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Sächsische Staatszeitung : 22.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480732469-193203223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480732469-19320322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480732469-19320322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-22
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 22.03.1932
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Staatsanzetger für den Zretstaat Sachsen Erscheint Werktag» nachmittag» mit dem Datum de» Erscheinung»»«,«». Bezug»pr«t»: Monatlich 8 RM. Einzeln« Nummern 1k Ps. Schriftleit,, u. »eschLf,»stelle Dresden-«. 1, Gr. Zwingerstr..1S. Rus 14K74 u. L129k. Postscheck-Konto Dresden 8486 / Staatsbank-Konto 674. Inzeigenprets«: 32 mm breite, 3 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 3K Pf 66 mm breit im amtlichen Leite 7V Pf., Reklamezeil« 1 RM. Ermäßigung auf Geschäfts««zeigen, Familiennachrichten und Stellengesuche. Schluß der Annahme vormittags 10 Uhr. Zeitweise Nebenblätter: Landtag»-Beilage, Ziehungsliste der Staatsschuldenverwaltung, Holzpflanzen-Berkaussliste der Staatssorstverwaltung. m. SS verantwortlich für die Schristleitung: ZV- vr, Fritz Klauber in Dresden. Dresden, Dienstag, 22. März 1SS2 Deutschland feiert Goethe. Weimar, 22. März. Der Tag des Gedenkens an den Tod de» größten dentfchen Dichter» ist ein Frühlingstag. In der Goethestadt SSeimar strahlt die März sonne. Sie wärmt noch nicht, aber sie leuchtet. Vor hundert Jahren zur gleichen Stund« sagte der sterbende Dichter in seinem Hans am Frauen plan: „Macht doch die Fensterladen auf, damit mehr Licht hereinkommt." Heute liegt die Stadl im Lichte. Ter kühle Frühsahr-wrnd bewegt die Fahnen in den Reichs- und Landesfarben auf den öffentlichen Gebäuden der thüringischen Landeshauptstadt. In den Straßen zeigt sich eine festlich gekleidete Menge. Zur Zentenarfeier des Todesjahres Goethes haben sich zahlreiche Vertreter deS Reiche-, der Länder, des Schrifttums, von Kunst und Wissenschaft in der sonst so ruhigen Jlmstadt versammelt. In der neuen, nach dem Entwurf der Ban- meister Vogler gebauten und mit einer Kolossal büste Goethes auf einem Lorbeerhintergrund ge schmückten Stadthalle versammelte sich am Vor mittag um 9.30 Nhr ein erlesene» Auditorium zur offiziellen ReichSseier. ES ist nicht möglich, die Namen aller derer aufzuzählen, die aus Deutsch land und dem Auslande zu dieser Feierstunde gekommen waren. Genannt seien Reichskanzler 0r. DrüNt ng, die Staatssekretäre M e i ß n e r und vr. Pünder, Kullusminister Grimme, die Ministerpräsi- deuten der deutschenLänder und zum Teil auch die Kultusminister, der ReichStagSprüsidenl Löbe, Vertreter des ReichSrats, de-ReichSsinanz- Höses, StaatSminister a. D. vr. K. e. Leut heu ßer, der thüringische Volksbildungsmunster vr. Kästner, ferner die führenden Vertreter der europäischen und außereuropäischen Staaten, darunter der französische Botschafter Fransoi» Poncet, der italienische Gesandte Orsini Baroni, die Vertreter Japans und einiger süd- amerikanischer Staaten. Ter Präsident der Goethe-Gesell schaft, Prof. vr. Julius Petersen, hielt die Gedächtnisrede. Das vergangene Jahrhundert, so sagte er einleitend, war das Jahrhundert Goethes; das Jahrhundert der Humanität, die Goethe in seinem Leben und Werl gekündet und gestaltet hat; das Jahrhundert der Entdeckungen, des „Stirb und Werde!'. Goethe» LebenSglaube ruhte auf der Überzeugung, daß keine äußere Gewalt ein Werden dauernd niederhalten oder die Ewigkeit eine» in Tätigkeit sich erhaltenden Seins zerstören könne: Keine Zeit uad keine Macht zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt. Dieser Glaube gab ihm Halt. Mißverstanden in seinen wissenschaftlichen Erkenntnissen nahm er die Ungunst eine- mechanistischen Zeitalters hin, über Weimars großer Tag. zeugt davon, daß die Zulunst znr Anerkennung seine» Weltbildes gelangen werde. Mißverstanden in seinem vaterländischen Fühlen, hat er, der die Not der Zeit milerlebt und die Not der Zukunst vorauSgesühlt hat, den festen Glauben an die Zukunft seines Volke- niemals ausgegeben, überzeugt von der großen Bestimmung de- deutschen Volke», die noch nicht erfüllt sei. Lie ZeU muß ihm auch darin recht geben. „Gedenk« zu leben!" daS ist sein Mahnwort an sein Volk. Heule ist daS große deutsche Boll niedergetreten, zerrissen, aber erfüllt von dem Ewigkeit-bewußtsein immer neuen Werdens im Fluß der lebendigen Entwicklung. Ter Redner erinnerte an da» Weimar zu Goethes Zeiten: Weimar wurde das Herz Deutsch lands. Schiller und Goeihe haben den Gipset ihre» Einflusses auf die Nation nicht gleichzeitig erreicht. Schiller ist schneller zu seiner Führer rolle gelangt, Goeihe ist langsamer, aber tiefer eingevrungen in die Seele seines Volkes, das ihm erst zureifen mußte. Ter Redner sagte, daß die drei Perioden in Goethe- Leben — der junge, der mittler« und der alte Goethe — jedesmal die Erfüllung der Lebens idee einer ganzen Generation bedeutete». Goethe, der Dichter, konnte nur darsteven, was er erlebt Gestaltung befreien. Tie Wahrheit war sein innere» Gesetz. Er, der allen Zeitgenossen als ein Glücks kind galt, gestand am Ende seines Lebens, daß er eigentlich kein Glück erlebt hatte, e» sei denn da» des Schaffens gewesen. Ter Vortragende fesselte mit seiner mehr als einstündigen Rede die Tausende von Zuhörern vom ersten bi» zum letzten Augenblick- Die Andacht eine» von Ehrsurcht vor seinen! großen Sohn er füllten Volkes, man darf wohl sagen, der Geist Goethes schwebte über dieser weihevollen Stunde. Umrahmt war die Feier von Darbietungen des Leipziger Thomanerchor». Um 11.30 Uhr erfolgte die Kranznieder legung in der Fürstengruft. Die beiden Eichensärge mit den schlichten Inschriften „Goeihe" und „Schiller" sind heute mit je einem silbernen Kranz geschmückt. Ter Kranz aus dein Sarge Schillers ist von Hamburg, der Kranz aus dem Sarge Goethes von den Frauen Prags gestiftet. Nach einigen Weiheworten des Präsidenten der GoetHegesellschaf», Prof. Petersen, wurde unter Glockengeläut die Kranznieder legung vor der Büste Goethes vollzogen. E» legten u. a. Kränze nieder die Staats- und Ministerpräsidenten der deutschen Län der, die Vertreter der Reich»- und Landes- behörden, des Reichstag», des ReichSrats und des österreichischen Nationalrats, die ehe malige Großherzogin von Weimar, Vertreter der deutschen Städte, des Auslandsdeutschtum», der deutschen Kunst, der deutschen Wissenschaft, der deutschen Akademien, Hochschulen und wissenschaft lichen Gesellschaften, der deutschen Presse, Ver treter der Konfessionen und deS AuSlande». Der ReichspräsiVeal zur Goethe-Gedenkfeier. Weimar, 21. März. Ter Reichspräsident hat an den Vorsitzenden deS Goethe-AusschusseS in Weimar, StaatSminister a. D. vr. ü. e. Leutheußer (Weimar) folgenden Brief gerichtet: Sehr geehrter Herr StaatSminister! Es ist mir ein Bedürfnis, auch Ihnen als dem Vorsitzenden de» Weimarer GoetheausschusseS uad durch Sie der Bevölkerung der Stadt Weimar meiu aufrichtiges Bedauein zum Ausdruck zu bringen, daß es mir durch die politische Lage unmöglich geworden ist, der Einladung der thüringischen Re gierung zur Goethe Jahrhundertfeier persönlich zu folgen und den Kranz des deutschen Volke- am Sarge de- großen deutschen Dichters selbst nieder- zulearn Meine Wünsche begleiten nicht nur den äußere« festlichen Verlauf dieser Feier. Möge der 22. März in unserem Volke den seibstzerfleischenden Streit der Meinungen znrücklrrten lassen vor dem Gefühl einer schrckialhaft verbundenen deutschen Kultur und Vvlk-qemeenfchaft, and msge diefer Tag all« Dentscheu in und außerhalb der ReichSgrenzen zu- sammcasühren in der Erinnerung an ein« große Bergangevheit uad in der Hoffnung aus eine bessere Aukuast, für dr« wir, allen Gewalten zum Trotze, über die Rot der Gegenwart hinaus Reich und Boll und auch die deutsche Kunst erhalten wollen! Mil freundlichen Grüßen gez. v. Hindenburg. Reichskanzler vr. Brüning ist in Begleitung von Staatssekretär vr, Pünder gestern abend zur Teilnahme an der GoeHejeier in Weimar ein getroffen. Er wurde am Bahnhof von einem Vertreter der Zentrumspartei und katholischen Verbänden mit einem Blumengebinde herzlich willkommen geheißen. Oberbürgermeister vr- Mueller vertrat die Stadt Weimar. Beim Ver lassen des Bahnhofs wurden dem Kanzler Ovaiio- rren dargebracht. G Bundespräfibent MiNas an Reichs- Präsident v. Hindenburg. Wren, 21. März. Bundespräsident MiklaS hat an den Reichs präsidenten folgendes Telegramm gerichtet: „Am heutigen Tage, der dem Gedenken an eine« der größten GeisteSheroen aller Zeiten, an Johan» Wolfgang Goethe, geweiht ist, drängt e» mich. Euer Exzellenz zu versichern, daß auch wir Österreicher seinem Namen in Ehrfurcht huldigen und an» mit de« gesamten deutschen Volke glücklich preisen, daß diefer deutsche Genius uns nnd der ganzen Welt geschenkt wurde " RelchSmiNtster ve. Grckrirer.s hattN er Müßte Mn allem Erlebten sich durch dw Der Voll-eatscheld in Sachsen. (8tL.) Dervalt»r«tscheid «her da» do» der Bezirk-leituug Sachse« der So«mu»istischen Partei Deutschlaud» beaulragte Volttbegehreu ist »om »rfa«t«inisterium ans de« 17. April sestgesetzt worde«. Zahlungseinstellung der Lunkerswerke. Berlin, 22 März. Die Junkerswerke haben in ihrer Gesamtheit ihren Gläubigern mitgeteilt, daß sich Prof. Junkers im Interesse der Fortführung seiner Werke und zum Schutze der Gesanumteressen der Gläubiger verpflichtet gehalten hat, da» gerichtliche BergleichS- versahren zu beantragen und daß im Bersolg dieser Maßnahme die Zahlungen eingestellt wor den sind. E» fehlt den Werken an liquiden Mitteln. Überschuldung liegt nicht vor. Umsatz und AustragSbestond bei den einzelnen Werken sind nicht ungünstig. Man ist entschlossen, das Bestehen der Werke aus alle Fälle sicherzustellen. Die Junkers Diesel- Kraftmaschienen, G. m. b. H. in Chemnitz, wird von diesen Vorgängen nicht berührt. Das Abkommen zwischen Reich und Reedern. Berlin, 21 März Amtlich wird miigeteilt: Bei Besprechung der Stützung-Maßnahmen de- Reiches zugunsten der Seeschiffahrt ist die Nachricht verbreitet worden, daß dem Reiche al» Sicherheit für die von ihm zu übernehmenden Garantien die Ansprüche der Reedereien puf Auszahlung der amerikanischen Freigabegelder abgetreten worden seien. Tiese Nachricht ist unzutreffend Die Anspüche der Reedereien aus die amerikanischen Freigabegelder sind dem Reiche weder abgetreten, noch in irgend einer anderen Form verpfändet worden. Eine Verpfändung dieser Ansprüche wäre nach de» für die Freigabegelder maßgeblichen Bestimmungen auch nicht möglich gewesen. Ebensowenig ist eS zutreffend, daß der Norddeutsche Lloyd als Sicher heit für dre von ihm zu übernehmende Garantie seine Schiffe verpfändet oder dem Reiche Spezial sicherheiten gestellt habe. E« ist lediglich verein- bart worden, daß die neuen Kredite, die den Reedereien eingeräumt werden sollen und für die das Reich die Garantie übernimmt, den Vor rang vor den bisherigen inländischen Krediten er halten sollen Verlängerung des Maismonopols. Berlin, 21. März. Der ReichSrat wird sich am Mittwoch nach mittag mit einer Verordnung zu beschäftige« haben, durch die da- Matsgesetz verlängert werden soll. In dem Gesetz war das MaiSmonopol bi» zum 31. März d. I. befristet. Die ReichSratSauS- schlisse haben der Verlängerung bereit- zngestimmt. Materielle Änderungen de- Gesetzes sind, wie da- Nachrichtenbüro de- VDZ- erfährt, nicht beabsichtigt. Die Preisherabsetzung für den GeflügelmaiS, die tn Aussicht genommen ist, kann von der Monopolverwaltung au» eigener Machtvollkommenheit vorgenommen werden, ohne daß der ReichSrat befragt wird. Der volkswirtschaftliche Ausschuß deS Reichs tags, der der Verlängerung de» MaiSmonopol» gleichfalls zustimmen muß, ist auch für Mittwoch einberufen. Wettere Prolongation von Termin geschäften und BSrlengelddarlehen. Berlin, 21. Mürz Durch eine neue Bekanntmachung deS Börsen- vorstandeS über die Prolongation von Termin geschäften und Börsengelbdarlehen wird die Fälligkeit der noch schwebenden Ter mingeschäfte und Börsengelddarlehen auf den 2 9. April 1932 htnauSgeschoben. Der Börsenvorstand wird für diese Prolongation neue ProlongationSkurse auf Basis der Tageskurse bekanntmachen. Der Abbau der seit der Börsenschließung eingetretencn Debetdifferenzen ist mit Zah lung der letzten Rate Ende März 1932 beendet. Die Vorschriften über freiwillige Ab nahme und Lieferung sind beibehalten wor den. Die Börsengelddarlehen sind eben- fall» auf den 29 April 1932 prolongiert worden. Die zur Sicherheit dieser Darlehen hinter legten Wertpapiere werben von jetzt ab aber nach den jeweiligen Tageskursen bewertet und müssen aus 11k Proz. de» Dailehn-betrage» gehalien werden. Der Schuldtier kann die etwa vorhandene überschüssige Deckung herausverlangen. Die etwa nach den Tageskursen notwendigen Rachschüsse sind bi» zum dritten Börsentage nach Eintritt der Unierdeckung zu leisten. WaS die Höhe der Zinsen anbelangt, so ist es bei Termingeschäften und Börsengelddarlehen bei den bisherigen Vor schriften verblieben. Reichsdahn verbilligt Kohlenfrachten nach Süddeutschland. Berlin. 21. März. Am 1. April wird der Kohlenau-nahme- tarif 6u ermäßigt. Dieser Tarif findet An wendung bei dem kombinierten Eisenbahn-Rhein- Eüenbahnverkehr von den deutschen Kohlen gebieten an der Ruhr und bei Aachen nach Süd- deutschland. Die Ermäßigungen betragen auf Ent fernungen vom Umschlag-Hafen bi» 130 km 20 Rpf. pro Tonnn, darüber hinau» bi» 200 ßw 10 Rpf. Pro Tonne. Die endgültigen Abrüstungsvorschläge. London 22. März „Time»" schreiben: Bor der Vertagung de- Allgemeinen Ausschuss«- der Abrüstungskonferenz in der »origen Woche hat Henderson angeregt, daß die Regierungen, deren Vertreter tn ihren Eröffnungsreden Vorschläge allgemeiner Art ge macht hoben, ber Wiederzusammentriit der Kon ferenz am 11. April endgüliig« Vorschläge für die Durchführung dieser Pläne unterbreiten sollen. E» verlaute, daß Henderson dabei besonder» an die verschiedenen Anregungen gedacht hab«, di« auf Beseitigung der aggressiven Waffen arten und auf ein verbot der privaten Herstellung von Waffen abzielen. Wenn diese Vorschläge am 11. April in praktischer Form vorlägen, sei beabsichtigt, sie sofort im Allgemeinen Ausschuß in Behandlung zu nehmen Washington, 21. März. Tie Gerüchte, die Abrüstungskonferenz werde nach den Osterferien nicht wieder zusammentreten, werden im Staatsdepartement als vollkommen haltlos bezeichnet. Dre amerikanische Delegation sei jedenfalls zu weiterer Arbeit bereit. Der englische Außenminister über die Vonauverhandilmgen. London, 21. März. Im Unterhaus erklärte Außenmimster Sir John Simon, e» sei in Gens noch keine Einigung über die Donausrage erzielt worden, die vo« den hauptsächlich interessierten Mächten einschließlich England aktiv geprüft werde. Er könne im Augen blick keine Erklärung abgeben, aber versichern, daß die Konferenz in Ottawa durch diese Ver handlungen keine Beeinträchtigung erfahren werde. Die Internationale Handelskammer hat die Vorsitzenden der nationalen verbände von Deutschland, Österreich, Frankreich, England, Un- garn, Italien, Polen, Rumänien, der Tschecho slowakei, Südslawten» sowie Vertreter der bul garischen Handelskammer« zur Teilnahme an einer vom 16. bi» 23. April i« Jnn»bruck staufinden« den Tagung eingeladen, auf der di« Lage der Donauländer geprüft und festgestellt wer den soll, welche Methoden sür ihre wirtschaftliche Annäherung am besten seien. Chinesisch - japanische Kämpfe Tokio, 22. März. Nach einem Funkspruch au» Tschangtschun kam es gestern bei Ranhutu zu einem Kampf zwischen japanischer Infanterie und irregulären chinesische« Truppen, bei dem 13 Japaner getötet und 15 verletzt wurden. Auf chinesischer Seit« fielen 150 Mann. Aushebung der vr,»rberu»g»fptrr« t« Preuße«. Wie von zuständiger Stelle mitgewilt wird, ist oo« 1 April 1932 ab die Beförderung der Staat»- und Gemeindedeamten in Preußen allgemein wieder freigegeden worden. »«»gäbe de» fünfte« Bez«g»fch«i«r» sllr der- billigte» Frischfleisch Der fünfte Bezugsschein für verbilligte» Frischfleisch, der drei Abschnitte für je I Psund FIn'L enthält, und die Zeit vom 21. März bi» 3L April 1932 umfaßt, ist au di« sür die Verausgabung der Kleischbezug»scher«e angegebene» Stellen versandt worden. Di« Verteilung auf di« Arbeitsämter und Fürsorgeverbänd« ist nach de« für die Verteilung de» 3 und 4 Vezug»schein«» ermittelten od«r ge'chätzten Bedarf»zahlen erfolgt. Paul U«brell gestorben Vie der „Abend* meldet, ist der GewerkichastSführer Paul Umbreit aellrrn in Berit» einem Heizschlage erlege» Er stand im 64 Lebensjahr«. Lr war üb«r 30 Jahr« laug Redakteur de» „Korresvondeuzblatte»" de« Geaerolkommission, da» heute uuter de« Titel .GewerkschaftSzertrurg' Organ de» Allgemeine» Deutschen Gewerkschaft» Kunde» ist.
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