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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 01.04.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-189204015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-18920401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-18920401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-04
- Tag1892-04-01
- Monat1892-04
- Jahr1892
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76 Freitag, den 1. AM. 18SS Amtsblatt der König!. Amtshauptmannschaft Flöha, -es König!. Amtsgerichts und -es Stadtrats M Frankenberg. beizulegen. Lissl. Olauob. vkr: «6 r a t h. rr vr. Weck, Bürgermstr. VII naodm. 2—2^ VI zu haben sein. Laedäravkerei von 0. L kossbers. (sogen. Lehns- ab den Namen 2f-3j 3z-4z la II. III IV «u »<r Mm«- UN» Ks»*»e, .»Kd« für d« f»i- u«»<» D>» DrU« »UrMMrNch «»»allt« «> V« , «tu»«l-3ka. «Pf». O^Oxo^ii «chimn «k, «» »k »« »OM. Nu«. «n. Lk/Nartk. >rnol<I. VoißtlLnäer. Le^srtk. ^ruolä. Lübn«. ^orw. 8—9 „ 9-IO „ IO-II „ N-12 Frankenberg, den I. April 1892. Der Stadt krüfaaßSOrlioanL Mr kreitas, äva I. -KM. Namen „BiSmarckstraße" zu belegen. ES wird dies Vorgehen in einem städtischen Schreiben an den Fürsten Bismarck demselben kundgegeben, welches lautet: Durchlauchtigster Fürst! Wie seit Jahrzehnten, richtet heute Alldeutschland seine Blicke in unwandelbarer Dankbarkeit und Treue nach dem fürstlichen Schlosse im Sachsenwalde, in welchem des Reiches erster, unvergeblicher Kanzler, unser Fürst Bismarck, seinen 77. Geburtstag, Gott sei eS gedankt, in ungeminderter Gesundheit feiert. Und wie in den ruhmreichen Tagen, wo Euer Durch laucht die Geschicke unseres großen, geeinten Vater lands in unvergleichlicher Weise den Feinden zum Trutze, den Landsleuten zum Schutze und Heile, der Welt zum Frieden zu lenken berufen waren, so auch in der ernsten Gegenwart, wo Euer Durchlaucht er habene Schöpfung die Probe felsenfester Gründung zu bestehen hat, blicken wir unentwegt voller Be wunderung und in freudigem Stolze auf die unver gänglichen Verdienste von Kaiser Wilhelms deS Großen getreuste« Paladine und dreier Kaiser erprobtestem Berater. Euer Durchlaucht wollen am heutigen Tage die Bekanntmachung. In der Absicht, die Verehrung und Dankbarkeit, welche alle Vater landsfreunde auch in unserer Stadt für des Reiches ersten, unvergeßlichen Kanzler, Fürst Bismarck, erfüllt, für alle Zeiten zu bekunden, haben wir beschlossen, dem von der Bahnhofstraße nach dem Friedensstärke füh renden, zur Zeit im Bau begriffenen, im Bebauungsplans vom 24. Mai 1889 mit Nr. 14, 15 und 16 bezeichneten Straßenzuge weg) vom heutigen 77. Geburtstage des Altreichskanzlers „Bismarckstraßc" Abonnements-LinladMa. Abonn^ment^n^AV^^ unsere geschätzten Leser die freundliche Bitte, da» M"e Quartal 1892, falls es noch nicht geschehen sei« ^iite, gefälligst sofort bewirken zu wollen, damit in der Zustellung des Tages blattes keine Unterbrechung eintritt. " und Ausgabestellen, wie unsere zahlreiche« Stadt- ««d Bestellungen zu dem für ein täglich erscheinendes Blatt a^nn"^E^u von I M. 5« Pf. fürs Quartal entgegen. Monats- Muuements ü 50 Pf. für Abholende können in der Expedition des Tage- tEie in den Ausgabestellen der Herre« vorm. Matthes (Querftratze), (Schlotzstratze und Albertftratze) und «»t» (Fabrikstratze) bewirkt werden. Die Wedaktion und Expedition des Arankenö. Taaeöt. innigsten Glück- und Segenswünsche unsrer Mitbürger, welche in der Begeisterung und Verehrung für Euer Durchlaucht mit allen Baterlandsfreunden wetteifern, huldvollst entgegenzunehmen geruhen. , Damit aber diese Gefühle der Dankbarkeit und Treue nicht bloß dem gegenwärtigen Geschlechte, son dern auch den Nachkommen unserer Stadt kund wer den, haben wir einem zur Zeit im AuSbaue begriffe nen großen Straßenzuge von heute ab den Namen „Bismarck st raße" beigelegt. Mit Stolz und Ehrfurcht wird derselbe von unseren Mitbürgern genannt werden, mit Be geisterung werden wir vom „Siegesdenkmal" in unserem „Friedensstärke" aus die beiden dahin ein- mündenden Straßen betrachten, deren eine den Namen von Deutschland- genialstem StaatSmanne, unserm BtSmarck, trägt und deren anderer de-ruhmgekrönten deutschen Heeres größter Feldherr, unser Moltke, de» Namen gegeben. Euer Durchlaucht wollen die beifolgenden Photo- graphien, welch« den „Friedenspark" mit der marckstraße" darstellen, al- sichtbaren Ausdruck der Unwandelbaren Treue und innigen Verehrung einer könig»- und kaisertreuen Stabt, welche sich die hohe Bekanntmachung, die Jnvaliditäts- und Altersversicherung betr. ES wird von den nach dem Reichsgesetze, b-tc. die Jnvalwitäts- und Alters versicherung, versicherten Personen beim Wechsel deS Beschäftigung»--»-» häufig unterlassen, die bei den Hebestellen zur Aufbewahrung binierlegten QuittuugSkarten zurückzuverlangen, vielmehr am neuen BeschäftignugS- orte häufig die Ausstellung einer neuen Quittungskurte beansprucht, ohne daß des früher bestandenen Bersicherungsverhältinsses und der Thatsache, daß für den Versicherten bereits eine andere Quittungskarte ausgestellt und mit Marken beklebt war, Erwähnung gethan wird. Der Versicherte setzt sich dadurch dem Rachthelle au», dast ihm die frühere QnittnngSkarte und die darin eingeklebten Marken dereinst nicht ungerechnet werden. Die Versicherten veranlassen wir in ihrem Interesse, stets auf die rechtzeitige Dieustbotenkraukeukaffe. Mit dem 1. April sind die Mitgliederbeiträge auf das 2. Vierteljahr 1892 mit I Mark fällig, was den Dienstboten, sowie Dienstherrschaften, welche letztere für die pünktliche Entrichtung der Beiträge haftbar sind, mit dem Bemerken be kannt gegeben wird, daß hierbei das Dienstbuch mit QulttungSbogen zur Ein nahmestelle — RathhauS, 1. Obergeschoß, Zimmer Nr. 3 — zur Stelle zu bringen ist, und daß nach Ablauf des 10. Tages vom Fälligkeitstage an gegen die Säu migen die Zwangsvollstreckung verfügt werden wird. Frankenberg, am 31. März 1892. Der Stadtrat h. »r. Beek, Bürgermstr. Örtliches und Sächsisches. Frankenberg, 31. März 1892. f- DeS Altkanzlers Fürst Bismarcks 77. Geburt», tag dürfte am morgenden 1. April überall im deut- scheu Reiche gedacht werden. So weit aus Zeitungen Zu ersehen ist, werden überall Patrioten sich vereinen Zu schlichter Feier, zu Festkommeisen rc. Keinerlei Lik'atorische Anordnung, sondern freier Bürgerantrieb ist e», welcher zu den Veranstaltungen die Veranlassung giebt und so ist diese Bewegung, die morgen durch ^»lle deutschen Gaue geht, als ein unzesuchtes DankeS- Zeichen gegen den eisernen Kanzler zu betrach en, der durch seinen werten Blick an Wiedererrichtung des deutschen Reiche» den größten Anteil hat. — Hier im Orte werden, wie wir vernehme», in mehreren Gast wirtschaften morgen abend nationalgesinnte Bürger zu geselliger Begehung d«S Geburtstages des AltkanzlerS zusan mentretrn. AIS eine offizielle Bekundung des Danke« der Stadt Frankenberg an den Fürsten BrS- marck ist zu betrachten, daß der Stadtrat beschlossen hat, die von der Bahnhofsstraße nach dem FriedenS- park führend« Straße (bisheriger LehnSweg), welche gegenwärtig ueugebaut und angebaut wird, nut dem Zur neuen Gewerbeordnung. Nachdem wir heute in den Besitz der unterm 28. März erlassenen sächsischen Ausführungs-Verordnung zur Gewerbeordnung gekommen, haben wir die Drucklegung der in den Fabrikbetrieben anzuschlaqenden Plakate: rr) Verzeichnis jugendlicher Arbeiter und ihrer BeschästiguugSzeit, b) Auszug aus der Gewerbeordnung betr. die Beschäftigung vo» Arbeiterinnen «nd jugendlichen Arbeitern sofort begonnen und werden derartige Anschläge von Montag früh a« bei un» -rMkenb-H? Tagct^M Zurückforderung der QuittuugSkarten, sowie Vorzeigung derselben bet der zustän digen Stelle des neuen BeschäftigungSorteS bedacht zu sein. Frankenberg, am 11. März 1892. . Der Stadtrath. I»r. Beck Bürgermeister. M. Bekanntmachung. Die Brandverfichernngsbeiträge auf den 1. Dermin diese» J«HreB werden mit L Pfennig für jede Versicherungseinheit von der Gebäadeverfiche» rungsabtheilung und mit 1j Pfennig für die Einheit von der freiwillige» BersicherungSavtheilung (Maschinen u. s. w.) am 1. April dieses Jahres fällig und sind pünktlich an unsere Stadtsteuereinnahme einzuzahlen. Frankenberg, am 16. März 1892. Der Stadtrath. Nn. Beck, Bürgermstr. R.
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