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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 23.08.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187208231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18720823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18720823
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-08
- Tag1872-08-23
- Monat1872-08
- Jahr1872
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S8. Freitag, den LZ. AuM. 1872. Fraitkenberger Uachrlchtsülatt und Bezirksanzeiger. - / Aintsblatt des Kvmgl. Genchtsamtes und des Sladtralhes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 Ngr. — Z» beziehen durch alle Bnchhandlnngen und Post-Expeditionen. , LokanlltmaoduiiA. DaS 16. Stück vom diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblatt ist erschienen und kann an RaihSstelle eingesehen werden. Dasselbe enthält: 124. Bekanntmachung, den zwischen Sachsen und Preußen wegen Herstellung einer Eisenbahn von Löbau in nördlicher Richtung, mit Anschluß bei Rietschen oder Weißwaffer an die Berlin - Görlitzer-Eisenbahn, unter dem 31. December 1871 abgeschlossenen Bertra» betreffend; vom 2V. Juni 1872. 125. Bekanntmachung, den zwischen Sachsen und Preußen wegen Herstellung einer Eisenbahn von Görlitz nach Zittau unter dem 31. December 1871 abgeschlossenen Vertrag betreffend; vom 20. Juni 1872. 126. Decret wegen Concesstonirung der Eisenbahn Zwickau-Lengenfeld-Falkenstein; vom 8. Juli 1872. 127. Decret über die Bestätigung der Gesetze für den SchullehrerfiScuS der Diöcese Penig; vom 18. Juli 1872. 128. Decret, die Bestätigung der Statuten für die Rewitzer-Stiftung in Chemnitz betreffend; vom 19. Juli 1872. 129. Verordnung, die am 10. Januar >873 vorzunehmende Viehzählung betreffend; vom 26. Juli 1872. 130. Verordnung, das Fangen und Schießen von Ziemern und Drosseln betreffend; vom 1. August 1872. 131. Bekanntmachung, eine Anleihe der Aktiengesellschaft „Saronia, Eisenwerke und Eisenbahnbedarf-Fabrik Radeberg" betreffend; vom I. August 1872. 132. Bekanntmachung, die Bewilligung einer von dem Sparvereine Lichtenstein Callnberg erbetenen Ausnahme von bestehenden Gesetze» betreffend; vom 25. Juli 1872. 133. Verordnung, die Erproprialiou von Grundeigenthum für Erweiterung der Güterstation Siegmar betreffend; vom 9. August 1872» 134. Verordnung, die Abtretung von Grundeigenthum zu Erbauung der nachgedachien Eisenbahn betreffend; vom 13. August 1872. 135. Bekanntmachung, die Bewilligung einer von dem Vorschuß- und Sparvereine zu Baruch und Umgegend erbetenen Ausnahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 5. August 1872. 136. Bekanntmachung, eine Anleihe der Aktiengesellschaft „Königsteiner Papierfabrik" betreffend; vom 15. August 1872. Frankenberg, am 21. August 1872. - DerStadrrath. Meltzer, Brgrmstr. Jagdkarte» auf das Jagdjahr 1872,73^ Gesuche um deren Ertyeilung sind nunmehr entweder persönlich an GerichiSamtS-Caffen-Controlestelle oder schriftlich hieran»» von den Peienten anzubringen. Frankenberg, den 22. August 1872. DaS Königliche Gerichtsamt. Wiegand. Vogt. Vorladung' Der Dienstknecht Hugo Ernst Seifert auS Oberwiesa hat sich aus eine wider ihn ergangene Anzeige zu verantworten und wird, d« sein derzeitiger Aufenthalt nicht zu ermitteln gewesen, hierdurch geladen, spätestens bis zum S. September 1872 an hiesiger GerichtSstelle zu erscheinen. Gleichzeitig werden alle Kriminal- und Polizeibehörden ersucht, den pp. Seifert im BetretungSfall auf diese Vorladung aufmerksam z» machen und anher zu weisen, auch davon, daß dies geschehen, das unterzeichnete GerichlSamt zu benachrichtigen. Frankenbe rg, den 17. August 1872. Das Königliche GertchtSamt. Wiegand. Rck. Zur Erinnerung an 1870. 23. August. Ehalons von den Franzosen geräumt, da» Lager von ih- neu nicdergebrannt. — Mac Mahon verläßt Rheims und wendet sich mit seiner Armee nördlich, nach der belgischen Grenze, um von dort aus die Festung Metz zu entsetzen. — Toul und Bitsch beschossen. — Tumult im Gesetzge- benden Körper. — König!. Hauptquartier in Commercy. 24. August. RecognoscirungSgefecht vor Verdun; die Festung ver- geblich zur Uebergabe aufgefordert. — Ehalons -von den deutschen Truppen besetzt. — Heftiges Bombardement Straßburgs. -L—Ed—r- 10. Mai oder 2. September? Die Meinung«» darüber, welches der rich tigere dieser beiden Tage zur Begehung des deut schen Nationalfestes sei, haben sich so getheilt, daß eS bald den Anschein bekommt, als solle »ine sür ganz Deutschland gemeinsame Feier lichkeit nicht zu Stande kommen. Wir halten dafür, daß der 2. September, welcher Tag auch in unserer Stadl festlich begangen wird, unbe dingt der richtigere ist. Wieder andere Stimmen wollen keinen der obengenannten beiden Tage, sondern den 18. Januar, als Tag der Prokla mation des deutschen Kaiserreichs, gefeiert wissen. — Da fällt uns eben ein ZeimngSblatt mit einem darauf bezüglichen Artilel in die Hände, bi« „Dfztg.", und können wir nicht umhin, den- selben durch Abdruck auch unseren Lesern mit- zuthrilen: „Meines Erachtens ist eS nicht eine offene,, nach irgend welchen praktischen äußerlichen Rück- sichten zu entscheidende Frage: wann wollen wir Nationalsest feiern? — sondern wir haben einen vorgeschriebenen Tag, und der ist der 2. Srptember! Diesen Tag hat unS unser Herr Gott im Himmel vorgeschrieben. Denn zu ei- nem Feste, das eine Nation feiern soll — ge- hört eine GotteSthat — und die haben wir im ganzen Verlaufe des Krieges so rein, so offen« bar nicht wie in der Katastrophe von Sedan; ich will statt abstrakter Erörterungen nur an etliches Thatsächliche erinnern. Sind am 1V. Mai 1871 die Leute auf der Straße einander auch weinend in die Arme gefallen? Am 2. September haben Menschen, die sich gar nicht kannten, jubelnd die Hand Huf« der Straße einan der gereicht. Dem religiösen Leben fern stehende Leute haben unter Thränen bekannt: „DaS hat der Herr gethan, dec Golt, der den Pharao mit Wagen und Reitern im Meer begrub, leb» noch." Ohne Anregung von außen haben in den kleinsten Städten Beleuchtungen stattgefun« den — Tausende drängten nach dem wunderbaren. SiegeSsamftage sich in die Gotteshäuser am Sonntag, auch der Undankbare fühlte Etwa» wie das Bedürfniß des DankeS und der An betung. Fraget nur im Volk umher, waS am 10. Mai passirt fei — und wie viele werben
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