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Wilsdruffer Tageblatt : 25.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193111251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19311125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19311125
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWilsdruffer Tageblatt
- Jahr1931
- Monat1931-11
- Tag1931-11-25
- Monat1931-11
- Jahr1931
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 25.11.1931
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Vie vier SaupstroNeme der Weltpolilik. Große außenpolitische Rede Grandis. Der italienische Außenminister Grandi hielt in New- York eine sorgfältig vorbereitete Rede über die ita lienische Außenpolitik. Grandi ging davon aus, daß das Werk des europäischen Wiederaufbaues durch schwere Fehler beeinträchtigt worden sei. Ernste politische und wirtschaftliche Störungen hätten durch eine klügere, gemäßigtere und großzügigere Politik vermieden werden können. Die vier Hauptprobleme, die die Welt zu lösen habe, seien die Frage der Kriegsschulden, der Sicherheit, der A b r ü st u n g und der wirt schaftlichen Zusammenarbeit. Italien halte an dem Grundsatz fest, daß die Tributfrage nicht von der Frage der interalliierten Schulden zu trennen sei. Italien werde stets eine möglichst großzügige Lösung des Kriegsschuldenproblems befürworten und sei bereit, angemessene Opfer zu bringen, falls solche verlangt würden. Ein echter, dauerhafter Friede sei nur aus der Grundlage nationaler Sicherheit möglich, aber diese Sicherheit hänge, wie Grandi in deutlichem Gegen satz zur französischen These hervorhob, von der friedlichen Beilegung der internationalen Streitigkeiten und von der Abrüstungsfrage ab. Es gebe lein Sicherhcitsproblem, vas sich von dem Problem der Abrüstung unterscheide. Erst die übermäßigen Rüstungen hätten das Sicherheits- Problem geschaffen und gleichzeitig den Gerechtigkeitssinn unter den Völkern abgestumpft. Italien sei bereit, seine Rüstungen zu vermindern und seinen Hcereshaushalt aus das niedrigste Maß hcrabzusetzcu, wenn ein gerechter Ausgleich in der militärischen Stärke der einzelnen Nationen geschaffen werde. Tabakschmuggel Holland-Hamburg. Zwölf Schmugglerse st genommen. Wie aus Bentheim au der holländischen Grenze gemeldet wird, ist es gelungen, eine große Tabak- schmugglcrbande dingfest zu machen. Es wurde ermittelt, daß Hamburger Schmuggler größere Mengen Tabak in den Nacht D Zügen Holland—Hamburg nach Deutschland ein geschmuggelt haben. Im ganzen konnten bisher zwölf Personen festgenvmmen und des Tabakschmuggels über führt werden. Die Haupttäter befinden sich in Hamburg n Untersuchungshaft. .. ' „Deutschland gehört nicht zu Mitteleuropa" Paris, 24. November. Die französrche Kammer ist am Dienstagnachmittag zur Fortsetzung der auszenpolitischen Aus sprache zusammengetreten. Ministerpräsident Laval nahm entgegen seiner ursprünglichen Absicht nicht das Wort zur Be antwortung der Anfragen. Zu Beginn der Sitzung hielt Kam merpräsident Bouisson eine Eedächtnisan prache für den verstorbenen Minister Loucheur. Laval schloß sich im Na men der Regierung der Beileidskundgebung an. Die Kammer hatte am Dienstagvormittag die Gesetzes vorlage über die nationale Abrüstung behandelt. Der Be richterstatter des Finanzausschusses, Lamoureux, gab euren Ucbcrblick über die im Ausschuß abgeänderte Vorlage, die nach der Neufassung Ausgaben, in Gesamthöhe von 3213 Millionen Franken vorsieht. Die radikalsoziolistiÄe Kammergruppe hat am Dienstag vormittag unter dem Vorsitz Herriots eine Sitzung abge halten, in der die auszenpoliti che Lage besprochen wurde. Die Fraktion erteilte dem Vorsitzenden Vollmacht, ihre Absichten und Wünsche vvrzutragen. Wie in politischen Kreisen verlau tet, soll die sozialisti'che Kammergruppe einen scharfen Angriff auf die Regierung vorbereiten. Der Abgeordnete Auriol hat in diesem Zusammenhang den Austrag erhalten, das Kabinett im Namen seiner Partei wegen der an Ungarn, Polen und Südslawien gewährten Kredite zu interpellieren. Die Interpellation des sozialistischen Abgeordneten River fordert Maßnahmen der Regierung, um den Erfolg der Abrüstungskonferenz sicherzustellen. In Genf -eien verschiedene Abrüstungsvorschläge gemacht wor den, die Frankreich mit Zurückhaltung ausgenommen habe. Der Redner wandte sich gegen den Kriegsminister Maginot, der nur an die Gewalt glaube. Frankreich gehe viel zu sehr ge stiefelt und gespornt nach Genf. Der Heereshaushalt müsse herabgesetzt werden. Ohne den Drohungen der Hitler-Leute etwa nachgeben zu wollen, verlangt der Red ner, den Verteidigern des Friedens auf der anderen Seite des Rbsins die Hand zu reichen. Der Sieg Frankreichs solle nicht bestritten werden, aber zunächst komme der Sieg des Friedens. Nur so bliebe man dem Gedenken der Toten des Weltkrieges treu. Nach einer kurzen Unterbrechung der Sitzung entwickelte Abg. Pezet (Demokratisch-Katholische Volkspartei) seins In terpellation. die die Bildung eines regionalen Wirlschaftsverbandes -wiscken den mitteleuropäischen Staaten zum Gegenstand hat. Dies sei der notwendige Auftakt zur Neu ordnung ganz Europas. Die Lage der mitteleuropäischen Staa ten, zu denen freilich Deutschland nicht zu rechnen sei, sei außerordenllicb gefährlich. Von Frankreich erwarteten sie Hilfe. Im Mittelpunkt der Frage stehe ein Wirtschafts - verband der Donau - Staaten. Die bisherigen Ver suche seien deshalb gescheitert, weil man den Bedürfnissen der Bauern in diesen Gegenden nicht Rechnung getragen Habs. * painleve verluckt zu verlieben. Paris. Der frühere Minister Painleve unterzieht die deutsch-französischen Beziehungen im Journal einer eingehen den Betrachtung». Er weist aus die Schwierigkeiten hin, die der Befriedung Europas und einer deutschsranzöfischen Annäherung entgegenständen und die in der Verschiedenartigkeit der Gesin- „un-wn in Frankreich und in Deutschland begründet seien. In Deutsch^nd sei es heute nicht mehr die Auffassung gewisser be ster Kreise, die sich bei den verschiedenen deutsch-französischen Fragen durch etze, sondern die Geistesverfassung der jungen Generation. Painleve geht dann noch einmal aus die Notlage, dks finanziellen Schwierigkeiten und die Arbeitslosigkeit im Reich ein, die zur Verstärkung der nationalistischen und kom- muuimschen Masten geführt habe. Die Folge davon sei heute, d ß die Mehrheit des deutschen Volles keine Reparationen m.hr zahlen wolle, und daß sie auf der anderen Seite Frank reich auffordere, einen Teil seines Goldvorrates zur Verfügung zu stellen, wenn es seinen guten Willen zu einer friedlichen Zu sammenarbeit beweien wolle. Während seines letzten Berliner Besuches habe man ihn immer darauf hingewiesen, daß die Opfer Frankreichs erst auf den Druck einer anderen Macht ge bracht worden seien. Französischerseits müsse man diese Aeuße- rungen im Auge behalten, wenn man nicht des morali chen Vorteils verlustig gehen wolle, den diese Opser nach sich ziehen müßten. Frankreich müsse entschlossen seinen Wge fortsetzen und dürfe sich durch die vorhandenen Schwierigkeiten weder stören noch entmutigen lassen. Es müsse mit klarem Blick und kaltem Blut die sür den Frieden notwendigen Zugeständnisse machen, soweit sie sich mit den eigenen Interessen vereinbaren ließen. Der Krieg der Generale in China. Feng und Jensischen wollen Peking erobern. Nachrichten aus Tokio zufolge planen der chinesische christliche General Feng und der frühere Gouverneur von Schaust, Jensischen, zu einem militärischen Schlag gegen ihren alten Feind Tschanghsueliang auszu- -olen. Sie sollen beabsichtigen, Peking zu erobern und eine chinesisch-japanische Verständigung in der Man dschurei zustande zu bringen. Gefecht an der Mulden—Peking-Eisenbahn. Rach Meldungen aus Mulden stießen die Japaner auf ihrem Vormarsch an der Mulden—Peking-Eisenbahn in der Nähe von Hsiuminting mit chinesischen Truppen zu sammen. Es kam zu einem Gefecht. Bei Taian (?) griffen die Japaner 8000 chinesische ..Banditen" an, die den Verkehr auf der südmandschuri schen Eisenbahn störten. Japanische Flugzeuge unterstütz ten den Angriff. Die Chinesen sollen sich über den Liac- fluß zurückgezogen haben. Eine Karte von dem Fernöstlichen Kriegsschauplatz, die auf Grund der neuesten Feststellungen über die Truppenbewegung skizziert ist. Zapantscher Lruypemranspottzug zur Entgleisung gebracht. London. Wie aus Tokio gemeldet wird, ist bei Mulden ein mit japanischen Truppen beladener Zug entgleist. Die Urfache ist eine durch chinesische Banditen vorgenommcne Be schädigung des Bahnkörpers Die Verluste der Japaner sins trträchtiich. Gegen die chinesischen Banditen sind umfassende Maßnahmen cingelcitei worden. Politischer Massenmord in der französischen Konzession in Schanghai. In der französischen Konzession in Schanghai wurde eine grauenvolle Mordtat aufgedeckt, der elf Men schen zum Opser gefallen sind. In den Höfen zweier nebeneinander liegender chinesischer Häuser wur den die Gebeine mehrerer Personen ausgegraben. Es handelt sich um die Verwandten eines Beraters des Mar schalls Tschiangkaischek namens Kutschenscheng, die im Sommer dieses Jahres nach und nach verschwunden sind. Wie sich jetzt herausgestellt hat, sind sie von Kommunisten entführt und ermordet worden. Es handelt sich um einen Racheakt. Kutschenscheng war seinerzeit wegen kommunistischer Umtriebe verurteilt wor den. Als er Geheimnisse der Kommunistischen Partei ent hüllte, wurde er begnadigt. Von der dreizehnköpfigen . Familie Kutschenschcugs ist nur er selbst und sein Sohn übriggeblieben. ü- Englische HeereMferungen an Japan. Macdonald gegen ein Verbot. Macdonald gab im Unterhaus zu, daß er von japani- scheu Aufträgen zur Lieferung von Flugzeugmotoren für japanische Marineflugzeuge Kenntnis habe. Er könne sich aber nicht dem Vorschlag anschlicßen, unter den gegenwär tigen Umständen ein Verbot für derartige Lieferungen durch internationale Maßnahmen herbeizuführen oder sie auch nur zu erwägen. * 80-Millioncn-Pfund-Kredit noch nichi zurückgezahlt. Der Schatzkanzler teilte im Unterhaus mit, daß von dem 80-Millionen-Pfund-Kredit, den die englische Regie rung vor dem Abgehen vom Goldstandard ausgenommen hat, bisher nichtsan Frankreich oder Amerika zurück- gezahlt worden ist. Wilsdruff, am 25. November 1931. Merkblatt für den 26. November. Sonnenaufgang 7" l Mondaufgang 16°° Sonnenuntergang 16°° s Monduntergang 9" 1857: Der Dichter Joseph Freiherr ». Eichendorfs gest. * Gefälschtes Geld. Von amtlichen Stellen wurde in der letzten Zeit immer wieder und weit häufiger als in den ersten Jahren nach der Inflation aus Geldfälschungen hingewiesen. Obwohl mehrere große Falschmünzerwerkstätten aui- gcspart und unschädlich gemacht worden sind, tauchen im Geldverkehr ungewöhnlich viele falsche Münzen auf, und wer das Pech Hal, mit einer solchen Münze betrogen zu werden, ist nicht nur stark geschädigt, sondern nicht selten auch noch in der peinlichen Lage, sich vor Behörden ver antworten zu müssen und über die Herkunft des Falsch stückes auf Herz und Nieren geprüft zu werden. Wir sagten mit Absicht „falsche Münzen". Es ist nämlich so, daß Papiergeld jetzt weniger oft als Hartgeld gefälscht zu werden scheint. Zwar sind auch jetzt noch falsche Zehn- und Zwanzigmarkscheine in mehr als aus reichenden Mengen im Umlauf, aber im allgemeinen ist die Zahl solcher Scheine doch geringer geworden. Das kommt wahrscheinlich daher, daß die Fälschung von Papiergeld nicht so ganz einfach ist und immerhin ge wisse technische Kenntnisse erfordert. Auch die Beschaffung des Materials ist nicht ganz leicht. Viele Papiergeld- sälscher beschränken ihre Fälschertätigkeil daher darauf, daß sie sozusagen echte Banknoten fälschen, indem sie aus niederen Werten höhere machen. Bei Dollarscheinen z. B. hat man das mehr als einmal feststellen können. Ganz anders verhält es sich mit den Hartgeldfälschun gen. Viele Menschen, denen es schlechl gehl, scheinen der Meinung zu sein, daß es nicht schwer sei, sich seinen Bedarf an Fünf- und Zweimarkstücken zu Hause herzustellen. Es ist aber wirklich nicht so leicht, wie sie sich das denken, und die Fälschungen sind daher auch meist sehr primitiv und ungeschickt. Und wenn solche Münzen trotzdem in den Verkehr kommen und oft lange von Hand zu Hand gehen, bis sie als Fälschungen erkannt werden, so liegt das meist daran, daß die Geldnehmer nnd Geldgeber nicht gut aus passen und sich alles, was wie Geld aussichl, in Wirklich keit aber keins ist, „andrehen" lassen. Es sei daher kurz auf die wichtigsten Merkmale gefälschten Geldes hin- aewiesen. Am zuverlässigsten ist eine Klangprobe. Die Fälscher mischen natürlich dem guten Metall, aus dem die richtigen Münzen hergestellt sind, unedles Metall bei, und das er gibt dann einen unreinen Klang. Man lasse daher eine Münze, die einem verdächtig erscheint, auf irgendeinen Eisenteil auffallen. Man weiß dann gewöhnlich sofort Bescheid. Da ferner falsche Münzen meist Blei enthalten, kann man mit den -Falschstücken meist ganze Manuskripte schreiben. Weiter ist zu beachten, daß die falschen Münzen sich meist fettig anfasscn und ein stumpfes Aussehen haben. Sehr wichtig ist auch das Gewicht der Münzen. Tie falschen sind fast immer leichter oder schwerer als die echten, und wenn man eine einfache Waage hrn, kann man die unechten unschwer erkennen. Und zum Schluß noch ein Erkennungszeichen: da der Fälscher sein Falschgeld nicht prüft, sondern in einer Gutzform herstellt, befinden sich auf dem Falschgeld zwischen der Beschriftung oder wischen den Federn des Adlers kleine Gußrückstände. Wer, wenn er Betrug wittert oder sonst irgendwie Ver dacht schöpft, auf alle diese Merkmale ein bißchen achtet, wird nicht so ohne weiteres betrogen werden können und zu Schaden kommen. * Kraftfahrer, im Dienst nicht rauchen! Es gibt bisher noch leine Vorschrift, die dem Kraftfahrer bei der Bedienung seines Fahrzeuges bas Rauchen verbietet. Angeregt durch verschiedene Automobilklubs, die ihre Mitglieder vor Len Gefahren des Rauchens während der Fahrt eindringlich warnen, wird jetzt bei den zuständigen Stellen die Frage eines Rauchverbots er örtert. Das Rauchen ist schon wegen des Umgangs mit dem Benzin beim Kr-aftfabreug im LörMcn Grade gefLKrlich. Beil« Fahren leidet durch das Halten der Zigarre, Len Rauch und die mancherlei Umständlichkeiten, die mit dem Rauchen verbun den sind, fraglos die Aufmerksamkeit des Kraftfahrers. Del Fahrer wird in verschiedener Weise abgelenkt, und Lie Unfälle, die infolge des Rauchens beispielsweise durch das Loslassen des Steuerrades oder durch Unachtsamkeit entstanden sind, sind nicht selten. Die Kraftfahrer sollten aus ihren eigenen Kreisen heraus die Unsitte des Rauchens während der Bedienung ihres Fahrzeuges oder während Ler Fahrt abstellen, ehe die zur Un fallverhütung verpflichteten Mellen, Lie Verufsgenossenschaften usw., zu Verboten übergehen. „Reparationskolonie an der Saar". Mit bangem Herzen sieht das deutsche Volk den politischen Verhandlungen um die Befreiung Les Saarlandes vom fremden Joch entgegen. Wie wird es werden? Wirb das deutsche Land zum Handetsobjekt gemacht? Wie sieht es jetzt dort aus? Der Vortragende, Kreis- vcrsteher Münnich, Dresden, der am 3. Dezember im Fremden- hos ,Mtadt Dresden" über obiges Thema in einer Mitglieder versammlung der Ortsgruppe Wilsdruff im D.H.V. spricht, kommt von der Saar. Er ist in der Lage, aus eigener Anschau ung über das Saarland — Saarprodlem — zu erzählen. Viel fachen Wünschen entsprechend ist der Besuch Les Vortrages auch Gästen gestattet; sie sind herzlich willkommen. Schützt eure Ohren vor Zug und kalter Feuchtigkeit! Lin scharfer Lufthauch in früher Morgenstunde auf dem Wege zur Arbeit findet im Kanal des äußeren Gehörganges nur alW leicht Eingang und reizt das Trommelfell mit seinen seinen Nerven zu schmerzhaften Entzündungen, Ohrenreißen, Ohrem saußen, Beschwerden beim Schlucken sind die Anzeigen für allerlei beginnende Ohrenleiden, die man nicht unbeachtet lassen darf. Sie können den Anfang zu Schwerhörigkeit sein und ch weiteren Folgen führen. Heimatschutz und Verkehrsnvte. Der Heimatschutz muß st oft auf den Plan treten, um dort vermittelnd einzugreifen, w^ Kultur- und Naturwerte aus Verkehrsnöten geopfert werden sollen. In einem sehr lesenswerten Werk: „Stadt und Landes' Planung Bremen" 1931 hat Professor Dr. ing. Dr. med. M- techn. Fritz Schumacher, der Oberbaudirektor in Hamburg m und früher an der Technischen Hochschule in Dresden und darnach in Köln wirkte, folgende Worte geschrieben: „Ma" sucht heute die Heilung von Verkehrsnöten in vielen StädteS auf Kosten der Freiflächen Ler Stadt. Grünanlagen sind wehr' los. Sie bieten Len andrängenden Ansprüchen keinen Materien len Widerstand, weder im Sinne Les körperhaften, noch A Sinne des finanziellen Hindernisses. In ihnen pflegt deshalb der naive Betrachter das Mittel der Lösung zu sehen. HäM sind widerspenstiger als Bäume. Man vergißt aber, daß Bam me das Einzige sind, was man nicht mit Geld ersehen kann- Die Worte sind vom Standpunkte des Heimat- und Natur schutzes so beachtenswert, daß sie der breiten Oesfentlichm zur Kenntnis gebracht werden möchten. Große Restanten bei Altbesitzanleihen. Wie alljährlich' Oktober und November, werden auch jetzt wieder die Ziehst gen bei den etwa 200 Altbesitzanleihen voryenommcn oder ! schon in letzter Zeit durchgeführt worden.. In den Verlosung listen findet man auch in diesem Jahre wieder 'die sogenaN^., Restanten, also Nummern von in früheren Terminen nen Stücken, Lie bisher nicht eingeiöst worden sind. zeigt sich aber eine im Verhältnis zu anderen Papieren
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