Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 11.11.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-11-11
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- Deutsch
- Digitalisat
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- LDP: Zeitungen
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1884
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cs en ü cv ge- zu haben vo ZV die ist, cv Z " Die ! Famili« vermiethi -o s fassen kon wie sie g zwischen 14 Mai Spitze, ! bald gela iZ*i wurde g zum Bal aufschle bei -8 Z Inneri ist'Nächst lichkeilen, jährl Wr c Ein weit, 15 zu verka Gunne Brunner Auf finden e Ei kann dau hat am 8. d. in der ungarischen Delegation der Minister des Auswärtigen wiederholt. Nicht zufrieden damit, daß dieser die guten Beziehungen zu Deutschland, Ruß land, Italien, Serbien und Rumänien, in welchem letzt genannten Londe nur eine kleine Partei gegen Oesterreich «LUiere, während der König und seine Minister in ent- Mrden versöhnlicher Weise wirkten, darlegte, verlangte demnach nach einem Zeiträume von 23 Jahren von beherrschenden Stellung abgetreten sind. Mit der 6. Novbr. 1860 erfolgten Wahl Abraham Lincolns vo! zog sich die Trennung der demokratisch gesinnten Süd staaten, welche den 4jährigen Bürgerkrieg nach sich zo und von diesem Zeitpunkte an bis jetzt blieb das Staats rüder in den Händen der Republikaner. Die große politischen Fragen freilich, welche damals nach der Be endigung der Präsidentschaftsperiode Buchanans und durch Lincolns Erhebung auf den Präsidentenstuhl die Nord- und Südstaaten schieben und die republikanische Partei mit der der Demokraten in so schroffen Gegensatz setzten, sind jetzt längst in den Hintergrund getreten, und selbst die wirtschaftlichen Fragen, die damals bei der Trennung eine große Rolle spielten, haben sich abgeschwächt. Es überwiegen allerdings noch immer bei den Republikanern die Schutzzöllner und bei den Demokraten die Freihänd ler, aber ein fest ausgesprochenes Programm in diesen Richtungen lag weder der Kandidatur Clevelands, noch der Blaines zu Grunde. In der Hauptsache drehte sich der Wahlkampf darum, ob die alte Beutepolitik, die Ver wertung der öffentlichen Staatsämter für die siegende _ am 8. . Male n ' mal wi man kef von den sagt, w« mit eim noch ein * V dieser ü Steuern nachdem Umherir fürchterl jungen halten. Hinblick „Migno Leiche d daß dies lich im sei, ein dem Ge Zeit erb Pfahl, di den, der * Ai sich auä Straßen Nüancen ten heilen der Aar! Plüsch ! gekomme köperter sprenkelti auch dies greift sic Die Röc ten San setzt-, am Nicht,ga ganzen Röcke nu neueste. Shawls lang! und heruntevs und diese * Di legt wie Linderbal I Partei, fortdauern solle oder nicht, und diese Frage ist I durch Clevelands Erwählung dahin entschieden worden, daß nunmehr die Reform des Zivildienstes vorgenommen werden wird, daß die Periode des schamlosen Aemter- Mißbrauchs, wie ihn die republikanische Partei begünstigte, ein Ende findet, vorausgesetzt natürlicherweise, daß Cleveland seinem gelegentlich der Wahlagitation ent wickelten Programm treu bleibt. Die beste Versicherung dafür giebt seine bisherige Laufbahn: Im Jahre 1837 in der kleinen Stadt Coltwill, im Staate New-Jersey, al« Sohn eines presbyterianischen Geistlichen geboren, wurde Tlevcland zuerst für eine praktische Geschäftslausbahn be stimmt und arbeitete 2 Jahre als Ladenbursche bei einem Land- krämer in Fayklleville. Aber der Drang nach geistiger Ausbildung wurde in ihm bald so gebieterisch, daß er den Gewürzdüten und jiartoffelsäss-rn Lebewohl sagte, die Universität in Clinton im Staate New-Jork bezog und schon mit 17 Jahren eine Anstellung als Hilfslehrer erhalten konnte. Mit Unterstützung eines Oheims setzte er aber bald seine Studien fort, erlangte den Advokatengrad und trat 1859 seine Anwaltsgeschäfte an, durch die er sich in kurzem einen Namen machte. Nachdem er von 1870 an 3 Jahre eine Staatsstellung bekleidet, späler aber wieder ausschließlich die RechlspraxiS betrieben hatte, wurde er 1880, gelegentlich einer städtischen Reformbewegung, die in Buffalo, der drittgrößten Stadt des Staates New-Jork, in Fluß gekommen war, seilens der Demokraten der Swdt als Kandidat sür das Bürgermeisteramt ausgestellt und erwählt. Seine Führung desselben war eine , so thatkrästige und fruchtbare, daß sich 2 Jahre später die Augen des ganzen Staate» auf ihn richteten, als es sür die Demokraten galt, einen' Gouverneuvskandidoten auszusttüen, der sicher seist durste, außer den Parteistimmen auch noch eine entsprechende An zahl unabhängiger Republikaner sür sich zu haben. Der Grad, irr dem dies Cleveland gelang, und die unerhörte Mehrheit, mit der er im November 1882 zum Gouverneur von New-Jork gewählt, würde, bildeten ein so großes Ereignis, daß man schon damals seinen Namen Mit der nächsten Präsidentschaft in Verbindung zwl. bringen begann. Seitdem hat die Verwaltung de» ihm über tragenen Gouverneurpostens ohne Unterlaß Clevelands Ansehen vermehrt und ihm jetzt die höchste Ehre eingetragen, welche die Republik zu vergeben hat. , 0 v. Ü9LI. 2 5 v Kolleg. ' — Hamburg., Daß die Sozialdemokraten beiyi Wahlkampf außerordentliche Anstrengungen gemacht häbey, geht aps der hohen Summe der dafür aufgebrachten Gelder hervor. Dieselbe soll sich auf etwa 100000 M. belaufen; auch von englischen Arbeitern sei viel Geld Vermischtes. * Von einem ernsten Unfall ist der Wirkt. Geheim rat Hahn, der frühere Leiter des litterarischen Bureaus des preußischen Staatsministeriums, in Berlin betroffen worden. Derselbe rief seinen Diener vergeblich, und als er sich eben anschickte, das Zimmer zu verlassen, um den Säumigen zu suchen, öffnete dieser so hastig die Thür, daß er damit den gerade vor derselben befindlichen allen Herrn an den Kopf traf und derselbe infolge der Wucht des Stoßes zu Boden sank. ES sollen sich Spuren einer bedenklichen Gehirnerschütterung gezeigt haben. * Eine Schreckensszene hat sich in der Nacht zum 7. d. im Zentralgefängnis zu Köln zugetragen. Es brachen mehrere Zuchlhäusler aus und erwürgten einen sich ihnen entgegenstellenden Aufseher. Glück licherweise gelang es dann, die Verbrecher festzunehmen. * Ein Akt der brutalsten Roheit wurde in der Nacht zum 3. d. in einer Glashütte zu Rauscha bei Görlitz verübt. 2 Arbeiter waren wegen einer Kleinigkeit in Streit geraten. Da nahm der eine eine 10 Pfd. schwere, glühende Eisenstange und versetzte einem Genossen meh rere Schläge ins Gesicht und auf den Kopf, sodaß ex bewußtlos zusammenstürzte. Der alsbald herzugeholte Arzt konstatierte, daß die Verwundung lebensgefährlich sei. Der Angreifer ist verhaftet worden. * Massenunfälle sind leider auch heute zu verzeichnen. Im Kohlenbergwerke McW»Stnes:^im belgischen Henne gau wurden am 8. d. durch schlagende Wetter 20 Per sonen getötet und 5 verwundet. Ferner fanden bei einer Kesselexplosion in London 4 Arbeiter den Tod und 12 andere wurden arg verbrüht. Viele Menschenleben gin gen auch beim Auftreten einer Wasserhose in der mexi kanischen Stadt Pachuca zu Grunde. Die Fluten brachten 20 Personen dcn Tod, zertrümmerten viele Gebäude und schwemmten Mengen von Wertgegenständen fort. Auch zahlreiches Vieh ertrank. * Bei Linz am Rhein ist ein neuer, ziemlich ausge dehnter Reblausherd entdeckt worden. * Die französischen Kapitäne Renard und Krebs sind afrikas, daß das zur Ambasbai gehörige Gebiet jüngst unter Englands Schutz gebracht worden sei. — Aus Korrespondenzen, die man jüngst bei dem verhafteten Zeitungscxpedienten Allen in Dublin ent deckt hat, ist näheres von der Existenz eines Gcheim- bundcs bekannt geworden, welcher die Bezeichnung „Die irischen Rächer" führt. Dieser neue Verein wurde zu dem Behufe gegründet, die Phönixparkmörder zu rächen und der irischen revolutionären Sache durch ähnliche Thaten wie die, welche die Laufbahn der „Unüberwind lichen" kennzeichneten, Vorschub zu leisten. Die Personen, welche die „irischen Rächer" bilden, sind meist junge Männer im Handelssache und cs wird geglaubt, daß Allens Verhaftung^ viele derselben veranlassen dürfte, aus Irland zu verschwinden. Stilftlmid. — Berechtigtes Aufsehen hat ein Erlaß des Mini sters des Innern hervorgerufen. Durch denselben wird die bereits aufgehobene Bestimmung vom Jahre 1862 wiever in Kraft gesetzt, laut welcher es den katholischen Geistlichen in Polen untersagt ist, ihnen unbekannte Per sonen zur Beichte oder Kommunion zuzulassen. Asien» — China. Im Augenblicke schweigen die Nach richten über Friedensverhandlungen mit Frankreich, und cs kommen wieder Gefechtsberichte. Sowohl in Tonkin, wie auf der Insel Formosa haben die Chinesen dje französischen Stellungen angegriffen, sind aber unter gxoßen Verlusten von den Franzosen zurückgeschlagen worden. Afrika. — Aegypten. General Gordon „hält" sich noch immer in Khartum. Der Aufstand hat von neuem iyl ganzen Sudan große Ausdehnung gewonnen. Dem Mahdi ziehen von allen Seiten Araber zu Hilfe. Die Auf ständischen bei Suakim haben jetzt Kartonen und wollen die Stadt beschießen. Berber ist wieder in den Händen der Araber. Amerika. — Vereinigte Staaten. Die Ernennung der Wahlmänner sür die Präsidentschaftswahl hat mit dem Siege des demokratischen Kandidaten Cleveland über den republikanischen Kandidaten Blaine geendet. Dieses Re- 1 sultat erkennen nunmehr auch die Republikaner an, die ds § ^'18 Z'Z uyd anderer Länder gerichteten wissenschaftlichen Bestre bungen eine Forderung von 180000 M. vor, wovon ein Küstendampfer und eine Dampfbarkasse für den deut schen Gouverneur im Gebiet von Kamerun erbaut werden sollen. Der Reichstag wird selbstverständlich bei dieser Gelegenheit umfassende Darlegungen erbitten. — Die Kommission, welche zur Beratung derJmpf- frage im Reichsgesundheitsamt in Berlin zusammenge treten ist, hat ihre Verhandlungen zu Ende geführt. Es ist über die wichtigsten Punkte eine völlige Uebereinstim mung der Sachverständigen erzielt worden, mit Aus nahme der 3 eingeladenen prinzipiellen Jmpfgegner. Die Kommission hat sich zu gunsten des Ueberganges von der Impfung mit humanisierter Lymphe (von Arm zu Arm) zu der mit animalischer Lymphe (Kälberlymphe) ausgesprochen und auch eine Anzahl wichtiger Bestim mungen über Ausführung des Jmpfgesetzes getroffen. — Der frühere deutsche Gesandte in Bern, General v. Rocder, ist am 8. d. daselbst gestorben. — Der Kontreadmiral a. D. Mac Lean, der am 7, d. in Berlin verstarb, kommandierte im Feldzuge ge gen Dänemark das Kanonenboot „Blitz" und machte den dänischen Kapitän Hammer zum Gefangenen. 1873 kommandierte er die Korvette „Prinz Adalbert", an deren Bord Prinz Heinrich von Preußen seine erste Reise um die Erde unternahm. 1880 wurde er zum Kontreadmr- ral befördert, nahm aber bereits 1881 seinen Abschied. Mac Lean ist nur wenig über 52 Jahre alt geworden. — Von Stichwahlergebnissen sind heute die folgen den bekannt: Es wurde gewählt in Duisburg-Mülheim Hammacher (nat.-lib.) gegen Schorlemer (Zentr.), in Solmgen Schumacher (Soz.-Dem.), in Niederbarnim Lohren (kons.) gegen Knörcke (d.-freis.), in Sorau Witt (d.-freis.) gegen John (kons.), in Asingen - Idstein (Reg.-Bez. Wiesbaden) Mohr (d.-freis.) gegen Heuser (Zentr.), in Namswu-Brieg (Schlesien) v. Hönika (d.- freisi), in Löwenberg (Schlesien) Halberstadt (d.-freis.), in Mannheim Köpfer (Demokrat) gegen Eckhardt (nat.- Uö'.), fn. Fraustadt, (Posen) Landrat v. Rheinbaben (frei- kojst.))Men, v. Mastowski (Pole),, in Karlsruhe Arns- hexAr (fiat.-lib.) gegen Gerber (Zellst.) und in Konstanz WuM .(d-rff^ Die Sozialdemokraten haben npn- Pehr hje Abgeordnttenzahl 15 erreicht,' ivelche nötig ist) »lm im Michstage selbständige, Anträge zu stellen. — L)ie Beschädigungen/der Korvette „Hansa", welch? in der Nähe von Langeland auf Sand geraten war, "—-bände, w - Sofort - Wagen, I man auch noch spezielle Angaben über das Bündnis mit l Deutschland. Der Minister erklärte, er könne im In teresse der Monarchie die Frage nicht beantworten. Darauf wurde erwähnt, Deutschland habe beabsichtigt, den Allianzvertrag dem Reichstag zu unterbreiten. Weiter wurde um Auskunft über etwaige Abmachungen mit Rücksicht auf die Balkanhalbinseln gebeten. Graf Kalnoky erwiderte, es herrsche vollständige Uebereinstimmunz, doch seien keine Verträge geschlossen. Darauf erklärte Graf Andrassy, zwischen welchem und Fürst Bismarck seiner Zeit das Bündnis geschlossen wurde, offiziell sei kein Wunsch ausgesprochen worden, daß der Vertrag zwischen Deutschland und Oesterreich den beiderseitigen Volksver tretungen vorgelegt werde; zur Sprache sei die Frage von Deutschland gebracht, unter gemeinsamer Einwilligung aber aufgegeben worden, als Andrassy geäußert habe, daß ein solches Verfahren nicht zweckmäßig sei. Frankreich. — Der Feldzug in Tonkin wird noch eine teure Sache. In der Kommission der Deputiertenkammer für die Tonkinkredite (17 Millionen) äußerten sich die Mi nister dahin, daß die Regierung, falls der Konflikt mit China nicht bcigelegt werden sollte, noch vor dem Ab lauf dieses Jahres für die Unterhaltung der Truppen ! im ersten Halbjahre 1885 die Bewilligung eines Kredits von 40 Mill. Frks. beantragen werde. In der Depu tiertenkammer wird nach der Abstimmung über die Tonkinkredite das Ministerium, falls es nicht gestürzt wird, sofort die Mobilmachung von 9000 Mann ver- I langen, welche der Armee in Frankreich und in Algerien ! entnommen werden sollen. — Die mißlichen Staatseinnahmen haben im Okto ber zum ersten Male wieder einen Uebcrschuß gegen den I Voranschlag ergeben. Derselbe beträgt 638500 Frks. I — In Montceau-les-Mines lebt man in beständiger l Furcht vor anarchistischen Attentaten. Am 7. d. wurde daselbst ein Mann verhaftet, als er eine Dynamitpatrone I legte, um das Haus des Obersteigers in die Luft zu sprengen. Der Verbrecher setzte sich zur Wehr und verwundete 2 Gendarmen schwer. — Die Cholera zeigt in Paris einige Zunahme. Am 7 d. erkrankten 37 und starben 12; am 8. d. erkranktes I 70 und starben 8 Personen an der Cholera. — In I Nantes n-äreti neuerdings 5 Todesfälle infolge der Seuche I zu verzeichnen. , , Wpgländ. — Jyr Unterhaus«' erklärte am 7. d. der Premier Glähstone, daß die' 'Regierung keinerlei Verpflichtung' zu I Gejdleistuügen in betreff Aegyptens ohne die Genehmig ! güng des Pärläments emgehen werde. Vöm Sekretär I im Schatzamte, Courtney, wurden die während der letzten mit dem 31. März v. I. abgeläufenen 6 Jahre erwachsenen Kosten in Aegypten auf 4^ 'Mill. Pfd. Sterl, angegeben. Unterstaatssekrerär Fitzmaurice erklärte bezüglich West- 'cv haben sich als weniger erheblich herausgcstellt, als erst gemeldet wurde.-'Mgs.'" SW Mes'"nur eine geringe Beschädigung der Schraube auf, welche in 2 Tagen im Dock repariert wurdp. Englische Blätter hringen den Vertrag zwischen Deutschland,.ypd den Häuptlingen von Bageida in West afrika, wie ihm.vr. Nachtigal. abgeschlossen haben soll. Darnach wird auch das Gebiet dieser Häuptlinge unter deutschen Schutz gestellt und diese letzteren von Deutsch land abhängig gemacht. — Staatssekretär Graf Hatzfeldt hat sich privatim pn Stanley, den bekannten Afrikareisenden und ersten Beamten der internationalen Congogesellschaft, gewendet und demselben angedeutet, wie sehr man erfreut sein würde, ihn bei Gelegenheit der westafrikanischen Konferenz in Berlin begrüßen zu können. Stanley wird demnach in den nächsten Tagen in Berlin erwartet. — Die Zahl der Dampskeffelexplosionen im Reiche ist im Jahre 1883, trotz der vorauszusetzenden Steige rung der Verwendung von Dampfkraft, etwas unter dem Durchschnitt der Jahre 1877 bis 1882, für welche die Berichte vorliegen, geblieben. Während nämlich durchschnittlich jährlich 16 Kessel explodierten, haben nach der vom kaiserlichen statistischen Amt jetzt veröffentlichten Statistik der Dampskeffelexplosionen im Jahre 1883 nur 14 Explosionen stattgefunden. Die Zahl der dabei ge töteten oder verletzten Personen, welche sich in den Jah ren 1877 bis 1882 durchschnittlich auf 49 stellte, stieg dagegen im Jahre 1883 auf 55; davon wurden 23 ge tötet oder verstorben binnen 48 Stunden, 8 wurden schwer und 24 lcicbt verwundet. — Seine Absicht, am 7, d. die erste Vorlesung zu halten, hat Prof. Schwenninger in Berlin nicht ausge führt. Er wurde von einer gegen ihn beabsichtigten Demonstration benachrichtigt und erschien nicht zum trüb,' ^tsr- vtroiH tonrio ' d« lkItSL kommen. . Oesterreich-Ungarn. — Was in der österreichischen Delegation über auswärtige Politik der Regierung gesagt worden
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