Suche löschen...
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.02.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190302187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19030218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19030218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1903
- Monat1903-02
- Tag1903-02-18
- Monat1903-02
- Jahr1903
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.02.1903
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
s. 1903 W WMttiöt Skichnfroii für -ei AoMkzirkWtHck ist Frau Martha verehel. Wienhold aus Callnberg Hlbg. md krau. jkem.Mc!ie»r«Mer 1 9OZ. 6ll'8iuterlL8s6N6v. aserem sekverKk- >S6 dvr I^isbe uvd res tsursu, uilru- r«legra»»«drefler rnaeblalt. r, löu unseren tiek- heute in Pflicht genommen worden. Lichtenstein, am 16. Februar 1903. Der Sta-trat. Steckner, Bürgermeister. äkissen sON ermahnt die Regierung zur Wachsamkeit, damit die Unruhen sich nicht auf das Melillagebiet ausdehnen. Nach einer Meldung des Madrider „Heraldo" aus Fez zieht der Prätendent seine Streitkräfte in dem Gebiete von Hyaina zusammen. b8tSnllige !N88ikIlllNg ani satorisch veranlagter mann, welcher sofort isral - Vertretung für in und Umgegend einer izlosen, hochinteressant. Mustrierten Prämien- henschrift, 64 Seiten i Taschenformat für gesetzt, geschützt unter SÖ9, übernehmen kann. 1000 Mack Anlage- rerdient der General dauernd jährlich 2000 hkenntnisse sind nicht ch. Angabe der ver- Mittel erbeten. Weitere iionen schriftlich. Mel- in Schneider, Berlin, ülhelmstr. 133. hat sich die auf den 18. Februar angesetzte Versteigerung in Mülsen St. Jakob. Lichtenstein, am 17. Februar 1903. Der Gerichtsvollzieher de« König!. Amtsgerichts. Bund der Landwirte einnehmen werden, ist dagegen noch eine offene Frage. * Ein neues deutsches Wort ist im Amtsblatte des Reichspostamtes zu lesen : das schöne Wort „Funkspruch", für „drahtlose Telegraphie". Ob „Funkspruch", wenn es auch einen sprachen reinigenden Zweck erfüllt, zugleich sprachschön ist, mag dahingestellt bleiben. Warum nicht lieber „Funkenspruch", damit nicht fünf Konsonanten zu sammentreffen, was eine abscheuliche Härte ergibt? * Der Organisator des chilenischen Heeres, General Körner, ein ehemals deutscher Offizier, wurde aus Chile verbannt, da er zum Krieg gegen Argentinien gehetzt haben soll. S»d«ln, > »n» »lobt «pteU«». >gen. Von der Prinzessin Luise. * Die „Dresdener Rundschau" veröffentlicht das Faksimile eines Antwortschreiben sderPrin- zessin Luise auf den Brief einer sächs ischen Frau aus dem Volke. Das Schreiben ist aus Mentone vom 28. Januar, also dem Tage des ersten Prozeßtermins, datiert, in gut lesbarer steiler Schrift geschrieben, es lautet: „28. Januar 1903. Meine gute, liebe Frau I Wie unendlich ge rührt ich über Ihren lieben Brief bin, kann ick gav nicht sagen. Vom ganzen, ganzen Herzen danke ich Ihnen, Sie Liebe, Gute! Sie ahnen nicht, mit welcher unendlichen Zärtlich keit und Liebe ich an meinen Kinderchen hänge, was für bittere Stunden ich durchgemacht, wie viele heiße Tränen ich in grenzen loser Sehnsucht nach Ihnen vergieße !! Ich ver - lasse meine fünf Kleinen nicht und meine Sachsen. Mein Volk, an dem ich mit der i n n i g sten L i eb e hänge, es soll nicht vergebens warten. Denn alle lieben, einfachen Menschen, wie Sie auch einer sind, Sie Gute, Liebe, sind mir ans Herz gewachsen. Unendlich sind die Schwierigkeiten, mit denen ich kämpfen muß. Ich muß viel leiden, und doch will ich mein Schicksal mir selb st schaffen. Ich ver traue auf mein Volk. Es wird mich nicht ver lassen, denn ichbineinWeib wie Taus ende von ihnen, das liebt und leidet mit ihnen! Darum Hoffnung und Vertrauen, liebe gute Frau! Sagen Sie das allen, die um mich fragen. Tausend Grüße!" Das Schreiben verrät, wie das ganze bisherige Verhalten der Prinzessin, daß sie bei ihren Plänen und Hoffnungen die Widerstände der Wirklichkeit nicht in Betracht zu ziehen imstande ist. Ihr Schick- s il hat sich die Prinzessin schon selbst geschaffen, insoweit darin ihre Kinder und das sächsische Volk eine Rolle spielen, und Hoffnung und Vertrauen darauf, daß sie ihr Schicksal in dieser Beziehung noch ändern könnte, sind unbegründet. Wenn in ihrem jetzigen Verhältnis zu ihren Kindern und dem sächsischen Volke eine Aenderung noch eintreten soll, so ist sie völlig unabhängig von dem Willen der geschiedenen Prinzessin. * Wie verlautet, befindet sich die Großherzogin von Toskano bereits auf dem Wege nach Genf zu ihrer Tochter Luise. * Bern. Dr. Martin, der Direktor von La Metairie, hat strenge Maßnahmen gegen die öffent liche Neugierde ergriffen. Der Zutritt zur Anstalt ist jederman verboten, der sich nicht auf dem Bureau vorgestellt hat. Alle Zeitungs-Korrespondenten wurden abgewiesen. ca.45St.Bratheringe Mk. 2.85, ca. 25St.Bratheringe Mk. 2 — ca. 12St.Bratheringe Mk. 1.05. Rollmöpse M.2.15 Hering i.Gelee „ 2.15 apfiehlt bestens S Küchler, Baderg. Sparkasse zu Hohndorf expediert Montags, Mittwochs «nd Sonnabends, von vormittags 8—12, nachm. 2—5 Uhr; bebandelt alle Einlagen streng geheim und verzinst dieselben mit 3^ v. H. Ans Stadt und Land Lichtenstein, 17. Februar. * — Ueber das Leipziger Soloquartettlassen wir noch eine Stimme der Kritik folgen aus dem Grunde, weil es sich gerade um dasselbe Programm handelt, das auch in Lichtenstein zu Gehör gebracht werden wird. Die „Deutsche Reichspost" schreibt: Stuttgart, den 26. Sept. 1898. Das Leipziger Soloquartetl für Kirchengesang gab gestern abend in der Stiftskirche ein geistliches Konzert über „Die christlichen Festzeiten". Es wird wohlkaum in der Stiftskirche je ein geistliches Konzert abgehalten worden sein, das dieZuhörer so all gemein befriedigt und wahrhaft erbaut hat wie dieses Soloquartett. Da konnte man mitfühlen, mitempfinden, mitbeten und mitbekennen. Die Kompositionen waren bei aller Erhabenheit doch so einfach, daß ihnen jeder mit voller Empfindung und vollem Genuß folgen konnte. Dazu trug nun natürlich die herrliche vollendete Ausführung wesentlich bei. Es machte den wohl tuendsten Eindruck, wie die verschiedenen Stimmen abwechslungsweise zu besonderer Geltung kamen. Die Piano waren wirklich vollendet ausgeführt. * — Unfall. Ein bedauerliches Vorkommnis, das leicht noch schlimmere Folgen, als dies schon ohnehin der Fall ist, nach sich ziehen konnte, ereig nete sich gestern mittag gegen 1 Uhr in Thurm. Herr Tierarzt Zeeh hielt mit seinem Geschirr vor dem Meisterhause daselbst; während er nun in einem Nachbargrundstücke seiner beruflichen Tätigkeit ob lag, fiel vom Dache des Meisterhauses Schnee auf den Kopf des Pferdes, dieses scheute, stürzte in den Chausseegraben und brach beide Hinterbeine. Das Tier mußte sofort abgestochen werden. Auch der Wagen ist, wie man hört, arg beschädigt worden. * — Berichtigung. Im Leipziger Tageblatt findet sich folgendes Inserat, welches wir im Wort laut folgen lassen: „Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" bringen in Nr. 41 einen Aufsatz aus der „Berliner Börsen-Zeitung" (derselbe war auch seinerzeit in unser Blatt übergegangen. D. R.), worin von einem Vorfall berichtet wird, welcher am Abend des 27. Januar staltgefunden hat. Die Schilderung dieses Vorganges in der „Berliner Börsen-Zeitung" ist in allen Teilen unwahr, wie die in Aussicht stehende Gerichtsverhandlung erweisen wird. Nur einen Punkt muß ich gleich berichtigen. Es heißt, ich hätte Herrn Bruno Schrader's Frau molestiert. Wer, wie ich, der Ansicht ist, daß es feige und erbärmlich ist, eine wehrlose Dame öffent lich zu beschimpfen, der molestiert keine Damen. — Von einer Klage des Herrn Schrader ist mir bis jetzt nichts bekannt; wohl aber hat mir Herr Schrader in einem Briefe angedroht, daß von nun an der Ton seiner Besprechung meiner Leistungen ein an derer werden würde, selbstverständlich ein streng objek tiver. Otto Schelp er." * — Versetzt. Der Postassistent Herr Künzel ist von hier nach Zwickau versetzt worden. * — Schlechter Laune zu sein, das ist kein Kunststück. Abyr stets bei guter Lgune zu sein, mit Gleichmut dm geschäftlichen und anderen Aerger »staube befindliche ikkv, behör, n schriftlich in der Ex- - ' SS. Jahrgang. - - Mittwoch, den 18. Februar England. * Wie Telegramme der Londoner Blätter melden, war die Aufnahme des Kolonialministers Chamber lain in Graafreinet, das ein Mittelpunkt der hollän dischen Bevölkerung ist, entschieden gemischt. Der Korrespondent des „Standart" erklärt, Chamberlain sei mit dem Empfang nicht zufrieden und habe der Afrikander-Deputation erklärt, daß die Holländer seine Begrüßung in unhöflicher Weise unbeantwortet gelassen hätten. Der Korrespondent fügt hinzu: Die Holländer haben alle Vorbereitungen zur Bewill kommnung Chamberlains ferngehalten. Die Spal tung zwischen den Holländern und den Engländern in Graafreinet ist vollkommen. Der Afrikanderbond ist allmächtig und spornt zum Boykott der Loyalisten an. Die früheren Anhänger Scheepers tragen offen in den Straßen revolutionäre Abzeichen. — Das sind die Folgen von Chamberlains „Orientierungsreise". Amerika * Der deutsche Kaiser und Prinz Heinrich sind in zwei Generalversammlungen des Newyorker Nachtklubs einstimmig zu Ehrenmit gliedern ernannt worden. Marokko. * In Marokko dauern die Kämpfe fort. Wie vorauszusehen, entflammte die Ankunft Muley Arafas und Muley AmiraniS an der Riffküste auch dort den Bürgerkrieg. Aus Melilla meldet man blutige Kämpfe zwischen den Freunden des Sultans und den Anhängern des Prätendenten. Die Presse llvek »Ulli ä86d6 KleiükiÄoff- in äen von dec Kode devornugtesten k^rden- tönon, nebst daru passenden eklektvollev oüeriert in Politische Rundschau Deutsche« Sketch. * Im Laufe des Sommers werden in der Nähe von Hannover große Kavallerie-Uebungen in Gegen wart des Kaisers und anderer Fürstlichkeiten auf dem Truppenübungsplatz Münster stattfinden. * Die von einem parlamentarischen Korrespon denten verbreitete Nachricht, daß aus Anlaß der bevorstehenden Reichstagswahlen eine Allerhöchste Kundgebung gegen den Bund der Landwirte erfolgen werde, ist vollständig unbegründet. Welche Stellung die einzelnen Minister im Wahlkampf gegenüber dem Diese« Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtags) adends für den folgenden Tag- Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mk. 2b Pfa., durch die Post bezogen 1 Mk. bv Pf. — Einzeln« Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 6, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. — Im „Amtlicben Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit ZU Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die bgespaltene Zeile 15 Pfennige. — Wochen- und Rachnchtsblatt zugleich Heschästs-Anzeizer sm Kohndors, Müh, Zernsdorf, Zilsdorf, A. Wien, KeinriHsort, Umimm n. Mlsen, Amtsblatt Mr den Stadtrat zn Lichtenstein. IVB I I «e«e E Endung ch billigste Preise, reise ermäßigt, ihliche Stimmung und isatz. lmor. Kopfbedeckungen. Callnberg.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite