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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.01.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188401018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-01
- Tag1884-01-01
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1» N«. Ämtsblait der Lönigl. Amt-haaMmLchast ^°h». dUgl. Am'-S-M- i - it" ^s« W r->^ » » «< WtüAAZ «nstalten, PoMatm «nd die iluigabe- stellen de« raze- ilattr« «n. S-" M . M ' ' - § «rschetnt U,Nch, mlt WM-Hm« der UW» IE WZ c? groß, arm w Aber m, neueJahr m wird, ist. be geben. Md M HM ezirksan^ . »-W * ,E . ,1 Prell »lcrtellShrltch » M. »v Psg., monatlich so Pf«., «tniel-Nrn. tPf,. Bestellungen Nein — ein cinz'ger Wunsch sei heute Dargebracht der ganzen E»e: Daß mit diesem Tag der Freude Allen Menschen Friede werde. Jedem Kranken Trost im Leide, Jedem Armen neue Stärke, Und jedwedem Kämpfer heute Neue Kraft zum neuen Werke I Bekanntmachung. Die erste öffentliche Sitzung des Stadtverordneten-Kollegiums findet Müder» jene Mse der G - Dienstag, Kll 1 Jattvar Wer mag wissen, was im Schoß« Still das neue Jahr verborgen, Heit're oder schwarze Lose — Frieden oder neue Sorgen? Ueber Nacht auf leichten Füßen Kommt eS still daher gezogen. Und eS ist wie Engelsgrüßen Heimlich vor ihm hergeflogen. der also Beglückwünschte WftMnfch wenn auch Me allerwenigste»? aller Äst Laufe des Jahres^ ßch erftlllM sgWm Mite Sitte MS OlückwijnschtzM.'a« Kn von Jahr zu Lahr' M^MWW Lonu, MdMl°g-, »Lnldl sür den fol- - ginden Tag. Tienstboteukrankenkaffe. Mit dem 2. Januar ist die Krankensteuer auf das 1. Bierteljahr für das Jahr 1884 mit 75 Pf. fällig, was den Dienstboten, sowie Dienstherrschaften, welche letz tere für die pünktliche Entrichtung der Steuer haftbar sind, mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß hierbei das Dienstbuch mit Quittungsbogen zur Einnahmestelle, Nathhaus, 1 Treppe, mit zur Stelle zu bringen ist, und daß nach Ablauf des 10. Tages vom Fälligkeitstage an gegen die Säumigen die Zwangsvollstreckung verfügt werden wird, . Frankenberg, den 27. December 1883. DerStadtrath. -Kuhn, Brgrmstr. Gtz. Iah" 1884. Jahre kommen - Jahre schwinden In das Meer der «"Seiten. Ob sie Glück — ob Lerd sie künden, Heil uns oder Fluch bereiten. Ob in ihnen, Segen bringend, Recht und Wahrheit sich entfalten, Oder ob, den Sieg erringend, Lüge nur und Unrecht walten. nug in Erfüllung gehen. Es ist. ganz nw sich der Blick, nachdem er in vergir auch in die Zukunft wendet und Ml versucht von dem, was uns die M sollen. Da es aber noch keinem Er der Zukunft Schleier zu ergründen' menschliche Gemüt, auf dem Grr Pläne zu schmieden, Gebäude für richten, zu hoffen und zu wünschen. Die sie sind es vor allem, die in buntester Reih Ankunft jeden neuen Jahres begrüßen, die W sie dem Herzen deS Höchsten wie->DS Geringste rrönigs, wie des MtlexS; in gleicherweise Mtsp Uyd weil der Mensch xrn den Tagen deS Aestes an dem Festtage, an dem»dss keue Jahr MeA halt, fröhlich und guteNMuteS ist,. dcSheflWM auch seinem RebenmenschemDWitsem TW MM alles Mögliche und UnmöMhe M oWWMa ^sch ,im .«t^ « endem betriebe, Müde, em harten Kampfe ums Dasein, sich' zu ten -und, jn als«, Lebenslagen zu bewahren, daS m Fragen, welche die Allgemeinheit beschäftigen, widmet sich heute der Rückblick, den man auf das abgelaufene Jahr wirft, sondern den uns zunächst liegenden Dingen, dem Hause und der Familie, der man selbst angehört, für die man arbeitet und schafft, für die man den täg lichen Kampf mit dem Leben aufnimmt. Und da ist es im allgemeinen ein Gefühl des Dankes und zum Teil wenigstens der Zufriedenheit, das einen durchzieht, ein Gefühl des Dankes für manche schöne und glücklich ver lebte Stunde, und der Zufriedenheit darüber, daß man das neue Jahr im Freundeskreise in Frohsinn und Heiterkeit beginnen darf. Denn von allen Wundern dieser Erde und ihres vielgestaltigen Lebens ist der Mensch das größeste. Mit bitterer Miene, mit Trauer und wild sich aufbäumendem Schmerze, mit Drohungen und oft Verwünschungen nimmt er all' die Schicksals schläge hin, die ein jedes Jahr ihm in mehr oder min der großer Zahl bringt; und gar zu rasch und eilig verlebt er die wenigen Stunden, die ihm das Jahr in ungetrübter Freude gönnt. Aber merkwürdig, wenn er nun Rückschau hält über die vergangene Zeit, dann sind es gerade jene wenigen Stunden des Glückes, die leuch tend und unverblaßt aus dem Rahmen der Jahses- ereignisse hervortretm, während all' die Stunden der Not wie in weite, unabsehbare Ferne gerückt erscheinen. Und daß dem so ist, das ist ein tröstlicher Gedanke de- Erdenlebens, der in Verbindung mit der Hoffnung,, bilden Menschen stets, selbst in den- schlimmsten Lebens lage», beseelt, das Leben trotz aller Mühen und Drang sale zu einem Michen Besitz des Menschen macht. ' Neujahr 1884. „Nur ein Tropfen im großen Meere der Ewigkeit!" Dies Wort, es wird mit mehr oder weniger Pathos dem enteilenden Jahre nachgerufen, und wirklich ist ja ein Jahr nur eine winzige Spanne Zeit in den Tausen den und Abertausende» von Jahren, die der Mensch die Ewigkeit nennt. Und doch umfaßt ein Jahr so viel des Erdenglückes und des Erdenleides, so viele Vorkommnisse, die «in Menschenherz erregen, so viele für das Schicksal nicht nur einzelner Menschen, sondern ganzer Generatio nen und Völker Entscheidende Momente, daß es ganz natürlich ist, wenn sich am Schluffe eines Jahres des Menschen Blick rückwärts wendet und er vor seinem geistigen Auge die Erlebnisse des ins Meer der Ewigkeit versinkenden Jahres vorbeipassieren läßt. Wohl ist es dem Manschen gegeben, seinen Blick weit hinaus in die Ferne schweifen zu lassen und zu grübeln über den An fang und das Ende der Dinge dieser Welt, aber den noch haftet schließlich sein Auge immer wieder auf dem zunächst Liegenden, auf dem, was sein persönliches Wohl und Wehe angeht. Und geeigneter ist wohl keine Stunde im Jahre, Rückschau zu halten über vergangene Tage, als jene, da der Zeiger der Weltuhr sich der Mitter nachtsstunde nähert und gar bald der Glocken dumpfer Klang des neuen Jahres Anzug kündet. Der Politik nimmer rastende Wogen haben in der TagespreM das ganze Jahr hindurch genugsam Sxort^ rung gefunden und es bedarf wohl an dieser Stelle nur eines kurzen Hinweises auf die in der letzten Hälfte des Jahres stattgefundenen Ereignisse, durch welche sich wie-, derum die Machtstellung Deutschlands und fernes greisen Heldenkaisers unter den Großmächten Europas dokumE Mert hat. Doch weniger der Politik und den großmi Ewig, wie der Schöpfung Meister, M das Schöpfungswort: „Es werde!" . <.EüMend unsichtbare Geister Wwen leise um die Erde. MKM Weltalls Lebenssäfte Schaffen tiefgeheim verborgen; Au» 'em ew'gen Kampf der Kräfte Ringt sich licht der neue Morgen. -««le« le« »«UV» ^»I»vu»»»es vr,«»«»«* In dem Raume ohne Schranken, Wo selbst Welten jäh verwehen, Ist der große Urgedanken Kommen — Reifen und Vergehen. Also wogt das Menschenleben, Heute auf und morgen nieder, Und das ruhelose Streben Kehrt im Ring der Zeiten wieder. So laßt uns voll Gottvertrauen — Steht uns doch das Leben offen — Mutig in die Zukunft schauen, Neugestärkt von neuem Hoffen. Warum sich die Zeit verkümmern, Die uns doch so kurz bemessen? Warum unser Los verschlimmern, Statt der Sorgen zu vergessen? ,chxUt«M «HM» MkklstuJilKraN»» b-trag i» P«. ' LomPltttert-Mcht»« »--«qch« JnI«M , JnskkHu-ibui-HM -7- «r IM Mittwoch, ve« 2. Januar 1884, Nachmittags 6 Uhr im Rathhaussaale statt. 1) Einweisung der neu- beziehentlich wiedergewM-n Stadtverordneten. 2) Wahl des Stadtverordneten-VorsteherS unter Leitung de» Bürgermeister». 3) Wahl des stellvertretenden Vorstehers und des Schriftführer Miter Leitung neugewühlten Vorstehers. 5 > Frankenberg, am 31. December 1883. . -- Der S t a d t"r a L h. Ktthtt, Brgrmstr. Antritt eines neuen Jahres wohl jedem MenM, die lieblichsten Wlbervorgaukest> Bilder, dttenM -ruiv in ^cvciwtllgci! zu vu» «Iv. wohl jedem wünschenswert erscheint, die aber selten ge- ' her. Wunsch und Mr ftste Vorsatz eines jeden am Nu Frankenberger TaM/g nchmen all« Post- 's
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