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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190605189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19060518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19060518
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1906
- Monat1906-05
- Tag1906-05-18
- Monat1906-05
- Jahr1906
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.05.1906
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SiimuM) ar ki AW«. ^M-eN'Bericht.) »d. Berlin, 16. Mal 1906. D«R«ichstag nahm heute den Gesetzentwurf an, der RrichSkaffrnscheine zu 10 Merk einsührt. Die Wortführer der Opposition waren di« Abg. Dr. Arendt (freiks.) und Graf Kanitz (kons.). Der erstere hatte den Zusatzanttag gestellt, die Reichskaffen- scheine einzuziehen durch die Hälfte des Münzge- winnes, den daS Reich durch Ausprägung von silbernen Scheidemünzen verdient; der letzter« den Zusatzantrag, die Quote der Silbermünzen solle von IS aus 20 M. pro Kops der Bevölkerung erhöht werden. Die Diskussion dieses Anträge» ließ der Präsident nicht zu, weil er zum Gesetzentwurf in keiner direkten Verbindung stände Der erste Zusatz» antrag wurde abgelehnt. Das Motto zur Opposition war: die Reichskastenscheine sind «ine ungedeckte Schuld, daher zu verwerfen. Ihr widersprach nur Ler ReichSschatzstkretär von Stengel. Gr sagte, die Silberscheidemünze sei gleichfalls «ine Schuld, nur keine so reinliche wie Kassenscheine; bei jener litten vorzugsweise die minderbemittettenVolkSschichten, bei dieser niemand direkt, sie wär« nur eine Gefahr, wenn sie zu unverhältnismäßiger Höhr anschwölle. DaS könne man aber bei einem Verhältnis von 120 Millionen Mark zu 60 Millionen Bevölkerung nicht behaupten. Der Rest des Hause- nahm wenig Anteil an dieser Auseinandersetzung der Regierung mit der SilberwährungSecke. Um so lebhafter gestatteten sich Aussprache und Teilnahme bei der nun folgenden Diskussion der Resolutionen, die zu den Reichssteuergesetzen eingebracht worden sind. Die erste Resolution ersucht die Regierung, dieBrannt» wein st euer zu reformieren. Aber sie sagt nicht: in welchem Sinne. Daß sie das nicht sagt, war der Grund, daß alle Parteien, mit Ausnahme der konservativen, die Resolution annahmen. Alle wollen eine Reform dieser Steuer, die Regierung nach ihrer Erklärung in der Kommission gletchsalls. Aber nur die Freisinnigen (Abgg. Wiemer und Pachnicke) sagten, waS sie wollten, nämlich eine einheitliche Verbrauchsabgabe und Aufhebung der Maischraumsteuer. Die anderen Freunde der Reso lution haben tatsächlich andere Wünsche, behielten sie aber in ihrem Busen, während die konservativen Redner Abgg. Holz und Gamp jede Antastung des Branntweinsteuergesetzes als ein Attentat aus die Landwirtschaft brandmarkten. Die zweite Resolution der Kommission, die die Aushebung der ermäßigten Postportosätze tm Nahverkehr empfiehlt, wurde heute erst in An griff genommen, die eigentliche Behandlung erfolgt morgen. Zu ihr hatte Dr. Arendt den Ver- Mittelungsvorschlag eingebracht, die Ortspostkarten nur von 2 auf 3 Pfennige zu erhöhen, anstatt den vollen Satz von 5 Pfennigen für sie zu erheben. Aus Nah und Fern. ?, Lichtenstein, 17 Mai. i.' *— Die Kastanie blüht! Lin herrlicher An- blick so eine Roßkastanie rn vollem Schmucke ihrer > Christbaumkerzen gleichenden, weißen, rot gefleckten Blüten. Die Roßkastanie ist uns allen ein lieber t Baum geworden. Nach Europa kam er erst 1557. , Seine erste Anpflanzung soll in Konstantinopel er. Hl folgt sein. Von hier aus kam er durch den franzö- E fischen Botaniker und Arzt Charles de L'Lchuse, ' , 1588 nach Wien, von wo aus sich dann die Roß- 's ! kastanie rasch auch über aanz Deutschland auSbreitete. '-l Senzi. Roman von M. Immisch. ' 'j (SO. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Hätte ich ahnen können, daß meine Gegenwart . ernstlich einen Wert für Sie hat, so —" „So hätten Sie sich diese günstige Gelegenheit, Ihre Welterfahrung zu bereichern, sicher auch nicht entgehen laffen, mein lieber, junger Freund", sagte - Ler Hofrat lächelnd. „Warum sollen wir unS solchen Täuschungen hingeben. Aber, wenn sie wirklich vor eine solche Wahl gestellt würden, so würde ich doch keineswegs ein derartiges Opfer annehmen. Vor ! Ihnen liegt das Leben mit seinen schönsten Ver. Heißungen, und die Marotte eines alten Mannes darf auch nicht vorübergehend störend darauf einwirken. r Ich bedauere nur, daß der Abschied so schnell und unerwartet kommt, und wie eS mit dem Wiedersehen ? bestellt ist, so haben wir ja das Unbestimmte solcher Hoffnungen leider nur allzusehr erfahren müffen. Als wir vergangenen Sommer so vergnügten Ab- , schied feierten, wer hätte da wohl gedacht, daß wir ? ... zum letztenmal in solcher Weise beisammen faßen." l Er seufzte resigniert, und ein schmerzlicher, greisen- ? Hafter Ausdruck lag auf seinem Antlitz. Er konnte , i LaS eigenartig schöne Geschöpf, das er zwölf Jahre lang wie ein köstliches Kleinod mit Sorgen und Schmerzen behütet hatte, keine Stunde vrrgeffen, ! , und er widmete ihrem Andenken einen förmlichen Kultus. „Merkwürdig ist, daß Sie gerade an dem Tage , ' reisen, an dem hier im Hause Hochzeit gefeiert wird", fuhr der Hofrat fort, „allerdings eine recht stille W Hochzeit. DaS ersehen Sie schon daraus, daß ich eS K mir sogar versagte, einen so lieben Freund wie Sie Lazu zu laden. Bernhard bringt seinen Trauzeugen Land «uhtei «eist gebnif ^kuoir und d selbst Berge versch Resta Auf l -mitta bei ß die S Penix 1 diS ! habe« ^ettag entbrh reiche verk-r Ftstgr zahl« «imm (Ratl nom die 8 gerau mach! MM auS H als s Liebst Verhi - H Gege Die Heral 1 Mittt vrrw« Wilh Lurch ursach i ' b« g und mit 1 mitta; akad«r brüche Begüi Len k sichtig! Auf 1 12jä putz« S. Gt auf de und L wurde 3 früh r Zeit Übung Lei. 1 dort Wit, bereit» Strehl Obst Hestor E Linder Betrt« schrän -wisch haben in Lei erlasse 8 Ernst wurdi Gerne beleuä Oktob s morge Wei Den «S, «n Anwes diejeni r den 2 Gerick <Lin Uhr v aregend. Gr wird gewiß dazu verhelfen, di« alle« freunde unsere» Lande» fester daran zu ketten und ihm neu« zu gewinnen. Da» VerkehrSbuch, dessen Anschaffung jedem zu empfehlen ist, kann für 20 Pfg. an den Bahnhof»schallerrr erworben werden. *— In dar «»Gelegenhett La» W-Hltättg. keUsbazar» in Waldenburg sind neuerdtng» wieder einige Beschlüsse von allgemeinem Interesse gefaßt worden. Die früher schon erwähnte Dauer» karte, die zum beliebig häufigen Besuch deS Bazar» berechtigt, soll für beide Tage Giltigkeit haben, aber aus den Namen lauten; ihr Pret» ist 1 Mk.; sie ist bei Herrn Kaufmann Bauch in Waldenburg käuflich. Der Plan über die Sitzplätze bei den Vergnügungen tm Schönburger Hofe ist ausgestellt und kann eben falls bei Herrn Kaufmann Bauch eingesehen werden; Letzterer nimmt schon jetzt Zeichnungen auf Sperrsitze entgegen. Die feierliche Eröffnung des Bazar» er folgt Mittwoch, den 23. d., vormittags 10 Uhr im Fürstlichen Reithause, der Besuch findet bis abend» absptelen kann. *— Die Geueralaushebnng für den Au»- hebungsbezirk Lichtenstein begann heute hier im Neuen Schützenhause, sie wird sich auch auf den Freitag erstrecken. *— LogttschWindle» festgenommen. Ein LogiSschwindler der im März in Lichtenstein auftrat und sich als russicher Direktor auSgab, wurde heute von der hiesigen Polizei sestgenommen und an das Kgl. Amtsgericht abgeliefert. ES stellte sich dabei heraus, daß der Schwindler ein Weber namens Nötzold au» Mittweida ist. *— Berichtigung. In unserem gestrige« Bericht unter .Personalien" ist insofer« ein Fehler unterlaufen, als es darin heißen muß, daß Herr Assessor Handwerck erst vom I Juni 1 906 und nicht vom gestrigen Tage ad zum Hilfsrichter ernannt und dem hiesigen Kgl. Amtsgerichte zugrwiese« worden ist. *— Da» LvüjShrtge Jubiläum begeht am 25. Juli dS. Js. du Bäckerinnung zu Lichtenstein- Callnberg und Umgebung. Die geehrten Leser werden die gestern erfolgte irrtümliche Meldung im Geiste schon selbst berichtigt haben. *— BerkehrSbuch für Sachse« Der Verein zur Förderung Dresdens und des Fremdenverkehrs hat sür Reisende, Touristen und Naturfreunde, die Sachsen zu kürzerem oder längerem Aufenthalte be suchen wollen, einen zuverlässigen Führer herausge- gegeben, der auch den Einheimischen viel Anregung bietet. Das Büchlein, das die Naturschönheiten unseres engeren Vaterlands in daS rechte Licht rückt, enthält 9 Hauptabschnitte. Unter Gruppe VII (von Chemnitz nach Glauchau und Zwickau) findet sich auf Seite 92 auch ein kurzer Satz von Lichten- stein-C. und Umgebung. Besonderer Wert ist auf die Ausstattung des Reiseführers gelegt, er enthüll Bilder (vielfach bunt), Typen, Karten in reicher Fülle und wirkt dadurch zugleich künstlerisch auS Genf mit und meine Schwägerin hat sich er boten, Senzi denselben Dienst zu leisten. Apropos, Sie haben sie wohl noch nicht begrüßt? Gestern abend ist sie angekommen. Mit ihrem Mann steht es leider sehr schlecht. Er ist noch immer in Daoos und ich glaube kaum, daß er eS lebend verlaffen wird. Seine Krankheit macht stete Fortschritte, wie das ja bei solchen Leiden immer der Fall ist, und so undelikat eS klingt, eS läßt sich doch nachfühlen, daß fein Hinscheiden für feine nächste Umgebung als eine Erlösung zu betrachten ist". Dr. Stein strich ein wenig nervös über seinen schönen, wohlgepflegten Bart, und eine feine Röte flog für einen Moment über Stirn und Wangen. Der Hofrat ahnte nicht, wie peinlich dieses Thema für ihn war, und daß KlärchenS nächste Nähe ihm ein ziemliches Unbehagen verursachte. Sein Verhältnis zu ihr hatte sich damals so gestattet, daß eS nicht wenig dazu beitrug, seinen Entschluß, eine Reise nach Ostafrtka zu unternehmen, zur Reife zu bringen. Er hatte keine Anung gehabt, daß Kläre, die mit ihrem Gatten seit einigen Monaten in Davos lebte, hier war, sonst hätte er sich sicher eher von dem Hofrat verabschiedet. Eine Begegnung mit ihr war ihm durchaus nicht erwünscht. Der Reise nach DaooS waren da mals sehr unliebsame Szenen vorangegangen. Die sonst so kluge und berechnende Frau hatte ihrer „großen Leidenschaft" eine Herrschaft über sich rin- geräumt, die sie alle Gebote der Vernunft und de» Zartgefühls vergessen ließ. Wie ein glühender Rausch war e» über sie ge kommen, und in zügellosem Selbstvergessen hatte st« ihn zu befriedigen gesucht. Auch Dr. Stein war viel leicht heftiger und unwiderstehlicher davon ergriffen worden, als je zuvor, aber diese lodernde Glut war 7 Uhr, am nächsten Tage von vormittags V,12Uhr ebenfalls bi« abend« 7 Uhr statt. * — I» der Monat-versammlung des HauAbefttzerveretm» am Dienstag abend wurde nne Einladung vom HauSbesitzerverein Planen zum BerbandStag daselbst bekannt gegeben und zur regen Be teiligung daran aufgefordert. Weiter gelangte dieAblehnung de» Gesuche» um Herabsetzung des Zinsfußes für Hausbesitzer bei der hiesigen Sparkasse zur Kenntnis nahme. Eine« Vorschlag Wege« eines AuSfluge» nach dem Muldrntal lehnte ma« ab, dagegen wurde beschlosst«, kurze Zeit nach Pfingsten ei« Sommerfest mit anschließendem Kränzchen im .Goldnen Helm" abzu halte«. Im Verlaufe der Versammlung kamen noch verschiedene Anträge zur Besprechung. * — Bo« 1«. Gächstsche« Buudeskegel« 1« Auerbach vom 28. Juli bis t. August. Der Festvorstand entfaltet jetzt eine fieberhafte Tätig» kett, damit zum Bundesfeste alles „klappt". Ein stattlicher Ehrenausschuß hat sich gebildet. Die Fest ordnung ist nunmehr endgültig^ sestgelegt worden; sie wird an Abwechslung und Reichhaltigkeit nicht» zu wünschen übrig laffen. * — Die Maikäfer scheinen Heuer wieder au»- zubleiben, was ja sehr erfreulich ist. Bemerkenswert aber ist es, daß in den letzten Jahren in unserer Gegend überhaupt sehr wenig Maikäfer beobachtet worden sind. Ander« al» bet unS sieht es in der All mark auS. Dort findet gegenwärtig eine regelrechte Maikäferernte in der Letzlinger Heide statt. Diese eigenartige Ernte bringt für die Heidebewohner eine große Einnahme, denn für das Liter Maikäfer werden von der Verwaltung, die für diesen Zweck rund 100000 Mark verausgaben kann, 20 Pfg. gezahlt. * — Die Hauptgewinne der 31 Dresdner Pferdelotterie fielen: 1. (eine vierspäimige Equipage) auf Nc. 6991 in tue Kollektion des Herrn Johannes Krryfig in Fa. Paul Malich Nächst Chemnitz. 2. (eine zweispännige Equipage) auf Nc. 35 450 in die Kollektiv« des Herrn Rudolph Daniel, Chemnitz. 3. auf Nr. 1021 in die Kollektion deS Herrn F Veit jun. in Würze«, 4. auf Nc 27 221 in die Kollektion deS Herrn Heinrich Schuster, Leipzig, Petersteinwcg. Folgende Nummern gewannen je ein Pferd: 1447, 5320, 7400, 7691, 9134, 11 504, 14 307, 14 925, 20 904, 21 457, 22 418, 22 883, 23007, 24 771, 26 494, 29 638, 29854, 31 481, 31 877 31 988, 32 793, 35 033, 36 595, 36 924, 37 629. 38 555, 42 407, 43 165, 45 842, 47 505, 51 536, 54 023. x. Mülsen Tt. Jacob. (Zur Sezierung der verstorbenen Marie Groh) wird uns von amtlicher Seite mit geteilt, daß nach dem Er- dann um so schneller in sich selbst zusammengesunken und hatte nur eine trübselige Leere und Enttäuschung -urückgelaffen. Kläre« Reise nach DaooS war ihm eine große Erleichterung gewesen, während sie trotz der merk lichen Erkaltung von seiner Seite immer noch stark im Banne ihrer Leidenschaft lag und nur mitging, weil ihr keine andere Wahl blieb, wenn sie nicht alles verlieren wollte, was sie durch ihre Heirat mit Moritz Guckenheim errungen. Moritz hatte mit dem Scharfsinn der Eifersucht ihr verändertes Wesen ziemlich richtig gedeutet, und mit der berechnenden Klugheit, dir seinem Stamme eigen ist, hatte er ei« Mittel gefunden, um sie wenigstens äußerlich wieder gefügiger zu machen. Hätte Dr. Stein Klärche« geliebt, sie hätte um seinetwillen allem Reichtum und LuxaS entsagt, aber sie war nur seine Geliebte und sie sühlte, daß sie für ihn, selbst im besten Falle, nie mehr sein werd«. Wozu sollte sie also dir Schrrckrn der Armut — wenigstens was ihrem verwöhnten Sinn jetzt wie Armut deuchte — durch eine Trennung von Moritz herauf, beschwören. Um deS Geldes willen bezwang sie ihre« Widerwillen, sah sie doch das End« dieses unerträgliche» Zustandes immer näher rücken Außer Moritz war niemand im Zweifel, daß er de« Sommer nicht erlebe« konnte; nur der Kraule selbst dacht« nicht au de« Tod, sondern schwelgte im AuSmalen der verschiedenste« Pläne. Kläre hatte a«fänglich von dem einsame« Dorf« aus, daS ihr wie ei« Berban«u«gSort erschien, e« paarmal wöchentlich an Dr. Stein geschneben, aber sei«« Antworten wäre« so selten, so knapp u«d fremd, daß sie, außer sich vor Zorn, Schmerz und verletzte« Stolz, ihm schließlich eine« regelrechten Abschiedsbrief geschrieben hatte, de» er jedoch nie beantwortet. (Fortsetzung folgt.) Wenn die Roßkastanie blüht, freut sich besonder» l anregend. Er wird gewiß dazu verhelfen, di« alle» der Bienenwirt, denn ihre Blüte» bieten den Bienen I F «in« sehr ergibige Hontgquell«. Bet un» findet sich' th auch die rot« Roßkastani«. An ihr« rot«n Kerzen erfreut man sich auch, ab« doch mehr an den weißen Blütenkerzen d« Roßkastanie. Wenn die Roßkastani« bMht, dann steht die Wett im schönsten Blüten schmucke. *— Verlauf der Obstblüte. Nach de« Berichten im praktischen Ratgeb« laute« die Nachrichten über de« diesjährigen Verlauf der Obstblüte im allgemeinen günstig. ES ist Aussicht auf ei«e gute Kirschernte. Birnen dürften reichlich werde«. Auch Aepfel lassen eine gute Mittelernte erhoffen, wem» da» Wetter weiterhin günstig bleibt. *— Der die«jährig« Jahrmarkt, der heute seine Pforten öffnet, um den Besuchern sein« Herr lichkeiten zu zeigen und die ausgestellten Waren zum Berkaus« anzubieten, war wiederum vom Wetter nicht besonders begünstigt. Unter strömendem Regen zogen die Verkäufer, die heute früh mit dem Acht uhrzuge hier ankamen, in die Stadt ein, und auch die Fieranten, die am gestrigen Tage bereits nach Lichtenstein gekommen waren, werden über die Tätig keit deS Jupiter PluviuS nicht besonder« erfreut ge» wesen fein. Später Hatte sich das Wetter etwas auf, sodaß sich schon tm Laufe des Vormittags ein reges Leben aus dem Markte entwickelte und die um 11 Uhr hier eintreffenden Verkäufer unter besseren Aussichten alle Vorkehrungen Mr einen flotten Handel treffen konnten. Hoffentlich spenden die Wolken am Nachmittag nicht ausS neue Niederschläge, damit sich d« JahrmarktS-Rummel in gewohnter Fröhlichkeit
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