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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191702072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-07
- Monat1917-02
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.02.1917
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> sm»'« Soldat Willy Schwarzenberg, S. Febr. «„Nl A»» I. Di- Zur IV t d!N-i i.c zu zäylen. g Di« Zu in Kamerun: Bezirk Victoria, nörd lich vom Bimbia-Krirk (ausgenommen die süd östliche Ecke) — Be zirk Nio k el Rey— Be° zirkJohann-AlbrcchtS« höhe — Bezirk Ossi- dinge — die nordwest liche Hälite deS Bezirks Dschang (einschließlich Dschang) — Bezirk Banjo (einschließlich Gaschaka und Kontscha) — die südwestliche Ecke der Residentnr Garua — der deutsche Anteil deS früheren Sultanats Bornu; in Togo: Bezirke Lome - Land (mit Lome), Misahöhe, Kete-Kratsch» und der Teil des Bezirks Man- gu Jcnd , der die Land- schäft Dagomba bildet. «»»elaen »v- P'M Teil die S Don h Ein A sch« Land rücksichtslos vollen Sie verband l Marinesack Hoffnung kaum wah Mächten v handeln, l uns die vc an di« E tors besche König s Gut uni den". V glückliche ( gesprochen herrscht ja unserer Z und glück! stimmung Verbände maßvollen Zeit neuer Zu di kosten-L reu Wichti lich, daß s dingten N mehr und nichts selb scheint jede über di« i kostenfvage sonder« di wem wir stehen nick di« Dtplor den Staat die i«d« Familie ar gung steht derer Schr schen Leim Lütte sei. Mache An langfr den 47V» schuld Mst gewoltiv- »inft «id ! Scholz, Sohn de» Emalliermeisters Lrn. Wilh. Scholz-Wil- denau, ist mit d«m Eisernen Kreuz aurgexichnet word«n. Eibenst ock, 5. Febr. D«r Schüße Hm« Römisch ist mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. Zschorlau, 5. Febr. Vom 8. d. M. ab, fährt die 2. und letzte Güt er post bereit« 5.55 nachm. hier ab. Wert- und Einschreibsendungen, die mit dieser Post noch Beförderung erhol« ten sollen, müssen bis spätestens 5.25 nachm. beim Postamt zur Auflieferung gelangen. Di« veränderten Leerzeiten der Brief kasten sind an diesen ersichtlich. Der Schalterdienst bleibt un- verändert. Zschorlau, 5. Febr. Mit der Friedrich August- Medaill« wurde der Soldat Oswald Pommer ausge zeichnet. Na, das wird eine schön« Geschichte werden!' Als der Stadtrat eine Viertelstunde später Heimlam und Lou untersuchte, konstatiert« er den Beginn einer heftigen Lungenentzündung und schüttelte bedenklich den Kopf. „Wo sie sich di« nur geholt haben mrg? Und ein« Ner- venalteration scheint ja auch noch niit im Spiel zu sein!" Zur selben Zeit saß unten in der Parterrewohnung Obed- leutnant Rodenbach am Bett Trosterburgs. Ganz verwirrt starrt« «r auf den Freund, d«r ihm da.,le schreckliche Dinge niit gleichgültiger Miene erzählt kitte und nun wieder apathisch zur Decke emporstarrt«. „Aber Mensch — Witold — was hast du dir denn nur gedacht bei all dem?" „Gedacht? (bar nichts. Ich war einfach von Linnen — das mußt du doch gemerkt haben, gleich anfangs, al« ich ins Kasino kam." »2a, veib Gott, den Eindruck machtest du mir. Aber warum mir? Was hat'» denn gegeben bei Möschwitz'?" Trosterburg schwieg. Der andere ftHr kopfschüttelnd fort. „Du warst doch eigentlich nie ein so passionierter Spieler! Wohl mal zum Spaß ein kleines Jeu, aber nie hoch. Und nun in der letzten Zeit bist du wi« v«rs«ss«n darauf!" -«amt« »u «MG«, fmvk di« Kinderplkäg«, auch auf di« «r- werb«Iosen Kinder im Alter vom 15. bi« mit 18. L*b«»jahr« au«rud«-non und den Siuhe-ehaltmmpfLngern und Ltnterbli» denen «benßaU» «inmaltg« Teuerungszulagen wi« im Reich» dienst« zu gewähren. — Kundgebung de» Flottenbunde« deutscher Frauen. Der Hauptvvrstand des Flottenbund«« deutscher Frauen sandte folgendes Telegramm ab: An d«n deutschen Kai ser. Eurer Majestät spricht der ylottenbund deutscher Frauen begeisterte Zustimmung zu dem kraftvollen Entschluss au«, der jetzt auch unsere Flotte zum letzten Kampf« ruft. An Serr und Geist erhoben, stehen Deutschlands Frauen entschlossen hin ter den Kampfreihen der Ntänner, die in opferfreudiger und entsagungsvoller Arbeit als Helden den Endkampf auf sich nehmen. Siegesgewißheit und Vertrauen des deutschen Volke» begleiten di« Unterseeboote auf ihren Fahrten. Glückauf zu Kampf und Sieg! Flottenbund deutscher Frauen. Marie Fröhlich, st«llv. Bundesvorsitzend«. — Bon den vom Erportverein im Königreich Sachs«n, Dre»den-N., Niedergraben 5, II., für seine Mit glieder in zwangloser Folge herausgegebenen „Flugblättern" liegt uns die neueste Nummer vor. Sie enthält, neben beach tenswerten Hinweisen auf dem Gebiete des Handels und Ver kehrs, auch «ine Reih« von Vertreter- und Vertretungsgesuchen von und nach außerdeutschen Absatzgebieten, di« in immer stei gendem Maße das Bestreben des neutralen Auslandes, sich rechtzeitig die durch den Krieg teilweise unterbrochenen Verbin dungen mit dem deutschen Markte zu sichern, erkennen lassen. Näher« Auskunft über di« Ziel« und Zweck« des Vereins wird Interessenten vom Erport-Verein auf Anfrage gern erteilt. — M.I. Pflegt Nußbäume. Groß und allgemein ist der Schmerz darüber, daß im militärischen Interesse gerade di« Nußbäume zahlreich geschlagen werden müssen. Wie viel Erinnerungen hängen häufig für den Besitzer, ja für ganze G«schlechter an «inem solchen Baum! Aber soweit das höhere Interesse des Vaterlandes das Opfer fordert, wird sich diesem niemand widersetzen. Nur sollen dabei, soweit irgend möglich, di« Gebot« eines vernünftigen Naturschutzes nicht außer Acht gelassen werden. Zur Beruhigung weiterer Kreise wird daher ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Heeresverwaltung eine Abholzung selbst der beschlagnahmten Nußbäume im Zwangs wege vorläufig nicht beabsichtigt, und daß selbst di« mit Aus weisen der stellvertretenden Generalkommandos versehenen Auf käufer stets auf «in« fr« iwillige Ueberlassung der zu er werbenden Bäume angewiesen sind. Etwaigen Behauptungen der Aufkäufer, daß zur Hergabe von Nußbäumen irgend welcher Zwang bestehe, ist stets mit dem größten Mißtrauen zu be gegnen. Dringend erwünscht, ja sogar geboten ist es, «inen Ver kauf nur für solche Bäume zu bewilligen, di« für das Land- schaftsbild besonderen Wert nicht haben. Vor allem dürfen in Haine und Gruppen kein« größeren Lücken geschlagen werden; die Herausnahme möchte sich hier auf höchstens ein Drittel be schränken. Dabei sollte aber stets der dringenden Mahnung des „He imat schütz es" gefolgt werden: „Pflanzt Nuß bäume", damit jeder gefällt« Baum sogleich in möglichster Nähe durch einen neuen ersetzt wird. Die Naturschutzabteilung des »^Sandesverems Sächsischer Heimatschutz" in Dresden ist in wichtigen Fällen, wenn Nußbäum« aus Gründen d«s Natur schutzes oder der Naturdenkmalpfleg« oder auch wegen geschicht licher Erinnerungen erhalten bleiben möchten, gern bereit, auf Ersuchen-ein Gutachten abzugeben und für eine etwa gebotene Schonung solch«! Bäume auch ihieiseits nach Klüften einzutreten. — K.M. Nachforschung nach vermißten Mili tärpersonen. Trotz wiederholter Hinweis« werden noch immer in großem Umfange Nachfragen nach Vermißten an Einzelpersonen des In- und Auslandes, an die Rote Kreuz- und andere Vereine neutraler Länder gerichtet. Demgegenüber wird von amtlicher Seite dringend empfohlen, nur die Nach weisebüros der Kriegsministerien in Berlin, München, Dresden und Stuttgart in Anspruch zu nehmen (für Preußen: Zentral nachweisebüro in Berlin NW. 7, Doretheen-Straße 48), (für Sachsen: Nachweiscbüro in Dresden, König-Straße 15). Liegt bei diesen Stellen keine Meldung vor, so wende man sich an den zuständigen örtlichen Verein vom Roten Kreuz (Hilfe für kriegsgefangene Deutsche, Provinzialvereine oder Landes verein vom Roten Kreuz). Alle diese Vereine sind in einer groben Organisation zusammengeschlossen, die die Anfragen zunächst auf Grund des bereits vorliegenden Materials prüft und, wenn dieses nicht ausreicht, unentgeltlich Ermittelungen im feindlichen und neutralen Auslande anstellt. Unmittcl- bare Schreiben von Privatpersonen ins Ausland, mögen sie an Vereine oder Büros gerichtet sein, führen meistens nicht . zum Ziel, verursachen ost unnütze Kosten und Schaden letzten Endes der Dermißtennachforschung überhaupt. Noch weniger Niederaffakter, 5. y«br. Dem Soldat Lrn. Da l Lübn«r, Sohn d«» Lrn. Gutt>b»sth«r« Emst Hübner, ist de; Eisern« Kr«u, verliehen worden. Aus Sachsen Zwickap. Aus Anlaß d«« Kronprinzenbesu- -" in den A^udiwerken beschloß dis Verwaltung dcr Werk«, «kn« Pension »lass« für ihre Ang«stellten Sü begründen. Als Grundstock wurden 50000 Mark von der Verwaltung gestiftet. Die «dl« Lat «rw«ckt« b«i der Ar beit«rschaft grobe Freude. Herold b. Thum. Wieder ist ein Flieger Held aus der bekannten Familie Böhme vom Kalkwerk Herold im Erz gebirg« heimge-angen znr großen Armee. Der Unteroffizier und Flugzeugführer Karl Luwig Böhm«, Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse, ist im Reseroelazarett Grobenhain ver schieden und seinem Brud«r, der seinerzeit bei Freiburg allein drei feindliche Flieger verjagt« und zwei davon zur Strecke brachte, im Tode gefolgt. Gleich seinem Drud«r hatte sich auch et freiwillig zum Heeresdienst und zur Fliegertruppe gemeldet. Die vorlönfige Verteilung von Kamerun nnd Togo. Die vorläufige Brteilung der von Eng'and und Frankreich be'etz'en Schutzgebiete Kamerun und Togo ist nunmehr erfolgt. Nach dem Geographica! Journal werden von England verwaltet: Und sieh nur, wie >ic glüht! „O Gott, o Gott -- Tietz« — sonst Du wM>t dv<h nicht sagen damit, daß ihm sonst — nur eine Kugel übrig bliebe, wie damals vor drei Jahren den armen Leutnant 2nsterbach?" Sie schri« «r fast, »an, bleich und zitternd vor Entsetzen. Wieder zuckt« der Stadtrat di« Achseln. Er sah sehr ernst aus. „Hoffen wir, daß ihm noch «in Ausweg bleibt. Für's erste borgt's ihm ja wohl irgendein Manichäer und später mub er eben Weg« schaffen. Die Lohenschwert heiraten oder sonst was ... na, nun mub ich aber wieder gehen. Leb wohl, Amalie." Die Stadkätin war allein. Ab«r sie dachte nicht mehr an ihr Silber. Sie war ganz verstört. Wenn sie Trosterburg auch ni« hatte leiden können, jetzt dauerte er sie doch. Was ihm nur in den Kopf gefahren sein mochtt? SO 000 Mark! ! ! Und «r sollt« ja noch «ine alte Mutter daheim haben und einen Vater, der gelähmt war. Arme Eltern! Di« alte Dame unten auf Trosterburgs Schreibtisch sah ohnehin schon so ver- härmt aus, al» hätte sie vi«l gelitten im Leben . . . Dann kam Flna heim. Auch sie hatte die Neuigkeit schon gehört, di« wie ein Lauffeuer die Stadt Hirchlief. Aufgeregt besprachen beide die Sach«. „Es ist einfach schrecklich", sagte Fina sich schüttelnd. „Di« ganz« Stadt ist voll davon. Gan» toll« Sachen erzählt man sich —" plötzlich sah st« sich suchend um: „Aber wo ist denn Lou? Haft du ihr'» schon erzähl^ Mutter?" fragte sie be klommen. ,Lou? Lerrgott, an Lou Hobe ich nicht mehr gedacht! Die schläft ja noch nebenan in ihrem Zimmer! Komm wir wollen st« w«ck«n, denn Vater wird bald zu Tisch da sein." Aber Lou schlief nicht. Vl» die Stadträtin mit Fina an ihr Bett trat, lag sie mit offenen, wild »mherrollenden vug«n da und stammelt« verwirrt«» Zeug vor flch hin. „Nicht 1otschi«ß«n! Ach, bitte, bitte, lieber Trosterburg . . . . nicht toWi«b«n! l" stieß sie zuweilen angstvoll heraus. Mutt« »u» Tochter sahen einander -«stürzt an. „Sie hat wohl allo« gehört, was Baker mir vorhin crMlte", flü- st*rte di. Stadttättn „Mr lraackan ja jp tgMI „Gott, etwas muß der Mensch doch haben, um sich »u be täuben!" sagt« Trosterburg gkichgültig. „Und nun ist'» eben Schluß. Bezahlen kann ich den Vork nicht, da» ist klar. Also — und sl«hst du, da» ist'» ja, wa» ich eigentlich wollt«. Das L«b«n ist kein«« Schuß Pulver »oert, glaub« mir! NU? dok man'» nicht so ohne äußern Grund von sich werfen mag. Die L«ut« tüfteln und deuteln dann lo herum dran ... da» ich nicht. Ab« nun hab ich ja 'nen anständig«« Grund . Wie die Karten zeigen, sind vvn Kamerun etwa vier Fünftel, von Togo etwa zwei Drittel in französischer Verwal, tung. Die wirtschaftlich besten Teile liegt« natürlich in dem flächenmäßig kleineren englischen Anteil: in Kamerun dix Bezirke Victoria (mit dem Korne, un Be g), Johann-AlbrechtShöhe, Ossidinge und Dschang — in Togo die Bezirke Louix und Misahöhe. Nach der Einnahme von Garua sprach die französische Presse ihre hohe Genugtuung über die Besetzun gerade dieses Platzes aus, der Frankreich endlich einen guten Haien an dem SchiffahrlSneg der Niger-Benue, der wichtig^ sten B rkehrSader zur Verproviantierung des Tschndsce-Territoriunis, gewähre. Hier hat jedoch die Entsagunü-freudigkei des Enteilt-genossen nicht standgehalten; Garua befindet sich zurz-it in — englischen Händen. ES ist selbstverfiändlich, daß Deutschland beim Friedensschluß sowohl Kamerun wie Togo znrücksordern wird. Kirchen-Nachrichten. Neustäd e'. Mtrw. ab. 8: KrtegSbetst.: ?. Brnhm. Nne. (Nikolmk-rche). Mittw. ab. «: Krtegöbetg., Beichte n. Abend, mahlöf..- Ps. Leßmüller. — DvnnerSt. ab. Männerd. — Freit, ab. 8: HauSvätervers. aller drei Bezirke tm „Bürgcrgnrten- saale." Vortrag d. Hrn Gekr. -Hermann Boigt an« Dresden über das Gesetz ten Patcrl. Hilfsdienst bete. Gäste auch Frauen und Mädchen, sowie die Herren Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind herzlich cingetaden. Zu den Karten wird in dcr genannten Zeitschrift gesagt, daß sie nicht offiziell seien, aber nach den offiziell n Angaben mit größter Sorgfalt gezeichnet worden wären. Die Dcpßche coloniale knüpft hieran die Bemerkung, wenn auch das Ue, ereinkommen üler die Aufteilung der beiden deutschen Schutzgebiete zunächst nur eine für die Dauer deS Krieg S getroffene Maßregel sei, so sei doch zu h ffen und zu erwarten, daß es sich um einen auch nach Fciedensschlnß b eibenden Zustand handele. sind irgendwelche privat« Büro» tm Inland« in d« Laa«, Aus- künft« »u -«schaff«, die nicht b««tt» von d«n amtlich«» Nach- wetseöüro» od«r von d«m Rot« Kreuz «t«tlt werden könnt«. Privatperson«, di« trotz dies« Warnung unmittelbar« Anfra gen über vermißte an ausländische Sollen richten, müssen außerdem gewärtig«, daß ihr« Brirf« au« militärisch«« Grün dm <mgehalten und nicht weit«rb«förd«rt werd«. Schn««b«r g, 6.Febr. Lom 7.Febr. ab ist we»« vo- ttie-sfchwiertgkeitm die Einschreibung b«t Privat-Pa- ket«n «»«geschlossen. Paket« an Kriegsgefangene in England, Portugal und Besitzung« werden bis auf weiteres nicht mehr angenommen. Lößnitz, 6. Febr. Dm Heldentod «litt der Soldat Sr. Albin Mar Mehlhorn. Ehre seinem Andenken. Prinzessin von Habenichts. Original-Roman von Erich Eben stein. (2K Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Gott bewahre!" Im Gegenitil! Davongemacht hat «r sich, sobald es nur irgend ging. Schon uni zehn, sagt Schröder, Und dann taucht er plötzlich im Kasino auf, bestellt Sekt für alle, di« da waren, und schlägt vor, zu spiel«. Die an dern wollt« nicht recht. Denn erstens saß der Oberst noch drüben im Speisesaal, zweitens wußte man ja, daß ihm der General just des vielen Spielens wegen hatte den Tert les« wollen. Rodenbach mahnt ihn sogar daran. Aber Troster burg, wie toll, schlägt auf d«n Tisch: „Eben deswegen! Ju stament darum! Bin ich etwa ein Schulbube, daß ich mir die Leviten l«sm lass« muß über das, was ich tue? Was weiß denn der alt« Mann, warum ich spiel«? H«ut« mub ich! Ich muß, sage ich euch! Sonst, bei Gott, gibt es noch Dummheit«!" Dab«! sieht er all« d«r Reih« nach mit funk«lndm Aug«n «r und si« halt« ihn natürlich für bettunken. Ein paar erklären sich bereit »u spielen, darunter d« Frei willig« Vork, der Sohn vom reichen Holzhändler Bork, den Trosterburg sonst mit keinem Auge anlieht. Ab« j«tzt ist «r ihm eben recht. Gan» brüderlich tut « mit ihm. Förmlich dankbar. Nennt ihn «in« nett«, firm Jung«, d« Schneid hat usw. Rodenbach, d« noch einmal warnen will, wird grob angefchnonst. Da g«ht er. Und di« andern spiekn. Kur, und gut, Trost«rburg hat gespielt bi, »um Morgengrauen. — Zuletzt, nur mehr mit vork allein, d«nn den übrigen wurde «» unheimlich — und soll an 80000 Mark verlor« haben!" „Jesus Maria! 60 OM Mark! In «in« Nacht! Uvd « hat doch nichts! Wovon will « denn-«ahk«?" Der Stadtvat pickt« di« Lchs«In. „Da, ««iß nur Gott und TroWrLnrg .. . vielleicht! MUleicht auch nicht. Und da» wär« wvhl'büf»! Denn Ehr«» stMd« BW» hin»« 84 Stvnden b«ohtt worden. Honst „Red« Kin« Unsinn, Witold!" unterbrach ihn Ro streng. „Mub i- di- wirklich «ft «r-meru an det Mutt«, die mit Lei- «G Seeke an dir hängt? An Vater, der nur «ine eiu»i« Freud« im Seb« mehr Hai: sei Jong«, owf den er f» AÄ O^"
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