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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 22.07.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187107227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18710722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18710722
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-07
- Tag1871-07-22
- Monat1871-07
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8S. Sonn^end, den LL. Juli. 187t. Frankenberger Nchrichtsklatt und Bezirksanjeiger. 'M- Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Lskullutmuoliuux. Das 8te Stück vom diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblatt ist erschienen und an RathSstelle einzusehen. Dasselbe enthält: 52. Bekanntmachung, die Bestätigung der Geschäftsordnung sür die evangelisch-lutherische LandeSsynobe betreffend; vom 20. Juni 187». 53. Bekanntmachung, eine dem UnterstützungSfond für die Hinterlassenen der zu Burgk verunglückten Bergleute bewilligte Ausnahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 20. Juni 1871. 54. Verordnung, Taravergütung bei der Abfertigung von Tabak betreffend; vom 27. Juni 1871. »IS 55. Bekanntmachung, die Genehmigung einer in dem Regulative für die allgemeine KrankenunterstützungS- und Begräbnißkaffc zir Waldenburg enthaltenen Ausnahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 8. Juli 1871. ^§56. Bekanntmachung, die AuSbezirkung der GerichtSämtee Dippoldiswalde und Tharandt auS dem Bezirksgerichte Dresden und derew Einbezirkung in daS Bezirksgericht Freiberg betreffend; vom I. Juli 1871. HZ 57. Bekanntmachung, den Kommissar für den Bau der Plauen-OelSnitzer StaatSeisenbahn betreffend; vom 10. Juli 1871. 58. Bekanntmachung, die Richtungslinie der EberSbach-Löbauer Zweigeisenbahn betreffend; vom 10. Juli 1871. Frankenberg, am 20. Juli 1871. D e r S t a d t r a t h. Meltzer, Brgrmkr. Bekanntmachung, die Grundsteuerbeiträge betreffend. Die Grundsteuerbeiträge auf den dritten Termin d. I. sind auf Grund des Gesetzes vom 23. Dreember 1869 mit zwei Pfennigen von jeder Steuereinheit spätestens bis zum S August d. I. : abzuführen. Nach Ablauf dieses TermineS wird gegen etwaige Restanten sofort mit der Erecutton verfahren werden. Frankenberg, am 20. Juli 1871. Der Stadlrat h. - Meltzer, Brgrmstr. Bekanntmachung, den Bau eines Düugemitteltrockenschupstens betreffend. Herr Christian Friedrich Anke beabsichtigt in dem zu dem Anke'schen Stadigute 272 des Brd.-Ca«. gehörigen GraSgarten Meir Trockenschuppen für die Bereitung von Düngemitteln aufzuführen. Etwaige Einwendungen gegen diese Anlage sind nach § 17 der Gewerbeordnung binnen 14 Tagen an RathSstelle anzubringen. Frankenberg, am 20. Juli 1871. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. VekMiümachMg. Der Sonntagsschulunterricht bleibt während der Schulferien den 23. und 30. Juli d. I. ausgesetzt, wird aber den «. Augnsd wieder begonnen. Frankenberg, am 20. Juli 1871. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. Scheunenverpachtung. Nächsten Montag, den 24. Juli ds. IS., Vormittags 1v Uhr sollen an RathSstelle mehrere der Stadtgemeinde gehörige, bei« alten Friedhöfe gelegene Scheunen unter den im Termine bekannt zu machenden Bedingungen im LiritationSwege verpachtet werden. Frankenberg, am 20. Juli 1871. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. Vermischtes. Dresden, 20. Juli. Unser Feldmarschall, Kronprinz Albert, hat sich beim Kaiser in Ems für seine Ernennung zur höchsten militärischen Würde im deutschen Reiche, nach der des Kaisers, als des Oberbefehlshabers aller deutschen Heere, bedankt. Er traf daselbst mit dem kaiserlichen Kronprinzen, „unserm Fritz", wie die Bayern sagen, zusammen, der eben in München an der Seite des edlen Königs Ludwig die herrlichsten Triumphe ge feiert. Trotz der düstem Schatten, welche zuweilen das Treiben der Römlinge auf den klare», sonnigen Himmel der deutschen Einheit und Freiheit wirst, beseelt doch alles Volk im lieben deutschen Vater- lande ein Gefühl der Befriedigung darüber, daß unsere Fürsten in so seltener Uebereinstimmung mit allen deutschen Stämmen an dem Wohl deS Rei ches arbeiten. Der Heldengreis auf dem deutschen Kaiserthron« mag mit Ruhe und Zuversicht gleich allem Volke in die Zukunft blicken, gleichviel ob sie nach menschlicher Berechnung für ihn auch nur noch eine vergleichungSweise kurze sein wird; sein tüchtiger Sohn, den daS Leben gestählt, und der dennoch sich dabei seine ihm angeborene Liebens» Würdigkeit bewahrt hat, steht ihm zur Seite und er fleht, wie gerade diesem die Verehrung deS deut schen Volkes in steigendem Maße wird. ES kann keinem Zweifel unterliegen, daß der Feldmarschalk Friedrich Wilhelm dem Feldmarschall Albert i» EmS die biedere Rechte mit der gleichen Offenheit gereicht hat, wie ste ihm selbst vom König Ludwig in München gereicht worden, und ebensowenig ist daran zu zweifeln, daß damit eine fernere Bürg schaft für daS brüderliche Zusammengehen aller deutschen Stämme gegeben ist. Denn find diese heutigen Tages, vermöge der verfassungsmäßig»!» Zustände des Reiches und der Einzelstaaten, auch zumeist ihres eigenen Glückes Schmied, der Ein wirkung auf ihre Gesinnung von Oben herab ha ben sie sich doch erst in den seltensten Fällen ent- schlagen. , -
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