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Wilsdruffer Tageblatt : 04.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191909042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19190904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19190904
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-04
- Monat1919-09
- Jahr1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 04.09.1919
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Dresden, am 1. September 1919. Wirtschaftsministerin« Wirtschaftsministerin« 874 b 111 Der Stadtrat Der österreichische Friedensvertrag 2. Das Statistische Landesamt hat aus dem Zählungsmaterial die süs Bevölkerungsstatistik erforderlichen Zusammenstellungen zu fertigen und die für die statistik den hierzu erlassenen Bestimmungen gemäß aufzustellenden Uebersichten Statistischen Reichsamt zu den festgesetzten Terminen zu übersenden. dritte Möglichkeit gibt es für denjenigen, der nicht an Wunder glaubt, nicht. Grundsätzlich must gegen die Auffassung Einspruch erhoben werden, daß die Erfassung der großen Ver mögen den Erwerbstrieb volkswirtschaftlich wichtiger Glieder ertöten werde, weil nicht die Möglichkeit bestehe, das erworbene Vermögen zu vererben. Die dies behaupten, sind schlechte Psychologen. Der Erwerbstrieb wurzelt tief in jeder natürlich empfindenden Menschen brust und läßt sich so wenig ertöten, wie man etwa die Schwerkraft den toten Gegenständen nehmen könnte. Daß beute in Deutschland viel weniger gearbeitet wird als früher, ist richtig. Aber das ist gewiß nicht als Folge der drohenden Steuern anzuiehen. Es beruht dies einer seits auf den psychologischen Nachwirkungen des Krieges und der Revolution, anderseits auf dem Mangel an Roh stoffen besonders auch an Kohlen. Wie rege aber trotz allem, was vorangegangen ist, und was uns noch bevor steht, die Unternehmungslust in Deutschland ist, dafür gibt es wohl kein typischeres Merkmal als den Riesen andrang auf der diesjährigen Leipziger Messe, deren Be sucherzahl alle frühere Vergleiche hinter sich läßt. Das Vertrauen auf diesen Elementartrieb läßt uns auch die Unkenrufe jener Leute überhören, die aus der starken Beschränkung der Vererbungsmöglichkeit einen scharfen Rückgang der Spartätigkeit und der Arbeitslust befürchten. Nun: sind etwa die reichen Leute, die keine Kinder haben, von Natur weniger fleißig, ver zichten sie weniger auf die Ausnutzung aller geschäftlichen Möglichkeiten, weil es ihnen an den Erben fehlt, denen ihre Erfolge zugute kommen? Der Arbeits- und Er werb strieb ist unabhängig von den Beziehungen zum Standesamt, er ist rein persönlicher Natur und dem entsprechend bei den einzelnen Personen natürlich ver schieden entwickelt. Gewiß gibt es Personen, ja ganze Völker (Franzosen!), deren Ideal die schnelle Erreichung eines Rentendaseins bildet. Aber jedermann hat auch schon in seiner Umgebung zahlreiche Beispiele beobachten können, wie Menschen ohne Erben, weil ihre Natur so geartet war, sich gemüht und geplagt haben, bis der Tod das Schlußzeichen setzte. Ems ist freilich zuzugeben: Es liegt in der bewußten Absicht der geplanten Steuern, auf die großen Ver mögensunterschiede ausgleichend zu wirken. Jener Zustand, der für das vergangene Deutschland so charakte- ristnch war, und für die westlichen Demokratien noch beute ist, daß nämlich ein paar hundert Personen eine wirtschaft liche Machtfülle in ihrer Hand vereinigten, denen gegen über die gekrönten Häupter zur dekorativen Bedeutungs losigkeit verschwanden, dieser Zustand ist natürlich, sobald die neuen Steuergesetze ihre Wirkung getan haben, nicht mehr möglich. Daß diese Entwicklung unter rein sozialem Gesichtspunkt erwünscht ist, darüber herrscht wohl Ein stimmigkeit, und man kann, ohne Widerspruch heroorzu- rufen, wohl die Behauptung aufstellen, daß diejenigen Völker am glücklichsten sind, bei denen die ge ringsten Vermögensunterschiede herrschen. Nur fragt sich, ob mcht die Ansammlung von großen Vermögen in einer Hand, ungeachtet aller sozialen Be denken, für den wirtschaftlichen Fortschritt doch unent behrlich ist. Die Anhänger der letzteren Auffassung können einen gewichtigen Kronzeugen für sich in Anspruch nehmen — Bismarck, der das Wort prägte: „Wir müssen Millionäre züchten". Aber dieser Sah hat natürlich keinen Ewigkeitswert. Mochte er für die Zeit richtig sein, wo die deutsche Volkswirtschaft eben die Kinderschuhe ablegte und sich anschickte, den Jahrhunderte alten Vorsprung des westlichen Industrialismus einzuholen, so unterscheiden sich die heutigen Verhältnisse in einem ausschlaggebenden Punkt von den Zeiten des ersten Kanzlers: Leute wie Anstalt vorstehende Militärbehörde abzugeben, welche die nöligen Anordnungen wegen der Ausfüllung der Zählungsformulare treffen wird. 7. Die Ablieferung der Haushaltungslrsten an die Gemeindebehörde soll durch die Hauswirte bis zum Abend des 9. Oktober, der Haushaltungsliste mit der Zählerliste durch die besonderen Zähler bis zum Abend des 10. Oktober erfolgen. 8. Erstattet ein besonderer Zähler oder Hauswirt die Anzeige, daß ein Haushaltungs vorstand sich weigert, die vorgeschriebenen Eintragungen in die HaushaltungsUste zu machen, oder wissentlich wahrheitswidrige Angaben einträgt, oder weigert sich ein Hauswirt, bezw. macht wissentlich wahiheitswidrige Angaben, so ist, falls gütliche Einwirkung auf den Haushaltungsvorstand ohne Erfolg bleibt, gemäß Z 11 der Bundesrntsoerordnung vom 24. Oktober 1918 in Verbindung mit der Verordnung des Reichsministeriums vom 16. Juli 1919, deren Inhalt auf der Rückseite der HaushaltungsUste wiedergegeben ist, Strafanzeige zu erstatten. ß 6. 1. Der Gemeindebehörde liegt es ob, das von dem Zähler und Hauswirt zurückgelieferte Zählungsmaterial alsbald einer Prüfung zu unterwerfen und etwaige Mängel zu besenigen, soweit nötig, auf Grund unmittelbarer, in den einzelnen Haus haltungen mündlich einzuziehender Erkundigungen. Ergibt sich nachträglich das Vorhanden sein von Häusern und Haushaltungen, die in der Zählerliste des Zählers fehlen, so sind die entsprechenden Nachtragungen zu veranlassen und die erforderlichen HauShaltungslistcn noch auszufertigen. 2 Nachdem das Material der Zählbszuke geprüft und, soweit möglich, ergänzt und berichtigt ist, auch die Zählerlisteu der Zähler mit den Haushaltungslisten verglichen und richtig gestellt sind, ist die Gemeinbeliste auszufüllen. ß 7. 1 Die Haushaltungslisten für jeven Zählbezirk sind sodann nach Nummern zu ordnen; dabei find die nicht durch die besonderen Zähler eingesammelten Haushaltungs listen gesondert zu numerieren. Die Zählerliste ist auf die in ihr verzeichneten Haus haltungslisten zu legen und das so gesammelte Zählungsmaterial jedes Zählbezirks in ein Paket zmammenjuschnüren. Diese Pakete erhallen als Aufschrift den Namen des Zähl orts und die Zählbezirksnummer und werden nach der Nummernfolg? für die ganze Ge meinde sorgfältig zusammen^epackr. Dis abgeschlossene und beglaubigte Gemeindeliste ist obenauf zu legen. 2. Das so zusammengepackte Zählungsmaterial fü-' jede Gemeinde ist von den Stadt räten in Städten mit der Revidierten Slädtemdnung spätestens bis zum 23. Oktober 1919 an das Statistische Landcsamt, von den übrigen Gemeindebehörden spätestens bis zum 17. Oktober 1919 an die Amtshauptmannschafl zu übersenden. Z 8. 1. Dis Amtshauplmannschaften haben die Vollständigkeit der Zählung in Ansehung aller Gemeinde- und selbständigen Gutsbezirke sowie sämtlicher zu denselben gehörigen Wohnplätze zu prüfen und erforderlichenfalls die nachträgliche Ergänzung anzuordnen. 2. Das, soweit nötig, vervollständigte Zählungswaterial ist von den Nmtshaupt- mannschaften nach Gemeinden zu ordnen und zu numerieren und nebst den unbenutzt ge bliebenen Formularen bis zum 23. Oktober an das Statistische Landesamt einzusenden. III Die Aufgaben des Statistischen Landesamts. 8 9. 1. Das Statistische Landesamt hat die eingesendeten Zählungsmaterialien einer Prüfung zu unterwerfen und die etwa nötig erscheinenden Berichtigungen und Er gänzungen zu veranlassen, erforderlichenfalls durch unmittelbares Vernehmen mit den Gemeindebehörden, welche verpflichtet sind, die Rückfragen mit Pünktlichkeit und tunlichster Beschleunigung zu erledigen. Volkszühlung betreffend. Mit der am 8. Oktober 1919 stattfindenden Volkszählung soll eine Aufnahme^ außerhalb des Freistaats Sachsen geborenen, jedoch in dem Freistaate aufhältlichen P' sonen verbunden werden. AM Zu diesem Zweck ist den Haushaltungslisten für die Volkszählung je ein besang Fragebogen beigelegt, der von den Haushaltuugsvorständen, ihren Stellvertretern sonst nach der Verordnung für die Volkszählung zur Ausfüllung der Haushaltung^ verpflichteten Personen auszufüllen ist. Diese besonderen Fragebogen sind zusammen mit den Haushaltungslisten nM" einzusammeln, hierauf von den Gemeindebehörden nachzuprüfen und, unabhängig von übrigen Zählpapierrn, durch die Verwaltungen der den Amtshauplmannschaften geordneten Gemeinden umgehend und jedenfalls vor dem 12. Oktober 1919 an die A"' hauptmannschafren einzusenden. Dir Amlshauptmannschaften und die Verwaltungen Städte mit revidierter Städteordnung haben die gesammelten Fragebogen spätestes zum 18. Oktober 1919 dem Statistischen Landesamt mit der Post zugehen zu lasse" Dresden, am 2. September 1919. Ausgabe der Zuckerkartek politische Rundschau. Deutsches Reich. , / 4- Noske gegen den Pessimismus. Aul eineN"^ bei feinem Besuch in Dresden erwiderte Noske Rede, in der er u a. ausfübrte: „Wir sind ein die größten Freiheiten der Welt bekommen bat, von uns wissen noch nicht, was sie damit anfangen. Dies hat teilweise zu Mißbräuchen der Freiste damit zu unerfreulichen Zuständen geführt. Aber'. > es unserem Volke schuldig, dafür zu sorgen, Diktatur jeder Minderheit mit allen Machtmisteli' ls drückt wird. Manche unerfreulichen Vorkommnn nur erklärlich durch die Krankheit, an der infolge des Krieges leidet. Ich habe festes sich unser Volk wieder aufrichten wird. Diesen müssen wir auirechterhalten und pflegen. Wir'N"' oor dem Pefsimismus hüten, wir müssen Ovti«"„ Nur das gibt uns die Kraft, alles niederzurlNw - Entlaflungsanzug und einmalige Zuwendung für Kriegsbeschädigte. Nach neuester Verfügung ist den vor d^m 9. November 1918 mit Versorgu^ gebührmssen entlassenen Kriegsbeschädigten die einmalige Zuwendung von 50 Mark dann zu zahlen, wenn die Rente später wieder entzogen worden ist. Das Gleiche sinngemäß auch für den Entlassungsanzug für diejenigen, welche in der Zeil 1. Juli 1916 bis 9. November 1918 entlassen worden sind. Unter Begriff „Kriegsbeschädigte" fallen alle Personen, die auf Grund von.f sundheitsstörungen Versorgung nach MVG. 06 bewilligt erhalten, ohne darauf, ob Disnstbeschädigung oder Kriegsdienstbeschädigung anerkannt worden ist- Noch nicht erfolgte Meldungen sind beim Bezirkskommando Meißen unter des Militärpaffes und Steuerzettels baldigst einzureichen. Bezirkskommando Meitze« damals brauchen wir freilich die Kapitalskonzentra^ Sie ist die Trägerin des wirtschaftlichen Fortschritts, ia auch der Großgrundbesitz, ungeachtet seiner WH- Mängel, seine wirtschaftliche Berechtigung darin daß nur er, nickt aber das Kleinbauerntum, dein . kulturtechnischen Fortschritt die Wege zu ebnen ven«^ Wer indessen aus solchen Gedankengängen heraus lim Millionäre bangt, der übersieht Veränderungen, den lebten 40 Jahren vor sich gegangen find., M Haden die großen Aktiengesellschaften jene wirW^ lichen Funktionen, die ehemals das in der Hano Einzelpersonen befindliche Großkapital besaß. Die Zeit, wo man Millionäre brauchte, ist dahin, wie die Zeit der Sklavenarbeit, die ja elE,- ein notwendiges Übel für die Kultur gebildet hat. Anlaß, über den Abbau der groben Vermögen zu haben nur die Leute, die von der geschäftlichen Ansn»°^ des Überverbrauchs gelebt haben, also die Inhaber/ Luxuslokalen und Pariser Modesalons, die Handlungen, die Juweliere usw., vielleicht au«^ Künstler (wobei freilich der Gedanke nicht unteres werden darf, daß es für dis Kultur eines Volkes,^, nicht förderlich ist, wenn die besten Kunstwerke w Privatgalerien der reichen Männer verschwinden^ damit der breiten Masse ebenso verlorengehen, als V sie an einen amerikanischen Milliardär verkauft Der Volkswirt aber braucht dem Milliardär keine nachzuweinen. k-ur/MZ Der österreichische Friedensvertl^ Keine wesentlichen Änderungen. Der vom Pariser Obersten Nat angenommene des Friedensoertrages mit Österreich enthält in territov Hinsicht keine wesentlichen Änderungen. Das .AU schreiben stellt den Grundsatz der Verantwortlichkeit/-^ reichs an diesem Kriege auf und verweist auf da» stehe» des Konflikts, sowie auf die Rolle, die datU Habsburger spielten. Dies sei der einzige Grund, die Alliierten mit Österreich nicht den gleichen AU schließen konnten wie mit den anderen, aus der DU- monarchie entstandenen Staaten. Dagegen seien Alliierten der Tatsache bewußt, daß sie Osterre'U gesichts seiner territorialen Ausdehnung und ssi,/ Bevölkerung, die kaum sechs Millionen erreicht, in ° Mischer und finanzieller Hinsicht Hellen müßten- ( Friedensvertrag wird ferner eine neue Bestimm»^ halten, die Österreich den Anschluß an Deutschland de^f- verbietet und es verpflichtet, jede alldeutsche ProP^ in seinem Gebiete zu unterdrücken. im städtischen Verwaltungsgebäude — Zimmer 2. Wilsdruff, am 3. September 1919. ssai Kleine Zeitung für eilige Leser. * Für Brotgetreide und Gerste sind vom Reichsernährungs- minister besondere Lieferungszuschläge bewilligt worden. * Die Beschaffungsbeihilfe für die Beamten wird, wie amtlich festgestellt wird, schon in den nächsten Tagen ausgezahst werden. Die darauf bezüglichen Verfügungen find bereits ergangen. * Die linksrheinischen Gewerkschaften haben sich entschieden gegen die rheinische Republik ausgesprochen. * Der Vorwärts berichtet von Sozialistenverfolgungen in den Vereinigten Staaten. * In Oberitalien ist ein Landarbeiterstreik ausgebrochen, an dem etwa 100000 Arbeiter beteiligt find. * Gemäß Verfügung der portugiesischen Regierung werden die Handelsbeziehungen mit Deutschland am 2. Dezember wieder ausgenommen. * Der rumänische Kronprinz hat sich als sozialdemokratischer Parlamentskandidat aufstellen lasten. * Die Vereinigten Staaten von Amerika planen die Ver staatlichung aller Hauptetsenbahnen. Der Kampf gegen das Vermögen. LI. Eine Erwiderung. Jüngst .brachten wir hier einen Aufsatz aus der Feder eines Sozialpolitikers, der sich gegen die Giundtendenz der neuen Reichssteuern aussprach. Heute bringen wir die Erwiderung eines bekannten Finanz- polttikers, der für die neuen Steuern ein tritt. Die Schristleitung. * * Irgendein weiser Sultan erließ einmal folgendes Gesetz: „Wer Kritik an einer neuen Regierungsmaßnahme übt, ist, bei Androhung schwerer Strafe im Unterlassungs fall, verpflichtet, Gegenvorschläge zu machen." Wer be rufsmäßig verpflichtet ist, sich durch das Meer von Kritiken hindurckznarbeiten, die heute an den verschiedenen Steuervorschlägen der Negierung geübt werden, der bat manchmal das Gefühl, daß uns in Deutschland ein ähn liches Gesetz noiläte. Die Furcht, sich bei Aufstellung positiver Forderungen zu blamieren, würde manchen Jnteressenverband davon abhalten, eine ihm unbegueme Steuer in Grund und Boden zu verdammen. Damit soll natürlich nichts gegen die Einzelkritik gesagt werden. Die ist sogar dringend nötig. Nur die rein negative Kritik, die nrcht zugleich angibt, wie es besser gemacht werden kann, ist unfruch bar und laust auf eine Verschwendung von Papier hinaus. Die Dinge liegen doch sehr einfach: Der Jahres- bedarf des dent chen Reichs an Steuern (in den jetzt be kanntlich auch der Bedarf der Einzelstaaten und Ge meinden eii bezogen ist) beläuft sich, ungerechnet unsere Verpflichtungen aus dem Friedensvertrag, auf 25 Mil liarden Mart gegen 5 bis 6 Milliarden Mark im Frieden für alle drei Kategorien zusammengenommen. Der Hau'tanteil an diesen Bedarf beansprucht mit rund 17 Milliarden die Verzinsung der öffentlichen Schulden und die Rentenansprüche der Kriegsbeschädigten und der Hinterbliebenen Gefallener. Zwei Wege gibt es, diese ungeheuren Summen aus dem Voltsvermögen flüssig zu machen: entweder man erklärt die Ansprüche, die hinter den 17 Milliarden stehen, für null und nichtig, das heißt, man meldet den Staatsbankeroit an, oder man nimmt das Geld da, wo es eben ist, also in der Hauptsache von den großen Vermögen. Beide Wege haben ihre Vorzüge und ihre Mängel. Wer den Staatsbankerott ablehnt — und der Gerechtdenkende wird das sicher tun — für den kann nur der zweite Wea in Frage kommen, denn eine >m uns fielst." 4 Di Die Kai setzten E erbebt n Butickoe Die Ver Mistel ainuwer 4 Gr Parade v. d. Gc Weigeru bch nick' leinen B leiten d< kr hoff wendigk ßonff n c * . Bcr flerung ^'cke A voo T liefer ¬ st . »dl Neasm §°lüsra Grunds, .. Bei vielu Merg, Arauwck erkst Liegen, Uer Sl ^licktr Tanack men V "elnnens °^beit gl Anfuhr, Ming nellen. fsdnung ie Wjx Meiden. Men, Der Ve Nlit dem fabei n leit de, oder nic Bcr '"«Skt, °l«cn A "ichts n '-b-hem >ve . 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