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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.05.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191205107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19120510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19120510
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-05
- Tag1912-05-10
- Monat1912-05
- Jahr1912
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.05.1912
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stände, die Truppen, die sich in die Berge zurückgezS- gen hätten, zu vereinigen. Türkische Miliztruppen füh ren nach verschiedenen Richtungen «inen Guerillakrieg. Den Blättern nach hat die Regierung beschlossen, die italienischen Notabeln aus Smyrna auszuweisen. Konstantinopel. Der Minister Talaat hat so eben privatim eine Depesche des Walis von Smyrna mitgeteilt, in der gemeldet wird, daß, nach einem Te legramm des Kaimalam von Marmaritza, die türki schen Truppen auf Rhodos die Italiener zurückgeschla gen und 1000 Gefangene gemacht hätten. Die Italiener sollen zahlreiche- Tote verlo ren haben. R o m. Die „Agenzia Stefani" meldet aus Rhodos: Der Zerstörer Ostro hat im Hafen von Lindos den Wali von Rhodos und seine beiden Sekretäre gefan gen genommen, als diese sich anschickten, die Insel zu verlassen. Der Wali und seine Sekretäre werden bei der ersten Gelegenheit nach Italien geschickt werden. Vier türkische Offiziere und 28 Soldaten haben sich den italienischen Vorposten ergeben. Die Haltung der Bevölkerung ist ruhig und achtungsvoll. Zwecklose Schießerei. Wien. Der türkische Kriegsminister General Mah mud Schcftet Pascha hat, wie ein hoher österreichischer Marineoffizier der „Zeit" schreibt, die Militärattachees aller Großmächte in Konstantinopel zur Besichtigung der von den Italienern beschossenen Dardanelleufords cingeladen. Der türkische Generalissimus ivill seststel- len, daß die italienische Schiffsmannschaft in feldmä ßigem Schießen gar nicht ausgebildet ist und daß die italienische Flotte ein vollständiges Fiasko erlitten ha be. Tie italienischen Schiffe haben 310 Schüsse auf die Dardanellen abgegeben. Jeder Schuß kostete 1800 Mart. Tie Italiener haben also für eine halbe Mil lion Munition verschossen und dabei für etwa 1000 Mk Schaden au den Dardanellenforts angerichtet, nämlich ein Dach in Brand gesetzt und ein Pferd getötet. Ter Seeoffizier tadelt sehr das zweck- und ziellose Hin- und Hcifahrcn der italienischen Flotte, die im bisherigen Verlaufe des Tripolisfeldzuges 20 v. H. des ursprüng lichen Gesechtswertes verloren habe. Allgemein glaubt man, daß der österreichische Offizier aus dem amtlichen Bericht eines Marineattachees in Konstantinopel ge schöpft hat. Deutsches Reick Dresden. (Diensteid und Religionsunterricht.) In der vorgestrigen Sitzung der Deputation zur Vorbera tung des Schulgesetzentwurfs erledigte man zunächst die Disziplinarbcstimmungen des Gesetzentwurfs, die an genommen wurden. Eine längere Aussprache rief die Frage hervor, ob neben dem Diensteid die Lehrer noch ein besonderes Religionsgelöbnis ablegen sollten. Ter Berichterstatter meinte dazu, der christliche Religions unterricht müsse im (Riste der betreffenden Kirche ohne Bindung an den Buchstaben der Bekenntnisformcl durch lebendige Einführung in das Leben und die Lehren Christi an der Hand der heiligen Schrift erteilt wer den. Ter Lehrer muß durch den Diensteid gebunden wer den. Tie Mehrheit stellte sich auf den Standpunkt des Berichterstatters, daß der Religionsunterricht durch den Lehrer erteilt werden muß, wozu ihm der Staat den Auftrag erteilt. Aus staatsrechtlichen Gründen müsse es bei gesetzlichen Bestimmungen bewenden, die dafür sor gen, daß die Konfession in der schule zu ihrem Rechte kommt. Berli« (Dor dm Entscheidungen.) Der Kaiser trifft Sonnabend vormittag 10 Vs Uhr in Karlsruhe ein, eine Stunde vorher erfolat die Ankunft des Reichs kanzlers, der gleich dem Kaiser im Residenzschloß Woh nung nimmt. Freiherr v. Marschall, der sich auf sein Gut begibt, wird am Sonnabend gleichfalls in Karls ruhe sein. — (Oberbürgermeister Kirschner) hat dein Stadtver- ordnetenv-orsteher das Gesuch seines Rücktritts zum 1. September überreicht. Als Kandidat für den Berliner Oberbürgermeisterposten ist von den bürgerlichen Par teien bekanntlich Exz. Wermuth in Aussicht genommen — (Wiemer in Gefahr.) Vor der Süchvahl in Va- ret-Icver, bei der gestern (9. Mai) der frühere Vor sitzende der Reichstagsfraktion der . fortschrittlichen Vvlkspartei, Dr. Wiemer, einem Sozialdemokraten oe- gcnüberstcht, hatte die Lokalorganisttim der Natio nalliberalen, durch deren einmütiges und vollzähliges Eintreten der Freisinnige allein siegen könnte, es ab gelehnt, eine Stichwahlparole zu seinen Gunsten aus- zugcben. Das Stichmahlabkommen der Fortschrittlichen Voltspartei mit der Sozialdemokratie ist auch in Va rel-Jever offenbar nicht ohne Wirkung geblieben. Im letzten Augenblick bemüht sich nun die nationallibrrale Reichstagsfraktion — also nicht der Parteivorstand -, die natioimlen Wähler für Herrn Dr. Wiemer mobil zu machen. Entsprechend dem Vorgehen der national liberalen Rcichstagsfraltion sandte auch die preußische Landtagsfraktion beziehungsweise in deren Auftrag der Abgeordnete Dr. Friedberg ein Telegramm an den Vor sitzenden der nationalliberalen Wahllreisorganisatim im Wahlkreise Jever Dr. Bartikowski und ersuchte ihn und die dortigen Parteifreunde, bei Ler heutigen Reichs taqsstichwahl geschlossen für den bürgerlichen Kändidtten Landtagsabgcordneten Dr. Wiemer (Fortschr. Vv.) gegen den Sozialdemokraten Hug einzutreten. Ausland. Wien. (Lärmszenen.) Im österreichischen Abge ordnetenhaus? kam es am Dienstag wieder zu Schimpf- und Skandalszenen. Anläßlich der Wahl eines deut schen Arbeiterführers kam cs zu einem Zusammenstoß zwischen Sozialisten und Deutschnationalcn. Tie so zialistischen Abgeordneten Seitz und Winarski nannten die Deutschnationalen Schurken, Verworfene, Verkom mene usw. Diese riefen zurück: Politische Dreckschlcu- derer, Apachcnbande, Bonnot von Wien, Lausbuben usw. Tie Folge des Skandals waren Anträge zur Ein setzung von Mißbilligungsausschüssen. Schweden. (Nationalspende.) Nachdem die frei willige LandcSsammlung für den Bau eines Panzer schiffes 100 Tage gedauert und schon lange die als notwendig erachtete Summe von 12 Millionen Kro nen erreicht hat, übergab nunmehr eine Deputation dem König diese Summe als Gabe für den Staat. Ter .(in nig drückte der Deputation seinen Dank für die groß artige Spende und seine Freude über diese Ovwrwck- ligkeit des Volkes aus. Die Sammlung wird noch fortgesetzt. Es sind gegenwärtig außerdem mindestens 5, Millionen durch diese und andere Sammlungen zur Verstärkung der schwedischen Marine zusammengcbricht worden. — Das kleine Schweden kann ein Vorbild nationaler Opferwilligkeit für uns sein! London. (Neuer Streik in Sicht.) Nrchdem dieser Tage der Londoner Transportarbciterverein beschlo-sen hatte, den streikenden Seeleuten zu Hilfe zu kommen, kann man sich auf eine Wiederholung des großen Ar- bciterlrieges vom März d. I. gefaßt machen, falls die Dampfergesellschaft nicht nachgibt. Wenn nicht aus den, größeren Schiffen mindestens zwei weiße Matrosen pv» jedes Rettungsboot im Dienst sind, wird eS zunächst zu einer Boykottierung der Gesellschaft seitens der SeemannSunion und des im Londoner Hafen allein über 100000 Mitglieder zählenden Transportarbeiters« - eins kommen. Aus Nah und Fern Sicht-«st-i«, 9. Mai 1912. * — Die Wettervorhersage für morgen lautet: Südwestwind, aufheiternd, warm, trocken. * — Dev Jahrmarktsrummel hat wieder ein mal von dem Markte und dem anschließenden (istländs Besitz genommen. Das günstige Wetter ist dem Besuchs besonders günstig und es herrschte infolgedessen wieder der gewohnte Trubel in verstärkter Auflage. Auch dies mal gab es wieder allerlei zu sehen, zu hören, aber auch zu schmecken und zu riechen. Daneben bot das Vergnü gungseck auf dem Teichplatze allerlei Unterhaltung. Heute und morgen, dann geht der Trubel zu Ende' * — Maienregen ans die Saaten, dann reg net's Dukaten — sagt eine alte Bauernregel. In der Tat kamen die langersehnten Niederschläge, die jetzt über das Erzgebirge niedergingen, der Landwirtschaft recht willkommen. Wenn auch der recht unangenehm cmv'undenc Wassermangel mit diesen Regengüssen noch nicht behoben ist, so haben doch die ausgetrockneten; Fluren eine sehr notwendige Erfrischung erhalten. * — Die Maiblumen, die jetzt zur Blüte kom men, soll man nicht zwischen die Lippen nehmen, denn Stengel und Blüten enthalten ein starles Gift, nämlich Blausäure. Die Wirkung dieses Giftstoffes oer Mai blumen zeigt sich besonders dadurch, daß Geflügel, Hüh ner und Tauben verenden, wenn sie welke Blüten aif- picken. Es empfiehlt sich also für Eltern und Er zieher, scharf darauf zu' achten, daß die ihrer Obhut unterstellten Kinder nicht Maiblumen in den Mund nehmen. * - „Blütenschnee" gibt es schon hie and da^ Er erinnert an das Ende der köstlichen Zeit der Baum- blut und will uns gemahnen, sic zu nützen und die Augen aufzutun, um das entzückende Bild von der Wunderwclt um uns her lange vor dem geistigen Augö und in schönem Erinnern zu behalten. All das, waS wir in der Zeit des reichen Spendens im Gemüt aus- stapcln, soll uns ja Zehrung fein in den Zeiten deS Harrens und des Entbehrens. * — Tuberkulose-Wanbermuseum In der Zeit vom 15. -21. Mai kommt in der hiesigen Zchllltum- hallc das dem deutschen Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose gehörige Tuberkulvsc-WandernuOeum zur Ausstellung. Ein Führer durch dasselbe wird am Eingänge der Turnhalle zur Verteilung gelangen. DaH Waudcrmuseum ist schon in vielen deutschen und na mentlich in letzter Zeit in sächsischen Städten zur Schau! gestellt gewesen und hat daickeusw.rte Auftlarang über- die furchtbare Krankheit vermittelt. Auch hier wird dasselbe sich sicherlich guten Besuches erstellen. Wir machen daher besonders auf diese Veranstaltung auf merksam. * — Geldmarkt. 5 a o igc steuerfreie 01 ol d- Pfandbriefe der Chilenischen Hypothe ken-Kreditlos le in Santiago de Chiles Wie aus dem Inseratenteil ersichtlich, gelangen am Dienstag, den 14. d. M., nom Ri. 47.9W.976.—. steuerfreie Goldpfandbriefe der Caja de Credits Hipo- tecariv zur öffentlichen Zeichnung. Aus dem soeben, veröffentlichten Prospelt, welcher von der Dresdner Aber der Mann an ihrer Seite hörte es doch heraus, hörte es lauter und deutlicher als alles andere: daß sie eben an dem Phantasiegespenst jener vermeintlichen Liebs sich in die wahre, tiefe Liebe hmeingetastft hatte zu rhm. Und ein Sturm von Glück flutete über ihn hin, für das er keinen anderen Ausdruck fand, als mit unend licher Zärtlichkeit immer wieder die liebe, schmale Hand, zu streicheln, die längst in der seinen ruhte. Erst als Karla schwieg, barg er ihren Kopf an seiner Brust und murmelte weich: „Warst Du denn blind, Liebling? Wußtest Du nicht, daß cs für mich nie ein anderes Weib aus Erden geben konnte, als Dich? Daß ich Dich immer, immer liebte?" „Und Fee Ladinsky?" „Oh die!" Er lächelte fröhlich. „Die ist ja nun sq warm geborgen bei der Mutter ihres zukünftigen Gat ten, der Gräfin Lanzer in Paris! Es ist wahr, wir Hal-, ten unsere kleinen Geheimnisse. Das kam, weil fick mich gleich anfangs einen Blick in den Abgrund ihrer übereilt geschlossenen Ehe tun ließ. Und weil ich Mit leid mit ihr empfand, denn ich sah wohl, ihr fehlte nur die richtige, weise und liebevolle Führung. Darum riet ich ihr auch, ohne Bedenken die entwürdigenden Fesseln zu lösen und der Einladung der Gräfin Lanzer zu fol gen. Denn, nicht wahr, Karla — die Ehe ist nur damr etwas Hohes, Heiliges, wenn sie die Weihe echter Liebs besitzt?" „Und ich beneide sie so sehr um Deine Liebe!" mur melte Karla. Bernhard drückte ihren Kopf fester an seine Brust. „Du brauchst niemand zu beneiden, in dieser Richtung,- Ich hin ein schlichter Mensch, an dem nichts Bedeutend« und sehr wenig Gutes ist, aber dieser Mensch liebt Dicht- wie nie zuvor ein Weib geliebt worden ist!" * * * Die Nachricht, daß Doktor Herder als Gast in dep Pension Kühn weilte, hatte sich auch nach Buchweilev verirrt. , i Die Frau Doktorin. Stoma« Vox Erich Ebenster«. 48. (Nachdruck verboteu.k (Fortsetzung und' Schluß.) „Was gcht mich Doktor Herders Tante an?" sagte sie schroff. „Ich reise zu Verwandten meiner Mutter nach Böhmen - vorläufig. Später gedenke ich mich iw Wien nicderzulasfen." Ihm befremdete vor allem das „ich". „Hat Doktor Herder denn seine Expedition ganz ausi gegeben, auch für später?" Sie zuckte die Achseln. „Tas weiß ich nicht. Wir sprachen nicht über seine Pläne. Jedenfalls bitte ich Dich, seinen Namen nicht immer mit dem meinen zu identifizieren. Unsere Wege laufen völlia getrennt und wenn ich nach Wien gehe, so geschieht es, um dort unter Professor S.' Leitung Krankenpflegerin zu werden." Er prallte fassungslos zurück. „Krankenpflegerin —! Du !?" Karla richtete sich stolz auf. „Warum wundert Dich das so sehr? Findest Du nicht selbst, daß ich einiges Talent dazu habe?" Er achtete nicht auf ihre Worte. Er hatte jetzt auch dm Sinn des anderen Satzes begriffen: „Unsere Wege lausen völlig getrennt..." Eine ungeheuere Erregung verschlug ihm beinahe den Atem. „Aber warum . . . warum?" stammelte er. „Warum das. . . Karla schwieg. Er nahm ihre Hände und starrte ihr leidenschaftlich forschend ins Gesicht. „Karla — liebst Du denn Heinrich Herder nicht mehr? Was soll dies alles bedeuten?" Sie wandte gequält dm Kopf beiseite und murmelte: „Ich habe ihn niemals geliebt. Und sieh mich nicht so an. . . und frage nicht.... habe Erbarmen, Bern hard . . ." „Ncin. Ich will... die Wahrheit wissen. Wenn Tu jetzt nicht aus Mitleid gelogen hast, dann habe ich ein Recht zu fragen: Warum willst Du mich verlassen, Karla?" Langsam wandte sich ihr Blick ihm wieder zu, schmerzerfüllt und traurig. Aber sie schwieg. „Antworte!" befahl er rauh. „Ich kann alles er tragen, auch das, daß Dir ein Leben neben mir Qual wäre, trotzdem Tu Herder nicht liebst. Aber ich muß es hören. . . von Dir selber. . ." In Karla wurde plötzlich alles ruhig und still. „Gut" sagte sie, „Du sollst es hören, obwohl Du es selbst wissen! müßtest. Ich verlasse Dich, weil ich Tein Glück will. Weil ich zu stolz bin, und Dir im Wege stehc." Maßlos erstaunt ließ er ihre Hände salten und trat cinen Schritt zurück. „Was soll das heißen? Erkläre Dich deutlicher!" Aber Karla hätte nicht um dir Welt ein Wort mehr herausgebracht unter seinem forschenden strengen Blick. Sie blieb also stumm. Er durchschritt mehrmals in großm Schritten das Zimmer. Dann blieb er vor Karla stehen, führte sie zum Sofa und drückte die Willenlose in die Ecke, dicht neben ihr Platz nehmend. „Nun sprich", sagte er, „Du begreifst wohl, daß ich da eine Erklärung unter allen Umständen fordern muß!" Karla war am Ende ihrer Kräfte. Sie brach in Tränen aus. Und dann gestand sie ihm stockend alles. Wie sie bemerkt hätte . . . und auch alle anderen es be merkt hätten. Wie hier ein Wort, dort ein Blick ihren Verdacht befestigt hatten, wie sie gekämpft mit sich und gelittm und sich kein Recht zugemessen habe, «inzugrcifen, weil sie es verscherzt habe ... Nur daß s ie ihn liebe, sagte sie nicht.
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