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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 19.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-192005194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19200519
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19200519
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-19
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^<s «H» ?r Dev, der AI« !ru feA, ch«» v«^ lttgeteilt, »Main- kugstmt. len »or- Montag c Regie- igt, Ho» r Hopf, ußerde« iark hin- di» Po- ch« adge- «n Mel» ung der slen v«r- Skom- alte», ag. ve» -stsetzung ch ei»»» daß der », bett. « mit 3 gege» a» die mom»»- pricht ckk »»»M. fisch i. Ämtt- und Änzeigeblatt Wr -en^mtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung »««alwret» viertrlj»hrttch »ML — «a «»« monatlich S ML — Mg. tn d« EeschSft». Kell«, bei unseren Voten sowie bet allen Stetch». »estanstatten. — Erscheint täglich abend« mit Rui»nähme der Vonn- und Feiertage sitr de» solgendrn Lag. »a F»e« -t-«re, UewaU - »rU, »der I»n«g«r trzmdwUch«, aidr-oge» d«« d«r Zeitung, der Aeferante« »der der NUdrderungdeiTirichlungr« — hat der »nt,h«r leinen »usdruch «M eieirrung »der «achlieieruna der Zeinmg »der «ui «»«- »adlua, de» Nen»g«»rr>I««. H«t.-Adr.r Anrlabkatt. str Lidenfte». L«lrselS, hmdrhwü, I^UgkvbUbb Umheibr,GberstiitzesMi,Schönheide, SchÄchLdecham»«, Lssa, Unterstützens», Mdenthal usw. ver«tt»«ril. Gchrtstlester, Drucker «n» Verleger: Emll Hannebohn in «ibenstock. ————————— 87» Äabraana. > Mittwoch, deu 19. Mai Anzeigenpreis! d«, NeinsP-Uig« 8»«» »» Pf«. Im Rellametell di» Zell« A) Psg Im an». lichen Teile di« gespaltene Zeile 12S Psg. Annahme der Anzeigen bi» spätesten« vormittaW» 10 Uhr, mr größere Lag» vorher. Ein« Bewahr für die Aufnahme der Anzeig«« am nächsten oder am vorgeschriebenen Lag» sowie an bestimmter Stell» wird nicht ««gebe«, ebensowenig sür di» Richtigkeit der durch Fe» spreche» aufgegebenen Anzeigen. Mernsprecher Ar. UV. Prämien für Aufdeckung heimlicher Schlachtungen. Der Borstand deS Sächsischen ViehhandelSverbandeS gewährt tn Abänderung seiner Bekanntmachung in der Sächsischen StaatSzeitung vom 3 Oktober 1817 allen denje- Aigen Personen Geldbelohnungen, durch deren Bemühungen heimliche Schlachtungen so aufgedeckt werden, daß die Beschuldigten bestraft werden können. Gin klagbarer An spruch auf Gewährung solcher Belohnung«» besteht nicht. 757 u V l, >1 lll Dresden, den 14. Mat 1920. 1572 Wirtschastsministerillm, LandeSlebenSmtttrlamt. Nachdem die zur Erfüllung des FrtedenSvertrageS vom Freistaat Sachsen ange» forderten Schafe abgeliefert worden sind, wird das mit Verordnung vom 2. März die ses Jahres (vergl. Sächsische StaatSzeitung Nr. 51) erlassene Scheerverbot für Schafe wieder aufgehoben. Ebenso wird gemäß 8 5 letzter Absatz der AuSführungSbestimmungen vom 14. Januar 1920 (SVBl. S. 12 und Nr. 13 der Sächsischen StaatSzeitung) die Beschlag, «ahme der Schafe aufgehoben. 556 » v l. 1 Dresden, den 1b. Mat 1920. 1573 Wirtschafts ministerium. Im Handelsregister ist heute auf Blatt 340 für den Landbezirk die Firma «vdr. vlatrlol» in Stützengrün und al« deren Gesellschafter s der Kaufmann Lenst lluäoli lliotrivk » beide in d. der Kaufmann Lottieieck Okristisn Motciob s Oberstützengrün, eingetragen worden. Die Gesellschaft ist am 15. April 1920 errichtet worden. Angegebener Geschäfts zweig: Herstellung sämtlicher Bürstenwaren — Spezialität: Roßhaarbesen, Handfeger usw. — Eibenstock, den 14. Mai 1820. Das Amtsgericht. Städtischer Lebensmittelverkauf. Mittwoch, den 19. Mai, Marke k 4: 90 g Schmalz zu 3.70 M , Marke B »: 125 x Marmelade zu 1.55 M. Donnerstag, den 20. Mat, Marke kl: 250 g Erbsen zu 3.S0 M , 125 g Ha« fernährmtttel zu 58 Pf., 70 g Rei- zu 1.40 M. und 250 x Suppe zu 90 Pf. Kindernährmittel: 125 x Reis zu 2 50 M., 250 g HafernShrmittel zu 1.1b M. und 1 Päckchen Milchsützspeise. Werdende und stillende Mütter erhallen 1 Pfd. Haferstocken zu 1.16 M. Eibenstock, am 17. Mat 1920. Aev Stcr-LvaL Rückgabe der Brotmarkentasche» Mittwoch, den 19. dsS. MS., vormittags in der städt. Lebensmittelabteilung. Veränderungen sind zu melden. Eibenstock, den 18. Mai 1920. KtcrötvoH Die Grundstücksbesitzer werden dringend erinnert an ihre Verpflichtung zur steten Reinhaltung der Fußwege. Eibenstock, den 18. Mai 1920. Dev SLaötvaL Ocsfentliche Sitzung des Gemeinderates findet Mittwoch, den IS. Mat 1920, «achm. 7 Uhr im SitzungSsaale LeS Rab- Hauses statt. Die Tagesordnung ist am Anschlagbrett im Rathause ersichtlich. Schön hei de, am 17. Mai 1920. Ler Gemeindevorftand. Die Zwangswirtschaft. Seitdem sich aus finanziellen Gründe» ^te Uiv' Möglichkeit herausgestellt hat, die Reichszuschüsse zum Erwerb der notwendigsten Lebensmittel i" der bis herigen Höhe beizubehalten, wird die Frage, ob die Zwangswirtschaft beibehalten werden soll, oder nicht, Mmer brennender. Der Kern der ganzen Ange-- legenheit ist natürlich, wie die unerträglichen Lebe"s- mittelpreise am besten herabgedrückt werden könnet Lie Zwangswirtschaft hat das Ziel nicht erreicht, ob- trvhl sie Reichssubvention erhielt. Daß es ohne die letztere noch schlimmer wird, zeigt der Brotpreis. Ein Interesse, die Zwangswirtschaft beizubehalten, besteht also nicht. Es kann sich nur darum hanLeln- festzustellen, ob die Aushebung der Zwangswirtschaft nicht von Spekulanten benützt werden wird, sich reichlichen Gewinn auf Kosten des Publikums zu ver schaffen, also eine Art von neu organisiertem Schleich, handel in Gang zu setzen. Man sollte meinen, est wußten sich dafür bet dem freien Handel auch Mik tel und Wege finden, wenn der ernstliche Wille vor> Händen ist. An diesem! festen Willen sollte aber kaum gezweifelt werden, denn von ihm! hängt es ab, ob wir noch ärger hungern müssen, als bisher. Ter Schleichhandel und das Schiebertum haben sich unter der Zwangswirtschaft ausgebildet; bis zu welchem Grade, davon haben wohl nur die eine Ahnung, die Gelegenheit haben, Tag sür Ta3 e^Nen, Blick in tue Eisenbahnwagen zu werfen. Wenn man zusammenrechnet, was in den Personenzügen mitge- kührt, und was in den Güterzügen heimlich „ge schoben" wird, so kann man zweifelhaft ferch ob die Massen der Schleichhandelswaren oder oiejenige" des legitimen Handels größer sind Jedenfalls sins die ersteren Mengen so bedeutend, daß auch in dieser Tatsache ein Grund zur Beseitigung der Zwangswirt schaft zu erblicken ist. Je mehr Lebensmutel^uj dem Markte vorhanden sind, um so billiger stellen sich die Preise. Tiefe starke Zufuhr ergibt sich nicht bei der Zwaugsn r.jchast, sondern nur im jrele" Becleyr, der letztere ist also dem Schlüssel gleich zu rchten, der die Tore zu den Zukunftsstr aßen ösfnet. wäh rend sie die Zwüngschrrtschaft versperrt hält. Nun kann allerdings darauf hingewiesen werden, baß'mtt Eiern und Hafer der Versuch »eS freie» Handels gemacht wurde, der nicht gerade lehr erba». llch ausgefallen ist. Tie Preise beider Produkte Ha den im Gegenteil eine früher nicht gekannte Höhe -ryrngen. Aber die Erklärung Ar Kiese Ersch«» nung ist unschwer zu finden. Tie Konsumenten ha ben sich auf die „freien" Eier als einem hoch- wertigen Nahrungsmittel gestürzt und jeden Preis bezahlt, und der freie Hafer ist auch zum großen, Teal zu ganz anderen Zwecken verwendet, als zum Futter für die Pferde. Daraus ergibt sich, daß eine eng begrenzte Aufhebung der Zwangswirtschaft in der Lat keinen rechten Nutzen bietet, sondern daß sie sich in tunlichst weitem Rahmen bewegen muß, wenn sie wirken soll. Eine selbstverständliche Ehrensache ist es, daß bei der Aushebung der Zwangswirtschaft der Landwirt nicht als Wucherer auftritt, um die Preise in je dem Fall hoch zu halten. Das ist auch wohl bei der kernigen Gesinnung unserer Landbevölkerung aus geschlissen. Sie kann nur mit Recht beanspruchen; daß, wenn die Preise für ihre Produkte im freien Handel gesenkt werden sollen, auch die Preise derjeni gen Bedürfnisse, die für Ackerbau und Viehzucht un entbehrlich sind, ermäßigt werden. Und es dürfte sich für beide Preissenkungen zum Herbst ein gü"<- stiger Termin ergeben, denn Nicht nur die Kauf kraft des Publikums hat bedeutend nachgelassen, es kommt auch bei der Arbeiterschaft die Erkenntnis, daß ihr die Lohnsteigerungen nichts nützen, sondern nur alle Waren noch teurer machen. Es ist naheliegend, baß die Aufhebung der Zwangswirtschaft nicht gewissermaßen über Nacht durchgesührt werden kann, sonder» daß sie bezirks weise nach und nach erfolgen muß, damit verhütet wird, daß sich die Spekulation zu sehr ausbreitet. Es können auch die Warensendüngen bezw die Be stellungen unter Kontrolle gestellt werde", n"r sollte diese Kontrolle eine kaufmännische und keine behörd liche sein. Kaufmann und Bürokrat passe" nickst zu sammen, man kann auch Nicht gut verlangen, daß jemand alles versteht. Aber es kommt gerade alles darauf an, daß die rechten Leute an der richtigen Stelle stehen, eine Notwendigkeit, die bei uns lci-- der recht oft zu spät erkannt worden ist. Mag auch diesmal nicht zu spät werden. ',Vm. Die Beschlüsse von Hythe. Abschluß de» Vorbesprechungen von Folkestone. Tie Konferenz von Hythe ist SonNtag tag beendet worden. Ministerpräsident Mrlle- rand hat Folkestone nachmittags an Bord der „Ailettc" verlassen. Millerand und Lloyd George werden sich vor her Konferenz in Spaa "ochm.M begegnen. G» ist nach HavaS ein EiüverMudnv» im Prinzip und im wesentlichen erzielt worde". Li- Finanzsachverständigen solle" die Einzelheiten in Low« don regeln; ihr Bericht wird, bevor er endgültig angenommen wird, der Gegensta"id einer erneute»! Prüfung sei». D«S Schlußprotokoll. — Die Spaa-Konferens am 21. Juni. Ueber das Ergebnis der Besprechung der Ser» den Ministerpräsidenten wurde folgender offizielle» B ericht aus gegeben: ' j Es wurden verschiedene wichtige Beschlüsse ge- faßt. Zunächst wurde die Frage besprochen, de» Termin der Konfe re nzvonSpaazu verschieb ben, und es wurde im Einverständnis mit bei- anderen Alliierten beschlossen, dort erst "ach de^ deutschenWahlenzu tagen. Voraussichtlich «virj die Konferenz am 21. Juni stattfinden. Alle w», ren darin einig, daß von einer Abänderung deE Vertrages von Versailles keine Rede sem lünne. Ter Vertrag muß in seinem ganzen Um fange ausrechterhalten bleiben. Es wurde ferner beschlossen, daß die Entwaff« nungsklauseln auszuführen seien, und daß die Enk- wcfsnnung nicht bis nach der Konferenz von SP »H verschoben werden soll. Mit anderen Worte", di« Enlwafsnungsfrage wird jn Spaa nicht verhandel!» und die Verlegung seines Termins wird die Maß regeln der Alliierten und ihren Entschluß, die Ent« wafsnungsklauseln gegen Leutschland auszusührep^ in.keiner Weise behindern. s Ueber die Frage der ' < Wiedergutmachung und die Festsetzung der deutschen Entschädigungssumme gaben die englischen und französischen Minister ,M Schlüsse der Konferenz folgende Erklärung ab? 1. Die englische und die französische Regierung erkennen an, daß es im allgemeine» Interesse liegh daß die Wiedergutmachung der durch den Krieg verursachten Schüben unv erzüglich si ch crge stellt wird, und daß zu diesem Zweck di« nötigen Mittel so schnell wie möglich flüssig gemachst werden. Sie erkennen ferner in, daß es wünschrckA» wert ist, daß Deutschland in den Stand ge setzt werde, durch eine rasche Erfüllung sei ner Verpflichtungen seine finanzielle Autonomie ast», derzuerlangen. 1 Sine Internationale Balntaregelnng. 2. Die Regierungen glauben übrigens, daß, MW eine Lösung der wirtschaftlichen Schwierigkeiten, dW
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