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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.07.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191607042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19160704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19160704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1916
- Monat1916-07
- Tag1916-07-04
- Monat1916-07
- Jahr1916
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.07.1916
- Autor
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sir v»tü»n, Mit. VmÄns. Krins. Lt Mn. Hmirilhrrit. Mmn«, MW. MmM. Mlin Li. Mir. Li. Ziat, A. RlW SiWNins. !him, Memiilsn. 8>W«»kl «t AMW Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein — — - —- Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirt - -> > S«. g«chrg«»g. .... ... - „„ E.. Rr. 152. ^LLLL7-« Dienstag, den 4. Juli 1916. Dieses Blatt erscheint täglich, außer Sonn-- und Festtags, nachmittags für den folgenden Tag. — Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mk. 80 Pfg., durch Gi« Post bezogen 1. Mark 75 Pfennig. Einzelne Nummer 10 Pfg. Bestellungen nehmen außer der Geschäftsstelle in Lichtenstein. Wilh. Ebert-Straße Sb, olle Kaiserlichen Postanstalten, Postboten, sowie die .Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Grundzeile mit 10, für auswärtige Inserenten mit 15 Pf. berechnet. Reklamezeile 45 Pst Im amtlichen Teile kostet die zweispaltige Zeile 45 Pfg. Jnseraten-Annahme bis vormittags 10 Uhr^ Fernsprech-Anschluß Nr. 7. Telegramm-Adresse: Tageblatt. Hühnersutter. DaS am 28. Jimi bestellte Hühnersutter kann «Mw-ch, »r» 5 Juli ISIS nachmittags von 3 bis 6 Uhr im vormals Gevaverschen Hause bezahlt und abge holt werde«. Lalluberg, am 3. Juli 1916. DerOrtderuShrnngKattSschug. Butterverkauf in Callnberg DirnSta-, de» 4 Juli an die Inhaber der gelben Karten Nr. 1501 dis 1750 von 3 bis 4 Uhr, Nr. 1751 bis 2000 von 4 bis 5 Uhr, Nr. 2301 bi» 2300 von 5 bi» 6 Uhr. Je Pfuud. Preis 68 Pfg. Callnberg, am 26. Juni 1916 Der OrtSeru-hruuuSuWSschutz. Beerenodst. Auf Grund der Berorduuuq deS Königliche« MinisternmS des Innern und der Finanzen vom 5. Juni 1916, daß Verbot deS vorzeitigen CiufammeluS von Beere« betreffend, wird folgende» bestimmt: l. Das Einsammeln »ild»achfe«der Beere« «»er Art i« «och «icht »Sliff reife» Zuikuude ist verbale«. Da« Eiusammelu von Heidel teere« nnd Himbeere« ist erst ««ch ««Sdrücklicher Freigabe gestartet- ii. Der Begin« der Ernte für Heidelbeere« wird «b 7. J«lt freigegebe». Für Hi«beer e« wird der Tag der Freigabe noch besonder« bekannt gegeben werdeu. m Zuwiderhandlungen werden auf Grund von 8 17 der BuudeSratSverordnrma vom 25. September 1915 mtt GrfäugniS bi« zu 6 Monate« oder mit Geldstrafe bis zu 1500 M. bestraft. Glauchau, de« l. Juli 1916. Die Kbaigltche A«tbh»«bt»au»schast. Verordnung über die Samml««g der Stei«ot»kerxe In deu Schulen werden durch die Kinder zum Zwecke der Oelgewinuung die Kerne des Steinobstes (Kirsche«, Pflaumen, Zwetschen, Mirabelle«, Reise» claudeu und Aprikose«) sowie KürbiSkerve gesammelt werden. Die Gemeindebehörden werden augewiesen, soweit hierfür ei« örtliches Be dürfnis besteht, die von den Schulen gesammelten Kerne entgegen zu nehmen, zu gröbere» Poste« z« vereinigen uud möglichst in lästige« Räume« zu verwahre«. Größere Menge« find zur Vermeidung von Schimmelbtldnug von Zeit z« Zett umzuschaufel». Uebec die Abnahme der Kerne von de» Sammelflelleu wird später besondere Anweisung ergehe«. DreSde«, den 27. Juni 1916. Mt«tftertu« deS J««er«. Beginn der englisch-französischen Offensive. Während es bisher immer Brauch war, eine Of fensive möglichst überraschend zu beginnen, ist diese Megel jetzt in England geändert worden- Alle Lon doner Blätter erklärten in diesen Tagen, daß die große Offensive unmittelbar bevorstehe, ja bereits begonnen Habe. So sagt die „Times", nachdem sie die heftiger Beschießung der deutschen Stellungen während der letzten Tage besprochen hat, wörtlich: „Tics alle? ist nur ei» kleines Vorspiel zu dem, was die Deutschen unmittelbar jetzi zu erwarten babeu." Und so sind denn uiiu auch, wie der unten folgende deutsrde Hee resbericht vom Souutag näher ausiührt, nach sieden - lagiger stärkster Artillerie- und Gaswirknng die eng- lisch sranzöiiskben Massen in einer Breite von 40 Ki lometer gegen die deutschen Linien vorgestürmt- Nebcrall erlitten sic die schwcwsten Verluste. Wenn idnen an der Somme ein kleiner Erfolg wurde, so braucht uns das weiter nicht zu deunruhigen. da wir selbstverständlich auch manchmal gezwungen sind, aus taktische» Gründen in die zweite oder dritte Ste lu»g zurückzugehcn, zumal bei der heftige» Art lleriebrschie - snug der erste Graben vollständig in Trümmer gebt. Nufere tapferen Trupocn werden schon dafür iorgen, haß den Cugläuder» und Franzosen ein heißer Rück zug bereitet wird. Ter deutsche Heeresbericht. Großes Hauptguartier, 1. Juli. Amtlich. Tie au vielen Stelle» auch »achts wiederholte» eng lisch franzvsiichen GrkundungsvorNöße sind überall «dg-wiesen. Gefauaenc nnd Material blieben mehr fach in nustcer Hand. Die Vorstöße wnrdcn durch starkes Feuer. durch Gasangriffe oder Sprengungen kiugeleitel. Heute früh lwt sich beiderseits der Som mc dir Gefechrsttäigkeit erheblich gesteigert. Nordöstlich von Reims und nördlich von Le Mesnil kchciterlen feinere Unternehmungen der feindlichen Infanterie. Westlich der Maas fanden örtliche Jnsan- terietämpse statt. Auf de», Ostuier vcrsnchte dec Feind, uiiierc Stellungen aus der „Kalten Erde" und im Panzerwerk rbianmont wieder zu nehmen, in-- Swm er ähnlich wie am 22. und 23. Mai gegen Thiau inont starte Massen zum Sturme ansetztc. Wie da- «als hat er aus Grund unwesentlicher örtlicher .An fangserfolge die Wiedcrerobcrung des Werkes in seiner amtlichen ^Veröffentlichung von heute Nacht voreilig gemeldet. In Wirklichkeit ist sein Angriss überall unter schwersten Verlusten gescheitert. Seine an einzelnen Stellen bis in unsere Linien vorgeprell tcn Leute wnrdcn gefangen. Insbesondere haben das ehemalige Panzerwerk nur Gefangene betreten. Deutsche Patrouilleuikiiternehmungen nördl ch des Waldes von Parrvh nnd westlich von SestoueS waren erfolgreich. Seine Majestät der Kaiser hat dem Leutnant Wint gens, der gestern südwestlich von Chateau Salins eineil französische» Doppeldecker abschotz, in Anerkennung der hervorragenden Leistungen im Luftkamps den Or den Pour le Merite verliehe». Durch Gefchützfeuer wurde ein seindtiches Flugzeug bei Bras, durch Ma- schiuengewchrfeuer ein anderes in dec Gegend des Werkes Thia»mvnt außer Gcsecht gesetzt. Fmndlicüe Gcschwaderangriffc auf Lille verursachten keine militärischen Verluste, wohl aber haben sie. be sonders in der Nir ehe St SauVcur erheblich.' Ovier unter der Bevölkerung gefordert, die au Tote» und ^wriuuudeteii ü>0 übersttigen. Ebenso wurden in deu Städte» Douai, Bapaume, Perounc uud Nesle durch sranzöiisches nud englisches Feuer sowie Fliegerbom- Pc» zahlreictw srauzosische Einwohner gelötet oder ver wundet. Großes H a n P t g u a r t i c r, 2. Juli 101«!. In einer Breite von etwa 4«> Kilometer begann ge steru der seit viele» Monate» mit unbeschränkte» Mittel» vorbereitete große englisch traurösiiche Mas seaaugrin. Nach siebentägiger stärkster Arii l'rie und Gasvornnrkuug aus beiden Usern der Somme so wie des Ancrc Bawes. Von Gvminccvurt bis in Ge gend von La Boisselleerrang der Feind keine nennens werten Vorteile, erlitt aber sehr schwere Verluste, da- gegen gelang es ihm, in die vordersten Liuie der bei den an der Somme stehenden TivisionSabschuitte au einzelnen Stellen einzudriugcn, sodaß vorgezogen wurde, diese Divisioneu aus den völlig zerschossenen vordersten Gräben in die Zivilehen der erste» und zwei ten Stellung liegende Riegelstellung znrückzunehmcn. Tas i» vorderster Linie fest eiugcbaute. übrigens «u brauchbar gemachte Material giug hierbei, wie stets in solchen Fällen, verloren. In Verbindung mit dieser großen Kampshandlung standen vielfach Artilleriefeuerübersälle sowie mehr- fache kleinere Angrisisnnternehmungen auf den an- schlicßeudeu Fronten und auch westlich und südlich von Talmre. Sie scheiterten überall. Links der Maas wurden an der Höbe 304 französi sche Grabenstücke genommen und ein französischer Handgrauatcnaugriss abgeschlagen. Seitlich der Maas hat der Gegner uucer erneutem starten Krästeeimatz gestern mehrmals und auch heute iu der Frühe die deutschen Linien auf der Höbe „Kalte Erde", beson ders beim Pauzerwerk Tlnaumont anacgrisseu und mußte im Sw'rrfener unter großen Verlusten wieher umkebren. Der gegnerische Flugdienst entwichlte große Tätig keit. Unsere Geschwader stellten den Feind au vnlcn Stellen zum Kamm und Haden ihm schwere Verluste beigebracht. Cs sind vorwiegend in der Gegend der angegrineneu Fronten uud im Maasgebiel 1> feind liche Flugzeuge abgeickwssen. davon englische, 3 französische in inneren Linien. Sberlciitnant Frbr. v. Altbaus bat deu nebenien niegner außer n!eiectit ge setzt Wir haben kein Flugzeug verloren, wenn auch einzelne Führer oder Beobachter verwundet worden find. Oberste H c e l e s l e i t u n g. Tie der Wucht des AnoraK? am meisten ausgesetzte deutsche Frvntstrecke beginnt Halbwegs zwischen Arras und Albert, etwa hei dem Torte Gemmeconrt, und endet südlich der Somme in der Gegend von Fan 10 ,Nilometer nordwet l ch von Terenne . Tas 'Fngrisss- gediek der eugliscknni Armee reicht bis zur Somme: au den reck,ten Flügel der cnginchen rrnvvcn schlie ßen sicki die Franzosen au, die südlich der Somme vorgehen. Daraus ergibt sich, daß die Engländer nngesähr drei Viertel der Hanolaugriissfront über nommen habe», n>äbrend ein Viertel de» Franzosen überlasse» wurde. Ter Maffenattsturm des Bierverdandes. Köln, 2. Juli. Iu der englisch französischen Ossenfive erklärt die „Kölnische Volkszeitung": Der
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