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Frankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger : 31.12.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-12-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786996049-187212316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786996049-18721231
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786996049-18721231
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Nachrichtsblatt und Bezirksanzeiger
- Jahr1872
- Monat1872-12
- Tag1872-12-31
- Monat1872-12
- Jahr1872
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H5L. Dienstag, den 31. December. 1872. Frankenberger Uachrichtsklatt und Bezirksanzeiger Amtsblatt des König!. Gerichtsamtes und des Eladtrathes zu Frankenberg. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 10 vigr. — Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post'Expeditionen. Bekanntmachung, die am 10. Januar 1873 vorzunehmende Viehzählung betreffend. Nach einem Beschluß beö BunbrSratheS beS Deutschen Reiches hat in allen Staaten Desselben eine Erhebung der Viehhaltung nach dem Stande vom IO. Januar I873 ftattzustnben und soll diese Aufnahme von HauSzu HauS erfolgen. Die Aufnahme, welche stich auf Pferde, Maulthiere und Maulesel, Esel, Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen und Ziegenböcke, Bienen und Seidenraupen erstreckt, erfolgt, mittelst gedruckter Formulare, von denen jedem Hausbesitzer eins zugestellt werden wird und für deren Aus füllung nach Anleitung der ausgebruckten Vorschriften der letztere zu sorgen verpflichtet ist. Für den Fall, daß in dem betreffenden Hause keine der Thiergattungen, auf welche sich die Erhebung bezieht, gehalten wird, hat der Besitzer oder dessen Stellvertreter di« Innenseite der Liste mit dem Vermerk „vaeal" oder ,,werden nicht gehalten" zu versehen. Abmieihcrn gehöriges Vieh ist auf der Lifte deS Hausbesitzers, doch nicht unter dessen Namen, sondern unter dem Namen VeS Vith- besitzerS aufzufübren, zu welchem Zwecke die betreffenden Formulare mit einer Mehrzahl von Zeilen (je eine für jeden Viehbefitzrr auf dem Grund stücke) versehen sind. Hierbei hegen wir der Wichtigkeit des Zweckes wegen die Erwartung, daß bei der Aufzeichnung der Viehhaltung mit der größten Ge nauigkeit verfahren werde. Frankenberg, am 28. December 1872. Der Stadtrat h. Meltzer, Brgrmstr. Befall liNnachillig. Am 31 Ken December o. wird in Frankenberg i. E. ein« amtliche Verkaufsstelle für Pofiwerthzeiche«, Postkarte» re. «richte«, welche dem GeschästS-Inhaber der Firma: «e LouiS Schubert, Chemnitzer Straße, übertragen worden ist. Die Befugniß dieser Stelle erftr.ckt sich aus den Verkauf sämmtlicher Postwertzeichen, Frei-CouvertS, sowie Postkarten- und Postanwti- sungS-Formulak'e, mit und ohne Marken, zu demselben Preise, wie solche bei den Kaiserlichen Postanstalten verkauft werden. Die Verkau'Sstelle ist durch ein Schild mit Kaiserkrone und Posthorn, sowie mit der Aufschrift: „Amtliche Verkaufsstelle für Post» freimarkeu, Postkarten re." kenntlich gemacht. Leipzig, den 29ftcn December 1872. Der Kaiserlich« Ober- Postdirector. Letz. Dz. Lsk»uutmLoduux. Dir Floßholzpreise auf dem GunnerSdorfer VerkauiSplatze bestehen, vom Jahre 1873 an, in folgenden: Drei Thaler — Ngr. — Pf. für VaS Kubikmeter Harle Scheue, Zwei Thaler 2V . — - . . . . Klöppel, Zwei Thaler 4 - — ... . weiche Scheite, Ein Thaler 26» — ... . » Klöppel. Freiberg, am 24. December 1872. Das König!. GörSdorf - Blumenauer Floßamt. Protze. O e r t l i ch e s. Frankenberg, 29. Decbr. Wenn schon Manche anläßlich der Witterung-« und Vegeia- tionSabnormitäien, für die uns heute ein neuer Beleg in Gestalt eines innerhalb der Stadt «in- gefangenen buntfarbigen Schmetterlings gebracht wurde, bedenklich den Kops über die Launen der Mutter Erde schütteln, Manche gar glauben, sie habe «in« so bedeutend« Schwenkung gemacht, daß ihre Achse in andere Lage gekommen und wir in Folge dessen die Witterung genießen, die sonst nur Südländern um diese Zsit beschie« den, wie mögen letztere erst sich bekreuzen, wenn auS der Erde Grundvesten heraus Stücke sich lösen, die man so ' zu. den beständigsten zählze. An den verflösse, a WeihnachlSlagen ha« sich derartige- in nächster Nähe ereignet vvpm Har. ra-felsen, dem „durchlochten Hauenstein", ha« sich an der nach der Stadt zu gelegenen Seite «in größere- Stück unter gewaltigem Gekrach losgelöst und liegt als Geröll und in größern Blöcken jetzt am Fuße d«S Felsen- und im Zscho» paubetre. ES ist dadurch eine förmliche Nische mit ausfallend glatter Fläche gebildet worben. Die Gesteinart beS Felsens ist bekanntlich der für besonders fest geltende Grünstein. Vermischtes. Die sächsischen EtaatSeisenbahnen hatten am Schluffe des Jahres 1871 eine Länge von 115,> Tarifmeilen. Dazu kommen noch folgende 3 unter Staatsverwaltung stehende Privaibahnen: Gößnitz-Geraer 4, s Meilen, Greiz-Brunner I,s Meilen und Zittau» Reichenberger 3 s Meilen. Die Gesammtlänge aller unter Staatsverwaltung blfinvlichen Eisenbahnen betrug demnach im ge. nannten Jahre 124,» Meilen mit einem An- lagecapiial von 75,653,556 Thlr. An Lokomo tiven besaß die Staatsverwaltung 332 Stück, davon 36 Tenberlocomotiven und 274 Tender; 717 Personenwagen mit 25,787 Sitzplätzen; 2835 bedeckte und 7688 unbedeckte Güterwagen mit einer GesammtladungSfähigk«it von 1,502,678 Eentnec. Die Zahl der im Jahre 1871 zurück gelegten Locomotivmeilen beträgt 1,124,856, bieder Personenwagenarenmeilcn 8,754,800, die der Güierwagenarenmeilen 55,264,708. Die Ein nahmen auS dem Personenverkehr betrugen 3 072,891 Tblr., aus dem Fahrzeugs» und Thtrrverkehre 367,501 Thlr., auS dem Güter- verkebre 7.996,934 Thlr., aus sonstigen Quellen 550,851 Thlr., die Gesammleinnahmen also 11,988,177 Thlr. Die GesammtauSgaben be trugen einschließlich 1,216 939 Thlr. für den ErneucrungSsond, 6,636,967 Thlr. oder 55,36 pCl. der Brutw-Einnahme, so baß ein reiner Gewinnüberschuß von 5,355,211 Thlr. bleibt. DaS Anlagekapital der sächsischen StaakSeisen- bahnen hat sich demnach im Jahre 1871 mit 7 pCl. verzinst. Die UnterftützungScaff« für die Beamten uud Angestellten brr sächsischen StaatS« bahnen hatte am Schluffe deS Jahres 1871, nach Einnahmen von 88,758 Thlr. und Aus gaben von 26,297 Thlr., einen Caffenbekand von 582,438 Thlr. Es waren an dieser Eaffe 4505 Personen betheiligt; 111 Beamte, 4IV
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