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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 09.04.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189904093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18990409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18990409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1899
- Monat1899-04
- Tag1899-04-09
- Monat1899-04
- Jahr1899
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 09.04.1899
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68 Jahr» alte Suecht Fra», Pose, au« Merlach »tt dm» Fütteni vo» Pferde« brschästigt »ar, schlag etosA der Lier« au» und traf de» Mau» so unglück lich, daß er aas der Stelle tot »tedersanl. — Daß «S immer «och betagte Personen giebt, die schon seit vielen Jahre» die «ter»reate zu be anspruche« «habt hätte», »ird anSGrünltchteu- berg bei Waldheim von neue« bestätigt. Dort erhielt t» voriger Woche der i« 88. Lebensjahre stehende, «och rüstig» Handarbeiter Karl Gottlieb Blüher nachträglich die Altersrente für acht J.hrr mit 880 Mark in einer Summe an-gezahlt Außer dem erhält er noch die übliche lassende Rente von monatlich etwa 9 M. aaf Lebenszeit. 8 Altenburg, 6. April. Aa« Kahla wird berichtet, daß eine Konfirmandin bei« Spielen a» einer Schaukel durch Lirangulation umS Lebe» ge kommen ist. In kurzer Z it konnten in dortiger Gegend vier derartige Fälle verzeichnet werde». Deutsches Reich. 8 Berlin, 6. April. Sine HuldtgungSfeier für den Reichskanzler Fürsten Hohenlohe hat heute in Schillingsfürst auf beste» dortigem Stammsitz stattgefunde«. Da de, Geburtstag auf de» Char- freitag fiel, erfolgte erst heute die Feier, die durch eisen Dankgottesdienst der Bürgerschaft in der Kirche eingeleitet wurde. Der Festzug bewegte sich als dann »ach dem Marktplatz, wo die feierliche Pflan zung eiver Hohrulohe-Eich« stattfand. 8 Nach einer inBe , lin eingegangenen Draht nachricht ist die Besetzung von Jtschau in Rahe erfolgt. Mit den Gerichtssitzungen zur Bestrafung der Schuldige» im Fall» Stenz ist begonnen wor- den. DaS deutsche Borgehen hat bereit» den Er folg gehabt, daß auf Befehl de« Kaiser» von China z«m Schutze der Missionare und BergwerkSbeamte« Militär »ach Jtschau fu gelegt worden ist. 8 Die von dem entflohenen Bankier Riese i« Berliu, dem Mitinhaber der Bankstrma Rudolph Pohl, veruntreute Summe beträgt 300000 bi« 400,000 Ma^k. Auch die Schwester Rieses ist »egen Beihilfe zur Beiseiteschaffung von Effekten Verhaftet worden. Ja der Begleitung Rieses bc- fiudet sich seine Geliebt«, Jenny Fechner. Die Staatsanwaltschaft verfolgt eine ziemlich sichere Spur der Flüchtige». 8 Berlin, 7. April. Biel Freude erregte gestern die Kaiserin i» der kinderreiche» Familie eines braven Handwerkers, bet d»r sie ganz uner wartet erschien, um sich »ach dem Ergehen der neu geborenen Drillinge zu erkundigen. Ueber den Be such meldet der Berliaer Lok ->»z.: Am Donnerstag nachmittag gab «S aa der Ecke der Slogauer- und Wtenerstraße einen gehörigen Auflauf. Es hielt dort eine Königliche Equipage; die Insassen, zwei Damen und ein Herr, waren ausgestiegen und hatten sich nach dem Hause Wienerstraße 49 begeben. Dort traten die Herrschaften ein; die eine Dame kaufte in» Bäckerladen Kuchen und bat, »och einige Brote nach de, fünften Etage zu schicken. Daun stiegen die Dame» und der Herr nach de« oberste» Stock werk empor. „Tuten Tag, liebe Frau," sagte die eine Dame, „wir wollen un- erlauben, einmal nach den Drillingen zu sehen!" Die Mutter wie« stolz aaf ihre Lieblinge, die friedlich in BaterS Bett nebeneinander lagen, de» Finger i« Munde hatten «ub den Besuch mit ihren blauen Seuglein muster te«. „ES sieht srhr sauber und accarat bei Ihnen aus," fuhr dieSprrcheria fort. „Schaffe»Sieden» das alles ganz allein?" Frau StuwkowSka er widerte, daß sie selbstverständlich tüchtig arbeiten müsse. „Das glaube ich Ihnen schon!" war die Antwort, „ich habe selbst Kinder, aber freilich Drillinge nicht!" Nun fragte die Sprecherin weiter, ob der Ehemau» Arbeit habe und wie di« Mutter feruerhin mit den drei Zangen fertig zu werden ge- deuke. DaS Erste wurde freudig bejaht, die letztere Frage aber dahin beantwortet, daß Frau S. freu diger in die Zukunft blicken würd», wen» sie »inen kinderwage» ,hr eige» uenneu würde. Die Drillinge hätte» nämlich bisher eigentlich keine richtige Unter- kunft. Wiederum lachten die Herrschaften. „Ich wünsche Ihnen von ganzem Herze», daß Sie Ihre Linder gesund großzteheu und daß dieselbe« ordent lich« Mruschea «erden möchten!" Hierbei überreichte sie der lleberraschten eine Speude. Die Geberin wandte sich schon zum Gehen, als die Begleiterin fragte: „Wissen Sie den», liebe Frau, wer die Dame ist?" „Mein Gott, ich glaube gar, eS ist die Kai s«rtn! Ach, Majestät, ich danke auch vielmals!" Die Kaiserin aeigte lächelnd und grüßend da» Haupt und schritt mit der Gräfin und dem Grafen Keller zu der ihrer harrenden Equipage. 8 Berlin, 7. April. Londoner Blätter be haupten, die Berhandlaugen mit Rhode» über di» Sfrikaeisrnbahn seien zum Abschluß gekommen und Deutschland habe sich zur Uebernahme einer AinS- garautte bereit erklärt. Dem Reichstage soll dem- «ächst darüber ein« Borlag« zu-ehen. Aach Südweft- afrika soll durch Rhode» Eisenbahn erhalten. Da vi» unterhaudle in s«i»«m Auftrage mit de, beul- scheu Regierung. Die ganze Nachricht dürfte, ob wohl sie die Blätter au» amtlicher Quelle haben malle», mit äußerster Vorsicht zu brachten sei». Sie kliugt um so unwahrscheinlicher, al« hinzugefügt wird, daß Rhod«S e» aufgegebeu habe, vos der bri tisches Regierung eise Garastle für dm «»lisch,« Teil der Eisenbahn zu erhalt«. Gr beabsichtige, da» sötige Kapital ahne ZisSgarantie« aufzubrtn- g«. Uster solch« Umstäud« mürbe die destsche Regier«»», mess st« wirklich mit Garavtievorlage» a» de» Reichstag Herastrete« sollte, einer Rieder lag« absolut sicher sei«. 8 Eis« besondere» Gefalle» hat mau dem Kapitäu Schmidt vou der „Bslgaria" mit dem festliche« E«. pfange sicht gethas. Er gehört zu de« Männern, die ihr« „verdammte Pflicht und Schuldigkeit" thsn, da»» aber keine Worte daoo» wache» möge«. Ei« Augrozeug« der Lrudung der „Bulgaria" erzählt: „ . . . Fra« Kapitau Schmidt, eiu« blühend au»- srheude Dame, wird allgemein beglückwünscht. Ich hörte sie zu eiu«« Teilnehmende» sage«: „Ja, weu» ich da» Vertraue» zum lieben Sott nicht gehabt hätte!" DaS Schiff oähert sich Brunshausen, uud da kommt sie in Sicht, die „Bulgaria". Bant be wimpelt, liegt sie vor Anker rm ruhige« Hafen. Mau sieht ihr die Strapaze» nicht an, dem Sorgenkiude! Aaf Deck ist utemaad sichtbar. Doanernd« Hurra» schalle» von de» zur Begrüßung kommende« Schiffe« hinüber; aber r» rührt sich nicht». Die Musik der „Blankenese" spielt eine« muutrre« Marsch, wir treiben näher Hera» o« die „Bulgaria", und in de« Sugeublicke, da di« Brücke vou Schiff zu Schiff ge schoben wird, hat auch die Mauuschast Aufstellung genommen. Kapitän Schmidt an der Spitz« stinrr Offiziere begrüßt. D,S Publikum bricht tu Hochrufe au». Ich sehe mir den Kapitän geuaa an; da steht «» aus seinem Fahrzeug, herrisch, schweigsam, nicht just verlgen, aber sichtlich auch nicht hochrrsreut übe, deu Trubel, wie einer, der den ganzen Kram nur so hiavimwt. Frau Schmidt huscht auf ihn zu, er winkt wahrhaftig ab, der alte Brummbär. „Nur keiu« offi ziellen Begrüßungen, denkt er!" — Zu alledem ist der wacker« Schmidt auch noch dramatisiert worden. Im Berliner Osteadtheater wurde aa der Mittwoch da» Ausstattungsstück „Die Bulgaria" gespielt. Ein Matrose der Bulgaria wohnte als „Ehrengast" der Borstellung bei. 8 Bremen, 7. April. Die Rettungsstation Norderney berichtet t« Drahtweg«: Am 7. April find von der am Rff von Norderney gestrandeten deut schen »uff „Johan«« Antiue", Kapitä» Roggenberg, vier Personen durch das Rettungsboot „Fürst Bis marck' der Station gerettet worden. Anslsmd. " Wien, 6. April. Nach einer Petersburger Meldung der „Pol. Korresp." stimmen dort au» ver schiedenen Quellen e'ngelaufene Nachrichten in der Feststellung der Thatsache überein, daß die japanische Regierung «tfrig bemüht sei, ein möglichst «ngrS Ver hältnis zwischen China und Japan gegenüber den Bestrebungen der nichtasiattschen Mächte in Oäafikn herberzuführen. Zwischen Tokio uud Peking soll «ine geheim« Abmachung übe« die Ausbildung eines Teile» der chinesischen Armee durch japanische Instruktoren und über die Ausbildung chinesische« Offiziere in den japanischen Kriegsschulen bestehen. Obwohl eiu« authentisch» Bestätigung bir h-r noch auSsteht, erachten di« diplomatischen Kreis« Petersburgs e» nicht als wahrscheinlich, daß di» chinesisch-japanisch« Annähe rung btü zu diesem Punkte gediehe« sei. " Pari-, 7. April. Der „Figaro" veröffent licht heute dir Aarsagen des Generals Rozet am 28. Januar und 1., 2. und 3. Februar in Ergänzung der Aussagen Bertulus, PcquartS uud Devell». Roget bemüht sich, darzuthuu, daß die Zusammen kunft Henrys und Brrtulu»', so wie sie von dtesem erzählt woroen ist, falsch sei. Henry soll vou seine« Zusammenkunft dem General Gouse gleich nach seiner Rückkunft erzählt haben, und zwar hab«, eutgege« der Aussage Bcrtulue', dieser ihn weinend umarmt, mit dem Hinzufügen, daß er von Ptcq mrt and auderea getadelt werde, weil er im Grunde auf Seite de» GeneralftabS st«hr< Roget greift BertuluS heftig an, dem er schon lange nicht traue. Boa Esterhazy sagt er, dieser sei bezahlt worden zum Lügen. Roget setzt dann den Beweggrund deS Verrates Dreyfu» aus einander, der durch ei» schlechtes Abgangszeugnis von der Krieg-schale erbittert gewesen sei und diese« ihn in seiner Stgeuschaft al- Israelit Ungerechtigkeiten auSges tzt habe. Roget bekämpst ferner die Aussage Picq rartS, den er Lügen zeiht; er fordert »ine Gegeu- überftellung mit diesem. Roget sagt« w«tt«r, die Aussage Cordier sei voller ll irichtigkeitru, ebenso w e die Devell« üb«, den Nachrichtendienst, deu dieser gar nicht kenn«. Devell habe ihn zum Echo lügne rischer Frivolitäten gewacht. "Huy (Belgien), 7. April. In der Festung erfolgte heute vormittag eine Explosion, wobei ein Sranatsplttter Patronen und eia Palvrrsaß ent zündete. Durch die Explosion wurden zwei Person«» getötet, vier Soldaten, ei» Offizier und ei» Adju tant verwandet. Man glaubt, daß die Explosion durch Unvorsichtigkeit herbrigeführt wurde. Di« be nachbarte Straße wurde völlig »«rwüstet. " Rom. De, Pariser „Matin" läßt sich au» London, wie er behauptet, von «iuew hohen Geist liche» berichten, daß al» Nachfolger Leo» XIII. Car dinal Baagha» in Aussicht g«»omme» sei. Ein starkes Drittel der italienische« Cardtnäle sei für diesen Gedanken gewonnen, ebenso 3 französisch» Lardinäle. Der Pla» geh« ursprünglich vo» der deutsch«» Regierung (?) aus, werd« »oa England unterstützt, v«s Oest«rretch und Spani«« angenom men, von Frankreich gebilligt. Lardiual Bau-Hax bedeut« di« Möglichkeit einer Rückkehr der angli kanischen Kirch« 1« di« römisch-katholisch«. Da» ist natürlich vorlänfig »ar müßig«» Geredr. " Di» Tamule» uud Mahralte« in Ostin dien betreib«« da» Bettel» geradezu genial. Davor» erzählt Gehring in dem Buch „Südindien" ei» hüb sches Beispiel. Er teilt einen Brief mit, den «i« Inder an einen Engländer schrieb. Hier ist er: „Sehr geehrt», He»,! Ich falle Ihnen zu Füße«. Bitte, rette» Sie mein Leben und machen Si« mich glücklich. Ich hab« das stärkste Verlange», Ihr veloziped zu besitze» und damit zu fahre». Durch diesen Gedanken beunruhigt, find» ich keinen Schlaf mehr, weder bei Tag, noch bei Rächt. Mei» Leib ist schon halb verfallen. Uud wrun'S so fort grht, so weiß ich nicht, waS mein Ende sein wird. Ich habe kein Geld, daS Beloziped zu kaafen. Frömmig keit ist ni« «»fruchtbar grwesev, ebenso Edelmut. Ruhm soll ein Mensch i» dieser Welt zurücklaffen, da» ist eine Pflicht, die jeder erfüllen soll. Ich habe mich Ihrer Hoheit uatergebe». So sollte Ihre Hoheit thu», wa» immer ihr gefällt. Ihre Hoheit sollte nicht denke», daß Sie mich nur mit eiuem etliche Rupien werten Veloziped beschenken, sondern mit meinem Lebe« selber, da» vielleicht Ihre» Hoheit all Jh, Lrbenlang zu Dienste» sein wird. Jetzt bin ich wie ein hilfloser Patient und Sie sind ein Arzt geworden. Wenn Sie mir Medizin geben, werde ich gesund, sonst nicht. Bitt», smen Sie srrvndlich gegen mich. Gott wird an Ihnen sei» Wohlgefallen haben und da» ist nötig zum Glück eine» Mensche». Möge Bott i« Ihrer Hoheit Herzen Mildthätigkeit erregen. Laste» Sie Ihren große», freu»dlichen, edlen Sinn Ihren freigebigen Hände» befehlen, diesem unglücklichen Menschen Ihr wunderschöne» Veloziped zu schenken. Ich bin, mein Hrrr, Ihr gehorsamster Diener N. N." In Tempeln, auf Straßen und im Hause, überall wird man angebettelt von Krüppeln, Tagediebe», Armen um Geld, Kleider, Verwendungen, Fürsp-ache» und Unterstützungen aller Art. Wer von Natur einigermaßen gutmütig ist, kann in In dien bald zum armen Manne werden! Telegramme. Berlin, 8. April. Die Naiionalltberalen be schlossen bei der am Dirnstag staltstndenden Wahl tm H. Wahlkreise für den freisinnigen Kandidat«» einzutreten. — Die Polizei beschlagnahmte gestern in 8 Buchhandlungen Broschüren und Flugschriften über die „Los von Rom" Bewegung. Berlin, 8. April. Di« Audtrnz, di« der Kaiser dem amerikanisch«» Botschaft«! gewährte, i dauerte 1'/> Stunden. Der Kaffer unterhielt sich I auf das Eingehendste über alle Fragen von Interesse zwischen Deutschland und den Bereinigten Staaten. Er drückte ferner dem Botschafter seine Befriedigung au» übe» da» Entgegenkommen der Bereinigte« Staaten, sowie über den freundlichen Empfang de» z. Zt. in Washington weilend«» ueuernaunten Muui- zipalrat für Apia. — Der Kaiser unternahm gester« seine erste AuSfahrt nach dem Gründonnerstag, ein Beweis dafür, daß seine Gesundheit wieder h«rgeft«llt ist. — Im Prozeise Egloffsteiu beschloß da» Gericht, da» Urteil am 14. dsS. Mi», zu verkünden. Pari», 8. April. Der „Figaro" veröffent licht heute daS Verhör de» Artillerie-Kommandant«« von Versailles. Seine Aussagen beziehen sich dar auf, zu beweise», daß da» Borderaux nicht vou einem Artillerieoffizier herrühren kann, indem e» Aktenstücke enthält, welche vou eiaem Artillerieoffi zier nicht beschafft «erden konnten. — Christian Esterhazy richtete «in Schreiben au den Präsidenten d«S KassationShofe«, worin er gegen die Behauptungen des General- Roget uud gegen besten AuSsagrn vor der Kriminalkammer protestiert. Im lledrigen decken sich die Mitteilungen Esterhazy» in jedem Punkte mit de» AllSsageu Bertulus. Part-, 8. April. Die Meldung, daß General Roget wegen seine» Verhaltens am Tage der Bei- setzungsstier Faure- entlasten worden sei» sollte, ist unrichtig. Lemberg, 8. April. Der hiesige Advokat Kratter ist nach Unterschlagung ihm allvertrauter Gelder flüchtig gewordru. Wien, 8. April. Nach vlätterweldungeu ist di« drrmalige Chans »nette Elisabeth Btrag irrsinnig geworden uod in eine Heilanstalt übersührt. Di« Sängerin wurde in Sofia vo» eine» »och hellte tm Amt« befindlich«» Minister (!) im Hause gehalten, mißhandelt, daun längere Zeit in den Leller geworfea «ud schließlich aaf die Straße getrieben. Rom, 8. April. Die umlaufende» Gerüchte vou einem Attentate auf die italienische Königs« sind stark übertriebe». ES handelt sich in Wahrheit u«r um einen betrunkenen Arbeiter, der auf der Straße Steine zusammeulaS, al» die Königin vorüberfuhr. Der Mau« wurde verhaftet. — E» verlautet, daß die Besitzung der Sanmumbai durch die iu deu chine sische« Gewässern befiadlichen italienische« Trappe« bevorstehe. Loudon, 8. April. Ein überall» heftiger Stxrm wütet seit gestern im Aermelkaual. Di« Dampfer, welch« de« Dienst zwischen Toulon und Folk-ston vermittel«, treff«, alle mit verspätung «t«. Di« Dawpf«r von Lhalai» wüste« ihre Passagiere tu FoUesto« absetze«, da fi« Dow» nicht «»«ich«»
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