1K Mittwo», dm tt. Febimr. M2. IrankentieM Nachnchtsblalt . und ' Bezirksanzeiger. Amtsblatt des Königl. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Bierteljiihrlich 10 Ngr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expeditionen. Oeffentliche Vorladung. Der aus Echönerstädt gebürtige Schmiedelehrling Ernst Höppner ist über eine gegen ihn hier vorliegende Anzeige zu vernehmen. Da Höppner'S Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen, wiro verleibe hiermit geladen, spätestens biS zum 28. Februar 1872 an hiesiger GrrichtSstelle zu erscheinen oder seinen Auienthail anher anzuzetgen. > Alle Eriminal- und Polizeibrhöiden werden aber ersucht, Höppner auf diese Vorladung aufmerksam zu machen, anher zu weisen und da von, daß dieß geschehen, Nachricht anher zu geben. Frankenberg, am 8. Februar 1872. DaS Königliche GerichtSam». , L . Vorladung. Der Schneider Friedrich Wilhelm Strudelt, aus Meffa bei Lommatzsch gebürtig, bis vor Kurzem bei einem hiesigen Schneider in Ar beit, hat sich auf eine wider ihn erstattete Anzeige zu verantworten. Da Strubelt'S jetziger Aufenthalt unbekannt ist, so wird derselbe hiermit geladen, spätestens bis zum 28. Februar 1872 an hiesiger GerlchtSftelle zu erscheinen. Demnächst werden all« Crtminal- und Polizeibehörden, sowie sonst Jedermann, ersucht, Etrubelt'n auf diese Vorladung aufmerksam z« machen und davon, daß dieß geschehen, Nachricht anher zu geben. * Franktnbrrg, den 2. Februar 1872. DaS Königlich« GerichtSamt. Wiegaud. Lokuulltwaoduox. Nachdem 1. an Stelle des Herrn GerichtSschöppen Carl Gottlob Vogelfang in OrtelSdorf, Welcher von dieser Function freiwillig zurückgetrelen, der von der RttterguiSherrichast zu Lichtenwalde in Vorschlag gebrachte Herr GartcnnahrungSbefitzer Carl Friedrich Hunger daselbst am 18. lisa., 2. an Stelle de- freiwillig zurückgetretenen Herrn GerichtSschöpprn Adolph Friedrich Naumann in Niederwiesa der von genannter NitlergutSherrschaft vorgeschlagene Herr GarlennabrungSbesiher Johann Carl Friedrich Irmscher daselbst «V 27. l>sa. in gleicher Eigenschaft hieramlS verpflichtet worden sind, so wird solches hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Frankenberg, am 29. JaNuar 1872. DaS Königliche GerichtSamt. Wiegaud. Müllen. Bekanntmachung, Aufnahme in das obererzgebirgifche Waisenhaus in Pöhla betr. Zufolge ergangener Verordnung der Königlichen Kreisvirection zu Zwickau kommen zu Ostern d. IS. durch den Abgang der zu constr- «irenben Kinder mehrere Stellen in dem obererzgebirgischen Waisenhaus« zur Erledigung, über deren Besetzung Seiten der Königlichen KrtiSdire«- Hon noch eine definitive Beschlußfassung nicht erfolgt ist. Die OrtSarmeuverbände deS GertchtSamtSbezirkS Frankenberg werden hierauf aufmerksam gemacht und mit de« Bemerken» daß bei der überwiegenden Anzahl schon vorgemerkter Knaben die Anmeldung von Mädchen besonder- wünschenSwerth erscheint, aufgefordert» über die beabsichtigte Unterbringung von zur Aufnahme in die gedachte Anstalt sich eignenden Kindern unter Beifügung der erforderlichen Zeug- «isst längsten- bi- zum 28. Februar 1872 Anzeige anher zu erstatten. * Frankenberg, den S. Februar 1872. D a»S K ö n i g l i ch e G e r t ch t s a m t d a s e l b st. ' ' Wiegaud. S u b h a st a t i o n s P a t e n t. ErbthrilungShalber soll von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte den S. Marz 1872 da- zum Nachlasse der Auguste Marie verehel. Weise in BerlheiSvorf gehörige Hausgrundstück 59e de- Katasters mit Gärtchen, IV7 d» Grund- und HypothekenbuchS für Berthelsdorf, welches Grundstück am 8. Januar 1872 ohne Berücksichtigung der Oblasten ort-gerichtlich «E 14S0 Thaler. gewürdert worden ist, im Nachlaßgrundstücke zu Berthelsdorf unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. ES habet! sich daher Diejenigen, welche dieses Grundstück zu erstehen gesonnen find, an gedachtem Tage Vormittags vor I2 Uhr, widri genfalls sie zum Biejttl nicht zügeläffen werden, im Rachlüßgrunbstücke anzumelven, über ihre Zahlungsfähigkeit auszuweisen, «in Gebot zu thu»