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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 29.08.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188408295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18840829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18840829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-08
- Tag1884-08-29
- Monat1884-08
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Nach 8 14 de- Gemeindeabgabenregulattv« vom?4. Februar 1883 ist die v. Sasch Heesten nen Müller. örtliches und LSchfischeS 1884. Körner zu verhindern, die Keimfä! fähig machen kann. :t, das n Floß- be und Mnisse Gattin r ge- e auf cegel- if dem Fläche) unter Bedin- ctionirt i erge- kanntllch verschiedene körnersammelnde Ameisenarten. Die Eämen von Gräsern und ändert« Pflanzen wer« den oft jahrelang in den kleinen Magazinen aufbewährt, ohne zu keimen. In Indien lebt eine sehr kleine rote Ameise, di« Weizen- oder Haferkörner in ihre Wohnun gen schleppt. Diese Ameisen find so klein, daß ihrer 8-1S mit größter Anstrengung an einem Korn zu schleppen haben. Sie wandern in 2 gesonderten Reihen, indkasse Stelle -sucht. Arei- auf welche Weise die Ursache dieser Eigenschaft des Honigs, die Ameisensäure, in den Honig, in dteseS Er- brechungsprodukt der Arbeiterinnen aus dem Homgmagen, hineingelangen möge. Erst die neuesten Forschungen haben uns über den Vorgang Aufklärung verschafft- Es ist eben der Stachel der Bienen, welcher nicht allein zur Verteidigung gebraucht wird, sondern ganz vornehmlich dem wichtigen Zwecke dient, eine gärungS« und fäulnis widrige Substanz dem aufgespeicherten Honig zuzuführen. Man hat die Beobachtung gemacht, daß die Bienen im Stocke, auch wenn sie daselbst ohne Beunruhigung Hausen, die an der Spitze ihres Stachels von Zeit zu Zeit her vortretenden winzigen Tröpfchen Bienengift (Ameisen säure) an den Wachswaben abstreifen. Dieses vorzüg liche Desinfektionsmittel wird so dem aufgespeicherten Honig mitgeteilt. Je erregbarer und stechlustiger die Bienen find, desto größer wird das Quantum der dem Honig zugesetzten Ameisensäure sein, deren Beimischung guter Honig bedarf. Nun ist auch erklärlich, weshalb die stachellosen Honigbienen Südamerikas wenig Honig ansammeln. Man findet in den von stachellosen Meliponen bewohn ten gefällten Bäumen nur stets einen sehr geringen Vorrat von Honig. Was sollte die Meliponen auch veranlassen, Vorräte anzuhäufen, die sich doch nicht konservieren können? Es fehlt ihnen die Ameisensäure. Von den 18 verschiedenen Arten nordbrasilianischer Honigbienen, die man kennt, haben nur 3 einen Stachel. Eine eigentümliche Erscheinung in dem Leben gewisser Ameisen war bisher noch immer rätselhaft, findet aber jetzt auch die ungezwungenste Erklärung. Es giebt be- Anmeldungen werden durch die Bauten im nächsten Jahre kaum zu befriedigen sein. Besonders bewerben sich die besser- situierten und die zuverlässigen Arbeiter um sol^ Wohnungen, welche einen gesunden und angenehmen Auf- enthalt bieten, schon vermöge des villenartigen Charakter» der Anlage und des AbgeschlossenseinS der einzelnen Fa milien. Wasser- und Gasleitung wird seitens der Stadt Chemnitz ausgeführt. Daß die Grundstücke und Gebäude dem Zwecke, Wohnungen für Arbeiter der Sächsische« Maschinenfabrik zu Chemnitz zu bieten, erhalten bleibe« und nicht in den Besitz anderer übergehen können, bildet das charakteristische Unterscheidungsmerkmal dieser Kolonie von anderen Einrichtungen ähnlicher Art. — Ein Schadenfeuer hat in der Nacht zum Montag in Gahlenz bei Oederan stattgefunden. ES wurden vermutlich infolge Brandstiftung, die früher Killigsch« Mühle eingeäschert. Hleörr eine Doppelrolle des Stachels der KonigVienen hat man, wie der „Weserztg." geschrieben wird, in jüng ster Zeit sehr wichtige Entdeckungen gemacht, die auch einige bisher unerklärliche Erscheinungen im Haushatte der Ameisen zum Verständnis bringen. Es ist bekannt, daß der Honig unserer Honigbiene, mit Lackmustinktur vermischt, deutlich rote Färbung zeigt, saurer wird. Diese Eigenschaft erhält er durch die in ihm enthaltene flüch- tige Ameisensäure. Diese beigemischte Säure verleiht dem Honig konservierende Kraft. Der durch Behandlung mit Wasser in der Wärme geremrgte Honig, der sog. Hontgsirup, verdirbt schneller, weil die Ameisensäure verflüchtigt ist. Der Honig boshafter Bienenvölker zeich net sich durch einen herben Geschmack und scharfen Ge ¬ leit ist aber nicht daß es hier nur render Einfluß so« nmte Zeit keimun» m« «... SM« w»--- Wohnhäusern für die Arbeiter genanmer^brik^in sebr geringem Abstande von StaatSwaldmigund Atzchem in der Näbe des Etablissements nimmt unter Zuwendung von Geldmitteln von anderer Sette sprechend. 8 Wohnhäuser find bereits bezogen; 8 wei tere werden noch im laufenden Jahre Im E?S°»r « zu betreiben, denn man fand bei ihnen mehrere, augen scheinlich gefälschte Lehrzeugnisse und falsche Stempel- abdrücke. Alle 4 Festgenommenen find schon wiederholt besttaste Personen. — Gestern sprach sich dieser Ebers- dorfer Einbruchsdiebstahl in unserer Stadt von Mund zu Mund aus; heute wird schon von einer neuen gleichen Uebelthat gesprochen, indem in verflossener Nacht in Dittersbach in der Hummitzschschen Materialwarenhand, lung mit Restaurant eingebrochen worden ist, wobei eine Quantität Zigarren und Fleischwaren von den Dieben als Beute fortgeschleppt worden find. f „Infolge der günstigen Ernte und weil die lange von den Spekulanten zurückbehaltenen Vorräte jetzt end- lich zum Vorschein kommen, sind die Getreidepreise in fortwährendem Sinken begriffen. Man hatte zwar ein Fallen schon längst erwartet, auf ein so tiefes Niveau aber war niemand gefaßt. Speziell die Weizrnpreise haben einen so tiefen Stand erreicht, wie sie in diesem Jahrhundert noch niemals hatten. Man muß vis zum Jahre 1786 zurückgehen, erst dann stößt man auf Weizenpreise, wie sie jetzt notiert werden." — So lauten die Zeitungsberichte. Indes zutreffend find diese Nach richten nicht. 1845 hat, wie aus dem bezüglichenJahr- gange unseres Blattes ersichtlich ist, der Scheffel Weizen (170 Pfd.l) 3Z bis 3^ Thaler^ekostet; daS wäre um- gerechnet der Zentner etwa 6 M. 50 Pf., während jetzt der Zentner im Preise zwischen 9—10 M. sich bewegt. Berücksichtigt man aber das wesentlich gesunkene Wert- verhättnis des Geldes, dann mag die außerordentliche Billigkeit allerdings zutreffend sein! — Die vom langjährigen Leiter der Sächsischen Maschinenfabrik zu Chemnitz, Kommerzienrat Keller, ' Inserat« «Mu ' «U a w, Dt>w galten« «MW' «eile »«»»X «et-VrSWMW' betra, »»««. «-»»«»UN«««» »«lUktdV S-Ww dach kas«»«»«» r-m. gE Schritt. Eie haben mit ihrer Beute oft über 1000 Meter zu wandern, um zu ihrem gemeinsamen Vorratshause zu gelangen. Der englische Forscher Moggndge machte wiederholt die Beobachtung, daß, wenn die Ameisen verhindert waren, zu denKornmaga- zinen zu gelangen, die Samen zu keimen anfingen. Dasselbe war auch in den verlassenen Kornmagazinen wiederum ein Wechsel bevor: Hr. Archid Wolf hatte sich um die in Zschopau durch den Tod des dafigen Ober- Pfarrers Mosen vakant gewordene erste geistliche Stelle mit beworben und ,st nach seiner daselbst am vorigen Sonntag gehaltenen Probepredigt vom «irchenvorstand zu Zschopau emsttmmig als Oberpfarrer dieser Stadt gewählt worden. In Herrn ArchtdiakonuS Wolf ver- liert unsere Stadt nicht nur einen beliebten und hochge- achtetm Geistlichen, sondern auch einen treuen Förderer und Pfleger von humanen Bestrebungen, wie sän uner müdliches Wirken als Vorsteher der Kleinkinderbewahr- anstatt zur Genüge beweist. s Der Chemnitzer Polizei ist gestern mit der Fest- «ahme von 4 Personen die Ermittelung von Dieben ge lungen, welche in der gestrigen Nacht bei einem Guts- befitzer in Ebersdorf einen Einbruch durch Eindrücken einer Fensterscheibe verübten und mehrere Anzüge, einen Sommerüberzieher, mehrere Schmucksachen, darunter ein gehenkelter Dukaten, ein Vierteldukaten, Ring u. dgl., eine Taschenuhr und noch mehrere andere Gegenstände stahlen. Die Diebe wurden in einem Chemnitzer Kaffeeschank ange- troffen und festgenommen. Einen Teil der gestohlenen Sachen hatten sie schon in einem Pfandgeschäft versetzt, aber da» dafür empfangene Geld noch im Besitz. 2 der Diebe schienen sogar Kümmelblättchenspieler zu sein, denn dieselben führten mehrere blankgeputzte Spielmarken zur Täuschung ihrer Opfer und ein Spiel «arten bei sich. Außerdem scheinen sie aber auch LegitimationSfälschung Wir machen die Abgabenpflichtigen darauf hierdurch «och besonder» aufmerksäm mit dem Bemerke«, daß «ach g -L d«S gedachte« Regulativs Ler» welcher mit sei«e« Gemektdeabgade« länger al- acht Lage über ewe« GrhebMtgStermi« hinaus 1« Rückstand verbleibt, sich zu gewär tigen hat, dass die gegen ihn verfügt wird. Zahlungsauflagen werde« sticht «»ehr erlasse». Frankenberg, am 25. August 1884. Der Stad trat h. Kuh«, Brgrmstt. H. Vkka««t«ach»«g. Bon dem unterzeichn«^^ das der verehel. Aline Wilhelmine Elise zugeh rig Nr. 53 S de» Katasters, Nr. 24^^8rm^^A berg, welch« Grundstück am 18. August 1884 ohne BeruaMngung lastm auf gewürdert worden ist, nothwend^-^s^erstüg^ nähme auf den an hiesiger Gerichtstafel auShängenden Anschlag Yler u - Freitag, dm 2». A«M, M 202 Ul,lich, «tt alurnichm« der «omr-ünd gMa,«. für d« fol- «mden Laz. PnU »inttWrltch » Vl. »0 M., «i»n»Nich »0 Pf,., Nnjtl»«ni. »Via. Vestütu»,«! «»men »ll« P--» «nßalten, Md di« MUa-d- m rag* »la««» m.
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