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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.10.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189910083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18991008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18991008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1899
- Monat1899-10
- Tag1899-10-08
- Monat1899-10
- Jahr1899
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.10.1899
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Wochen- nnd NachrichtMatt Zugleich Sonnlaq den 8. Oktober Nr. 235. 1899 Das neue Zentral-Schulgebäude in Lichtenstein unbenutzt e K eile rrä u IN e. gefunden wurde. Um so erwartungsvoller sah man tadtverlretiing de nun dem bereits von feiten der ceppenansgänge und das 2. Gciang Grundstücken, von der Klassenzimmer «I men nnd am 24. Beisein ch ul kolke nnim en - ia «ich -«ehrende Landschaft irn«a, and bitte ich, mein .ndl. mmibcber, n und unlergee l .Korridor, ner einielil Korridor, I Karzer and schon umfaßt lO Klaffen zim Hochachten- Oswald Uhlig eeppenansgäuge, U> iii'.er. Jin 3. Lber^ Schon feit einer Reibe von Jahren sind bekannt lich die Räume unsrer alten Schule nicht mebr im« stände gewesen, die zu unterrichtende Kiuderzahl an fassen, und obgleich das s. Z. angekanstc Weber sche Grundstück schon zum Mädchcuunterricht lennNt wurde, so machte sich doch auch l)ier der seblende Platz bald wieder bemerklich, und am 3. September 1807 mutzte abermals ein Raum gesucht werden, nm einige Mädchenklasscn unterzubringcn, welcher auch im Hanse des Herrn ^attlermeister Qtto, am Markt, K«r«fprea»» Anfchtust Rr. 7. Lelegrammadrefset Lag «blatt. Mär de- schlosscnen neuen Schulbau entgegen, welcher nach mchrsach öffentlich erörterter Platzwahl endlich ans den den Herren Baumeistern Hedrich nnd Härtel und Leche: zimmer, > Klassenzimmer chrmilielraum. Tas X Qberge- liel eu nbbüuvuei Unicloü mit i lmrmwchlich de ans dri> Schulz i stäche i iveiter befinden sich in demselben Frischlnft- kammern und 3 mit diesen in Berbindniig stellende Heizkammern, I Kessel- mit Kohlenranm, l Zimmer zur späteren Benutzung iür den Handsertigkeitsunter- richt und ein dazu gehöriger Lehrmittclraum, l Bade- raum und 2 mir letzterem in Berbiudnng stehende Ans- und Ankleideräume für Knaben und Mädchen, 1 Waschraum, 4 kleine Geräteräume und 2 ziir Zeit M LIIW «troffen und ewpfithll dlUtgst N»e«ds, Licht,nftein kk. 8 -Lltglldarx.— ulv koäa 8.-/^. s -Vsrd»vck»r«ol»tv. ^uslcaoü leosteicko» änrol, seltlorXönnvrM das Kellergeschoß l Tirekiorzimmer, «So«»« e»d hwemschlachten N Hocke, d»h«»o«f. schen Schellfisch t G Gelfert, L Ltenktrt«. Looss 10 korto a. Lists 25 ch. Snossv slli-lottsns 4IH-eni. I-eutsedeu Lport- tsllunx in ltlSncken I8SS. s33 8slägs»lnne sltKeniniikifi ? ksfistfi Alli. u. 8. IV. »kung sm iv. oielobef plietllt 3ie ^everalacsentur olnvoielleel, Stuttgart. Mn IW» ich Alle mit der echten ttLiliesM-Zeift o»StUo, «adebeul» vetl e- die beste seife für weiße Hot «n» ro« t, sowie o»q,n Go»»er« nd alle Hau1u»rei»i-« L St. SO Pi. bei: «. 8o»i« Hoyer in Lich, Z-ear Fischer N.chf., dtymalfaßiv Hohndorf lytthck »rini — SrkttllMt empfiehl' lliÄu-Vviuv, als: Malaga, Madeira, Portwein, Samos, izinal-Ungarwein (Tokayer), «, V» und ^/i Flaschen u billtaken Preisen. 1d98 im Stadt- und Diese« Blatt erscheint täglich (anher Sonn- und Festtags) abends iür den folgenden Tag. BKrNnötzrvcdkr Bezugspreis I Mark 2b Nienniae. — Kin,ein« Nummer in Ns-nMa» — Bestellungen nebrnen anher der Expedition in Lichtenstein, Markt 17!>, alle Katierl. Postansmlken, Postboten, iown die Austräger entgegen. — Inserat« werden die vteraeloalte» Korpus,eile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. - Annahme der Inkerste täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. vtergespalte« litütr Rotwein, raattert reiner Naturwein, )Pf., 10 Fl. 6.50 excl. Flasche, empfi-hlt »tme n> SrdtttteV-lte l rote« Kre«z, «stei«, Zwickoerftraße Kaufmauu Singer gehörigen Bahuboss-, Albert- und Rümpfstraße begrenzt, zur Aussührung kam. Die s. Z. erörterten Gcrberfeldcr, welche der Stadt bereits gehörten und worauf der Schulbau ursprünglich ge plant war, wurden wieder fallen gelassen, und man wand sich uuu dem neuen Projekt mit Eiser zu. Alle Vorarbeiten zum Bau wurden in Angriff genvm- Feine Gut« butter H * in käzl. frischer, garan« er Ware, versende PastprkK« von Pfd. m Mk. ».80, Hochf. eikafelb»11er zu Mk LL,8» tgen Nachnahme. Im, vn^srn. «. «m»cklo. Tris Erdgesclioß hat uüe rerpeuausgäuge, I Korridor, knuitA. ob Umgegend die erg-beoste »er dem Restaurant .Berg« itz-Geschäst giums, sowie des Herrn Schulrat Lötzsch, als Ver treter der Königl. Negie rung, in seierlicher Weise der Grundstein gelegt. Morgen Montag nun soll das prachtvolle Ge bäude, welches wir neben stehend unsern geschätzten Lesern bildlich vor Augen führen, geweiht werden. Im schmucken Renaissance Sthle gehalten, verbindet cs äußerlich geschmackvolle Form mit vorteilhafter innerer Ausstattung und räumlicher Ausdehnung, ein Vorzug, der bei der wach senden ^chülcrzahl Lichten steins doppelt zu schätzen ist, zumal vorzügliche Lehr kräfte zur Seite stehen. Wcnn'wir nun einen Blick ans das Acußere des schonen Gebäudes wenen, io bemerken wir von der Albcrtstraßc aus nach Eintritt in den mit Einfriedigung versehenen Voigancn 2 Haupt-Eingänge, rechts für Knaben, links für Mäd chen, und von derselben Straße zwei Eiuiabrten, deren nördliche zugleich als Eingang zu der im er höhten Kellergeschoß befindlichen Hausmannswvhnnng dient und eine dritte Einfahrt von der Rümpffnaße aus. Tas Gebäude besteht aus dem erhöhten Keller geschoß, Erdgeschoß und I. und 2. Sbergeschotz, nnd der Mittelbau noch aus einem 8. Obergeschoß. Tie durchschnittliche Höhe der dreistöckigen Gebäudcieile bis zum Hauptfims betrügt 16 m, die Höhe des Mittelbaues 22 m, bis zur Turmspitze 32 m. Tas Kellergeschoß enthält die Hausmannswohnung, be stehend aus Vorsaal, Wohnstube, Schlafstube und KWsk-ZMgn sm Mnims, MU LcniMrt. Mii"!, 5l Mim, Mmchml, Ammu M Mt». Arntsblcrtt für den Stndtrat zu Lichtenstein. 1» X.. Heizung (Dampfniedcrdrucki, welche von 2 großen im Kesselranm befindlichen Kesseln erzeugt wird. Tie Leitung der Tampirohre ist so arrangiert, daß die Regulierung der Wärme sür jedes einzelne Zimmer : vm Korridor aus durch den Heizer bez. Hausmeister erloigt, welcher von da aus die im Zimmer bcsind- licben Temperaturgradc durch eine praktische Phermo- meteranbringnng ablescn kann. Tie frische Luft wird durch feine Trahtgitter dcu 'chou eingangs erwühntcir ff-rischlnsitanimcrli ziigcführt. Nach erfolgter Reini gung wird die Luft in die Hcizkammern geleitet, in diesen erwärmt und besenchtct und wie sie der Ge sundheit am zuträglichsten den Schulzimmcrn durch Kanäle zugesührt. Tie unreine Lust wird durch ebensolche Kanäle über Dach ins Freie geführt. Tas zu den Bädern erforderliche Warmwasser wird durch verschiedene Rohrleitungen nach einem im unteren Korridor besindlichenMffch- Hahn, in welchem die Temperatur des Wassers reguliert werden kann, ge führt, von wo aus dasselbe in die in dem Baderaum angebrachten 20 Brausen einmündet. Ter llebergang vom Hauptgebäude in die sehr geräumige, geschmack voll und reich ansgeffat- tcte Turnhalle wird durch überdeckte Gänge, getrennt für Knaben und Mädchen, erreicht. Hauptgebäude und Turnhalle sind mit elek trischer Signalanlage ver sehen, welche mit der Turm uhr in Verbindung stellt nnd selbsiihätig den Beginn, die^Panien und den Schluß des Unterrichts anzeigt. Der Gesamtbau des Schulgebäudes wurde meist von hiesigen Gewerken unter Leitung des Herrn Stadtbaumcister Brückner zur Aussührung gebracht und zwar «wir erwähnen nurdieHauptausführnngen) die Maurerarbeiten ledig lich von Herrn Bau meister Iulius Hedrich, die Zimmerarbeiten größ tenteils von Herrn Bau meister Gustav Härtel. Tie Zentral-Hcizung nebst Lüftung und Badeanlagen wurden von der ffirma Frauclc R Micklich in Dresden eingerichtet. Tie Tvicl- nnd Lurnplätze, für Mädchen nnd Knaben miceunl angelegt, befinden sich zwischen dein Haupt gebäude und der Turnhalle und erstrecken sich nach beiden Seiten zum Leil in die räumlich ausgcdehn- un Garkenanlagen. Das Grundstück nmsaßl einen Fläc! eniaum von über 12000 L.uadratmcwr, und wird nach Bepflanzung des Gartens, wie sich jetzt schon mßhcu laßt, die ganze Anlage eine Zierde der Stadt bilden. Möge auch unsern Kindern diese Erziehungs- Uäne für Seele und Leib eine immerwährende Quelle des Segens fein. Tas walte Gott!
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