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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.09.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191409300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19140930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19140930
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1914
- Monat1914-09
- Tag1914-09-30
- Monat1914-09
- Jahr1914
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.09.1914
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elen zu können? N> H—wt-SGertk««»—«a Mittwoch, den 30. September 1914 Rr. 227. MlMlskM Uz ms »Mes MWN. Das Bölkerringen t l haben wir noch. ne» «afta Gatt Mch-G Gw»t» »umi— I Lnftent» «ach» M» istag lafchlachte« r. La. Lomx. ^Frühs, von Kurs r klar, von „U- Ani Morgen des 22. Septemb befand „U. 9" sich 20 Seemeilen Hoek van Holland, mit annährrnd südN dampfend. Tie See war ruhig, das i teils neblig. Gegen 6 Uhr sichtete man ab, die Not leiden. Die Kriegshilfestelle ist bereit, Liebesgaben in Gestalt von Kartoffeln anzunehmen, aufzutew ihren vnd während der kommenden Winterszeit an Arbeitslose und Hilfsbedürftige zur Verteilung zu bringen- Atlteser»«A »Mr« Wir »-glützft 1» ELcke« ,«f de» E»L»derser N«ttz««fe z» stemtrte». Die örtliche Kriegshilfestelle Auf dem Schlachtviehhofe Lhe»»ttz ist die M»«I- »Ast Kl««e»se»che Dresden, den 28. September 1S14. «t«tMert»» de» J»«er«. ig- Köpfchen. ich an dir, Tantchen, öüben und Tüchtiges im Grunde -eigentlich e nicht sagen. Man oenn man mutz. Dm: n, wie anpassungs- - bist du im Irrtum, Mter je ;für 'meinen ' ist, die Kinder zu Das Theater ist ie, um dazu imstands ßt i)u erschrocken jdie tsetzlich nüchtern? . . ms dir unbegreiflich^ Fortsetzung folgt) Kriegshilfe für Callnberg Di» K»rt»lfeler«te degtNNt. Reichges-gnet find die Flure». Gebt Ihr Glückliche«, die Ihr in Eure Scheunen erntet, denen vom Erntesegen mit m?" ' die Kinder nach Bro^ ' ig HandgeschiAichteit endmal lieber ^damit beim Theater, war, ' suchen, weil ich Line keinen Kreuzer Gellis Und dann kam ich t gab mir Unentgelt- Lallen und konnte so Tie Kämpfe i« Frankreich. Auf den Schauplätzen des Krieges hat sich nichts «ues ereignet. Die Kämpfe dauern fort- Ungünstige Wendungen sind, wie zu erwarten war, nicht zu befürchten. Unsere braven Truppen haben ein unend lich hartes Werk zu vollbringen. Aber wir fühlen di« Gewißheit in uns, daß es ihnen gelingen wird, und schauen frohgemut der Zukunft entgegen.^ Die Tage ernsten, stillen urst» geduldigen Warten-, die uns jetzt auferlegt sind, werden uns Daheimgcbliebenen dereinst nicht weniger teuer und unvergeßlich sein, wie unseren Brüdern in Waffen ihre vom Donner Zer Geschütze umdröhnten großen Erlebnisse in Fein- »Mand. Frankreich erkennt Deutschlands Erfolge an. Frankfurt. Die „Frankfurter Zeitung" läßt sich Paris melden: ,Rach einem am 25. nachmittags 3 Uhr ausgege- Benen Bericht finden im Zentrum außerordentlich hef tige Kämpfe statt, bei denen es den Deutschen an ' »er Maas nördlich von Verdun gelungen ist, wich tige Erfolge davonzutragen. Auf unserer Linken findet eine allgemeine, sehr Heftige Aktion zwischen unseren Kräften, welche zwi- sthen der Somme und der Oise stehen, und den deut schen Armeekorps statt, welche der Feind bei Ter- Inier (westlich von La Fere) und St. Quentin zusam- mengezogen hat. Einige dieser deutschen Korps sind ün Zentrum hierhin gekommen, andere aus Lotbrin- Htn und den Vogesen, und zwar find diese über Lüttich und Valenciennes nach Cambrai transpvr- ! tiert worden. Oestlich der Argonnen hat der Feind von BarenneS aus auf das rechte Ufer der Maas Vor stößen können. Es ist ihm gelungen, auf den Höben ' «n der Maas bei Hattopchatel (zwischen Verdun und Toul) Fuß zu fassen. Er geht auf Saint Mihiel vor und hat die Forts Paroches und Camp des filo- «ains beschossen." Dies französische Zugeständnis unserer Erfolge be weist am besten deren Bedeutung. Bon den angeführten deutschen Erfolgen sind die zuletzt erwähnten schon bekannt und durch neue ergänzt worden. »sere „42er" breche» doch jede» Widerstand. Mailand. In Paris war der Fall des Forts St. Mihiel bis Sonntag abend nach unbekannt. Korrespondent des „Corriere della Sera" tele- Araphiert auS Paris vom 26. September abends 6 Uhr: Die FortS, welche St. Mihiel verteidigen, sind un- einnchmbar. Ihr Erbauer, General Seve de Ri- vieres, habe sich dahin erklärt, das Fort Lamp des Ma- »«ins könne nur der Hunger bezwrngen. Stockholm. Londoner Meldungen geben zu, daß die gefürchteten 42-Zentimcter-MSrstr vor Verhau in Stellung gebracht worden sind und daß der BelagechngS- »in, sich merkbar enger um die Festung gqchchss«» Mk. LV Psg^ durch die Poft dqoge» 1 M. 7b psz » Paßaastütoi, Postboten, sowie die Aaatritzer ottgeg«. SM amvtch« Telle dostet die pvetspoMge Heve so ps^ Telegrlmmr-Ldrrsse: Lageblott. Energische Offensive i»S russische Land. Berlin, 27. September. Aus dem östlichen Haupt quartier drahtet der Kriegsberichterstatter des Berli ner „Lokal-Anzeiger": Noch kurzer, den Truppen sehr notwendiger Ruhe pause, wird in allgemeiner energischer Offensive der Krieg ins russische Land getragen. Lomscha, Bialystok, Grodnv. Orann. Olita Kmnno KchqnU! Mos^cM, sind me Marschrichtungen und Angriffs punkte. Die Gesamtfrvnt wächst sich zu einer Breite von etwa SOK Kilometer aus. Nähere Ein zelheiten über die Verteilung der deutschen Kräfte kön nen natürlich nicht gegeben werden. Das Geschick von Okfowiec und Libau dürfte sich bald erfüllen. Ununterbrochen rollt um den ersten Gürtel moderner Sperrpunkte der Donner unserer schweren Geschütze. Die vstpreußische Seenplatte setzt sich in den Gou vernements von Lomscha und Suwalki fort und bannt die Operationen an verhältnismäßig wenige Straßen, deren wichtigste Punkte durch Befestigungen gesichert sind. Seit der Niederlage bei Tannenberg hat die Norewarmee des Generals Samsonow aufgehört zu existieren. Ihre wenigen abgesplitterten Teile sind von Festungsgornisonen und Reserveformationen in Warschau, Lomscha und Ostroleuka ausgenommen. Zwi schen ihnen und den zurzeit nicht operationsfähigen Teilen der Wilnaarmee Rennenkampfs schießt die Festung Osivwiec eine weite Lücke. In Grvdno sind Teile des zweiten kaukasischen und des 22. Armeekorps, sowie mehrere Reserveformationen anzunehmen, die wohl »ach der Sonderniederlage von Lyck dorthin geflüchtet sind. In Orany und Olita werden Teile des 4. Ar meekorps sein. Für die ziemlich modern gebaute Stromfestung Kowno sind von Haus aus jedenfalls rechtzeitig besondere Besatzunostruppen zugew efen w r- den. Von der Rennenkampfarmee sollen sich Teil- des dritten sibirischen Korps und einige Reservebrigadcn hierhin zurückgezogen haben. Die deutschen Truvpen. sind voll Siegeszuversicht und voll Vertrauen zu ihrem Feldherrn, Generaloberst von Hindenburg, der sie von Erfolg zu Erfolg geführt hat- Einer seiner Unterführer hat seinen Truppen gesagt: Die bisherigen Operationen sind auf das vollkommenste gelöst, sind aber noch nicht zu Ende und müssen von unerschütterlichem Drang zu rücksichtsloser Offensive getragen werden. Die ASmpfe der Oesterreicher. Budapest. Beim Uzsoker Paß drang am Svnntag eine mehrere tausend Mann starke russische Truppen abteilung ein, die geschlagen wurde. Im Maramaroser Komitat sind bei Tornyg ebenfalls Plänkeleien zwischen den dort erngebrochencn russischen und unseren Trup pen im Gange. Bvn.Munkacs und Hußt sind größere Truppenabteilungen unterwegs, um die Unseren zu un terstützen. Alle diese Grenzplänkeleien grbrn keinen Anlaß zur Besorgnis. , l ( Die Heldentat des „U (Amtlicher Bericht.) , . , DaS Reichsmarineamt gibt folgende Mitteilung aus: Zur Vernichtung^der drei britischen Kreuzer her „Toessy"-Klasse durch das deutsche Unterseeboot „U. könne» wir heute die sorgenden Angabe» mache». Früher W»che«° mid Rachrr-tMittt 8. WHed, NVßeilqif, Wyn, Amtsblatt str »«8 Kgl»AEgerichtmtd -e» Stadtrat zuLichtenstei« — -- — . L4 — 9" aus drei große feindliche Kreuzer, die, bei weiten Schisfsabständen, in Dwarslinie — „ nebeveivander — .^ahirnd. sich In rutgegengesetzter. Richtung näherten. „U. 9" beschloß, zuerst den in der Mitte der drei Kreuzer anzugreifen, führte diese Absicht aus und brachte dem Kreuzer, es war die „Aboukir", einen tödlichen Torpedotreffer bei. Dev Kreuzer sank in wenigen Minuten. Als nun die beiden anderen .Kreuzer nach der Stelle dampften, wo die „Aboukir" gesunken war. machte „U 9" einen erfolgreichen Torpedoangriff auf die „Hcgue". Auch dieser Kreuzer verschwand nach kurzer Zeit in den Fluten. , Nun wandte sich „U. 9" gegen d'e „CrIsy". Bei nahe unmittelbar nach dem Torpedoschuß kenterte . die „Crcssy", schwamm noch eine Weile kieloben und sank dann. , Dqs ganze Gefecht hat, vom ersten Tor pedoschuß bis zum letzten gerechnet, ungefähr eine Stunde gedauert. Bvn den englischen Kreuzern- ist - « kein einziger Schuß, abgegeben worden. Angaben der britischen Presse: in der Nähe des Gefechtsortes bitten sich „Begleitschiffe" deutscher Unterseeboote befunden, und noch dazu unter hol ländischer lFlagge, sind ebenso unwahr, wie die Erzählungen überlebender Engländer: die Kreuzer seien von m.hreren deutschen Unterseebooten angegriffen worden, und man habe durch Geschütz- feuer mehrere von ihnen vernichtet. — Tatsächlich ist nur „U. 9" dort gewesen. Nach dem Sink.n der „Ereny" fanden sich mehrere britische Kreuzer, T- rpedofahrzcuge usw. an der Stelle ein und einzelne TorpedabootSzerstörer verfolg ten das Unterseeboot. Noch am Abend des 22. Sep tember - nicht weit von Terscholling Bank — wurde „U. 9" von den Zerstörern geiagt. Mit Einbruch der Dunkelheit gelang es „U. 9", außer Sicht der Torpedofahrzeuge zu lauten. Am folgenden Tage ' langte das Boot im heimischen Hafen an. Oesterreichs Glückwünsche zu der Tat. Berlin. Aus Anlaß des Erfolges des deutschen Unterseebootes „U. 9" sand zwischen dem öfterreicküchen Kriegsministerium und dem Staatssekretär des Reichs marineamts folgender Depeschenweck sel statt: Zu der hervorragenden, von beispicllosem Erfolge gekrönten Ruhmestat des. heldenmütigen Untersee bootes „U. 9" bittet das k. und k. Krievsministcrinm. Marinesek.ion, im Namen des Flettenkammanoanten und der gesamten k. und k. Kriegsmarine, den herz- , kicksten kameradschaftlichen Glückwunsch entgeqenzu- - nehmen und dies auch den Kameraden der glorrei- ' chen kaiserlichen deutschen Kriegsmarine zu vermit teln. . , Darauf hat Großadmiral von Tirpitz er- - widert: . Dem k. und k. Kriegsministerium, Marinesektiou, - fo»rie dem Kerr» Flvttenkvmmandanten und der ge- ßanäek, allem rröe) Stag »schlachte« «Ättsch.Mühlgr. Stag «schlachte« sperret«, a. Park. miges umemt, Bettele rc der ¬ er billig zu verkauf, sagt düTgbl.-Exp- -
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