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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 16.08.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187208164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720816
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-08
- Tag1872-08-16
- Monat1872-08
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187L Frankenberger Wrichtsklatt mehr Che« Bezirksanzeiger Am 13. August ist still ein stiller, frommer und wohlthätiger Mann verschieden: der Kaufmann 80» Er hat Seiner Vaterstadt October 1849 bis Ende lange Reihe Jahren franken Chemnitz, ven 10. August 1872 Frankenberg, am 13. Äugust 1872. >nge r 58 25 Ngr. mnitzer Uhlig'- für je- ort z« meisten» zu Or- dasselbe aucf st solide uni Lrbsen ä n ä 100 veg berr- itSnehmer der Firma Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Stgr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post - Expeditionen. ischen Sängerbundes nahm speciell die Vereine: „Män- Zur Erinnerung an 1870. 1«. August. Schlacht bei MarS-la-Tour (Blonville): Die Franzosen unter Bazaine vom 3., 8., 9. und 10. Corps unter Prinz Friedrich Karl vom RückzugSwegc abgedrängt <2000 Ge- fangene, 7 Geschütze). — Bei Straßburg Ausfall auf Ost. Wald abgewiesen. 17. August. Plänkeleien bei Gravelotte. — Toul brennt. — See- gesecht bei HiddenSöe. — Die Ostseeblockade beginnt. — Kaiser Napoleon langt in Chillon an; kalter Empfang des- selben. — Thiers beantragt nachdrückliche Vertheidigung von Pari«. Der Sängertag des Erzgebirgischen Sängerbundes in Chemnitz den W. und , 11. August. Diesem mochte wohl von manchem Sänger mit banger Besorgniß entgegen gesehen werden. Stand doch iU noch zu frischem Andenken der hiesige Sängertag und ganz be sonders das große Chemnitzer Gesangsest pom Jahre 1857, da« so gründlich zu Wasser Mord«, war. Glücklicher Weise wäre» diese Befürchtungen unbegrün det und der Verlauf de« Festes, wenigsten» in dieser Be ziehung, ein so günstiger, daß nichts zu wünschen Übrig Bekanntmachung. Die den früheren Fleischer und jetzigen Biehlreiber Traugott Walter aus WeigmannSdorf bei Brand betreffende unter dem I. Mai diese» Jahres erlassene öffentliche Borladung dal sich durch dessen Ststirung erledigt. lies Jahres 1854 als Rathsmitglied nützlich und treu gedient und sich durch Seinen wohlthätigen Sinn ein bleibendes Ge dächtnis» in den Herzen vieler Seiner Mitbürger gestiftet. Möge Ihm die Erde leicht sein! Frankenberg, am 15. August 1872. Der Stadtrat h. Meltzer, Bgrmstr. ermattend auf die Sänger ein, daß nach Beendigung der selben mit aller Hast die Gartenanlagen aufgesucht wurden^, um hier in frischer freier Luft Erholung zu finden. Hier nun, sowie in verschiedenen andern Lokalen in welchen: die Sänger sich zusammen sanden, kam das eigentliche Sängerleben erst recht zur Entfaltung. Alte Bekannd- schaften wurden erneuert, neue angeknüpst, Erinnerungen an frühere Feste ausgcfrischt und dazwischen flott gesungen bis schließlich der Anbruch des neuen Tage« zum Ausbruch und an anderweite Anstrengungen mahnte. Am Sonntagsmorgen früh 8 Uhr ersolgte die Ueber- führung sämmtlicher Fahnen rc. nach dem Apollosaale, kn welchem das weltliche Concert stattzufinden hatte. Sier wurden sämmtlich zur Schmückung des Saale« angebracht. Nach 10 Uhr begann der Einzug von der Börse au« i» die Jakobikirche, woselbst das geistliche Concert halb 11 Uhr begann. Eingeleitet ward dasselbe durch eine Fuge für Orgel v. Seb. Bach, vorgetragen vom Herrn Butze, dene wir von Sachverständigen als Meister von Fach rühme» zu hören Gelegenheit hatten. Hiernächst folgten Männer» chöre v. Winkler, Jul. Otto, Dürrner, Richard Müller» Appel und Zschirch, der Letztere mit Instrumentalbegleitung. Ohne dem eignen Eindruck zu folgen, stützen wir un» lediglich auf das Urtheil im Allgemeinen wenn wir dir Ausführung sämmtlicher PiScen als eine gelungene be zeichnen. Einen seltenen Genuß bot überdem noch da» Adagio für Harmoniemusik v. Kronach, welches vom Stadd- musikchor unter Leitnng de« Herrn Musikdir. Müller i« musterhafter Präcision zu Gehör gebracht wurde. den Umbau der sogenannten KircheubrüSe in Flöha betr. Wegen eines nothwendigen größeren Reparaturbaues an der sogenannten Kirchenbrücke in Flöha wird dieselbe gegen Mitte des Monats September auf etwa 14 Tage für den Fährverkehr gesperrt werden, und hat der Letztere während dieser Zeit die Richtung über Falkenau und beziehendlich Erdmannsdorf einzuschlagen, was andurch mit dem Bemerken zur Kenntniß der Interessenten gebracht wird, daß der Tag des Be ginnens der fraglichen Sperrung noch besonders bekannt gemacht werden wird. Chemnitz, den 10. August 1872. Königliche Amtsha u p tmannscha f,t. von Könneritz. P- Lskunutmaodunx. Das Ausweichen auf den öffentlichen Wegen betr. Die Königliche AmtShauptmannschafl sieht sich veranlaßt, das auf den öffentlichen Wegen verkehrende Publikum noch besonder» darauf aufmerksam zu wachen, baß durch die Verordnung, den Verkehr auf öffentlichen Wegen betreffend, vom ü. Juli 1872 die zeither gültig gewesene« Vorschriften in Betreff VeS AuSweichenS auf den öffentlichen Wegen insofern eine Abänderung erfahren haben, als dem überholende« Fuhr» werke nicht mehr nach links, sondern nach recht» auf die Hälfte beS Weges auszuweichen ist. Gleichzeitig werden die Herren Gemeindevorstände veranlaßt, die Gcschirrsührer ihrer Ortschaften noch besonders auf die zur Regelung deS Verkehrs aus den öffentlichen Wegen und zu deren Schuhe in der angezogenen Verordnung vom 9. Juli 1872 getroffenen Vorschriften hin» ,»weisen. Als Mitglied des Erz auch der hiesige Sänger! ... . nergesangverein", „Liederkranz" und „Lyra" an dem Sän gertage in Chemnitz Theil und es erfolgte der Ausmarsch dahin Mittags gegen 1 Uhr vom Rathhause ab nach dem Bahnhose. Nach der Ankunft am Chemnitzer Bahnhofe gegen 2 Uhr ward unter Geleit von Deputirten de« Fest ausschusses nach den Gartenräumen de» Gasthauses zur Linde marschirt, woselbst die Vertheilung der Quartier- billet«, Sängerzeichen und Programms stattsand. Vom hiesigen Sängerbünde waren nach getroffener Ver abredung die Freistunden de« Nachmittags zu einer ge- selligen Vereinigung in den Anlagen des Schlosses bestimmt und hier wurden, nachdem die einzelnen Mitglieder ihre» betr. Ouartierwirthen sich vorgcstellt, ein Paar Stunden in aller iGemüthlichkeit unter Gesang und heiteren Ge- sprächen verbracht, wobei natürlich dem „Schloßchemnitzer", weil äm nächsten an der Quelle, brav zugesprochen wurde. Bon 7 Uhr Abend» ab sand im großen Lindensaale die Hauptprobe für die beiden Toncerte de» nächsten Tage« statt. Vorher erfolgte die ossicielle Begrüßung der Sänger sowie eine solche Namen« der Stadt Chemnitz durch Herrn Stadtrath Stabiler, die wiederum im Namen de» Bundes durch Herr» Stadtrath Gustav Schiebler hier in schwung voller Rede, erwidert wurde. Die Probe selbst dauerte bis nach 10 Uhr und wirkte bei brr Gedrängtheit in dem wenn auch großen Räume, doch der fast unausstehlichen Hitze wegen so aufregend nud nung. sre - Obst n SberS- d warne Stöcken ist abzu- e ich ge« » O sowie s»«I
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