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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 21.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191901217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19190121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19190121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-21
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- - ' Frankenberger Tageblatt Anzeiger Bezirks- 1« ^.""rguispa^ler Zlfred »ax Kemmern i« Z für Sen selbständigen MH«. am 17. Januar 1919. al. Wettere SinzelergebiMe W s . ZN L^lwewa (S!adt u. L) lwsi ZSs Reichenbach i. Vogtl. 9575 2210 'S 21989 3543 7717 Stadt Frankenberg den die Anwesenden gemäß der 14 Wilfonfchen Punkte, welche die Alliierten angenommen haben, einen allgemeiner Summe de» ganzen Beierfeld Burgstädt! 2816 2516 1370 615 145 2194 1177 1 29 147 470 95 25 16 1 LS LZ 8tv 122300 56671 72675 N 79 398 36 3 1 67 964 6 1 10 ' SS Q s R 30618 3005 Schedewitz Schneeberg Stollberg Thum Treuen Unterwiefenthal ZN « 32122 166797 22125 Dresden SL »iS 61 911 201 52 1128 § 3500 3378 333 211 3t 1812 2 49 2 218 210 5 11170 259 2 44 38 6 2066 ZT Le 2409 10293 3502 521 1332 238 4812 22563 592 476 57 2188 51 721 27 985 2947 781 14785 4548 450 985 617 497 1453 167 k «-L Tageblatt-Bestellungen SSSSSSSMSS^SMSWiSBSSIWSSSWSSS»!««--» seit dem 18. Januar 1871 verflossen, feit dem das Deutsche Kaiserreich von dem eingedrungenen Heere im Schlosse zu Versailles proklamiert wurde. Durch den Raub zweier fran zösischer Provinzen forderte es seine erste Anerkennung. Der so rn seinen Wurzeln verderbte Staat enthielt zugleich durch die Schuld seiner Gründer den Keim des Todes. Aus Un gerechtigkeit heraus geboren, endete er in der Schmach. Die Staaten sind hier versammelt, um das von ihm ««gerichtete Unheil zu beseitigen und dessen Wiederkehr zu verhindern. Sie halten in ihren Händen das Schicksal der Welt. ClSmmceaiu zum Präsidenten gewählt f Paris, 19. 1. (Reuter.) Wilson schlug die Wahl Llemenceaus als ständigen Präsidenten der Konferenz vor. Lloyd George und Sonnino unterstützten den Vorschlag und Clemenceau wurde einstimmig gewählt. Gr nahm die Wahl mit Dank an und bat um schnell« Lrledigüng des Friedens programms. Gr sagte weiter, er habe zwei Juristen wegen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit des früheren Kaisers um Rat gefragt, und würde jedem Vertreter «in« Abschrift der Gutachten zustellen. — Die Vertreter der Presse wohn ten der Sitzung in ihrem ganzen Umfang« bei. Laut einer Havqsmeldung wurde nach der einstimmigen Wahl Llemenceaus zum ständigen Vorsitzenden der Friedens konferenz jeder der fünf Großmächte ein Vizepräsident und ein Schriftführer zugebrlligt und Budasta zum Hauptschriftsührer berufen. Ferner wurde ern Redaktionsausschuß eingesetzt. Die Friedenskonferenz mntcr Ausschluß der Oeffentlichkeit f Der amtliche Bericht über die gestrige Sitzung der Prälrminarfriedenstonferenz besagt einer Meldung des „B. L.-A." aus Rotterdam zufolge: Der Präsident der Vereinig ten Staaten, die Premierminister und 'die Minister des Aus wärtigen haben in Gegenwart der japanischen Botschafter in Paris und London eine Sitzung abgehalten, in der der französische Vorsitzende zuerst die Bedingungen der Erneuerung des Waffenstillstandes vorlas. Sodann beschloß die Ver sammlung, daß Belgien und Serbien je drei Delegierte zur Bund der Völker aufrichlen, der di« höchste Bürgschaft gegen neue Anschläge auf das Völkerrecht sein wird- Die,« internatio nale Vereinigung wird gegen niemand gerichtet sein und sich niemandem verschließen. Da sie aber durch Nationen organisiert wird, die sich opferten, um das Recht zu verteidi gen, so wird sie von diesen ihr« Grundsätze erhalten und die Bedingungen ausstellen, deimi sich ihre gegenwärtigen oder zukünftigen Mitglieder unterwerfen werden. Sie wird vor - . , . , allem danach trachten, dem von ihr geschaffenen Frieden Ach- I. wieder von seiner Niederlage erholen und rn wenigen Jahren lubtz zu verschaffen. Es sind auf den Tag genau 48 Jahre I zum zweiten Mal« versuchen wird, uns zu zertrümmernd -r"L. ZL 1281 5542 754 148 255 130 1858 27690 208 239 183 254 170 309 23 220 3278 951 7888 916 173 l 509 511 I 241 152 10 Z Lallnbera , LrimmillchaufAmte- aerichtsbezirk) 10806 Chemnitz-Stadt , 89572 Ehrenfriedersdorf rblO Einsiedel I"? Euba 522 Falkenstein 2489 Frankenau 213 Geuet io»« Kockisch b. Mittweida 176 Verkauf von Juckerhonig bei sämtlichen Händlern Mittwoch ben 22. d» Ml», gegen Lebensmittelmarke Str. S je V» Pfund . »um Preise von 80 Pfg.für da, Pfund. Eltodttot Frmttmtderg, den 20. Januar 1919. . Berkans von RoMeif» Freiberger Strohe, an die Bewohner des 2. Brotkartenbezirke» gegen Lebensmittelmarke «r.32. Die 8««wei»karte ist vorzulegen. Platztritt Fraukenderg, den 20. Januar 1»1S. tS Aue (Stadt) M Aue (Land, 40 Ortschaft.) 3552 Auerbach i. Vogtl. 3532 die llaüo»al««dle» - Die Wahl zur verfassunggebenden deutsche« National- Versammlung hat, soweit Bericht« vorliegen, überall starke Beteiligung gesund««. Die Wahlbeteiligung schwankt in d«i> einzeln^. Orten Wischen 85 und 95 Prozent. Relativ ist d«r der Wahlbeteiligungen noch günstiger, da in den Wählerlisten wohl fast überall Personen mit ausgenommen waren, di« infolge Ortsabwesenheit (noch im Felde bezw. m Gefangenschaft usw.) oder di« nicht hinein gehörten, da sic verzogen stnd usw. Andererseits ist e», nicht selten vorgekom men, daß an sich wahlberechtigte Personen nicht wählen konn ten, weil sie nicht 1« der Liste standen. Es rächt sich hier dic Lauheit gegenüber den staatsbürgerliche« Pflichten. Jeden falls ist es dringend nötig, daß die Wählerlisten für di« Landlagswahl noch nachgesehcn werd««,' es ist höchst« Zert: Unsorgsamkeit der Bevölkerung hinsichtlich des Melde- wesens ist mit schuld an de« Unstimmigkeiten in den Wähler listen! Im allgemeinen sind die Wahlen überall ruhig verlaufen. Störungen sind bisher nirgends gemeldet. Ein Ueberblick über das Wahlergebnis im Reiche läßt sich heute auch nicht an nähernd gebe«. Die große Ausdehnung der Wahlkreise er schwert «rne schnelle Zusammenstellung ganz erheblich und es dürften noch einige Tage vergehen, bis man «m klares Bild über d« Zusammensetzung der Nationalversammlung be kommt. In umstrem Z0. (Z. sächsischen) Wahlkreis der die früheren 9 Reichstagswahltreise 15 bis 23 umfaßt, Hal dre Wahl keine lleberraschung gebracht. Die Mehrheitssozia- listen führen, wie vorauszusehen war, mit erheblichem Vor sprung; es folge« mit achtunggebietende« Stimmenzahle« di- Deutsch-Demokrate« Und di« Deutschnaponale«. Eine verhält nismäßig erhebliche Stnnmenzahl errangen durch die Wahl- zlffern im Vogtland« (Plauen) die Unabhängigen; sie dürf- , ten aber trotzdem leer ausgehen. Soweit sich bis jetzt über sehen läßt, werden die Mehrheitssozialisten «twa 8 Mandat« (es ist nicht ausgeschlossen, daß di« Zahl auf 7 zurückgeht), die Deutsch-Demokraten 2 oder 3, die Deutschnationalen 1 oder 2 Mandate erhalten. Das Verhältnis der bürgerlichen zu den sozialdemokratischen Stimmen ist «twa 1 zu 2, also 4 zu 8 Vtandaten- Das volle Ergebnis, liegt aber noch nicht vor. Bisher ist folgendes Teilergebnis (allzugroße Verschiebungen dürften sich nicht mehr ergeben) im 30. Wahlkreis zusammen ««stellt: - 387 84k W die Mchrhetts-Soziaftsten, 124 SKS Wr die Deutsche demükattsch« Partei, 38109 sür die Unabhängige« Sozialisten, 2 558'M das Zentrum, 86228 für die Dwttschp-demotratische DolkSpartei. Im letzten Reichstag wurde unser Wahlkreis durch 9 so zialdemakratisch« Abgeordneten vertreten, in Zukunft werden es voraussichtlich 8 Sozialdemokraten und 4 bürgerliche Ab geordnete sein. Die Verhältnisse haben sich also dank der Verhältniswahl trotz des Stimmenzuwachses der Sozialdemo kratie durch die weiblichen Mäkler Und die Jugend zugunsten der bürgerlichen Parteien ^verschoben. Amtsblatt für die Amtshau-tmannschast Mha and die Behörden in Frankenberg Dienstag reu 21. Januar ISIS 78. Jahrgang , Die A»»aah« dar Hltr«tchl»H»r«»rIt «ird in Zukunft ausschließlich durch diejenigen Fleischneigüchäsie «folg«,, bet denen di, Haushaltungen in den Kundenliften eingetragen sind. ^^^ung K»t, wie bisher, in der Wetse zu geschehen, daß bei jeder Zuteilung »- ^«- lvlche kann etwa von 10 zu. 10 Wochm erfolgen — iede Haushaltung von 1 bi« 4 Personen jede Laushaltuna mit 5 bi« 8 Pasonm, zwei '^Pfund-Dolen odn ^lne Pfund-Dose und jede Laushalluna mit9 bi, 12 Personen drei V.-Pfund-Dolen odereine Pfund- Dole und eine '/, Psund-Dose usto. «hält. — Fleischselbftversorger erhallen kerne Streichleber, wurfl juaetttll. »loha, am 1«. Januar 1919, D« P»rs ist ende dr» Kommnnalverbandes. In Pflicht genomW»« worden ist: Wttergntspachfer Alfred »a« Kemmern in Auerswalde tellvertretendar Gutebeztrk Auerswald«. Z § .L 8 Konferenz -entsenden sollen. Der König von Hedfchas soll durch zwei Delegierte vertreten werden. Die Frage der Del«- 23713 2556 141011 I gierten sür die einzelnen Mächte sek damit endgültig erledigt- 9225 4725 4875c) I Die Antwort der Friedenskonferenz an die französische« Presse? I Vertreter besagt, daß die Presse auf der Konferenz vertreten vtmcd-oenmeicd M vemkcdiana »L" SSL, Z Wien, 18. I. In einer Wahlrede sprach der Staats- ! amentanischen Journalisten beschlossen, den Kamps für voll- f-kretär des Aeußeren Bauer gestern auch über die Frage I ständige Oefsenilichleit der Friedenskonferenz sortzusetzen und des Anschlusses an Deutschland und verwies daraus, daß di- I die Zeitungstorrespondenten der verbündeten Länder aufzu« Schwerkndustriell-en zurzeit der großen deutschen Siege für den I fordern, sie dabs, zu unterstützen- Zusammenschluß waren. Wir haben, sagte er, nur eine Wahl: I f Haag, 18. 1. Die Entscheidung der Pariser Konferenz entweder die Vereinigung mit denen, die glücklich sind, uns I rn der Frage der Oeffentlichleit läuft darauf hinaus, daß losgeworden zu sein, oder den Anschluß an Deutschland. I 15 Journalisten, darunter zwei amerikanische, den Sitzungen Dre Sozialdemokraten sind für «ine Föderation aller Staats- I beiwohnen dürfen, wenn die Konferenz sie nicht für geheim emherten- Aber einer Föderation, deren Mittelpunkt Prag I erklärt. Keinerlei Andeutungen werden gegeben, wie viele wäre, und die nur das Ziel der Unterordnung von 10 Mi!-- I Srtzungen geheim sein sollen- lionen Deutschen unter slawisches Kommando hätte, könnten I Die ameritamschen Journalsten erblicken in diesem halben die Sozialdemokraten nicht zustimmen. Deshalb sehen wir I Sieg vielmehr eine ausgesprochene Niederlage Wilsons und keinen anderen Ausweg als die Vereinigung mit Deutschland. I wollen den Kamps sür die volle Oeffentlichleit mit ganzer —— I Kraft fortsetzen. . I Dre amerikanische Press«, voran „World", fährt fort, VI gegen dre Eeheimtuerei in Paris zu «ifern. Die „World" f PM- 18^1 Nach eimr^ sagt, daß damit der erste der 14 Punkt« Wilsons, auf deren Präsident Poincare die Friedenskonferenz mit einer Rede, I ^ulschlaiid d:« in welcher er erklärte, daß von den vertretenen Mächten keine ! für den Ausbruch dös Weltkrieges verantwortlich sei. Es ! s« heute klar erwiesen, daß der Angreiser die Vorherrschaft I Manner verantwortlich rr, die über ungerecht Ge in Europa und anschließend daran dl- Welth«rrschaft er trebt hennvec rage verhandelt hatt-n, die nie aufgehob-n oder ab hat. Der Krieg wurde zU einen: Kreuzzug der Menschheii I geändert worden !«--»- sür das Recht. Die Solidarität, dl« uns während des Krieges I socb verlangt gar ganre liniceftbeinuker Vertrages vollständig weiterb«stehen. Sie wird also nach I In einer Ansprache an amerikanische Korrespondenten Gerechtigkeit streben müssen- Dies« erfordert zunächst Zurück- I in Trier würdigte Foch di- Roll«, die Amerika im Kriege «rstattung und Wiedergutmachung im Interesse der Völker I gespielt hat und sagte: „Jetzt müssen wir einen Frieden und Personen, die beraubt oder mißhandelt worden sind- Di« ! inachen, der der Grüße unseres Sieges entspricht. Wir müssen Gerechtigkeit verfolgt das -doppelte Ziel, jedem das ihm zu- I einen Friiden haben, der so vollständig ist wie unser Erfolg, kommende wiederzugeben und nicht ein« Erneuerung des Ver- I Ein Frieden, der uns gegen alle künftigen Angriffe schützt, brechens durch Straflosigkeit zu «rmutigen- Gleichzeitig wer- I Die natürliche Grenze, di- die Zivilisation schützen wird, ist I der Rhein; an ihm müssen wir die Deutschen halten, rten angenommen haben, einen allgemeinen I Dadurch machen wir es ihnen unmöglich, ihren „Coup" von 1914 zu wieverhol-n- Der Rhein ist die Friedensgarantie für all« Stationen, die ihr Blut für die Sache der Freiheit vergossen haben- Wir denken nicht an einen Angriff auf Deutschland oder an einen Wiedergewinn des Krieges. Demo kratien, wie die unser«, sind niemals die Angreifer; sie wollen nur «n Frieden l«ben und gedeihen; aber wer kam» sagen, daß Deutschland, wo die demokrabtischen Ideen so jungen Datums und vielleicht oberflächlich sind, sich nicht schnell Bezirk 1 Schadenbau» „ 2 Meyers Gasthaus „ 3 „Zum Roß'' , -4 »Stadt Dresden" , 5 »Turnhalle" I 6 »Zur Börst" 412 338 595 530 444 473 594 697 41b 464 543 322 315 251 152 186 1k t 113 39 21 44 38 50 - - — 41 54 72 38 19 14 16 13 S,a°t Frankenberg zusammen 4083 2648 329 — 267 Dazu Dörfer des A«t»b«ttr»: Alten Hain Auerrwalde Viaunsdors Ebewdor^s4 Bezirke) Earnsdorf Gunnersdorf Lausdorf Jrbersdorf , Achtenwalde Merzdorf Mühlbach Neudürfchen NiedeÜtchlenau Niedawtesa (s Bezirk) Oberlichtenau Ortestdorf Sachlenbura 181 782 69 177 Ä 158 59 66 225 198 124 36 307 986 «4 4b 157 - 17 236 48 49 217 52 80 21 29 42 12 146 281 137 18 151 4 43 127 1 5 3 2 4 I > l > 1 1 1 I 1 .1 » r ! > - I I !!' 36 133 ' 53 91 150 99 55 60 61 44 22 145 34 72 391 78 16 69
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