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Sächsische Staatszeitung : 09.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-193203094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19320309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19320309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-09
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 09.03.1932
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XU. r gegen Firma 9 Mai 8905 erkält beiden leicher i Ec- 65 «5) 37 (5) 16899 54 lb> 33935 17 «5» '1 (5) >87 (3) üble inen cbea mls- bc< chfisLkN ruck der »ingung. kine vor« Lcr- der S'- rmk ! 3475 16836 33083 45657 941 cuach 'bruar lt. 01 a« - J"tz- r Wolf- . H Ide- lnedorf. nit Fil. wrbe«: <5, I.) h Lintz- : Velkcr > 2877 i 3164 > 3577 l 3791 16177 16717 20043 20202 20522 33099 33392 3.3855 34257 34487 34667 34782 349l2 45255 45401 45674 46086 46580 46830 Korn, chluß RM. auf teilte enden noch aber ! ein ltun, ebni- Ire rin. stern «cr- >urke cfell« kauft d die tnqs- us,u« der indet l^eichsbantdiskont «erlin, 8. März. N- «etch»b«»l hat mit «irtuna ab Mittwoch, de« ». «är», den Lio. lontsatz von 7 auf - Proz. und den rombardfatz von 8 auf 7 Proz. herab, gesetzt. In der heuttgen S'tzung des Zentralausschusje» der Reich-bank begründete Reick-Sbanlpräsident Vr. Luther die Herabsetzung des Diskont,atzes von 7 aus 6 Proz. und de« Lombardsatze» von 8 aus 7 Pro,. mit Wirkung vom 9. d. M. wie folgt: Sei« Jahresbeginn hat der Status der Reich-bank eine weitgehende Ent lastung erfahren, die z>var zum Teil saison- kedingt ist, aber doch nach der besonderen Kredit- erschüNerung des zweiten Halbjahre« 1931 in gewissem Umsange auch al» Ausdruck einer Wiederkehr geordneterer «reditver- hält Nisse ausgesaß» werden darf. Tie ge samte Kapitalanlage der AeichSbank in Wechseln und Scheck«, Lombard« und Reich-schatz- tvechfeln ist von 4 487 Mill. RM. Ende lezember 1981 auf 3671 Mill. NM. Lnde Februar d. I., d. h. um 816 Mill. RM. zurückgegangen und hat sich nach dem lchten Ultimo wetler um 151 Mill. RM. ver- mindert. Auch der Banknotenumtaus zeigt eine rückläufige Bewegung; er l>a» in den ersten beiden Monaten de« lausenden JahreS um 508 M,ll. von 4776 Mill, auf 4268 Mill. RM. abgenommen und ist seit Anfang März noch um etwa 90 Mill. RM. zurückgegangen. Die Devisen- lage ist freilich weiter wenig befrtedi- gend. Nachdem in den letzien Wochen ein Nachlassen und zeitweiliges Abstoppen der Tevisenadflüsfe eingelreten war, bringt die erste Rärzwoche neue Abgänge, die zum weitaus giößien Teil mit der bereit» bekannten zehnpro- Migen Rückzahlung des 100-Millionen-Dollar- kredilS zusammenhängen. Dennoch glaubt das Reichsbankdirektorium, sich den in der letzten Zeit an wichtigen Plätzen de« Auslandes vorgenom- menen Ermäßigungen der offizielle» Diskontrate «»schließen zu können, ohne dadurch den Gleich gewichtszustand am Devisenmarkt in gefährlicher Weise zu beeinträchtigen. Den Ausschlag gibt für da» Reichsbank- direliorium wieder der Gesichtspunkt, daß an gesichts der ungewöhnlichen Schwere und Dauer der Wirtschaftskrise der daniederliegenden Wirtschaft jede nur mögliche Erleichterung auch von der Seite der Zinslasten zu gewandt wer den muß. Die Reichsbank hält eine Diskont- fenkung zugleich au» dem Grunde für vertretbar, 6 Prozent / Loml weil durch die inzwischen durchgeführte große Banttnreorgamsatwn der deutsche Kreditapparat leibst wieder aus eine gesunde Bast« gestellt wor- den ist, welche verbesserte kredilmäßige Vorau«- ietzungen für die Hereinnahme von geeigneten Wechseln schafft. . * Reichsemnahmen und -ousgaben im Januar 1932. Berlin, 8. März. Nach Mitteilung des ReichssinanzminifteriumS belrugen im Januar 1932 (Angaben in Millionen ReichSmaik) im ordentlichen Haushalt die Einnahmen 772,6 und die Ausgaben 773,7. Da die Einnahmen in den Monaten April 1931 bi« Januar 1932 7335,2 und die Ausgaben in dem gleichen Zeitraum 7431,4 betragen haben, er- gibt sich sür Ende Januar ein Minusbestand von 96.2 und unter Berücksichtigung des Fehl- betrage» au» dem Boijahre ein Tesizit von 776,7. Im außerordentlichen Haushalt er gibt sich bi-Ende Januar ein Fehlbetrag von 124^2 und unter Berücksichtigung de- au- dem Vorjahre übernommenen Fehlbeträge» von 261,4 ein Tesizit von 385,6. Da» Gesamtdesizit beider Hau»ha1te einschließlich der aus dem Vorjahre übernommenen Fehlbeträge errechnet sich also aus 1162,3. * Stillstand der Arbeitslosenzahl. Berlin, 8. März. Nach dem Bericht der ReichSanstalt für die Zeit vom 1«. bi» 2». Februar 1932 ist die A «s- wärtsbrwegung der Arbeitslose«»«-! in der zweiten Februarhälfte zum Stillstand gekommen. Ende Februar waren dei de« Arbeitsämter« rund -128»»« Arbeitslose gemeldet, annähernd edensobiel wie Mitte Februar. In der Belastung der Arbeitslosen versicherung ist ein Rückgang um etwa 30 000, in der Krisensürsorge eine Erhöhung um rund 31000 Haupiunterstützungsempfängern ein gelreten. In beiden Nnterstützungseinrichtungen zusammen wurden Ende Februar rund 3526000 HauptunterstützungSempsänger gezählt, wovon rund 1 852 000 aus die Arbeitslosenversiche rung und rund 1 67 4 000 auf die Krisenfürsorge entfielen. Von den Arbeitsämtern anerkannte WohlfahrtSerbslose wurden rund 1832 000 gezählt. In den einzelnen Bezirken war die Be wegung der ArbeitSlosenzahl verschieden: Während ardsah I Prozent. die LandeSarbeitSämier Ostpreußen, Schlesien, Niedersachsen, Westfalen, Rheinland, Hessen, Sachsen, Bayern und Südwestdeutschland noch eine Zunahme melden, «rat in den Bezirken Brandenburg, Pommern, Nordmark und Mittel deutschland ein Rückgang ein. O Oer Arbeitsmartt in Sachsen. Der Anstieg der Arbeitslosen kurve ist in der BerichtSzeit vom 15. b«S 29 Februar vach langer Zeit zum ersten Male zu einem ge wissen Stillstand gekommen. Nur eine ganz geringsügige Steigerung der Ar- beltluchendenzahl um 325 aus 72l870 am 29. Februar ist zu verzeichnen, und man muß hoffen, daß diese stahl den winterlichen Höchststand darftellt und nunmehr der llm'chwunz beginnt Wen» es zntrifft, daß Ende Februar der dies jährig« winterliche Höhststaad erreicht ist, so würde diese Zahl immerhin noch um 128 257 oder 2l6 Prozent über dem vorjährigen winterlichen Höchst stand (Mitte Februar 1931) liegen. Als Ursache« der ungünstigeren Entwicklung im Februar 1932 sind in erster Linie konjunktnrelle Eiustüsse — Absatz stockungen und Auftragsmangel — maßgebend, die verschiedenen Betriebszweige der Textil« und Met all industriezn fortschreitenden Entlastungen zwingen, vor allem die Strumpfiudu»rre, St rrichg«rnfpinnerrie»,Tuchweber« iru, teilweise auch Buntwebereien sowie ferner vigo-nelpinnrreien. Temgegenäber konnte di« wachsende saisoamäßige Belebung der vogt ländischen Stickerei- und Spitz-nindu- strie, der Trikotageninduür»e, oer osi- sächsilchen Frottierw«bereien kein genügendes Gegengewicht bieten, so daß die Gesamtzahl drr Arbeitsuchen?en im Spinnstofigrwrrb« in der zwe ien Februarhälfte noch um 1279 gestiegen ist. Die Frühjahrssaison des Bekleidungsgewerbes kommt langsam in Ganz, so daß eine Lnilastung de» ArbertSmarktes um rund I0O0 Arbeitsuchrnde in dieser BerusSgruppe «intrar Tie jetzige Lelpziger Messe hat in einigen Bezirken und Ge- wtrbrzweigen, darun ter auch imHolz- und Verviel- sältigungsgewerbe, günstige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hervorgerusen In den Außenberusen konnte man trotz der anhaltenden kalten Witterung schon eine leichte Brltbung sest- stklle», die zu geringem Sink«» der Arbeitsuchenden» zahl in der Landwirtschast, Industrie drr Steine und Erden und bei den Bausacharbri- tera gesühnt hat Lie Zahl d«r Hauptunter- stützungSempsänger in der Arbeitslosen- Versicherung bewegte sich weiterhin abwätt», und zwar von 186 362 am 15. Februar 1932 aus 185 735 am 29. Februar, während bei den Hnupi- unterst ützungSempsäugerninderKrisen. Unterstützung hauptsäcklich insolgr AuSkene- rnngen auS der Arbeitslosenversicherung und über- führungea in di« Kriseaunterstützung noch eine Zu nahme von 177 959 auf 181177 zu verzeichnen ist. Ver Mesie-OienStag. Leipzig, 8. März. Ter geschäftliche Besuch der meisten Meß- Häuser hält fast unvermindert an, denn die Ab reise mancher Einkäufer wird durch die Ankunft weiterer Interessenten ziemlich wieder ausgeglichen. Ta die großen Einkauf»organisationen vorwiegend am Dienstag endgültig ihre Aufträge aus der Textilmesse erteilen, herrscht dort noch leb hafter geschäftlicher Verkehr. Der ost- asiatische Krieg äußer« hier insofern seine Wirkung, als chinesische Einkäufer größere Aufträge in Schlafdecken erteilen, die sie bisher aus Japan bezogen haben. Auch der ostasrtka Nische, bi-her von Japan stark bearbettele Markt ge winnt Bedeutung, da Schweizer Häuser für ihn beträchtliche Einkäufe zu machen beginnen. Für da» fehl schwierige AuSlandSgeschäst kommen vorwiegend die Länder mit unver änderter Valuta und mit den geringsten Zollschwierigkeiten in Betracht. Die Kund schaft anderer Länder zeigt nur Jmeresse sür Ar- tikel, die am wenigsten von den neuen Zollgcsctzen betroffen werden. Auf der Möb elmesse »on- zentriert sich da» geschäftliche Interesse auf Prak- lische und raumsparende Stücke, besonders aus Küchenmöbel. Ein Universal-Küchemisch für die Wohnküche mt« vielseiitgen Verwendung-möglich- leiten erweist sich geradezu al» ein Schlager- In neuartigen und prei»werten Hau»- und Küchen geräten erschwer, da» riesige Angebot die Auswahl und die EnlsöK'dung der Käufer. Erwähnenswert ist diesmal da» Interesse auch tx» Au-lande» für «eine und nicht schwer zu spielende Musikinstru mente. Aus Büromaschinen sind bezeichnen- deiweise schon so viele Aujträge erteilt worden, daß manche Au-steller dadurch auf Monate hinaus beschäftigt weiden. Ter Besuch der Reklame- und besonder- der Verpackung-messe mit ihrem Frachten und Kosten sparenden und Bruch vermeidenden Packmaterial ist dauernd gut. Ta ein Schaupublikum auf der Großen Technischen Messe nicht mehr in Frage kommt, ist ihr Besuch lediglich auf Fachleute beschränk«. Der auslän dische, aber diesmal ebenso der inländische Inter essent läßt sich verständlicherweise bei der Vor führung der einzelnen Maschinen ganz besonder« Zeit. Wa» von Verkäufen an Maschinen bisher berichtet wird, ergibt noch kein einheitliche- Bild. Auf der Baumesse sind die Vorträge über Siedlungswesen und Wohnungsbau nach wie vor von der Fachwelt gut besucht. Ver deutsch-russische Wirtschaftsverkehr. RediSkonttredtt« sür die deutsche Fuduftrte. Berlin, 8. März. Im Interesse der Förderung de- deutsch- russischen WirtschasiSverlehr» und m-besondere der deutschen AuSsuhr nach Rußland hat die Reich«regierung der Industrie weitere Garantiehitse sür neue russische Aus- träge zur versügung zu pellen sich bereit erklär«. Diese Garantiehilse soll in der Form erfolgen, daß die zur Finanzierung der im ver- gangenen Jahre erteilten und teil weise bereit» durchgeführten Aufträge ausgestellten Wechlel, die bisher noch nicht rediskontiert waren, jetzt von der RetchSbank rediskontiert »erden. SS handelt sich dabei um 120 Millionen RM. au» dem vergangenen Jahre und einen weiteren kleineren Benag au» dem Anfang diese» Jahre». Wenn auch darüber hinausgehende Wünsche an gesichts der Höchstgrenze de» Garantiesonds von insgesamt einer Milliarde Reichsmark nicht berück sichtigt werden können, so kann doch angenommen werden, daß aus Grund der in Form von RediS- konlkrediten an eine Reihe von Firmen zurück- fließenden Mittel diese auf eigene« Risiko russische Aufträge hereinnehmen können. Im lausenden Jahre ist damit zu rechnen, daß durch Rückzahlung etwa 400 Millionen RM sür Redi»kont- kredite frei werden. Tie russischen Zahlungs verpflichtungen sehen solgende Rückzahlungen vor: Im ersten Vierteljahr 50 Millionen, im zweiten Vierteljahr 78 Millionen, im dritten Vierteljahr 82 Millionen und im vierten Biertelsahr 165 Mil lionen RM. In unterrichteten Kreisen ist man der Aus fassung, daß ein« w«sentliche Vorau»j«tzung für die ordnungsmäßige Turchsührung der russischen Zahlungen eine Steigerung des russischen Export» nach Deutschland ist. Man ver hehlt sich keineswegs die Schwierigkeiten, die diese Exportsteigerung sür wesentlich« Teile der deutschen Wirtschaft, insbesondere sür die Wald- und Forst- winschast, di« Ölindustrie und die Landwirtschast bedeute«, andersettS darf aber die Tatsache nicht außer acht gelassen werden, daß eine ganze Reih« deutscher Industriezweige zum Erliegen kommen müßte, wenn die russischen Aufträge aushürea. Sie Volks- «nd Sils-schul« Im Schuljahr 1930 31. Von Ministerialrat l>r Weinhold. l. ««ztrt-schulämter. Am 1. Juli 1930 wurde Oberl«hr«r E. Leupolt von der 49. Volksschule i« Dresden zum Bezirks schulrat sür d«a SchnlaussichtSdezuk Aue einanat. Er behielt aber noch die Stellvertretung de« Bezirk»- jchulrat« l>r. Schneider in Pirna. Zur Arbeit iaaeihalb des BrzirkSschulamt» nehm«» zwanzig Berichte Stellung. Sie hebe» d«roor, daß mit deu Minxewaltern d«r BezirkS- schuläm««r zumeist ohne Reibung zusammengearbeitet wurde. RriaungSverschiedenheiten uoler den Mit gliedern der Bez rkSschvlämter sind selten hervor- getrete«. Dann haben sie zumeist eine Lösung ge funden, die in den fraglichen Dingen vorwäns rührte. Di« Dezentraln'aNon-maßnahmen des Ministe riums für Volksbildung in der Schulverwaltung, die die Beiordnung vom 20. März 1930 gebrach, Hai, werden begrüßt. ES wnd sogar »dre Weirer- sührung gewünschtgreitoare Vorschläge dafür weiden freilich nicht gemacht. Euer durch die Dezentralisation möglich gewordenen stärkeren B«- lastung der Bezirksschulräte Hal einer von den Berichterstattern dadurch vorgebeu-t, daß er Be sprechungen mit den Beamten der geschäft-rührende» Stellen über di« AoSiüllong und Prüfung de» LlstenwrrkeS h«rd«isührte. Er hat eine ganz andere Einschctzung dieser unbedingt notwendigen Arbeiten, eine sorgfalttgere Au-süvung und eine erl«'ck«er,e Prüfung d«r Listen, sogar eine vorretthalte Ver- wrnoung auf anderen Gebieten der städtischen Schul wesen beobachttn köunen. Tie Berichte nehmen auch zu drr Auswirkung der Verordnung de» Min steriumS sür Volksbildung vom 12. September 1929 Stellung, d e die Zahl der BezirkSichulamter von 12t auf 77 herabiehle. Nur in 3 Fällen ist darin, von den Städten au gesehen, anfangs »ine Verminderung der Rechte ge sehen worden; schließlich bat man sich aber doch damit abgefundev. Nach «mein 4 Bericht hat die Verordnung Vorteile bisher nicht gebracht; sür die Zukunft wild eine Minderung der Schul gesinnung rn den betroffenen Schulbezirken be- sürchtet Nachttile sür die Schawerwaltungen Heden nur 2 Bezirksschulräte heivor. Hier haben sich die Fernsprechgebühren erhöht, und dort, wo die Zahl der Bezirk-schulämter eine- Aussichtsbezirk» von 5 auf 2 gesunken ist, wild eine merklich« Belastung de- Bezirksschulrats festzestelll. Tie übrigen Berichlcrstatter haben weder für die BrzirkS- schulämter noch für dir Bezirksschulräte, noch für dlt Schulbezirke nachteilige Folgen in der verord- ; nung finden können. Einer ker Berichterstatter mrinl sogar, daß die Beibehaltung manches städtischen BezilkSschalamter keinen Gewinn bereutet. Darüber hinau-geyend seve« 3 andeie Berichte dar in sogar riue Bee uttächttgung der staatlichen Be- zirksscholaufflcht. Schuld»»»««. Jeder Bericht geht auf die schlechte Finanzlage der Schulbezirke mehr oder weniger ausführlich ein Man sieht die Bewilligungsfreudigkeit der Schul- bezirksvritretungrn, lhr Streben nach erwünschten Dingen von drückender Sparsamkeit gehemmt Ihre Beratung und Beschlußfassung müssen bei der Birk« lichkeit, beim Notwendigen, beim Nötigsten für die Schule lange und ganz und gar verweilen. Selbst dafür reichen die Mittel der Haushaltpläne nicht auS, so daß auch daS Nötigste nur teilweise be friedigt, teilweise gar nicht gelöst werden konnte. Zum mindesten die Beratung und Btschluß- saffung der SchulauSschüffe lassen in der Mehr zahl der Fälle immer noch daS Be-reben, der Schule nach Kräften beizustehen, erkennen. Dem gegenüber sind die Gemeindevertretungen und schulbrzirkSooi stände häufig in die Lage veisrtzt worden, die Turchsührung manches BejchluffeS^de» Schulausschusst» nicht nur zurückznftrven, sonder« den Beschluß sogar auszuheben. Vereinzelt wird darüber geklagt, daß auch ver sucht worden ist, unter Ausnutzung vcr Notlage der Gemeinden vorschnell das BolkSschulwesen zu» rückzubilden. Es wird berichtet, daß in solche« Fällen die Denkschrift 32 de» Ministerium- sür Volksbildung vom 25 März 1930 ausklärend ge wirkt und manches verhindert hat. Günstig hat di« Notlage die Ansicht beeinflußt, daß die Ver schmelzung kleinster Schulbezirke aus die Schul- nnterhaliungSiräger, die Sluicliirichluiaen, die Lehrer und die Schüler vorteilhaft wirren muß. Alte Pläne dieser An sind wieder ausgerollt, neue in Angriff genommen worden. Schließlich find di« Schulbezirk« ab«r doch vor rin maligen Ausgabe« zurückgejchrcckt, die mit Umdildungeu dieser Art verbunden gewesea wären. Nur durch die Liu- gemeinduug von Dörfer« in größer« Städte hat sich di« Zahl d«r Schulbezirke unwesentlich vermindert. Politische und weltanschauliche Gegensätz« find ,n den «uSeinandersetzungen in«erhall» der Schul- beztrkSveNretuagen ,m Hintergrund geblieben. GG sind von den Seldsorge» verdrängt Word««. m. SS Dresden, Mittwoch, S. März 19S2 Anzeigenpreise: 32 mm breite, S mm hohe Grundzeile oder deren Raum 35 Pf,. 66 mm breit im amtlichen Teile 70 Pf., Reklamezeile 1 RM. Ermäßigung auf Geschäft-anzeigen, Familiennachrichten und Stellengesuche. Schluß der Annahme vormittag» 10 Uhr. Erscheint Werktag» nachmittag» mit dem Datum de» Erlch.«,,., Bezug»prel»; Monatlich S RM. Einzelne Nummer^,'» "8"- « 7'777^ ,.. -n Postscheck-Konto Dre»den 2486 /Staatsbank-Konto 674. Sächsische Staatszeilung Stoa,sandiger fiir den Zr-Ifiaak Sachsen Landtag».Beilage, Zi«hung»list« der Staat«schuldenverwaltung, Holzpflanzen-Berkauf-liste der Staat-forstverwaltung. - verantwortlich für die Gchristleitung: I. «. vr. Fri» Klauber in Dresden.
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