er sparnisse im Betrage von 900 Mark, sowie die Papiere des Robert zu sich und entfernten sich auf Nichtwieder sehen. Bis heute ist das flüchtige Liebespaar noch nicht ermittelt. * In Erfurt haben die Uhrmacher, nachdem von den Gerichtsvollziehern zu wiederholten Malen Wanderlagern entstammende Uhren in öffentlichen Auktionen verkauft worden sind, beschlossen, die unausbleiblichen Reparaturen solcher Uhren nicht auszuführen. * Ein zum deutschen Schützenfest in München wei lender Wiener schreibt der „N. Fr. Pr.": Eine wahre Kalamität beim Besuche des Festplatzes sind die massen haften Taschendiebstähle, welche verübt werden. Ich könnte mehr als einige Dutzend Fälle aufzählen, in wel chen den mir bekannten Herren und Damen Börsen und Brieftaschen entwendet und Uhren und Ketten abgezwickt wurden. Wie man vernimmt, sind zahlreiche Fälle der Polizei angezeigt, noch viel mehr aber still chweigend hin- genommcn worden, letzteres wahrscheinlich aus dem Grunde, weil zu der Findigkeit der hiesigen geheimen Polizei kein großes Vertrauen besteht. H ach der Frech heit zu urteilen, mit welcher die Diebstähle verübt wur den, muß sich die Elite des internationalen Gaunertums hier Rendezvous gegeben haben. Auffallend bleibt jeden falls, daß es den Sicherheits-Organen nicht in einem einzigen Falle gelungen ist, den oder die Thäter dingfest zu machen — hoffentlich für die Zukunft eine Lehre, diese Zustände zu verbessern. * Vor dem Assisenhofe in Rom erschien dieser Tage eine römische Bäuerin unter der Anklage, mit einem Faustschlage einen jungen Mann getötet zu haben. Die ländliche Schöne erzählte mit vollkommener Ruhe, daß sie der Herr mit seinen Liebesanträgen verfolgt habe und daß sie ihm einen Denkzettel geben wollte. Das zarte Geschöpf wurde zu sechs Monaten verurteilt; da sie aber die Untersuchungshaft eingerechnet erhält, wird sie das Gefängnis in wenigen Tagen verlassen. * Der Verkehr in den Straßen Londons wird durch nachstehende Zahlen illustriert. Im Laufe 1879 wurden im Bereiche der Londoner Metropolitan polizei 2^589 neue Häuser erbaut, 401 Straßen und 2 Plätze neu angelegt. Die Gesamtlänge der neuen Straßen betrug 114689 Meter. Von den der Polizei zur Kenntnis gelangten Straßenunfällen im Jahre 1879 en deten 124 mit dem Tode ; 2950 Personen wurden ver letzt. 333 durchgegangene Pferde wurden im Laufe des Jahres in den Straßen von der Polizei aufgefangen und während desselben Zeitraumes 313 Urteile wider Mietskutscher wegen zu wilden Fahrens gefällt. Wäh rend desselben Jahres wurden der Polizei 3309 Er wachsene und 9539 Kinder als verloren oder fehl ge gangen angezeigt, 684 bezw. 6015 davon durch die Po lizei aufgefunden und den Ihrigen wieder zugeführt, 2403 bezw. 3499 von Freunden gefunden oder waren von selber heimgekehrt, 81 der Erwachsenen hatten Selbst mord begangen, 141 Erwachsene und 25 Kinder endlich waren am Schluß des Jahres noch nicht entdeckt worden. Herrenlose Hunde wurden in den Straßen Londons im Jahre 1879 25669 aufgegriffen. Was das öffentliche Fuhrwesen betrifft, so erteilte die Polizei der Hauptstadt Erlaubnisscheine für 4145 vier-, 5065 zweirädrlge Miets- kutschen und 1655 Stationswagen, zusammen 10868 Personenbeförderungs-Wagen. Genehmigt wurden 11667 Droschken-, 6185 Stationswagen-Kutscher und 4357 Wagenschaffner. Die Bürgerschulen zu Amnkenöerg im Schuljahre 188081. (Fortsetzung.) Die Schulbibliotheken erfuhren den Mitteln entsprechende Erweiterungen. Dieselben erstreckten sich bei der Lehrerbibliothek aus Werke über Philosophie und Pädagogik, Religion, Deutsche Sprache und Litteratur, Geschichte und Erdkunde, Sammelwerke ,c. Die Revision der schülerbibliothek ergab, daß 8l Bücher wegen Schadhaftigkeit und 90 au« pädagogischen Gründen ausgeschieden wer den mußten. ES verblieben der Bibliothek 647 Bücher, welche den Kin dern al« Lektüre in die Hände gegeben werden konnten, davon sind 364 UnterhallungSschristen, 61 sind der Litteratur, 88 der Länder- und Völkerkunde, 121 der Geschichte und 23 den Naturwissenschaften gewidmet. Neu angeschafft wurden 61 Bände. Die Bibliothek wird benutzt von den Klassen l—III sämtlicher Abteilungen, auf welche die Bücher nach pädagogischen Grundsätzen unter Berück nächsten Woche bevorstand) ist noch nicht aufgefunden; sie dürfte noch tiefer hinabgesunken sein, als ihre Un glücksgefährtinnen, die man in einer Tiefe von 9 Meter auffand. * Ein schreckliches Unglück ereignete sich am 30. Juli auf der Weser. Wie sonst wollten eine Anzahl Han delsleute mittags vom Waddenser Außendeich aus in ei nem Boote nach Bremerhaven mit ihren Waren zum Wochenmarkte fahren. Das Boot war von 6 Personen besetzt und auch noch von Waren überfüllt. In einer plötzlich auftretenden Böe schlug das Boot um und sämt liche Insassen stürzten in die ziemlich bewegte Weser, in der sie sämtlich ihren Tod sanden. * Eine Leichenschändung ist im Dorfe Friedrichfelde bei Berlin verübt worden. Rohe Patrone haben in der Nacht zum Donnerstag auf dem der Gemeinde gehörigen Kirchhofe zwei Kinderleichen ausgegraben. Bei der einen Leiche, die schon 14 Tage in der Erde gelegen hat, haben die Räuber den Sargdeckel abgenommen und einen tiefen Schnitt in den Hals gemacht; dagegen haben sie die an dere, welche erst einige Tage lag, mitgenommen und in einem Gebüsch in der gräßlichsten Weise verstümmelt. * Daß Menschen durch Einatmen von Kohlenoxyd oder sonstigen giftigen Gasen rc. in geschlossenen Räu men, Bergwerken, Brunnen rc. ihren Tod finden, gehört nicht zu den Seltenheiten; daß aber derartiges auch in offener Luft geschehen kann, sollte man nicht gut für möglich halten, wenn nicht in dieser Beziehung nachste hender Unglücksfall vom Gegenteil überzeugte. Im Rayon der Bochumer Gußstahlfabrik nämlich war dieser Tage ein Arbeiter eben damit beschäftigt, zwischen einer neu gelegten Schienenlinie und einem angrenzenden, die Bahn bedrohenden Schlackenberge einen kleinen Graben auszuwerfen, um so das Anbrennen der hölzernen Bahn schwellen zu verhindern, als plötzlich eine solche Menge Gase aus dem Berge hervorströmte, daß der Arbeiter, diese einatmend, sofort betäubt zu Boden sank. Hilfe war zwar sogleich zur Stelle, doch konnte ein herbeige rufener Arzt nur den bereits eingetretencn Tod des Un glücklichen konstatieren. * Ein Leben auf dem Krankenlager! Im westfäli schen Dorfe Bornefeld lebt die jetzt 90jährige Wittwe Prösser. Dieselbe wurde im Jahre 1835 bettlägerig und hat das Krankenlager bis auf diese Stunde nicht wieder, verlassen. Bis vor nicht langer Zeit beschäftigte sie sich im Bette mit Handarbeiten, namentlich mit dem Unfertigen von Kränzen. Ihr Aussehen ist noch ganz frisch, noch mehr ihr Geist. Sie erinnert sich noch ganz genau ihrer JugenVerlebnisse; von den Ereignissen der Jahre 1813, 1814 und 1815 weiß sie bis in die De tails hinein zu erzählen. * Eine tragikomische Geschichte hat sich dieser Tage in Hildesheim zugetragen. Bei Nacht entstand Feuer, welches so schnell um sich griff, daß in kurzer Zeit 5 Häuser in Asche gelegt wurden, unter ihnen auch das eines Konditors. Während aber das Haus abbrannte, befand sich der Konditor auf dem deutschen Bundesschie ßen in München und unterhielt sich aufs beste. Trotz dem mußte man sich entschließen, ihn in seiner Freude zu stören, und so telegraphierte man ihm denn nach München: „Ihr Haus ist abgebrannt." Der Konditor erhält den Drahtbericht, liest ihn, geht zum Telegraphen bureau und telegraphiert zurück: „Auf den Leim krieche ich nicht." * Eine in Nürtingen in Württemberg entkommene Riesenschlange wurde vor einigen Tagen in Glems ge sehen, wo sie vor einigen Reisenden über den Weg kroch und mit aufgehobenem Kopfe diese nicht wenig erschreckte. Die Reisenden machten alsbald dem Revierförster An zeige, aber weitere Spuren hat man nicht von ihr. * Die Entführung einer hübschen jungen Frau mit der Barschaft ihres Gatten beschäftigt gegenwärtig die Berliner Kriminalpolizei. Der Zimmermann Robert aus Libau in Rußland hat sich vor kurzem mit seiner 28 Jahre alten Frau, einer geborenen Böhmin, aus sei ner Heimat nach Berlin begeben, um daselbst Arbeit zu suchen. Auf der Reise gesellte sich dem Robertschen Ehe paare der russische Zimmermann Rubli zu, der sich gleich falls nach Berlin begab, um da Arbeit zu suchen. Die beiden Berufsgenossen beschlossen zusammenzubleiben und mieteten in Nowawes bei Potsdam gemeinschaftlich eine Wohnung, weil ihnen in Berlin das Leben zu teuer war, und suchten von da aus sich Arbeit zu schaffen. Bereits auf der Reise knüpfte Rubli mit der munteren Frau ein Liebesverhältnis an, und obwohl der Gatte die geflissentliche Annäherung an seine Frau bemerkte, so legte er doch kein Gewicht darauf, da er der Treue sei ner Frau vertraute. In voriger Woche machte Robert gemeinschaftlich mit Rubli einen Ausflug nach Potsdam, woselbst sie in ein Cafü einkehrten und kneipten. Rubli sichtigung di« Lehrplane« verteilt worden find. Zweimal im Jahre, nach Ostern und nach Michaeli«, werden von den Klassenlehrern eine Anzahl Bücher entnommen und darnach an die Kinder abge geben. Alle 14 Lage werden die Bücher in der Klaffe gewechselt. Die Kinder zahlen ein freiwillige« Lesegeld, für welche« neue Bü cher angekaufl werden. Dasselbe betrug am Ende de« Schuljahre« 79 M. 65 Ps.; davon wurden für neue Bücher und für Buch- dinderlöhne ansgegeben 76 M. 35 Ps; al« Kaffenbestand verblieben 3M. 20 Pf. Die Lehrmittelsammlungen erfuhren Bereicherungen in den Fächer» Physik und Chemie (Mechanik, Schall, Licht, Elek- tricität, Chemie), Naturgeschichte, Anschauungsunterricht, Geschichte und Erdlunde, Zeichnen und Schreiben. Während für die Biblio theken und Sammlungen von einzelnen Privaten und Lehrern verschiedene Geschenke emgingen, übergab am 2. Septbr. der hiesige Mililärverein durch seinen Vorstand eine Gedenktafel, auf welcher die Frankenberger Helden verzeichnet sind, welche in den Jahren 1866 und 1870^71 im Dienste de» Vaterlande« den Heldentod er litten haben. Diese Lasel wurde zum ferneren Andenken an jene Helden in dem Schulsaale aufgehäugt. - Wesentlich waren im Berichtsjahre die Veränderungen im Schulgebäude. Im Frühjahre 1880 wurde der am 6. Novbr. 1879 beschlossene Anbau an der Nordostseite de« Schulhause« be gonnen und im Laufe de« Jahre» soweit vollendet, daß von den 6 neuen Unt.rrichtStokalen de» 1. und II. Stockwerkes vier am 1. Novbr. 1880 und der im Parterre befindliche Schulturnsaal den 3. Januar 1881 bezogen werde» konnten. Die Vergrößerung de» Schulgebäudes auf der Nordseite machte es nötig, die Mädchen- bürgerschule aus diese Seite, die Knabenbürger- und Fortbildungs schule auf die Südseite zu verlegen. Zu diesem Zwecke mußte die Gasleitung nach der Südseite gelegt und die Aborte aus beiden Seiten verändert werden. Das Schulgebäude besitzt nunmehr auf der Knabenscite-16 Klassenzimmer, 1 Lehrzimmer für den Unterricht in Physik und Chemie und 1 Lehrerzimmer, sowie 2 Karzer für die Fortbildungsschiller, auf der Mädchenskite 20 Klassenzimmer, I Lehrmittelzimmer, I Direktorialzimmer, 1 Bibliothekzimmer, welche« zugleich als Vorzimmer de« Direktorialzimmer« dient, und 1 Turn saal. Der Schulsaal wurde al« Zeichensaal eingerichtet und erhielt 14 Zeichenbäukc, 50 Stühle, I Regal zur Unterbringung der Reiß bretter, sowie 1 Tafelschrank zur Ausbewahrung der Zeichenvor lagen. Für da« physikalische Lehrzimmer wurden 12 viersitzige Bänke (KunzeschcS System) angefertigt und dieselben auf einem Podium in 6 nach einander erhöhten Reihen ausgestellt. Die neuen Unterrichtslokale sind hell und geräumig; die Heizung derselben ge schieht durch Füllösen (System Meidinger), während im übrigen Schulhause Lentralheizung ist; für Cirkulation der Lust ist hin reichend Sorge getragen. Dadurch, daß der Anbau eine größere Liese als das Schulhan« erhalten hat, sind sowohl Zimmer al« Korridore in demselben breiter geworden, al« sie im übrigen Schul hause sind. Eine Zierde der Schule ist der Schulturnsaal. Der selbe isi 20 in laug, 9 m breit und 6,5 w hoch. Zu ihm führen Zugänge vom Parterrekorridor und vom Schulhofe an«; auch steht mit ihm ein Lokal in Verbindung, welches al» Garderobe oder al« Geräteraum benutzt werden kann. Die Turngeräte, geliefert von der Fabrik Dittrich L Hanack in Chemnitz, sind praktisch, dauerhaft und elegant gearbeitet und sehr zweckmäßig ausgestellt, so daß der genannten Fabrik sür die gelieferten Apparate, wie für die geschickte Aufstellung derselben volle Anerkennung auSgelprochen wird. Der Turnsaal enthält 12 Paar Kletterstangen, 2 Klettertaue, 4 Recke, 3 Barren, 2 stellbare Leitern, 2 Pserde, 1 Bock, 1 Sprung kasten, 4 Paar Schaukelringe, 1 Rundlaus, 1 große« Schwungseil, 4 Sprungbretter, 4 Springschnuren, 2 Sturmbretter, 2 Spring matratzen, 50 Stück Eisenstäbe, 89 Holzstäbe, 4 Stück Schwebe- kanteln, 60 Stück Reisen mit Stäbchen, 1 Ziehtau rc. Erleuchtet wird der Saal durch 2 Kranzleuchter mit je 12 Brennern, geheizt durch 2 Fallöfen (System Meidinger). — Der auf der Südseite de« Schulhause« angelegte Garten ist al« botanischer Garten ein gerichtet worden, in welchem zum Teil die Pflanzen gezogen wer den, welche beim Unterrichte in der Botanik zur Besprechung kommen. Der Schulhos wird teil« zum Turnunterricht, teil« al» Auf enthaltsort für die Knaben in der Freiviertelstunde benutzt, während die Mädchen sich zu dieser Zeit in den vor der Schule angebrach ten Anlagen ergehen. (Schluß folgt.) ige Vorrichtung zu Leute billig zu vermiethen bei G. Meichsner, Töpferstrabe. Ei« Webergeselle kann auf Jacquard fmiMicke Wiebtlstllbe Arbeit erhalten äußere Freib. Str. ftllUtvItchl _ _ Auch steht d^lb^t ein^ ganz^neu vor- ist pr^ l. Septbr^ an ^ordnungsliebende derm Zubehör ist vom 1. October an zu
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