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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.01.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191001068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19100106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19100106
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1910
- Monat1910-01
- Tag1910-01-06
- Monat1910-01
- Jahr1910
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.01.1910
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Früher Woche«- ««- Rachrichtsvlatt Tageblatt sil Hiftlns Mlit. HniÄ«s, Mhls, 8t Mei, HtiniGnt, NiNkitt, Michl, LMiiAch, Msti Zt Mis, 8t z«ni, 8tWel«, Ameüiks, Am, Memilse«, SiMWl ui BMei> Amtsblatt für vas Kgl.AmtSgerichtund denLtadtrat ;« Lichtenstein Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk — — 60. JichrMM«. Nr. 4 Donnerstag, den 6. Januar 1910 Vieser Glatt erscheint täglich außer Lonn- und Festtag» nachmittag, für den folgenden Laa. — Vierteljährlicher Gezugrprei» 1 Mk. 50 Psg^ durch die Post bezogen 1 Mk. 75 pfg. Einzelne Nummern 10 pfg. Gestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Vwlckauer Straße Nr. 5b, alle Lästerlichen poktanftalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die sünfgespaltene Grundzeile mit 10, für auswärtige Lnserenten mit 15 pfg. berechnet. Neklamezetle 30 pfg. »m amtlichen Teile kostet die zweispaltige Leite 30 pfg. . Fernsprech Anschluß «r 7. Lnseraten-Ännahme täglich bi, spätesten, vormittag, 10 Uhr. Telegramm Adresse: Tageblatt. Auf Blatt 3 des Genossenschaftsregisters, die Konsumgenossenschaft zu Mülsen St. Niklas, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Mülsen St. Niklas betr., ist am 4. Januar 1910 eingetragen worden: Heinrich Fürchtegott P»HP ist nicht mehr Mitglied des Vorstandes, an seiner Stelle ist der Weber Fronz Theodor Hilbig in Müllen St. Niklas Vorstandsmitglied. Königliches Amtsgericht Lichtenstein. Bekanntmachung. Bei uns ist eine TchnhUMNUsstelle baldigst zu besetzen. Jahresgehalt 1109 M , der bei zufriedenstellenden Leistungen bis 1600 M. steigt Bewerbungs« gesuche mit Lebenslauf und Zeugnissen wolle man bis 25. Januar 1910 einreichen. Persönliche Vorstellung ist zunächst nicht erwünscht. Lichtenstein, am 31. Dezember 1909. Der Stadtrat. Bekanntmachung. Mit Rücksicht auf den bevorstehenden Rechnungsabschluß der städtischen Kassen werden alle diejenigen Handwerker, Lieferanten usw., welche noch Forderungen für im Jahre 1909 ausgeführte Arbeiten, gelieferte Sachen und dergleichen an eine der städtischen Kassen haben, hierdurch ausgefordert, ihre Rechnungen Umgehend, spätestens ader bis zum 1«. Januar 191« zur Auszahlung bei dem unterzeichneten Stadtrate einzureichen. Hierbei wird noch bemerkt, daß die Rechnungen für die einzelnen Kasten getrennt zu halten und alle, auch die kleinsten Beträge einzurechnen sind. Da seit längerer Zeit von einigen Handwerkern, Lieferanten usw. die Rech nungen erst nach übermäßig langer Zeit vorgelegt worden sind, sodaß für die Abrechnung der städtischen Kassen Schwierigkeiten erwuchsen, so sehen wir uns erneut veranlaßt zu erklären, daß wir diejenigen Handwerker und Lieferanten, welche ihre Rechnungen künftig nicht rechtzeitig einreichen, von städtischen Arbeiten beziehungsweise Lieferungen ausschließen werden. Lichtenstein, am 24. Dezember 1809. Der Stadtrat Bekanntmachung. Wir weisen wiederholt darauf hin, daß nach § 3 des Reichsgesetzes vom 6. Juli 1904, betr. die Bekämpfung der Reblaus, die Versendung, Ein- und Aus führung bewurzelter Reben oder Blindreben über die Grenzen eines Weinbau bezirkes verboten ist und Zuwiderhandlungen nach Z 10 des genannten Gesetzes mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 1000 Mk. oder mit einer dieser Strafen geahndet werden. Lichtenstein, den 3. Januar 1910. Der Stadtrat. Die E^olktdidiiothek zu Hallnberg ist Montas. DonnerstaS und Sonnabends vorm. von 11—12 Uhr geöffnet. Veranlassen, dieses Stückchen Papier wie eine Reliquie aufzubewahren. Man sicht wieder, wo die Her- ob Korrespondenz erbielr vom Kaiser Wilhelm zum Jahreswechsel wl rou Mecheln, kardinal Mercier und die Bischof § die päpstliche Fürbitte in den Gottesdienst auszuneh- : der Annahme nicht fehlgehen, daß die Entschließung zeit seine Gefängnisstrafe für die von ihm begangenen voll um ! über die Frage der Gestaltung der Abstimmung durch i Erhebungen in der letzterwähnten Art gleichfalls ' sorgsam vorbereitet worden ist, aber man würde ' sich voraussichtlich täuschen, wenn man annähme, daß die Ergebnisse solcher Ermittelungen die viel' sach verbreitete Auffassung unterstützen würden, in der geheimen Stimmabgabe liege ein sicheres Schutz- j mittel gegen sozialdemokratischen Wahlterrorismus. den el le aus den Vcr- Siimmabgabe Gent, Namur, Tournai, Lüttich und Brüssel aus iu dieser Frage Stellung zu nehmen. Sie tun c authentischen Inhalt des Hirtenbriefe- über die Ehr König Leopolds lautet: genoes Telegramm: Ihnen und dem amerikanhchru Volke meine besten Wünsche für ein glückliches Neu- „Tie kirchliche Ehe des Königs und sein offen bar so christliches Ende geben uns die beste Hoffnung, das; der liebe Gott dein toten König Mitleid erzeigen und nur die unvergänglichen Berdienste seines kö niglichen Lebenswandels in Anschlag bringen werde. Richtet nicht, aus das; Ihr nicht gerichtet werdet Tiefe Mitteilung des belgischen Klerus, die so rhetorisch an dos Gerechtigkeitsgefühl der Bevölk.rung stützt, kann kein tatsächliches Material für dir Frage bieten, ob die öffentliche Stimmabgabe beizubehal-- ten oder zu der geheimen Abstimmung übeczngehcu sei. Solche tatsächlichen Unterlaegn lassen sich viel mehr nur durch einen Vergleich zwischen den Er- gebnissen der preußischen Wahlen mit öffentlicher - Abstimmung und denen der Reichstagswahlen mit geheimer Stimmabgabe gewinnen. Man wird in »>Berl. Polit. Nachr." Tie genannte schreibt: Eine Statistik, die sich lediglich gleich von Wahlen mit öffentlicher In Sims nä in litt Mink,'»,. Roch immer wird dem Geheimnis nachgeforsa.r, der verstorbene König Leopold mit der Baronin Das Wichtigste. - * Der jüngst verstorbene Rentier Hermann Ar nold hat die Stadt Nordhausen zur Universalerbin seines etwa 1 einhalbe Millionen Mark betragenden Vermögens eingesetzt. * Der ehemalige Finanzminister v. Lnkacs ist endgültig zum ungarischen Ministerpräsidenten er nannt worden. * Präsident Fallieres wird demnächst der Schweiz einen offiziellen Besuch abstatten. * Auf der Strecke Halle-Naumburg wurde zwei mal versucht, einen Personenzug zum Entgleisen zu bringen. Tie Hindernisse — zentnerschwere Steine — wurden rechtzeitig bemerkt. * Sesterrcich hat beschlossen, den Hafenort Sebeni- oo an der dalmatinischen Küste zum Kriegshafen um- Lugestalten. * Nach einer Meldung aus London wird die Zahl der ausständigen Bergarbeiter in Nordhumverland Und Durham auf je 20,000 angegeben. Es ist -klar, dach-wenn jene Auffassung der tatsäch lichen Unterlage entbehrt, auch die daraus gezoge nen Schlußfolgerungen zugunsten der geheimen Stimmabgabe hinfällig werden. Also mit anderen Worten: die preussische Regie rung wird sich nicht dazu entschließen, die geheime Stimmabgabe einzuführcn, da der einzige Grund, der sic dazu bestimmen könnte, der Schutz gegen den sozialdemokratischen Terrorismus, nach der amtlichen Untersuchung nicht sür die geheime Wahl geltend ge macht werden kann. Weiter wird noch von der „Tügl. Rdsch." ge meldet: Ter Reichskanzler hat dem Kaiser über den Stand der preussischen Wohlresorm Vortrag gehal ten. Die bisherigen Verhandlungen des preussischen Ministerrats, die noch nicht abgeschlossen sind, haben ein einmütiges Festhalten an der öffentlichen Abstim mung ergeben. Vaughan wirtlich kirchlich getraut gewesen iü oder nicht. Ter oberste Geistliche Belgiens, der kardinal Mercier, hat bisher nur dunkel augedeuret, tast der König der Belgier seinem Wissen nach mit Karoline Telacrois kirchlich verbunden gewesen sei Nan trete:: die vereinigten Bischöfe von Belgien, der Erchischof zensfreunde des deutschen Reichstagsabgeordnet«» Wctterle wohnen. Im übrigen ist gar kein Grund vorhanden, die Gefängnishast Wetterles init senti mentalen Augen zu betrachten. Dem Abbe wurde als Erleichterung seiner Hast zugebilligi, daß er sich selbst beschäftigen, beköstigen und kleiden darf. Er genießt also dieselben Vorzüge, wie seinerzeit der Zentrums- abgeordnetc Telsor und der katholische Pfarrer Matt sah. — (Englischer Tank für deutsche Hilfe in der Not.) Die „N. Polit. Korresp." schreibt: Ende November herrschte im Lüden und Südwesten von Hongkong ein schwerer Taifun, der auch außerhalb des englischen Hoheitsgebietes befindliche chinesische Fischerflottille betroffen hotte. Tie von englischer Seite gemachten Bemühungen zur Hilfeleistung waren jedoch mit gro ßen Schwierigkeiten verknüpft. Bou fünf deutschen Küstcndampfcrn, die sich zufällig auf den: Wege nach Hongkong befanden, und sich freiwillig au dem Ret tungswerk beteiligten, wurden die Bemühungen der Engländer im Erfolg übertroffen. Ter Gouverneur ! von Hongkong hat daher diese Tätigkeit der deutschen Dampfer in einer Rede im gesetzgebenden Rat rühmend anerkannt. Preßbeleidigungen verbüßt, macht wieder einmal von sich reden. Die Pariser Zeitung „Gil Blas" veröffent licht im Facsimilcdruck eine Karte, die der Abbe Wet terle zum neuen Jahre an seine Freunde versandt hat. Tie Karte ist in französischer Sprache abgesaßt und trägt in der linken Ecke die Srtsbczeichnuug: „Person dciwrtementalc." Diese Karte wird nach der Ansicht des „Gil Blas" alle Empfänger dieses Neujahrsgrußes Die preußische Wahlreform. Die Arbeiten au der preußischen Wahlrechlsre- tzormvvrlagc sind im preußischen Staatsministcrium nunmehr soweit gediehen, daß man die Einbringung des Entwurfes im Landtage aller Voraussicht nach in einigen Wochen erwarten kann. Aus der von der preußischen Regierung veröffentlichten Wahlstatistik and namentlich aus dem dazu gelieferten amtlichen Kommentar konnte man ersehen, daß eine einschnei dende Reform nicht zu erwarten ist. Tas bestätigt Such eine Notiz der gewöhnlich offiziös bedienten Deutsches Reich. Plauen. (Ter Streik der vogtländischen Sticke rei Industrie nimmt, wie man schreibt, weiteren Um- j sang an. Von der Streikleitung sind bis jetzt ins- - gesamt über 500 Streikkarten ausgestellt worden. Jetzt haben auch die Arbeitgeber zum Streit Stellung ge nommen. Tie Fabrikanten und Stickmazchinenb s tzer lsiecten in Falkenstein eine Versammlung ab, in der einstimmig beschlossen wurde, den vom Tcxrilarbciter- Vcrband vorgelegten Tarif nicht zu genehmigen. Alle Anwesenden haben sich durch Unterschrift verpflichtet, den Taris aus keinen Fall zu unterschreiben. Tamit dürfte der Streik zu einer Kraftprobe zwischen Arbeit- ! geber und Arbeitnehmer werden. Berlin. (Ein Teveschcnwechsel zwischen Kaiser Wilh lm und tem Präsid.nten Taft) Präsident Taft jahr! — Präsident Taft erwiderte: In voller Wür- . einem Hirtenbrief an die Geistlichen des Langes. Tas digung und Erwiderung der mir übermittelten freund-! Edikt enthält sie Aufforderung, siir den toten König sichen Wünsche Euerer Majestät, wünsche ich Ihnen s Messen zu lesen und siir den neugekrönten Monarchen und dem deutschen Volke für das kommende Jahr Ge sundheit und Wohlergehen. — (Der Reichs:agsabgcordnete Weiterle,' der zur § men. Ter „Soir" veröffentlicht heute abend
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