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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.10.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191510107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19151010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19151010
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1915
- Monat1915-10
- Tag1915-10-10
- Monat1915-10
- Jahr1915
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 10.10.1915
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r^r Früher Wochen- und Nachrichtsblatt stk tzch>«s, WULmÄns, MH 8. Wa, Rickm, Mmsdls, Ms» St. Mis, 8t. Zint. 8t. UM. 8t«Ms, Um. Memllsa, SiiijuNki al Mheii Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht and den Stadttat zu Lichtenstein — Alteste Zettong im Königlichen Smtsgerichtsbqirk - > — -- — - — - — SS. Jahrgang. >. « «r. 236 Sonntag, den 10. Oktober -»»t-Jnsertionsoryan l« Amt»grricht»b«zirk 1915. »Wd» «« «MN« «HM, «M« L«,- «M FM»M, «OMtM« M M» ftMmM, «M. — «MttEMrlM« BWNMWN« I MK. «0 Pf,., durch dtr Po, berogm 1 Mk. 75 Pf, MWM» »»«mr, 10 Wß. Pißllim,« «M>» «Mar dar GoWtstMM, M «lchtmOP», »MN» «dort-Sdnchr vd, MoMHMNch« WoRmftaUo», Postdote», sowie dir ÄoetrSger entgehn UMM» »«»« «, MMsMtta» »«aMBl, »N M »«KN» »Waaat« >« U PM. »»chaot, »Nü«wMe »o Pf». »» «ttlM« «Nl kostet die MeitvalNge Leite 3S Pf,. M«afPr»ch A»M>>I «L 7. ravmtm-LaaM», tiMM K, MtMea» a«k»wMi LP «tzr. retegramm-Ädrelse: Tageblatt. riWWMrl'Mns a ZtMm». »P«i«P, den 11. LNsder e »ach«itt«sS N»» 3-L Utzr im Erdge schoß der Bürgerschule. Fleischkonserven: M«-Neych 40y r-Dos« i .A> M. 1000 A - 2 so - ««lasch d»« Riatzfletfch . . 400 x - 120 - „ ,,.... 1000 x . 2.S0 , »a««elfle1fch 1000 g - 3.00 , „ 400 g - 1.25 - Schweinefleisch 1000 x . 3.00 . Bl»tw»rN 1000 g - 3.00 - Leberwnrft 1000 g - 3.00 -- Kolonialwaren: «rS«e «rdse« ....... 0 «o - «elbe Erbse« - - o.so . »ewbah«e« - - 0.55 - r,pi»k«»ehl - 0 45 » »aschftürte ' - 0.55 . Lichteustei«, am S. Oktober 1915. Der Stabtrat. Kartoffelversorgung. Der unterzeichnet« Stadlrat ist verauiaßt worbe», de» Kartoffelbedarf der Stadt schon jetzt der Reichsstelle für Kartoffelverforgmrg anzuzeigen. Um den Kartoffelbedars möglichst genau zu ermittel», werde» Bestellungen aus diese Kar- toffellieserungeu noch Mautag, de« 11. dieses Ma«atS va« dar«. 8 11 Uhr 1« der hiesigen Stadtkoffe entgegen genommen. Bei Aufgabe der Bestellung ist für jede» Zentner eine Anzahlung von 50 Pfg. zu leisten, die indessen verfällt, wenn die bestellten Kartoffel» big zu einem später »och zu bestimmevden Zeitpunkt nilbt abgeholt und bezahlt worden find. Der Preis beziffert sich ungefähr auf 3 60 M. bis 3,80 M. Pro Zentner der Herbstlieferung, für Winterlieferung und Sommerlieferung entsprechend teurer. Es wird empfohlen, hch ausreichend mit Kartoffel« einzudecken. Lichtenstein, den 10. Oktober 1915. Der Stabtrat. Nr. 117. Die ZZ 5 der Bundesratsverordnung ») über den Verkehr mit Brotgetreide auS dem Erutejahre 1915 vom 28. Juni 1915 — Reichsgesetzblatt S. 367 —. d) über den Verkehr mit Gerste aus dem Erntejahr 1915 vom 28. Juni 1915 — Reichsgesetzblatt Seite 384 —. 0) über die Regelung deS Verkehrs mit Hafer vom 28. Juni 1915 — Reichs gesetzblatt Seite 393 — schreiben übereinstimmend vor: Erstreckt sich ein landwirtschaftlicher Betrieb über die Grenzen eines Komu- »alverbandes hinaus, so darf das beschlagnahmte Brotgetreide (Gerste, Hafer) innerhalb dieses Betriebes von einem Kommuualverband in den anderen gebracht werden. Mit der Ankunft des Brotgetreides (der Gerste, des Hafers) in dem Bezirke des anderen Kommunalverbandes tritt dieser hinfichtlich der Rechte aus der Beschlagnahme a» die Stelle des bisherigen Kommunalverbaudes. Der Besitzer hat die Ortsänderung binnen 3 Tagen unter Angabe der Getreidearten und ihrer Mengen bei den Komm unalverbäuden anzuzeigen. Diese Anzeigen find bisher nur vereinzelt zuqegange». Zur Vermeidung der in 88 9 Ziffer 5 und 10 Ziffer 5 der gedachten Ordnung augedrohten Strafen werden hiermit die hiervon in Frage kommenden Besitzer an die Erstattung dieser Anzeige erinnert. Formulare hierzu find bei den Gemeindebehörden zu erhalten. Glauchau, den 8. Oktober 1915. Der Bezirtsverband ber KSuigNlhe« AmtShauvlma«usch«st Glaucha«. vir MMe. * Aus Dresden wird weiteres Steigen der Elbe tzerruldet: für heute wird der Höchststand erwartet. * Botschafter Fürst zu Hohenlohe ist nach Buka rest: abKereist, wo er sich einige Tage aufhakten wird. * Der Vertreter der Niederlande ist mit dem Schutz der französischen, rnssisäpm, englischen, ita lienischen, belgischen und serbischen Untertanen und Interessen in Bulgarien beauftragt worden. * Die Bahnlinie Mustapha Pascha—Dcdeagatsch wurde am Mittwoch von bulgarischem Personal über nommen. Der Verkehr der bulgarischen Züge wird demnächst beginnen. * Der bulgarische König richtete an den Minister- Lat ein Schreiben, in welchem er ihn benachrichtigt, daß er in seiner Eigenschaft als Oberbefehlshaber sämtlicher Streitkräfte des Reiches den Kriegsminister GMwral Ickow mit dem Oberbefehl der Feldarmee Devuttragt hat. * Die Vertreter der Vierverbandsmächte sind am Donnerstag abend mit Sonderzug mit dem Personal der Gesandtschaften von Sofia abgereist. * Ein Korrespondent des „Figaro", welcher in Saloniki durchreiste, erklärte, in Alexandrien seien 25 Spital r, darunter solche bis zn 2000 Betten, mit Verwundeten aus den Tardamllenkämpsen be legt. i * Wie englische Blätter melden, hat das Textil Institut in Manchester eine Ausstellung von Mustern deatsclnr und österreichischer Fabrikate eröffnet, wo durch das Bestreben des Landelsamtes und der eng tischen Fabrikanten unterstützt werden solk, die früher von deutschen und österreichischen Waren be- herrscht.':! Märkte mit englischen Erzeugnissen zn versorgen. * Nach ciner Londoner Meldung ans Kon fstantimvZ ist die Eisenbahnstation Temirkapu ans der linste Salniiki — Uesküb von Brilgaren in die Luft gesprengt worden- Sie wMe Stimm io M-ra- loor. Im schio'fsten Gegensatz zu den Reuter- und Ha- vaSberichten, die täglich melden, das griechische Volk sch durchaus mtentefrenndlich und stehe geschlossen hinter Venizelos, steht der Bericht eines Berichter- nalters in Sofia. Nach dessen Mitteilung besitzt Venizelos wenig Vertrauen mehr im Volke, vielmehr gewinnt die Zuneigung zum König, dessen Autorität sehr groß ist, täglich an Umfang. Auch in der Kam mer komnit dies immer mehr zum Ausdruck, denn ein erheblicher Teil seiner früheren Parteigänger ist schon von ihm abgefallen. -- Das Erscheinen der Landungstruppen der Alliier ten hat in Kriechenland die größte Bestürzung her- vcrgerufen. Wenn man auch auf mancherl i Ueber- ruschungen gefaßt war, so hat man doch nicht ge- gle.ubt, daß sich die Entente so glatt über die Nen- trclitnt Kriecl^enlands hinwegsetzen würde. Ohne Zweifel wäre es zu heftigen Demonstrationen gegen Ei cl .ud und Frankreich und ganz besonders gegen Italien g kommen, wenn man nicht über Athen und Solonik- den Belagerungszustand verhängt hätte. Trotzdem soll es in Saloniki zu peinlichen Auftrit ten gekommen sein. In dem schweren Kampfe gegen die Machenschaften Vcnizclos Wird der klare Blick und der feste Wille des Königs sicher die Oberhand behalten Tie Armee ist ihren! Könige gehorsam und die Mach! im Lande liegt in seinen Händen. Benize los sclbst hat sich dem Bierverband verschrieben, zu dem ihn sein Herz so mächtig zieht. Einen großen Anteil an dem Umschlagen der griechischen Volk-'-stim- rnung Hai auch der tapfere und erfelireiche Wider stand, tun das türkische Heer in den TardamNeu- kämpien l istet- Das griechische Volk erkennt Heun' die Klugheit seines Königs und ist ihm dankbar oaiür, das; er sich im Frühlahr nicht tmt verlosten lassen, auf den Rat Venizelos mit löO000 Mann in den Kcig gegen die Türkei eiuzugreifen. In der Kammer ist es vor wenigen Tagen zu sehr erregten Austritten gekommen. Der Abgeordnete Zai mis rief Venizelos entgegen: Venizelos habe die Freiheit Griechenlands an England verschachert, er habe Griechenland zur englischen Kolonie gemacht, er welle griechisches Blut der Londoner Börse vmern, für die Millionen und Millionen Menschen hinge- schlc-chtet werden. Griechenland sei am Abgrund und Venizelos stoße cs eigenmächtig hinein. Das neue griechische Kabinett London, 7. Oktober. Tie Mitglieder des neuen griechischen Kabinetts sind: Zaimis Vorhin und Acußeres, G unaris Inneres, Hanakilsas, Krieg, K unduriatis Marine, Tragu m i s st i - nauzen, Theotokis Handel und Unterricht, R b a l - lis Justiz und Eisenbahnen. In der Besenung des Krieasminiüeriums wird vuluicht noch eine Aen- derung eiutreteu. Tas neue Uabiueti wird am Mcutaa nor der .Kammer erscheinen. — Tas gabiuerr besteht also ans den erfahrensten Männern Grie- cbenlauds. Es ist zn hoffen, daß es ihnen gelingen wird, in diefer Stunde schwerster Entscheidungen mr Griechenland den richtigen Weg einznseblageu, der nur in der Aufrechterhaltung der Neutralität Idee Macht gegmüder bestehen kann. Ter englische Gesandte bei König Konstantin. Loudon, X. Oktober. „Moening Poft" erfährt aus Athen, daß der eueliselw Gesandte Sir Fraueis Elliot custern namens der Verbandsmächte eine lange und wichtige Unterredung mit ttönig Konstantin ge führt habe. S t o st n u g i u den Tr u p v enla n d u n g e n. Wien, 7. Oktober, oni (^'gensan zn den M>l. düngen, d'e non einer Fortsetzung der La Puna trän- zöiisch «ne.lischer Truppe» in Saloniki beeist t u. er fährt inan hier, daß diese Truppe: laudnugen ein. gest llt worden sind. Ties wird als eine steige des
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