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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 10.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-188805107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18880510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18880510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-10
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H108. Amtsblatt -er Lönigl. Amtshauptmmallbast Flöha, de« Köm;l. Amtsgerichts md des -tadtrat« M Frankenberg. »lv »Larins«« Hmnnnnarr «I. HI. «IrU ^>«1 »«SU«U^^ V -NM 9. Mat 1888. twmpN»wrte«»«»> »«-«Uch« sq«« , «ch besanderM , Lartf. «KtcheiNt Uigltch, Mt MMme der kann-»nd Festtag«, edcndi für den fol ¬ genden Tag. Prei! vierteljährlich l M. so Pf«.. monatlich aa Pf«.> Sinjel-Nrn. »Pf«. Bestellungen nehmen alle Post- anstalten, Postiert« «nd die «usgabe- peilen des rage- »latte» an. «lbend-dburnUterststst i vimntttag» u Utzv Tagesgeschichte. DÄtscheS Reich. Der Großherzog von Baden ist an einem Luft- röhrenkatarrh erkrankt Das Leiden ist nicht gefährL, d-, »E--M E,e v-MM, d^e zLL W«! Od«" AS"«. M »M SS,SM<W d« Mi, d,e L DomeMg, den 10. Mai. Ans Charlottenburg. Am Dienstag Vorm. wurde das nachfolgende Bülle- ^publiziert: „Der Kaiser hatte eine bessere Nacht und fühlt sich heute kräftiger. Das Fieber ist gering geblie ben. Mackenzie, Wegner, Krause, Hovell, Leyden, Se nator. — Die Nacht zum Dienstag verlief zwar nicht ganz ohne Störungen, war aber doch erheblich besser als die vorhergehenden Nächte. Kaiser Friedrich fühlte sich deshalb auch am Bormittag etwas wohler. Am Dienstag vormittag verließ der Kaiser das Bett nicht, beschäftigte sich aber bereits wieder mit RegierungSarbet- ten und hörte die Vorträge des Oberstallmeisters v. Rauch und des Generals v. Albedyll. Kronprinz Wil helm ritt im Laufe des Vormittag», vom Tempelhofer Feld kommend, am Schlosse vor und erkundigte sich nach dem Befinden seines kaiserlichen Vaters. Darauf kehrte der Kronprinz nach Berlin zurück. Auch am Nachmit- tage verblieb der Kaiser im Bett, las etwas und schlief auch einige Stunden. Einige dringende Aktenstücke un terzeichnete der Kaiser im Bett. Es wird doch noch ge- raumer Zeit bedürfen, bis die Kräfte des Kaisers so weit gehoben find, daß er sich wieder frei bewegen kann. Die Kaiserin Viktoria kam am Dienstag nachmittag wieder nach Berlin und nahm um j4 Uhr an der Er öffnungsfeier der unter ihrem Protektorate stehenden muerrichteten Fortbildungsanstalt für Mädchen in der Tempelhoferstrabe teil. Nach beendeter Feierlichkeit kehrte die Kaiserin wieder nach Charlottenburg zurück. Tritt iv Befinden des Kaisers keine Verschlimmerung ein, so wird die Kaiserin in diesen Tagen die UeberschwemmungS- gebiete der unteren Weichsel besuchen. Vom Abend wird noch gemeldet: Wesentliche Aen« derungen find nicht eingetreten, die leichte Besserung hält im ganzen an. Erst Einführung der Kanüle ist aller dings ein Fortschreiten des Kehlkopfleidens zu verzeichne», aber dieses Fortschreiteu ist durch wiederholte Stillstands- pausen unterbrochen worden. Niemand kann Herausrech- uen, wie lange e» dauern wird, bi« da» Leiden eine be drohliche Ausdehnung gewinnt, und jedenfalls unrichtig ist es, wenn für Mitte Mai eine schwere Krifi» ange- kündigt wird. Örtliches und SSchstsches. k^bPersonm verwundet, 3 Tote geädert;außttdE gefährdet erscheint. ! hiervon eine so schwer, °aß »yr r v Gläubiger «nd - Der erste Termin dtt nage de« Aktionäre der Leipziger Disko n. IM - AuffichtSrat dieser verkracht sonst getrennt stattfinden. .JA^er beides vorgehen und durch0r.^ Aktionär.) oer- , Rechtsmwalt vr. Nienholvt U Teil gleichzeitig > tret«» find.wirdmit^ 'Awo Stück Aktie« § in Verhandlung t«tt», ivW ^ie Mitglieder NSLL'MÄ.st. M «x-tz 8O0OOO Mark »bMung A der Prozeß S'S-« den Au^ Aus der* Mass« der DtSkontogesMchaft find btt jetzt 35 Prozent abschlägltch bezahlt worden. Für Juni dürfte — crn der sogenannten Spittelmühle bei Kamenz > verunglückte am Sonnabend vormittag der Spinnweister , dadurch, daß er von einem Treibriemen erfaßt uud M , dem Kopfe mehrmals gegen die Decke geschleudert wurde, wodurch der sofortige Tod eintrat. _ . — Der Niedererzgebirgisch-vogtländische Schachver band hält am 27. d. M. in Glaucha« seine« dieSjäh- rigen Schachkongreß ab. Es werden sich an diesem Tage f die Schachkräfte aus 20 Orten «esse«. — Ein seltenes JubUäum, die diamantene Hochzeit, : beging am vorigen Sonntag ein Ehepaar in Schle-tl bei Zittau. Beide Eheleute find noch rüstig. Der Zu- ' bilar legt noch an jedem Morgen «nd Abend de« ei»- stündigen Weg nach der Fabrik zurück. . — Zur Warnung l Auf entsetzliche Weise kam kürzlich ein Kaufmann in Lugos (Oesterreich) u«S Leben. Derselbe nahm, als er sich zu Bett begeben hatte, et« ZeituogS- btatt zur Hand. Nach einer Welle schlief er ein, »Hue vorher die auf dem Nachttischchen stehende Kerze au«z«- löschen. Da» ZellungSblatt fiel auf da» Kopfkissen und . dürfte durch eine spätere Bewegung de« Schlafenden in die Flamme der brennenden Kerze geraten sein, sodaß es Feuer fing und da» ganze Bett in Brand setzte. I« wenigen Minuten stand da» ganze Zimmer in Flamme« , und die erst nach einer Stunde herbeigeeilte Feuerwehr konnte nur mehr den verkohlten Leichnam deS Unglück- i lichen jungen Manne» au« de« Schutte hervorholen. — Jetzt sollen die großen Torflager in Oberfravkm -1 insofern ausgenntzt werden, al« in der Nähe vo« Selb ' eine Fabrik für Torfmull errichtet ist. Da Torfmull al« Desinfektionsmittel md al« guter Dünger immer - mehr geschätzt wird, insofern er die flüchtigen Bestandteile de« Dünger» (Ammoniak) festhält und dem Boden wie- der zusührt, so wird da» Unternehmen sich jedenfall« verzinsen. Im vorigen Herbste haben die für die Fabrik ' gewonnenen Arbeiter gestreikt, weshalb jetzt italimische Arbeiter daselbst angrstellt sind. Bahnhöfe. Auf diesen Stationen find insgesamt 21 Blockierungsaulagen mit 39 Einfahrten vollständig au»- geführt und in Betrieb genommen worden, während für wettere 8 Stationen mit 25 Einfahrten verwandte An lagen noch in der Herstellung begriffen find. Die neue Blockierungsweise gewährt bekanntlich dem Eisenbahnbe triebe eine bedeutend größere Sicherheit, weil nicht nur, wie bei den bisherigen Einrichtungen, die Entscheidung über die ganze Signalisierung, sondern auch die Vollzie- hung derselben völlig in die Hand desjenigen Beamten gelegt wird, welcher den ganzen Verkehr im Bahnhofe leitet und die alleinige Verantwortung trägt. Diese An lagen sind auf den größeren Bahnhöfen in der Haupt- fache bereit- im Gange und bewähren sich auf» beste. — Noch liegen die Trümmer der Dürfeldschen Fa brikgebäude in Chemnitz in Schutt und Asche, noch ist man mit dem Beseitigen derselben eifrigst thätig, als die dortige Feuerwehr gestern, Dienstag, mittag gegen 11 Uhr abermals alarmiert wurde. E» brannte der Dach! stuhl eines am Schillerplatz und Georgftraße gelegenen Eckgrundstückes. Das Feuer fand durch das Holzfach, werk, sowie durch Stroh und dergl. reiche Nahrung. Hochauf züngelten die Flammen, doch gelang es der Feuerwehr, endlich das Feuer zu unterdrücken. — Ein weiterer bedeutender Brand wird aus Auerbach gemel det. In der Nacht vom Sonntag zum Montag (früh Z3 Uhr) brach Feuer in dem alten Scheunenviertel an der MittelbrÜcke aus. Innerhalb einer Viertelstunde hatte sich das entfeffelte Element auf sämtliche 6 Scheu nen verbreitet; da es in der allgemeinen Ruhestunde von hilfreichen Händen ziemlich spät bemerkt wurde, ge wann da» helllodernde Feuer an Macht, überflog die Göltzsch und ergriff das Schreiersche Wohnhaus nebst Scheune. Hier gelang es wenigstens, die gefährdete Posthalterei zu retten. Mit Tagesanbruch waren jene 7 Scheunen total niedergebrannt, wohingegen das Wohn haus mit seiner alten, aber soliden Holzbauart den Flammen noch stundenlang Nahrung bot. — Vor einigen Tagen berichteten wir, daß da« Steppenhuhn, ein in Deutschland äußerst seltener Bogel, jetzt wiederholt in Sachsen gesehen worden sei. Am Sonntag wurden nun auch auf Berthelsdorfer Flur bei Freiberg vo« Besitzer der dortigen Jagd 60 bi» 80 dieser prächtigen Tiere bemerkt und 3 schöne Ex emplare erlegt. Im übrigen sollen die hübschen frem den Hühner in de« günstigen welligen Revier von Ber thelsdorf sorgfältig geschont werden — vielleicht, daß sich dieselben dort tiabürgern. — Gegenwärtig fallen auf der Elbe riesenhafte Elb- kähne auf, welche, über und über mit leeren Petroleum- fäffern beladen, der Abfahrt nach Hamburg harren. E« sollen bis zu 5000 Faß auf einem einzigen Schiffe untergebracht sein, die wieder nach Amerika zur Auf- fülluna aesandt werden. — Daß die Verletzung de» Muster- und Marken schutzgesetze« nicht leicht genommen wird, mußten jetzt die Kaufleute Franz und Woldemar Schmidt in Dresden erfahren. Dieselben wurden am Sonnabend abend wegen Nachahmung des Magenbittern „Hafftmann" auf Grund eines von der Firma Jogann Gottlieb Hafftmann zu Pirna gestellten Strafantrage» zu je 600 Mark Strafe und einer Buße von 1000 Mark verurteilt. — Nachdem die bei der Explosion der Zinkeschen Zünderfabrik in Cölln-Meißen am schwersten verletzte Arbeiterin im ländlichen Krankenhause zu Cölln ihren Leiden erlegen ist, hat das traurige Ereignis bis jetzt Gotte-ackers nicht berührt werden; , sein; b- Säume dürfen nicht entfernt werden; .^.„der Säcularifirung de» GotteS- 4. die Inhaber solcher Stellen, welche bi« zu erfolgender « Stande zu erhalte», ackers unberührt bleiben sollm, haben dieselbe" „Vorstand. Frankenberg, den 9. Mai 1888. Obttpf- Lesch, Bors. Frankenberg, 9. Mat 1888. s Der „Dresdener Anzeiger" besagt, daß in der «egend vo» Chemnitz Beamte de« topogrcwhischen Bü- «au» de« SeneralstaVS weilten, um die Generalstabs karte« nachzutragen zu« Zwecke der Richtigstellung der «arte für die Manöver der Truppen. SS dürste dar- au« zu schließe« sein, daß di« diesjährigen großen Uebun- gen, welche alljährlich i« Herbste abgehalten werden, in diesem LandeSteile statthaben. — Die kgl. Seneraldirektion der sächsischen Staats- eisenbahnen hat jetzt eine segensreiche Einrichtung be- schloffen, indem sie voraussichtlich schon am I. Juli d.J. zum Zwecke einer dauernden Fürsorge für ihre alten und invaliden Arbeiter und deren Hinterbliebene eine PensionSkaffe -infühtt, deren Fond« au« mäßigen Bet- trägen der Arbeiter und au» einem Zuschuß von 50 Prozent der laufenden MitgliederbeitrSge seitens der Staatsbahnverwaltung gebildet werden soll. - Bereits auf 9 Stationen erstreckt sich gegenwärtig die seit Mai 1886 auf den sächsischen StaatSbahnen zur Einführung aufgenommene neue BlockierungSweise für Für die Inhaber von Aamilien- ErbbearUbuiffen auf dem ulten Sott-S-cker wird Folgendes blkamtt gelben: 1. Einfriedigungen, Steinplatten u. w. d. A. dürfen nur nach vorgängiger Anmel- . düng bet dem Unterzeichneten hinweggenommen werden; 2. die Wegnahme derselben hat jedenfalls so zu erfolgen, daß die Glasflächen de« Äezirksau^^ W, zu t Lowis G. ldeS-LMterte ii 1888. 8 793411798 28990 2S44I 42587 SM 58008 MN 74626 77206 90938 91114 8701 10885 25479 SSM 3:508 39678 43209 48057 63028 73129 81824 86185 1 4831 SM 1S538 IMS 27987 AM 4! 339 49787 -6962 68887 77013 78308 92298 SMS 4157 5850 17002 18186 73975 24044 27681 28266 6U83 34825 10329 42048 I62I3 47488 >1733 52418 17374 59701 62138 63722 17591 68798 M31 73812 19308 79LS1 >6465 86678 18695 88782 94989 96684 9635. markt, iw trieben: 208 Schweine, 107 >n iür minder lick. 1 >0 W M«S bi« 48 ig. Schwei« idgewicht bei 2 b« 54«. i 28 «ISO UvMke- nackt. La 484 «inba ichweine wi! leriogwettir! slachtgewicht die nämliche au-««mein 4, wilhnU >OK, Attisch- iertize kand- ielteu kant- se ll. Snte !. Me<klw- mitum,
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