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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.04.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190104255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19010425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19010425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1901
- Monat1901-04
- Tag1901-04-25
- Monat1901-04
- Jahr1901
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 25.04.1901
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relqp«»n»adrrff«r 1901. ' tk. -re/r ewölbe M »» «««, ch-< 1 1 3 5 15 VI» «» 46 37 53—60 16—34 11—86 SI> l.-M, ergewölbe !reitz- l Markt. rnzen ach dem « rf Lager iM^ ißi«! altene st«e Holz-Auktion aufLichtenstetner Revier - Li. Jahrgang. » » > Donnerstag, den 25. April verfahren noch der Pfändung oder Zwangsvoll streckung unterliegen. England * Kriegsminister Brodrick teilte im Unter hause mit, daß sich in den letzten 10 Wochen die Kosten des südafrikanischen Krieges auf durchschnitt lich li/z Millionen Pfund Sterling pro Woche ge- steüt haben-— . Asien. * Dem „New-Aork Herold" wird aus Peking gemeldet: Die Gesandten von England, Frankreich, den Vereinigten Staaten, Holland, Belgien und Italien, denen die Frage der Bestrafung von Provinzbeamten zur Borberatung überwiesen ist, haben den diplomatischen Korps ihren Bericht er stattet. Sie verlangen, daß ncch 4 Beamte hinge richtet und noch 80 Beamte verbannt bezw. degra diert werden. Die Gesandten haben diese Foroer- ungen an die chinesischen Bevollmächtigten gelangen lassen. Südafrika. * Lord Kitch ener hat Frau Botha nochmals als Kriedensvermittlerin entsandt! Die Londoner Blätter berichten aus Standerton vom 22. April: Frau Botha, die Gattin des Oberstkom mandierenden der Buren, ist soeben von einem zweiten Besuch bei ihrem Gemahl zurückgekehrt. Sie scheint große Hoffnungen zu hegen, daß ihre Bemühungen, den Frieden herbeizuführen, Erfolg haben werden. Sie hat sich jetzt nach Pretoria begeben, um General Kitchener über den Besuch bei ihrem Gatten Bericht zu erstatten. — Welche geheime Anerbietungen mag sie bei dieser vertrau lichen Sendung zu übermitteln gehabt haben? * Die Nachrichten über French machen Aufsehen. Der große Zug Frenchs in den Osten Transvaals muß ziemlich resultatlos ver laufen sein, da er zurückgekehrt ist ohne Trophäen, nur mit der Versicherung, daß die dortigen Buren sehr „hoffnungslos" seien; ein merkwürdiger Grund zum Rückzüge! — Kitchener war klug genug, seine Meldungen von 101 Buren, die gefangen wurden, summarisch zu gestalten, denn es hätte sich aller dings nicht sehr glänzend ausgenommen, daß fünf Brigadegenerale in sechs Tagen etwa 3 Buren gefangen hätten. Da Engkmd augenblicklich in Politische Tages-Rundscha«. Deutsches Reich. * Se. Majestät der Kaiser hat am Dienstag abend 8 Uhr nach herzlicher Verabschiedung von der Königlichen Familie die Villa Strehlen wieder verlaffen und sich nach Bonn begeben. Der Kaiser hat sich während seiner Anwesenheit in Dresden ausschließlich der Königlichen Familie gewidmet. * Der Reichskanzler Graf Bülow ersuchte den französischen Botschafter Marquis de Noailles, im Namen des Kaisers Wilhelm dem Präsidenten Loubet und der französischen Regierung den Dank des Kaisers für die aus Anlaß des Todes des Generals v. Schwartzhoff bekundeten Teilnahme bezeigungen zu übermitteln, von denen Se. Maje stät sehr gerührt gewesen sei. * In parlamentarischen Kreisen erzählt man sich, daß der Reichskanzler Hohenlohe zurück- getreten sei, weil er nicht wollte, daß Deutschland sich in China zu tief einlasfe. Da jedoch sein Rat nicht durchdrang, sondern der Kaiser sich Walder- sees Ansicht anschloß, legte Hohenlohe sein Amt nieder. Dieser Vorgang würde den immerhin auf fälligen Zeitpunkt des Rücktritts des Exkanzlers nachttäglich erklären und auch einen anderen Be griff von der staatsmänischen Bedeutung Hohen lohes erwecken. * Die Geldknappheit ist soweit geschwunden, Im Körriggarter» zu Eallnberg sollen Montag, -e« LS. April LSS1, vo« vormittags - lchr a», folgende auf der Rümpf, im Stadttvald, Burgwald und Neudörfler Wald aufbereiteten Hölzer: vo« nachmittag S «hr a« 64 Rm. harte und 117 Rm. weiche Scheite, Rollen und Zacken, 16 „ Nadelholz-Stöcke, 4 „ „ Astholz, 13,2 Wellh. hartes u. 48,9 Wellh. weiches Reisig unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Fürst! Gchönb. Forstverwaltung Lichtenstein Königstteue der Tischgesellschaft beredtes Zeugnis ablegten. Auf Anregung des Herrn Lehrer Schmidt beschloß die Festgemeinde einstimmig, ein Glück wunschtelegramm an Se. Majestät zu senden. Die Tischgesellschaft hatte die große Freude, abends gegen 7 Uhr ein Antworttelegramm zu erhalten, welches lautete: „Ich danke herzlich für den Mr gesandte« freundlichen Glückwunsch. Albert." Die ebenso einfache, wie würdige Feier hielt die Teilnehmenden noch einige Stunden zusammen. *— Nicht nur aus dem engeren Vaterland« Sachsen, sondern aut allen deutschen Gauen und auch aus dem Auslände liegen heute Nachrichten Nr. 95. Diese» Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtag-) abend« für den folgenden Tag. Vierteljährlicher BezugSoret» 1 Mark SS Pfennige. — Einzeln«Nummer 10Pfennig«.— Bestellmgen nehmen außer der Expedition in Lichtenstern, Markt 17V, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie oie AustrSger entgegen. — Inserate werden die oiergespoltene AorpuSzeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich Li« spätesten» vormittag 10 Uhr. Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltig« Zeile oder deren Raum mit SO Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die »gespaltene Zeil« 18 Pfennig. Aus Stadt uud Laud. Lichtexsteil», 24. April. *— Das gestern ^nachmittag aus Anlaß des Geburtstages Sr. Maj. des Königs im hiesigen Ratskeller stattgefundeue Festmahl nahm einen recht angenehmen Verlauf. Herr Schuldirektor Poenike toastete auf Se. Mat. König Albert. *— Der kiesige Kall Sächs. M ili t ä r v e re i n feierte ven Geburtstag König AlbertS gestern abend im starken Steuerdebatten macht, möchte sonst schließ lich jemand ausrechnen, daß die Kosten für jeden gefangenen Buren eine recht erhebliche Summe ausmachen dürsten. Saale des „Neuen Schützenhauses" durch Konzert, Theater und Ball. Nach einigen Musiksäßen und Begrüßungsworten seitens des Vorstehers hielt Herr Oberpfarrer Seidel die Festansprache, welcher er u. a. folgendes zu Grunde legte: „Wie werden wir unseres Königs Geburtstag würdig feiern?" Wenn wir ihn feiern mit dankendem und betendem Auf blick zu Gott, so, daß 1. «ns«» Sie be zu König und Vaterland neu entzündet wird, und 2. wir neuen Antrieb empfangen, unsere Pflicht gegen König und Vaterland treu zu erfüllen. Im ersten Teil zeigte der geschätzte Redner, wie sich König Albert durch sein beständiges Streben sein Volk glücklich zu machen und durch seine liebens werten persönlichen Eigenschaften ein volles An recht auf seines Volkes Liebe, Dankbarkeit und Verehrung erworben hat. Im zweiten Teil führte er aus, wie dem König und Vaterland nicht mit schönen Reden gedient sei, sondern damit, daß jeder seine Schuldigkeit thue und die Soldatentugenden, Disziplin, Ehrgefühl, Tapferkeit und Kameradschaft auch im bürgerlichen Leben hochgehalten würden. Mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den allgeliebten König und sein Haus schloß die ernst gehaltene und allseitig tiefempfundene Ansprache. Sowohl die Ansprache, wie die nun folgenden Ge sänge, komischen Borträge, Musiksätze, sowie der Ein akter „Königs-Geburtstag" trugen dazu bei, die Feier zu einer recht erhebenden zu gestalten. Der sich anschließende Ball hielt einen großen Teil der Besucher bis in die frühesten Morgenstunden bei animiertester Stimmung unter einander vereinigt. *— Hotel „Goldene Sonn e". Dvc Mittagstisch „Königstteue" veranstaltete aus Anlaß des Geburtstages König Alberts eine private Feier lichkeit. Einer Aufforderung des Herrn Th. A. folgend, wählte die Gesellschaft Herrn Kantor Pech einstimmig zum Vorsitzenden. Herr Kantor Pech nahm die Wahl an und hielt sofort eine wohl durchdachte, zündende, von Herzen kommende und zu Herzen gehende, längere Rede auf den König. Die Ansprache klang aus in ein Hoch auf Se. Ma jestät, in das die Gesellschaft begeistert hormonisch einstimmte. Darauf wurde stehend die 1. Strophe des Liedes „Den König segne Gott" gesungen. Auf diese erste Rede folgten noch mehrere Ansprachen und Gesänge, die alle von der Vaterlandsliebe und daß die Reichsbank den Diskont auf 4^ herab gesetzt hat. Seit zyei Jahren ist er nicht so niedrig gewesen. * Wie bestimmt verlautet, sind in dem neuen Zolltarif, der augenblicklich den Regierungen der Einzelstaaten vorliegt, folgende Vorzugssätze vorgeschlagen: Roggen, Weizen und Hafer 5,50 M., Mais 2,50, Gerstenmalz 5,50, anderes Malz 8 M., Bohnen, Erbsen und Linsen 3,50 M. pro Doppel zentner. Für Stiere, Kühe und Kälber sind 5, Ochsen 9, Schafe 5, Schweine 8 M. pro Doppel zentner Lebendgewicht in Vorschlag gebracht. * Ein französischer Offizier hat den deutschen Truppen ein vortreffliches Zeugnis ausgestellt. Der Franzose spricht unverhohlen seine Bewunderung für die deutschen Truppen aus. Sie seien unleug bar die ersten Truppen in jeder Beziehung, in der Haltung, Uebung und Kriegstüchtigkeit. Hand in Hand damit gehe strenge Manneszucht, Hilliger Gehorsam gegen die Vorgesetzten, freundlicher und herzlicher Verkehr mit den Obern, Familiengeist unter den Leuten, die sich wirklich freundlich unter einander benehmen und keineswegs eifersüchtig gegenüberständen. * Die Budgetkommission deS Reichs tags beendete die erste Beratung des Gesetze- über Versorgung der KriegSinvalidtti und der Kriegs hinterbliebenen ünd beschloß Steuerfreiheit für die Krieg-verstüMmelungS- und AlterSzulagen. Ferner sollen diese sowie sämtliche -uf Grund diese- Gr- etze- zu gewährenden Bezüge weder dem Konkurs- Wochen- md Nachrichtsblatt zugleich HesWsMchtt für Mains, Müh, MÄ-rs, KüsLorf, St. Mim, MmichM, Klanen«« «. MM. Amtsblatt Mr de« Madtrat zu Lichtenstein. em Mittenstärke, >chte« H Ott» prim« lttl»» Hütt el, Hohndorf. eschener Stamm von ulmener „ „ lindene Stämme „ birkene eichene »slrsMV 9 buchene Stämme von 17—53 om Mittenstärke, 445 Nadelholz- „ 10—34 1 ahomes Klotz 27 „ Oberstärke, 1 kirschenes „ 31 n n 1 kiefernes „ 20 21110 Nadelholz-Stangen 2—15 ," Unterstärke,
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