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Sächsische Staatszeitung : 19.02.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480731217-192502195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480731217-19250219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480731217-19250219
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Staatszeitung
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-19
- Monat1925-02
- Jahr1925
- Titel
- Sächsische Staatszeitung : 19.02.1925
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r dr« 8V» ÄMWbnlU zm ZWW AlickzeilW 1925. Nr. 200 zu Nr. 42 des Hauptblattes. Beauftragt mit der Herausgabe» RegterungSrat Brauße in Dresden. wS ist 5881 niemand um die Beschlusse jener Organisation, und der ienige, welcher die Beschlüsse der Organisation durch ssrau, l werden, meine Fraktion daran Mitarbeiten, daß endlich Fonds einen Zuschuß t stens Verhältnisse geschaffen werden, welche den Heimarbeitern zurückzuzahlen braucht, ß sie ihr Dasein einigermaßen ermöglichen, welche aber vor Spitzen und Stickerei er Wird. (Bravos -ei den So-.) Aschen ick der gunz. lfahrt. Ende nach- : (kl. mmel Ende benvs ariza. rechts. k»u«d An- »Uhr. Häu ¬ ter. An- Ende nach- Pr. ct. — (rum »anuet BBB 350», rn in >. der lugust Frau Sden; s^en,' i; Hr. UI) : von »wabe ipper- Narl- ..--19. chnee: tr in dec eprüft r leib- möz- ünsche sind er. Serien nsanq LNHr. Forderung allenthalben zustimmen können. Wir sind der Uberreugung, daß man wohl in dem einen oder anderen Falle helfen kann, man kann aber nicht generell sagen: wir erlassen Euch diese oder jene Steuer ganz, weil da die Vermögensverhältnisse der Lohnsticker viel zu verschiedenartig liegen. Ich glaube, man wird bei den Beratungen im Ausschuß die Sache von Fall zu, Fall entscheiden müssen und kann die Sache nicht so ohne weiteres in Bausch und Bogen annehmen. Alles in allem wird, glaube ich, soweit die einzelnen Anträge an die zuständigen Ausschüsse überwiesen werden, meine Fraktion daran Mitarbeiten, daß endlicv daß höhere Löhne festgelegt werden. Sie werden sagen, es wäre notwendig, zu erfahren, wie hoch eigentlich der Lohn einer geübten Spachtlerin ist. Ich könnte hier an der Hand einer Anzahl Lohn zettel der letzten Zeit nachweisen, daß 15—17 Pfg. die Stunde eine außerordentlich gute Spachtlerin verdienen kann. Was man bei Filetstoffen, bei Hohlsaumarbeiten ter. V. B. lnfaui nach ! »a- V-Ä. An- S. 3. Nr. B.-B. - 4«9.) Ende i Abg. Günther sPlauens (Dem.): Wir sind mit der > Überweisung des Antrags auf Drucksache Nr. 1089 - an den Haushaltausschuß L einverstanden. Die Wirtschaftsnot der in der Stickerei- und Spitzen branche arbeitenden Stickmaschinenbesitzer ist Tatsache und kann nicht bestritten werden. Die Not der Lohn stickmaschinenbesitzer ist noch niemals so groß und der Betrieb noch niemals so verlustbringend gewesen wie in der gegenwärtigen Zeit. Es handelt sich hier um eine hochernste Angelegenheit. Gehen die Lohnstickmaschinen besitzer wirtschaftlich zu Grunde, so wird dadurch zweifel los das Fundament zertrümmert, auf welchem die ge samte Stickerei- und Spitzenindustrie des Vogtlandes und des Erzgebirges aufgebaut ist. Bei dem unge heuren wirtschaftlichen Druck, der zurzeit auf der Stickerei- und Spitzenindustrie lastet, bekommt der Lohn stickmaschinenbesitzer, der nun wieder Lohnstickerinnen an seinen Maschinen beschäftigt, einen Lohn, der bis zu 50 Proz. und noch mehr unter dem Lohne der Vor kriegszeit liegt, während dagegen die Ausgaben um etwa 50 Proz. und noch mehr gestiegen sind, und da durch die Inflation alle Kapital- und Sparreserven völlig ver- nichtet worden sind und dem Lohnstickmaschinenbesitzer sonach keinerlei Mittel zur Verfügung stehen, wie das früher doch in vielen Fällen noch der Fall war, um einmal einige Zeit seinen Betrieb mit Verlust aufrecht- erhatten zu können, so muß er, wenn ihm nicht lohnende Arbeit zugeführt wird, finanziell zu Grunde gehen, mit ihm aber auch alle Arbeiter, die bei ihm beschäftigt sind, arbeitslos werden. Wie kann geholfen werden? Zunächst liegt es nahe, den Lohnstickmaschinenbesitzer steuerlich zu entlasten. Der Herr Vertreter des Finanzministeriums hat durch aus zugegeben, daß dem Finanzministerium die Not der Stickerei- und Spitzenindustrie nicht unbekannt sei. Er hat darauf hingewiesen, daß auf Grund gesetzlicher Bestimmungen generelle Maßnahmen für die Steuer befreiung nicht getroffen seien und sich auch nicht durch führen lassen. Es könne sich nur um individuelle Maß nahmen handeln, also um Einreichung der betreffenden Steuererlaßgefuche, die dann geprüft würden und dann, soweit die Notlage als solche eine Bestätigung findet, dann auch entsprechend dem Gesuche verfahren werden könne. Hierzu möchte ich doch betonen, abgesehen davon, daß wir die Einzelheiten in der Ausschußberatung be handeln werden, daß ich der Meinung bin, daß sich sehr wohl generelle Richtlinien zu einem derartigen Steuer nachlaß für die MietzinSsteuer, die Arbeitgeberabgabe, die Gewerbesteuer, wo die Landesgesetzgebung zu beschließen hat, aufstellen lassen würden. Auf die Einzelheiten möchte ich heute nicht zukommen. Auch über die Ursachen der Wirtschaftskrise ist heute gesprochen worden, und zwar von der Konkurrenz der schweizerischen Industrie. Wie liegt die Sache? Die Herstellung gestickter Baumwollspitzen war früher im Vogtland ein hervorragender Erwerbszweig. Dieser Erwerbszweig liegt jetzt fast ganz danieder, Baumwoll spitzen werden fast gar nicht mehr hergestellt. Damit entfällt natürlich ein großer Teil der Arbeit, die früher von den vielen Tausenden von Stickmaschinen im Vogt land und im Erzgebirge geleistet werden konnte. Die schweizerische Konkurrenzindustrie ist nach bestehende! Vereinbarung in der Lage, in unbegrenzter Menge ge stickte Baumwollspitzen nach Deutschland einzuführen. und hier, wenn das zutreffcn sollte — darüber möchte meinen wieder in die Höhe käme. Herr Kollege Kaula, ich glaube, Sie werden mit der Forderung nach Zollschutz in der Form, wie Sie sie heute gestellt haben, bei sehr weiten Kreisen des Hauses keinen Anklang finden. Ich weiß, daß zunächst die Möglichkeit besteht, daß man die Ware noch zu annehmbaren Preisen hinausschaffen könnte, wenn man sich bei den großen Fabrikanten darauf, besänne, daß große Teile des Volkes nicht mehr in dem Maße ihre Lebenshaltung führen können, wie in der Vorkriegszeit, und wenn man sich in diesen Fabrikanten- kreisen darauf beiänne, daß auch sie sich in ihrer Lebens haltung Einschränkungen ouferlegen müssen. ES ist von derselben Krankenkasse, tue ich vorhm nannte, auch eine Aufnahme veranstaltet worden, ov und in welcher Form man bezüglich der Wohnungs verhältnisse Anlaß hätte, einzuschrerten, und da ist festgestellt worden, daß der Wohn- und Arbeitsraum zeitweilig auch noch den Schlafraum darstellt, und es sind hier einige Fälle dargestellt, die ich dem Hause nicht vorenthalten will. ES ist beispielsweise festgestellt, daß eine Familie von 12 Personen in zwei baufälligen Räumen von zusammen 38 gm Wohnfläche und zwei kleinen dachschrägen Kammern wohnt. Bis vor kurzem haben in dieser Wohnung 15 Personen gehaust und diese haben in 5 Betten geschlafen. Eine andere Fannne von 8 Personen schlief in 3 Betten, eine weuere Familie von 7 Personen, dabei ein Untermieter, m 2 Räumen und drei Betten. Hier muß unter allen Um ständen endlich Schluß gemacht werden. Wer nun glaubt, daß die Löhne, die in der Industrie, die ich nannte, bezahlt werden, ausreichten, um den Forderungen der Lebenshaltung oder in sonstiger Be ziehung zu entsprechen, der dürfte sich ganz gewaltig irren. Ich bin überzeugt und hrbe aus eigenem Augenschein gesehen, daß Eltern und Kinder infolge der ungeheuer langen Arbeitszeit und der meist unzu länglichen Ernährung unterernährt sind, daß viele Krankheitsfälle vorhanden sind und daß außerdem zu verzeichnen ist, daß man, wenn die Verhältnisse nicht bald geändert werden, in absehbarer Zeit auch die Zahl derjenigen Kinder, die der Schule zugeführt werden sollen, ganz erheblich zurückzuschrauben ist. Ich habe hier einige Entschuldigungsschreiben, welche man dem Lehrer geschickt hat. Darin heißt es, daß die Kinder nicht zur Schule kommen können, weil sie den ganzen Tag Mitarbeiten müssen, weil die Familie sonst nichts mehr zu essen habe. Ich meine, daß es auch hier unter allen Umständen notwendig ist, daß man mit allen gesetzlichen Mitteln dafür sorgt, daß Verhältnisse geschaffen werden, welche die Lebensmöglichkeit der Arbeiter gewährleisten, welche vor allen Dingen dazu beitragen, daß die Kinderarbeit vollständig ausgeschaltet, daß auch die Frauenarbeit in der Heimarbeit im all gemeinen auf das Maß beschränkt wird, daß darunter die Erziehung der Kinder, das Familienleben im all gemeinen nicht Schaden leidet. Man kann hier Besse rung aber nicht allein durch die gesetzlichen Maßnahmen erwarten, sondern wir müssen hier die Arbeiterschaft daran erinnern, daß sie es selbst in der Hand hat, an der Besserung dieser Zustände mitzuwirken. verdient, geht am besten daraus hervor, daß zwei Kin der, die einigermaßen gewieft sind, die mit der Mutter arbeiten, in der Woche höchstens 8—10 Mk. verdienen können. Im Leipziger Bezirke ist eine andere Heimindustrie breit geworden, das sog. Häkeln von Damenkleidung. Dafür hat man meist Frauen und Kinder, die im Erwerbe bisher noch nicht tätig gewesen sind. Auch der Lohn in dieser neuen Branche läßt außerordentlich zu wünschen übrig. Und nun ein Wort zu dem Anträge des Herrn Abg. Schmidt, die Lohnsticker betreffend. Herr Kollege Schmidt hat in der Begründung seines Antrages darauf hingewiesen, daß die Lohnsticker heute nicht mehr existenzfähig sind. Man wird zugcben müssen, daß die Ausführungen des Herrn Kollegen Schmidt den Tat sachen entsprechen. Aber wir wissen auch weiter, daß nicht allein diese Tatsachen, die Herr Kollege Schmidt anführte, es sind, welche die Lohnsticker so herunter gedrückt haben, sondern daß es vor allen Dingen die Landtagsverhandlimgen. (Fortsetzung der 118. Sitzung von Dienstag, den 17. Februar.) Abg. Schnirch (Mehrh. d. Soz.) (Fortsetzung): Ich glaube, daß, wenn heute ein Fremder, der sich absolut nicht näher mrt der Sache und mit der ganzen Frage beschäftigt hat, ins Vogtland oder ins Erzgebirge käme und die Heimarbeit sich ansehen würde, dieselbe jeden falls außerordentlich nett finden würde. Wenn er aller dings längere Zeit der Arbeit zusehen würde oder aber, wenn er selbst gezwungen wäre, mitzuwirken, dann würde er finden, daß zunächst ein ungeheuer schädlicher Einfluß sowohl auf den Körper wie auf die Augen zu verzeichnen ist. Die Arbeit muß in gebückter Stellung ausgeführt werden, wodurch eine Zusammen pressung des ganzen Unterleibes erfolgt, und deshalb finden wir, daß dort so außerordentlich viel Frauen unterleibskrank sind. Ich habe weiter feststellen müssen, daß gerade in dem dortigen Gebiet viele Kinder unter 14 Jahren Augengläser tragen. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, daß man die Kmder schon von Jugend auf beim Zäckeln und Spachteln mit verwendet. Man wird nun fragen: Wie ist es möglich, daß eine einstmals so gut gehende Industrie nicht dahin kommen konnte, daß man den darin beschäftigten Arbeiterinnen ein den Verhältnissen entsprechendes Lohnmaß einräumte? Ich sage: Es ist; bedauerlicher weise festzustellen gewesen, daß man fluhrzehntelang, auch in der besten Konjunktur, den Heimarbeiterinnen Löhne anbieten konnte, die geradezu skandalös waren. Wir haben gesehen, daß man, als die Organisation einiger maßen stark wurde, dazu kam, Forderungen aufzustellen, wonach Lohnbücher geführt werden sollten, damit man wenigstens ersehen konnte, wie die Arbeit gegenüber der Arbeit im Betriebe bezahlt würde. Auch-diese Forderung war abgelehnt worden. Bis zum Jahre 1920 stellte sich die Plauener Fabrikanten auf den Standpunkt, daß die Heimarbeit nicht tariflich geregelt werden könne, daß man nicht wisse, was man eigentlich bezahlen müsse, weil man keine Kontrolle darüber habe, was der einzelne Arbeiter leisten könne. Trotzdem hätte man die Kontrolle haben können, wenn man die Arbeits leistung der im Betriebe Tätigen einigermaßen nach geprüft hätte. Im Oktober 1920 wurde der erste Vertrag abgeschlossen. ich die Staatsregieruug um Auskunft bitten —, liegt die drückende Konkurrenz für die vogtländische und erz- gebirgische Baumwollstickereiindustrie. Der Zoll beträgt ! für ein Kilo Baumwollspitzen nur 18 Goldmark und daß ein Kilo Baumwollspitzen eine ziemliche Menge darstellt, brauche ich nicht lveiter zu beweisen. Nun kommt die Wäschestickerei. Hier darf die schweizerische Industrie vierteljährlich 500 ckr nach Deutschland aus führen, ein außerordentlich großes Quantum, und der Zoll beträgt nur 16 Goldmark. Es ist nicht zutreffend, wenn behauptet worden ist, als man die Einfuhr aus der Schweiz von gewisser Seite in Deutschland pro pagierte, daß die Schweiz bessere Qualitätsware liefern - . «> » « , , , e , i könne als die vogtländifche und erzgebirgische Stickerei- sagte dann, daß man einen neuen industrie. Wahr aber ist, daß die Schweizer Regierung Zollschutz schäften sollte, dann wäre die Gewahr gegeben, I sich in ganz anderem Maße und Umfange bemüht, ihre daß auch die Lohnstickerer und die Stickerei un^allge- Stickerei-und Spitzenindustrie leistungsfähig zu machen, l ihre Produktion zu steigern und die Herstellungskosten zu mindern. Das ist der springende Punkt. AnS diesem I Bestreben heraus hat die schweizerische Regierung für l den Antauf der leistungsfähigsten 9 m langen Maschinen mit ihren neuesten technischen Vorrichtungen 5 Millionen Franken als koncks percku zur Verfügung gestellt. Da durch sind die Stickmaschinenbesitzer in der Schweiz in die Lage versetzt, ihre alten Maschinen, die nicht mehr konkurrenzfähig sind, durch neuzeitliche Maschinen zu ersetzen. Eine solche neuzeitliche Maschine kostet ungefähr 12000 Kranken. Der schweizerische Lohnstickmaschinenbe sitzer,welcher seine alte Maschine für 1000 Franken verkauft, und sich eine neue Maschine anschafft, erhält in diesem Falle für jede Ersatzmaschine auS dem 5 Millionen- von 11000 Franken, die er nicht . Über die Herstellungskosten der Spitzen und Stickereien entscheidet letzten Endes die höhere Maschinentechnik, und daß auf diese Weife die Schweizer Konkurrenz-Industrie billiger fabrizieren kann, wenn den Lohnstickmaschinenbesitzern die neuesten Ma schinen mit den besten technischen Vorrichtungen zm Verfügung stehen, liegt auf der Hand. Die sächsische Redner führt an der Hand dieses Vertrages an, was damals gezahlt worden ist und fährt fort: Diese Löhne waren noch nicht derart, daß man hätte sagen können, sie seien das Ideal, man könne sie bestehen lassen. Immerhin aber möchte ich sagen, daß damit wenigstens einigermaßen die Gewähr gegeben war, daß man schließlich auf 1,20 M. bis 1,50 M. pro Tag kam, ohne übermäßig lange arbeiten zu müssen. Heute sehen wir etwas anderes; 1920 wurden für Z4 m Streifen 15 Pf. „Nh- dw °-r°dczu für Spachteln hat man 1920 50 Pf. bezahlt, jetzt sagen ""6e^uerlich ist. Obwohl die Lohusticker sich c me Or- die Richtlinien, daß man 13 Pf. zahlen soll für dieselbe gamsatwn geschaffen Haben, kümmert sich heute fast Masse. Fadenschneiden 2 P^ gegen 10 Pf. im alten j?"b»uand um die Beschluss jener Organisatton, und der- Tarif. So sehen wir, daß alle Positionen wesentlich«c r, - heruntergekommen sind; und man wird ohne weiteres fuhrt, es m erster Lune wiederum, welcher .luftrage zugeben müssen, daß das ein Lohn ist, der ganz unhaltbar verzeichnen hat. Alaube, die Lohnsticker ist, daß man unter allen Umständen wird bestrebt sein ^"^n auch jetzt em wesentlich besseres Los, wenn sie es müssen, den Fachausschuß anzurufen, um zu erreichen, Erstanden hatten, ihre Arbeit einigermaßen zu werten. " ' "Es ist dann von Herrn Kollegen Schmidt gefordert worden, daß die Regierung einen ganzen Teil Steuern erlassen solle. Man wird nicht so ohne weiteres der Ick muß noch auf eine andere Kategorie zurückkom men, die Musik- und Jnstrumentenarbeiter im Klingen thal-Markneukirchner Bezirk. Es ist nötig, mit wenigen Worten auch darauf einzugehen, was jene Leute ver dienen können. Nach den Angaben, welche eine Kranken kasse in dem Bezirk machte, beträgt der Durchschnitts verdienst eines Mundharmonikastimmers etwa 60 bis 70 M. im Monat. Man wird sagen: immerhin ein ganz annehmbarer Verdienst. Aber eS ist da zu be denken, daß in diesem Betrag das Aufnageln der Stimmplatten mit einbegriffen «st. Das besorgt aber nicht der Stimmer, sondern das macht dessen Frau, und für diese Arbeit muß die Frau tagtäglich minde?!. 4 bis 6 Stunden Mitarbeiter«, außerdem aber muß sie noch hingehen und die Arbeit abliefern, damit der Mann lallen Dingen die Gewähr bieten, daß"die'Astände^ w^e bei feiner Arbeit bleiben kann. Nun wird aber auch sie gegenwärtig vorhanden sind, künftig beseitigt werden dieser Verdienst nicht erzielt in etwa 8 oder 9 Stunden, und daß insbesondere den bestehenden gesetzlichen Be- sondern der Stimmer muß durchschnittlich 11 bis stimn.ungen die notwendige Achtung verschafft 14 Stunden arbeiten. " ' ».r Brits !SS7S !,«7 21.» 84,00 7t,S2 US,SO 10.« 17,2» 2o,va t,2U 22,27 so,« b0,«7 20,07 «,M V,47Z 8,«« «2,«« «,« S,SI s,«r 7S.S0
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