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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 21.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194502218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450221
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDas Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-21
- Monat1945-02
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mm ü«m ru,»mm«n»«PIu» M ««TLLS O F L» RS »^1« H /v> /vs/r/ce/rüe/A v/rck //s/mc/?eo ,rgr. IS4Z). Verlie-ort: fnuckead«, . 8s. Oe»ct>»kt»»t«Ilen: fn»alc«nv«rg, Ümlct g/y, fernruk Z4S/Z4«: N»lnlcken, Iberer 8tmitgr»den 7/», ffemrul 81». 'oitackectziconto l-eipri? 109508 / 8p»r- xko: ^rinßenker^ 2200. Diese Teilung ist ü»» ru- Verükkent- Ilckunx ü«r »mtiickeii iieksniUmsekun- xen lier l^nüräte In flök» unü Döbeln sonrie «ter kürgermekter «ter 8täät« fr«nkenderg u. istmnicden bekörülictier- »eit, bestimmte Klatt unä entkiilt ÜI« velcinntmmstiungcn «les finsnrsmte» in Hsinicken. / öionatsberugsprei» 2 KiA. ruWeücb ^iistell^ebökr. k^r. 44 LLLtt^oodi, 21. rsdruar 1945 104. MWWMMi^SS» * / BDM Führerin ak leuchtendes Beispiel aus. Englischer Kriegskorr spoichent über die ausr cht« Haltung der deutsch:» Jugend Eens, 20. 2. (S.-Futtk) Der Kriegskorrespondent der „Daily Mall", Walter Farr, gibt seinem Blatt in einem Bericht aus Monschau einen Beg iff von der stolzen Haltung und unerschütterlichen Zuversicht der deutschen Jugend in dem von den Anglo-Ame.iiarem besetzten deutschen Eebietsstretfen im Westen. Farr führt das Beispiel der 17jähigenr BDM.-Führerin Maria Schulz als kennzeichnend an, die mit el igen Kameradinnen unter der Beschuldigung, mit Deutschen in Verbindung zu stehen, von den Amerikanern verhaftet wurde. Sie Hurd« ununterbrochen verhört, ohne auch nur einen Augenblick wankend zu werden. Maria Schulz und ihre Kameradinnen gaben auf tede mögliche Weise zu erkenne», so berichtet Farr, das; ii« nichts al» Hatz gegen dre amerikani- Resigutert schließt der britisch« Korrespondent seine Darstellung mit der Bemerkung, daß man aus den Au» dem Führerhauptqusrtles, 20. L Da» Oderkommaudo der Wehrmacht gibt bekannt: Ein oon Murmansk nach England zueücksahrenher feindlicher Gele'tzig wurde heute vormittag von deut schen Torpedo l igzeng n bet nie», g r Wo k «decke über, rachrnd angegriffen und ««rntchtnd getroffen. Zwe! leichte Kreuz r, zwei Zerstör r und acht Handekschsife mit 57000 BRT. wurden o rsenkt. Die Beschädigung von drei «eiteren Dampfen m!t 19 000 ART. Ist wahrschtnllch. D!r unt r FS rn g von Od r 'teutnant Stemmler «"greifenden To pe.o,ii:g r verloren n r zwei Flugzeuge. - Fortdauer der Schlacht la R ederschleslen - Star geringe Laaeoeranderaiia an der Westfront Vernichtender Schlag gegen selndlichea Seleitzng Unsere Torpedoflieger versenkten zwei Kreuzer, zwei Zerstörer und acht Schiffe mit 57VÜ!) BRT. Ostfront Die ganze Ostfront von Gran in Ungarn bl, hin. auf nach Knrland stand am Montag im Zeich n schoerer Kämpfe, m t «N la ger Ausnahmt de, Frank furt—KSftr'ner N««me», in dem es «etter ruhig blieb. DK seindl'chen Ang lff« waren in den einzelnen Ab. fchn'lten nicht SberaN gletch stark, liesten sogar 'n Ober« schles'e« und sSdw.stltch Breslau fühlbar nach, büßten je. doch vor altem zv'schen One!» und Nethe, sowie !n West- und Ostpreußen n'cht, von ihrer Üvncht «'n. In Kurland »ahm der feindliche Druck gegenüber Sonntag »och an Heftigkeit zu. Infolge der in den letzten Tagen bei den vergeblichen Durchbruchsversuchen erlittenen hohen Verluste setzten di« Bolschewisten Ihre Angriffe zwischen Bielitz, Roheiten amerilanischer Soldaten Reue schwere anglo-amerikanische Verstösse gegen die Genfer Konvention Srotzadmiral Dönitz an die deutsche Zagend „Seid dem Führer treu und zeigt, dass ihr ein standhaftes Herz habt" Die Briefeschreiberin drückt immer wieder ihr felsen festes Vertrauen auf Deutschlands Zukunft aus und betont, daß sie gerade setzt unter dem Druck der Feind besetzung das groß« Glück, ein« Deutsche zu sein, in tiefster Seele fühl«. Die Pest in SWitakse» Hungerdemonstrattonrn auf Slzltl«« Meldungen au» Bonomi-Jtalien b«richt«u, daß kW Neapel, Avelttno, Benevento und Salerno zahlreich« Pestsülle vorgekommen sind. Die Städte sind voll« komme« abge'perct. Niemand darf sie verlasst« und nie« mand hinein. In zahlreichen Städten Ststlkn» find, wie der Sender Rom meldet, infolge ter katastrophalen Er- nührungs-Verhältnisse Strei.s ausgebrochen. Di« hun gernde Bevölkerung veranstaltete Demonstrationen, dt« von beritte en Polt ls e i und a g!o-ame t a is hm» Trup pen auseinandergelnüppelt wurden. Dabet gab es zahl reiche Tote und Verletzt«. Die rumänische Natkimlreg «rnng hat gemäß den bk »um 23. August 1944 in Rumänien in Kraft befind- sichen Gesetzen di« Gründung einer ortdodoren Eparchie Mit d»m Sitz in Wien beschlossen. Die Eparchie über nimmt die geistliche Bekeuung der in Deutschland leben den orthodoren Rumänen und steht unter der Leitung de» bekannten Metropoliten Vtsarion Puiu. in den letzten Tagen gerade i» Ostpreußen sehr Hoh« Menschen- und Panzerverlust« erlitten hatte, mutzte dies mal seine mißlungenen Durchbruchsversuche mit dem Ausfall von 64 Panzern bezahlen. Unser« Soldat«» aller Dienstgrad« mnd Waffengattungen zeigten in den überaus harten Kämpfen ein« Haltung, di« übe« ;edes Lob erhaben Ist. In Samland stießen Angriffe unserer Trup pen In sowsetlsche Bereitstellungen hinein. Der Feind erlitt hier, besonders auch durch das Feuer unserer In die Kämpfe eingreifenden Kriegs schiffe hohe Verluste, allein im Bereich einer unserer Panzerdidisionen wurden 13 sowjetisch« Panzer und 44 Geschütze vernichtet. A« der Westfront blieb die Gesamtloge trotz verstärkten feindliche» Druckes im wesentlichen unverändert. Nur im Mschnitt von Goch und in der Schnee-Eifel kam es zu geringfügigen Frontverschiebamgen, die rein örtlicher Natur waren. Die 2. britische Armee sowie die l). und 1. USA -Armee ent hielten sich weiterhin größerer Kampfhandlungen. betonte, daß «r nicht da» geringste Verständnis für einen Mann hab«, d«r auch nur «inen Gedanken frei habe für sein persönliches Wohl. Im Kampf gelte für den Mann nur dar eine, den Gegner nach bestem Können ckleiiMkrlegen. Wer nicht so denke und fühle, lei ein Waschlappen. Die Standhaftigkeit der Herzens, das ist da», war den Mann macht, und der hat die meiste Ehre, der hierin der erst« ist, sei er wer er sei." Großadmiral Dönitz wies die deutschen Jungen dar auf hin, datz die Kriegsmarine in der kommenden Zeit große Anzahl Briefe, die Maria Schulz in der Hoff nung, sie später an ihren lm Feld« stehenden Ver'ob en absendcn zu können, schrieb, beschlag-ahmt und sie dem englischen Korrespondenten zur Ci sicht vorge egt. Der Korrespondent mutz gestehen, datz er fassungslos vor d«m prachtvollen Geist stehe, der aus jeder Zct!« spreche. Die deutsche Jugend, schreibt das Mädel, ser'in vielem Leid stahlhart geworden und kämpf« bis zum Letzten für d«n Führer. Aus eigener Anschauung hab« Maria Schulz einen sehr geringen Eindruck von dem Wert der Da- Leben eines so großen Volke», wie tvir Deutschen es sind, setzt sich täglich aus vielen hundert Millionen kleinen und großen Bezie hungen zusammen. Jeder von uns kommt jeden Tag mit einer größeren Anzahl von Menschen so oder so in Berührung. In norinalen Zetten fällt einem da; tveniger auf, weil In jeder Hin sicht Raum und Möglichkeiten genug do sind, daß der einzelne seinen Tag nach feinem persön lichen Geschmack cinrichtet. Ganz anders aber wird die Lage, wenn sich hart tm Raum die Tinge stoßen. lind so ist es heute. Nachdem die Kriegs lage die v deutschen Menschen quf einen immer engeren Raum zusmnmengedränat hat, nachdem durch Rückgeführte und Flüchtlinge und durch die Entwicklung der militärischen Operationen sowie durch die krieg-bedinate Maugellage das Leben der Natton recht schwierig geworden ist, wird es eine immer wichtiger« Frage, wie die oben genannten vielfache» Beziehungen der deut schen Menschen untereinander kunktionieren. Ter fundamentale Satz des Parteiprogramms, daß Gemeinnutz vor Eigennutz geht, die Forde- rung großzügiger Kameradschaft, di« Notwendig- leit gegenseitiger Rücksichtnahme und Hilfsbe reitschaft gewinnen außerordentliche Bedeutung. Je mehr Volksgenossen diese Forderungen ge wissenhaft erfüllen, um so sicherer wird ver hütet» daß Sand in das Räderwerk kommt. In dieser Zeit müssen wir daher beson- Vers gute Kameraden sein. Das aber ist keine Frage schöner Worte, sondern «ine der täglich und stündlich geübten Lebens- Praxis. Jetzt kommt es auf dte „kleinen Hillen" an. Diese können wir uns gegenseitig von früh bis spät bet tausend Gelegenheiten leisten. Ob es in den Verkehrsmitteln die se^stverständli^e Rücksicht auf Frauen und alte Lent« ist, ob beim Einkäufen ein geduldiges und verständiges Ein ordnen, ob es sich um dte Ueberleaung bandelt, wie wir den uns nahestehenden Menschen trotz der Kriegs-etten irgendeine klein« Freud« machen können, oder ob es nur darum geht, durch freundliches und fröhliches Wesen für eins gute Atmosphäre zu sorgen — auf »ms-re Findigkeit kommt es an, auf den guten Blick, auf die Herzensgüte, mit der wir anderen gegen- übertreten. Den meisten Nutzen Hot man bekanntlich selber davon, wenn man kraftvoll und init Schwung seinen Alltag durchexerziert. Springt in vielen Dingen das Schicksal hart mit uns um. so bleibt uns doch auch an den sorgenvollsten Tagen die Freiheit Vorbehalten, durch dte Leuchtkraft unseres W«sens und durch unsere besondere, un verzagte Art Helltgkett, Zuversicht und Kraft zu verbreiten und so zu unserem Teil dazu bcizutragen, daß ein Stück Sonne durch die dunklen Wolken der Sorgen hindnrchbricht. Einen guten Rat kann man denen geben, die den ehrlichen Wunsch haben, jetzt zu den positiven Menschen, zu den Richtmännern ihres Volkes zu gehören. Der Rack lautet: Denke, w nn du einmal sehr in Sorgen bist, an die Volks genossen, denen es schlechter geht als dir und denen noch viel mehr Lasten ansgebürdet wurden, »ls du sie zu tragen hast. Es gibt ja Menschen, did rnimer nur vermerken, wo; ein anderer mehr hat als sie; sie machen sich nur unzufrieden und kühlsten damit ihre Kräfte. D^ ist! keine L«- vcns'ökonomle. V-rglelcht man ^'--»gen "oa; ei gene Schicksal m't dem anderer Menschen, di« aufrecht und tapfer auch HSritoste Prüfungen bestehen, so gewinnt man schnell dte Haltung wi*der, aus 'die es fetzt ankommt. lind man muß heute nicht warten, bis einein Aufgaben zugewiesen werden, sondern mußsie skch selber stellen! Beginnt man den Tag mit dem Vorsatz, denen zu helfen, dte eins» am nötigsten haben, so wird es nie an Gelegen heiten mangeln, solche Hilfsbereitschaft zu betä tigen. Jeder muffige, verdrossene, unfreund liche und ürtqe Mensch bedeutet heute eine zu sätzliche Belastung, und eine schauerliche Sorte sind die gewerbsmäßigen Pessimisten, die uns nun seit , Jahren öden, sie hätten ja immer ge sagt, wir würden es nicht scbaffen. Mit diesen Kadetten kann man schon im Frieden keinen Staat machen, im Krieg aber wirken sie wie Wackersteftle im Tornister. Würden In einer so schwierigen Lage wie der nnsrigen die Pessimisten Oberwasser kriegen, so hätte nur der Feind den Nutzen davon. Stoßen hingegen sowohl die militärischen als auch die agitatorischen Bemühungen des Feindes auf ein Volk, in dem die tapferen und tatberetten Men schen den Ton ongeben, so sicht von vornherein di» Geschichte ganz anders aus. Bilden wtr also „Sturmtrupps der Kamerad schaft", Stoßtrupps der Entschlossenheit, einer kraftvollen Lebensauffassung und mwenvüststcher Bereitschaft, den Kampf mit den, Schicksal immer von neuem aufzunehmen und schließlich doch die Stärkeren zn kein! Wir wissen alle, tva; der Feind sich von den nächsten Wochen erhofft: setzen wir täglich millionenfach auch die Waffen der kleinen Hilfen ein, um u,ns gegenseitig in Schwung zu halten und so dem Ganzen zu bienen. schwerere Opfer vermieden werden konnten, doch! zeigt dieser neuerliche Fall von glatten Verstößen gegen die Bestimmungen der Genfer KoMrentivn, daß die Anglo-Amerikaner es längst verwirkt haben, als ehrlich und anständig kämpfende Geg ner betrachtet zn werden. Ein neuer besonders gemeiner Vorstoss amerikanischer Soldaten gegen die Genfer Kou« ventnion wird von einem Lbergefreiten Walter Gaspar gemeldet, dec bei Merten in Lothringen in Itellnng lag. Er berichtet unter genauesten Einzelheiten, daß amerikanische Soldaten sein« eigenen Kameraden, die verwundet tvorden waren, erschossen haben oder mit dem Gewehrkolbeut totschmgen. Infanterie- und Panzerkräfte heran, mit denen er zwischen Queis bzw. Bober und Neiße den Druck in westlicher Richtung verstärkte. Im Südteil Pommern» setzten dir Botsbe- wisten Ihre Angriffe mit Schwerpunkt zwischen Porttz und Kallies fort, ohne nennenswert« Erfolg« er- zt«Ien zu können. Gleichzeitig tra!«n sie au» d«m Raum nördlich M ä r k i sch-F r i e d l a n d mit stärkeren Jn- fanterlekräften und etwa 30 Panzern zum Angriff an, doch gelang e» unscr«n Truppen, di« Infanterie von den Panzern ^» trennen und damit den fei:dlich«n An griff zu zerschlagen. Die Tuchel«r Heide war nckederum Schauplatz schwerer, wcchselvoller Kämpfe, d « bi- in di« weiten Abendstunden andauerteil. Trotz mehrmal ger Wieder holung der Durchbruchsversnche geiang es de» Sowjets nicht, unsere Front aufzurcißen. Auf ost preußischem Erbtet entbrannt« die lchen Soldaten führten. Sie benahm«» sich Kit ihrer Festnahme, wie wild« Kahm und.schleuderten den Amerikanern ständig di« Niedertracht der Terror- , „ .. , anarfff« gegen die deutschen Städt« in» Gesicht. Der Briesen und der Haltung dieses deutschen Mädels d«n Schluß Ihrer Aussage war immer: „Deutschland Eindruck einer Geistesoerfasstmg der deutschen Jugend wird alle« Leid ertragen und ekn« neue gewinne, dis bereit sei, unnachgiebig bis zum Aeutzer- Welt schaff« n." sten gegen den Feind zu arbeiten und zu kämpfen, was Di« anglo-nmerilcwffche UntersuchungsbelHrde ha! »i « auch immer geschehe. .7^- schwere Kämpfe von Ungarn bis Kurland Von Oberstleutnant Ellen deck. tapfere junge Leut« brauche, dis ber«its nach kurzer Dlonsizcit auf sich selbst gestellt kämpfen und zeigen müßten, ob sie «in standhaftes Herz hätten. Mit klei nen Mitteln könnten sie ungeheure Erfolge erreichen, di« ihnen höchste Anerkennung und Auszeichnung sicher ten. „Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht", so erklärte der Großadmiral, „daß das Meer dem Kühnen liegt". Es gebe den kühnen Männern aber auch die Chance und Erfolgsaussichten. Der Großadmiral schloß seine Ansprache an die deutßde Jugmid mit den Worten: „Seid voll Lebensmut, seid dem Füstrer unbeirrbar treu bis in di« lohten Mai ein eures Her zen» und eurer Gedanken. Zeigt, daß ihr «in standhafte» Hsrz habt, dann werdet ihr einmal den Teufel au» der Höll« holen/ Bircher 3000 britische Handeksch'fs« versenkt. Wie der englisch« Nachrichtendienst auf Grund des Jahresbericht« über das Schiffahrtswesen Meldet, sind mehr als 3000 britische Handelsschiffe während des Krieges versenkt worden. Das bedeutet die Vernichtung von etwa «lnem Drittel der geßpnten Handelsflotte. Ter Oberbefehlshaber der Kriegsmarine^ Groß admiral Dönitz, richtet« tm Großveutschen Rund funk einen flammenden Appell an die deutsch« Jugend. Ter Großadmiral rief dt« deutschen Jungen dazu auf, mit fanatischer Hingabe die Kenntnisse und da; Mssen zu erwerben, das ihnen in ihrer Ausbildung geboten wird und dieses Wissen in die Praxis uMznsetzen, und zwar nicht in der warmen Stube, sondern draußen. Tas Wichtigste aber sei, so hob der Großadmiral hervor, die seelische Haltung. Die Jugend müsse mit Leib und Seele, mit M ihren Gedanken, mit allen Kräften ihres Her zens und Charakters dem Führer anhängen, müsse sich als seine Kinder und als seine ge treuesten,. Gefolgsmänner fühlen. Die bedin gungslose Treue und Opferbereitschaft dürfe durch nichts wankend werden. Tas Lebensgesetz für die deutsche Jugend müsse heißen: „Komme, was kommen mag; die Grundlage meines ganzen Seins ist mein« Treue zum Um diese seelische Haltung zu bekommen, gelt« es an der Standhaftigkeit der Herzen zu arbeiten und fest im Klauben zu sein. Edie Lage sei nie so, daß sie nicht durch ganz hartes Durchstehen verbessert werden könne. Sie sei niemals hoffnungslos, well man nie wisse, was das Glück, der Zufall, die bessere Haltung, die besser« Ausbildung »der dir Fehler des Gegners bringen könn ten. „Unterschätzt eure Stärk« nicht", so rief der Großadmiral den deutschen Jungen zu. Er Führer verlieh da» Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an ^-Sturmbonrführer Kurt Wahl, Kommandeur der Aufllärungsabteilung i i ter ^-Pan- zer-Erenadier-Dtvtsivn „Gütz von Derlichi gen". ^-Sturmbannführer Wahl wurde am 20. August 1914 zu Meli tgen geboren. Nach d«m Abitur trat ec in die Waffen-^ ein. Er nahm an den vershie eien Feld zügen teil und wurde mit dein Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausge e chnet. Mit der Verleihung de» Eichen laubes zum Ritterkreuz de» Ellen«» Kreuzes wurde» die besonderen Verdienste gewürdigt, di« sich ^-Sturm bannführer bei den Kämpfen Anfang Januar im Raum Aachen erwarb. U. a. gelang «» U-Sturm- banusührer Wahl, nachdem sein« Abtci ung fünf Feind- r »e°'«- NU WW T otz Ph -phorverbcenmuig n hrß umstritten« trotz Phvspl-ow-rbremwngen au» «gen«m En1s'4uß Ortschaft genommen einen Angriff, der zur Limmhni« einer heißuw.ämpf<n Führerhauptquartier, 20. 2. (S.-Funk) Der Ortschaft führt«. Diese beiden Meldungen aus Süditalkn sind flam mend« Anklagen gegen d « anglo-ame i'a rischen Java- soren, dl« da» Land besetzt haben, um «s auszuplüu- dern und für ihre plutokralischen Interesse» auszub«»- tm. Als ihnen da» Vcrxätekpack um Badog I» da» Lant» auslieferte, da versprachen sie den» italienischen Volk Freiheit von Not und Furcha. Stattdessen hielt«» Hun ger, Arbeitslosigkeit, Krankheiten und Seuchen ihren Einzug im Bonomi-Italien. Da» wenig«, was das Land selbst erzeugt, wird auf en g'Ischen und amerika nische» Schiffe» verfrachtet, um t» Englrnd und ii» den" USA. für gut« Preise verkauft zu werde». Die UN- NRA., je»« Institution, die vorgeblich dazu ins Le ben gerufen worden ist, um den „befreiten" Völkern . zu Heiken, hat sich selbst als Einkaiufszentrak für italienische Nahrungsmittel betätigt. Was klmnert er die „Befreier", daß das italienisch« Volk hungert und verelendet. Sie habe» nicht «inen kleien Fi ger ge rührt, uin di« Not zu bekämpfen. Im Gegenteil, dort, Schulz eme» sehr geringen Eindruck von dem Wert der wo der Hmrger sich in Denwustratlonen Luft muht, da amerikanischen Soldaten gewonnen. „Der Amerikaner", reiten bewaffnete PottMn und anglo-amerrka-,siche so heißt es in «inem ihrer Briefe, „ist im ganzen ein Truppen m die Massen und Wietzen zwsiche r die ver- recht seltsamer Solbat und keineswegs besser etwa als zweikelten und hoffmmgs okn Menschen. Dre Packen, di« der deutklb« Soldat" Cholera und die Pest sind die Folgen des Blutsaug- "... , . . .. , , „ regiments, das die Anglo-Amerikaner in Italien errtch- " tet haben. Nach den «wig gleihen Methoden plündern sie die Völker aus, die sie „befreit" haben. So wie in Italien sieht es heute m Frankreich, tn Belgien und in dein von den Anglo-Ameiilan«nl besetzten Hokkcmd Tlefsllegerangrlff« auf Nhti^Sanitäkfähre Berlin, 20. 2. (S.-Fuitk.) Zur schnellsrcn Versorgung der tm Brückenkopf Oberelsaß ver- wnndeten dentfchsn Soldaten wurde eine Rhein- Sanitätsfähre haraestellt, dte dte Krmikenkrnft. wagen mit den Verwundeten über de» Rhein etzte, um sie schnellstens den Lazaretten zuzu- Hren. Diese Fähre war mit großen Weißen Fliegertüchern mit dem Note» Kreuz als Sani- ätsfähre weithm kenntlich. Trotzdem wurde sie von Tieffliegern init Bomben und Bordwaffen angegriffen, als si« Verwundete auf das rechte Rheiuufer übersetzte. Im Laufe dieses Vormittag wuvde sie nicht tveniger als ftebennml angegriffen. Tein schnellen und unerschrockenen Eingreifen der Sanitätssoldaten ist es zu verdanken, daß Schwarzwasser und nördlich Ratib 0 r am Mon tag nur mit schwachen Kristen fort, deren Vorstöße sämtlich abgewiesen wurden. Die Festung Breslau ... wurde zwar vom Feind aus mehreren Richtungen erneut Abivehrschlacht cm d«n bisheitgen Brennpunk «, unler angegriffen, doch ohne Erfolg. Im ganzen gesehen höchster Krastentsaltm»g des Hemdes erneut zu voller waren dies« Angriff« «brnfalls schwächer als ain Tage Stärke. Die sowjetischen Angriffswellen zerbrachen nach vorher. Im Raum zwischen Lauban, Sorau und schweren Kample» Man» gegen Mami am dem harten Gube »dagegen führte der Feind abermals neue starke Widerstand unserer Divisionen. Der Feind, der schon
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