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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.03.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191403140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19140314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19140314
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1914
- Monat1914-03
- Tag1914-03-14
- Monat1914-03
- Jahr1914
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 14.03.1914
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Rr. so kSl4 i« «»ttgertchtsbezirk Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgenchts-ezirk «4 Achr>«m» Sonnabend, den 14 Marz Früher Wochen- und Rachrichtsblatt TN-MMsdtzcha»fi,»Iit,MN«s,M«s,ArMi,StI«I»r«h»«ia«,«EchLlt«nM 81MplLStiWö«f,N^MmMsl^UschMtliÄW^ Amtsblatt fördasKgl.Amtsgericht«ndÄeuSta-tratzuLichtenstein — «MtMMüW»» »«IW«, l ML. LV durch dir Po» derogni I «k. 75 Pfg. »Ick»» Hdnch» Nr. öd, «» pokd-ltn, sowie die Austräger entgegen. PW bch»N»t. NMchMchM» « PW L» «titch« N«ll» koltrt dir zweilpattige Seil« 30 Hsg. YMA», w »HM. Telegramm-Adresse: « ageblatt. Auf B^att 128 des Grundbuchs für Bernsdorf in Abteilung IH befinden sich eingetragen unter Nr. 1/1, 14. September 1861 b., Fünfzig Thaler Tagezeitgelder, alljährlich mit 5 Thaler zahlbar, JohsNN Aesqe» in Bernsdorf, o., Fünfundzwanzig Thaler Begräbnißgeld JohNNN Gottloh Zesch»» m Bernsdorf, ä., Fünfundzwanzig Thaler Begräbnißgeld Joh«N«eN AsftNe» Nerrhtl Atsch geb Schraps in Bernsdorf. Der Grundstückseigentümer, der Bergarbeiter Ltto AriehriH Go«Nt0U in Bernsdorf i. E. hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Be rechtigten beantragt. Die Berechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem bei dem unter zeichneten Gericht auf den IS J»«t 1SI4 vor»itt0Us 1t Uhr anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Aus- schlietzung der Berechtigten mit ihren Rechten erfolgen wird. Lichtenstein, den 27. Februar 1914. KövigUcheS Amtsgericht. Bekanntmachung. Bezugnehniend auf die unter (*) abgedruckte Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmannschast Glauchau dom 6. d. M, die HanMtirÜug der Zuchr h»Le» betr^ tord-rot »ir hiermit sämtliche Biehdesitzor »»f ihre kör- PAichtiUE« vnle« h - sPittelleNS IS Mör, iSl4 bei dem unterzeichneten Stadtrate zur ANMklhNNg ZN hrittzeN. Lichtenstein, am 13. März 1914. Str. 6911. Der «todtrot Tr. (*) HO«PtkSr»NU Die diesjährige Hauptkörnng der Zuchtbullen im amtshauptmannschaftlichen Bezirke findet durch die Bezirtskörkommisfion in der Zeit do» l. April di* 3». J««i d I statt. Körpflichtige Bullen sind, soweit dies nicht bereits geschehen, NNgtsäNMl bei der Listspolizeibehörde zur Körung anznmelden. Da die bisher in vielen Gemeinden bereits abgeholtenen Sammelkörungen sich sehr gut bewährt haben.und insbesondere Gelegenheit bieten, der Viehzucht neue Anregungen zu geben, wird für dieses Jahr allgemein die Abhaltung von Sam melkörungen in allen Gemeinden des hiesigen Verwaltungsbezirks angeordnet. Zeit und Lrt der Körung werden durch die Ortspolizeibehörde bekannt gegeben. Von der Teilnahme an Sammelkörungen können auf Ansuchen die Besitzer- älterer, besonders bösartiger Bullen befreit werden. Das Gesuch ist spätestens 1 Woche vor der im Orte stattfindenden Hauptkörung bei der Lrtspolizeibehörde anznbringen. Letztere hat die eingegangenen Anträge zu prüfen und mit einem diesbezüglichen Vermerk versehen an die Amtshauptmannschast weiter zu geben. Für die Vorführung der Bullen werden folgende Vorsichtsmaßregeln an geordnet : u) Tie Bullen sind einige Tage vor der Körung regelmäßig jeden Tag eine Zeitlang im Freien herumzuführeu, um sie an das Führen zu gewöhnen; b) das Führen der Tiere hat durch kräftige, erwachsene Personen zu geschehend Unruhige oder bösartige Tiere sind nötigenfalls durch mehrere Per sonen zu führen. Tie Verwendung von schwächlichen oder zu alten Leuten als Bullenführer ist nicht statthaft : e) die Bullen sind mit einem Nasenring zu versehen und an einem ungefähr 1 Meter langen Vorführstock, an dessen einem Ende sich ein an einigen Kettengliedern befestigter Karabinerhaken zum Einhaken in den Nasenring befindet, vorzuführen. Tas Dorführen lediglich mit in den Nasenring einge knüpften Stricken ist verboten Tie bei der letzten Hauptkörung gemachten Erfahrungen haben gelehrt, daß ffch die» Bullen am besten am Zaum oder an der Kopfkette führen lassen? Es ist daher zu empfehlen, wenn die zur Körung vorzuführenden Bullen außer dem Vorsührstocke, der aus Gründen der Sicherheit nicht weggelasfen werden darf, noch mit einem Zaume oder einer Kopskette versehen werden; ä) im Bedarfsfälle sind die Bullen mit einer „Blende" zu versehen. In dem diesjährigen Bezirkshaushaltrl me ist erstmalig ein Betrag von -Rn, Mark für Bullenprämien eingestellt. Ter Bezirk wird hiervon die bei der dies jährigen Hauptkörung sestgestellten besten Bullen besonders prämiieren. An die ser Prämiierung nehmen nur die bei Sammelkörungen vorgeführten Bullen teil. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehend unter Punkt », b, e und ä ge troffenen Anordnungen werden mit Geldstrafe bis zu löü Mark oder Haft bis l4 Tagen bestraft, soweit nicht nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen eine höhere Strafe verwirkt ist. Glauchau, den 6. März 1914. Reg Nr 128» IV Tie Königliche AmtShaupt«a«vfch»ft. Das Wichtigste * Es häufen sich die Anzeichen, daß das Rnürge biet in nicht allzuferncr Zeit wieder einmal der Schau platz eines großen Bergarbcjlerstrciks Hin wird, und zwar scheinen diesmal die christlichen Bergarbeiter an zufangen, denen sofort die freien Gewerkschaften mit Macht bejfpringcn werden. * An Bord eines der in Sheerncß stationierten eng sitchen Panzerschiffe wurde vor kurzem ein überaus wichtiges Signalbuch gestohlen. Es handelt sich zwei sellos um eine Sp-ionageaffäre. * Tie Anhängerin des Frauenstimmrechts Mari) Aiichardson wurde in London wegen Beschädigung der Venus von Velasquez in der Nationakgalcne zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. * König Konstantin und Kronprinz Georg von Grie chenland treffen, wie nunmehr feststeht, am ll». Juni in Bukarest ein. * Einer unbestäliglen sranzö'ischen Meldung zu folge sollen die epirotischen Aufständischen sich der Stadt Koritza bemächt g- haben. * Auch der zweite türkische Fernflug hat einen jälen Abschluß gefunden; Hauptmann Nuri ftürzie bei Jaffa ins Meer und starb bald darauf. Frankreichs Außenpolitik. Fn der Tcpntiertenkammer bat der Ministceprä i denk Doumergue eine längere'Erklärung der franze fischen Regierung über ihre auswärtige Politik zur Verlesung gebracht, die, an und für sich zwar kaum etwaö Neues bringt, immerhin aber die Stellung Frank Reichs zur Genüg-? beleuchtet. Tic Kundgebung ist wohl nicht ohne Absicht ziemlich farblos geha'ten, im übrig n ist sie aber eine sehr entschiedene Betonung des Fest Lallens an dem Bündnis mit Rußland und der En tentc mit England; der Ministerpräsident spricht so gar von einer Verstärkung des Einvernehmens Frank reichs mit dem „verbündeten Rußland und dein ge liebten England." Einen breiten Raum in den Ausführungen Toumer gues nimmt die Besprechung der Balkandinge ein. wo bei den Balkanstaaten gegenüber eine recht freundliche Miene ausg Setzt und die Loyalität der franzvßf t en Republik Herausgetrieben wird. Rumänien er äst ein Loh und auch die Belache des Fürsten von Albanien in den Hauptstädten werde» als ein Beweis h nge reist für den Willen, Albanien unabhängig zu er allen; Frankreichs Mitwirkung sei allen denen sicher, die in diesem Lande ohne Gewaltsamkeiten die Ruhe wieder Herstellen. Andererseits wird der Türkei gedro l, daß sie bei einer Störung des Friedens nicht mehr ans de finanzielle Unterstützung Frankreichs würde rechnen ken nen. Tic Rede klingt aus in einer Betonung des festen Willen Frankreichs zum Friedell, gleichzeitig aber wird ausdrücklich erklärt, man s i ebenso fest en schlossen, von den materiellen und Moralisten Fnteress.m aus der Welt nichts zu opfern. Frankreich 'ci entschloss n, in der Welt den Platz zu behauplcn, der seiner ra m reichen ÄKrgangenlwit gebühre, gestutzt auf 'einer Wehr und Seemacht. Tas ist zwar ziemlich allgemein getagt, indessen wissen wir in Deutschland wenigstens, daß man jenseits der Vogesen gerade von uns be hauptet, daß wir cs seien, die Frankreich seinen P atz in der Well nicht gönnen. Gegen uns geht ja auch die große Rüstung des letzten Fabres, und die Bon lcvardprcfse ist in ihren Artikeln g gen Teutsch und wahrlich deutlich genug. Nicht zuletzt aus srin-V ste rluertreibereien ist wohl auch die völlig umg st lreenc Stimmung Rußlands gegenüber Deutschlands zirük. zusühren. Man darf nicht vcrg sstm. daß Herr Tei reuste, der einst als Leiter der französischen Aus m o > litik zum Rücktritt gezwungen wurde, um cinen Krieg mit Deutschland zu vermeiden, die Republik als Bot schafter in Petersburg vertreten hat, und wenn er auch nicht allzulange dort war, io bat er doch zwei fellos die ;)eit benutzt, au der Neiva Stimmung gegen Tenu bland zu machen. Andererseits sitzt als Vertreter Rußlands FswRski in Paris, der >s schwerlich schon veig ststn h.n, daß er ebenfalls von dem Posten eines Leiters der Außen-osttik weirben maßte, nachdem in der ürbiscken Krisis Deutschland und Sesterreich scharf gegen Rußland Front machen, sodaß Rußland steru bcigebeu mußte. Beunvkeuswen ist auch, daß mi: keiuem Worte in den Datl gingen des Ministeror.'s d.nten Teutschlands Erwähnung getan wird, obwoR doch hierzu im Hin blick anf die luidirvingen Verhandlungen passende Ge- lcg.nhcit gewSen wäre. Es zeigt sich eben, daß die Gegner Denn Rands am Werke lind, uns nach Möglich keit von einem inasg.benden Einslnsst anf die Ge staltnng der W.lu olitik auszosb asten. W e es i bei bau. r in der Welt ans'laut, geht am besten daraus .erooe, daß den Parlamenten des Dreiverbandes in London, Paris und P.ursvurg j.tzi gleichzeitig Rnstnnastre dite v.'rg.legt wurden. Deutsches Reich. Dresden. tDie 2 Kammer des Säe!'.scheu Land tag Si v. ratz'-l udeie in ihrer gestrig.» Sitzuua ',u nächst die b.iden Dekrete über die Aliersrcnleubauk. Der Berichterstatter, der nationalliberale Abg. Tr. Löbner bat die Einwürfe einer nmfassenden Turckar- bejt unterzogen und um eine ganze Reihe von ge kürzt. Zwei Forst l rii.str bauen zwar Bedenken da g'mu, daß man die weibliche» Ve st,Re. u-n '4 t. u
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