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Erzgebirgischer Volksfreund : 07.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191702072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19170207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19170207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-07
- Monat1917-02
- Jahr1917
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 07.02.1917
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LMMUlWoWM Amtsblatt Tageblatt l 70. Jahrs- Nr. 30. grorgenstadt, Lößnitz, Neustüdtel, Schneebag, Schwarzenberg b,M Wildenfels. Verlag von L. M. Gärtner, Schneeberg. Drahtnachr.: Schn«tderg-N. Ftnsipr.: Schneeberg 10, Aue 81, Lößnitz Amt Au« 44ch Gchw'-rzen-oa 1L »n .«n«d,r,za, e-U><>n> lLglich »U «u,nähme dee Toge noch Sm». »i,d w u«. ... lw. Ä«lNz-U- SüPls-s nuswa«, Ä Pfg., iin amlKchen Ü-i Ne »spalt. o« P!, , Nn NUNtinnU N« Zeit, 7° PI» «eat<a»Awr SkM. Mil. Sch,«»«« »MIM«!. U,ftfch«a Nomo Leipzig Re. ILLA. tzan«. «la« ».»o, sL WM». „ , «n Nichten »»« « »liechet,d<n«» Dm M »IM Mr» eicht im»««. MM— di« Nichtig!,lt dee durch Feinkrechee miv» Unzeigen. - Mir Rü-Ignd« u»o«rl«ngt «In SHeikiM, Un« »t, SchNlMiütM «*» «r« geiNdcht »»Mn. . , . Hm>»,«»»»St,in SchntMrg. «m WM» und «ch*a«^n»erg: Mittwoch, den 7. Februar 1917. >> > »' « > > > '——SN sl-s- Unter dem Pferdibestande des Gutsbesitzers Ernst Nannvorff in Mittweida ist die Räude auSgebrochen, Schwarzenberg, am 3. Februar 1917. - Lie Königliche Amtshauptman' schaft. In der Woche vom ö. bis 11. Februar 1917 ist an Spe^ef^n^zügeben^au^ jede Buttermarke W ix Inland-« oder AusiandSbutier zum Durchschnittspreise von 38 Ps, auf jede Fettmarke »0 « Sglzmargartue zum Preise von 12 Pf. HaselnuW kann ohne Abfirderung von Marke» abgegeben werden. Schwarzenberg, am b. Feo uar 1917. Der Bezirk-verband der Königlichen AmtShanPtmanschaft Schwarzenberg. Neustädtel. Staatsgrundsteuer. Die am ü. Februar fällig gewesene Ttaat-grundfteuer für den 1. Termin 1917 ist spätestens bi- zum SV. Februar dieses Jahre- bei Berm-idung der zwang-weisen Beitreibung an unsere Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. Neustädtel, am 1. Februar 1917. Der S t a d t r q t. ,, Or. R i ch^e r, B. Lößnitz. Mif;er ösrlO!- mil> b Wiittjimlbiiif findet dieser Woche außer bei den Händlern ausnahmsiueise noch in dem Nebengebäude des Gasthofes „Znm grünen Ta.", Ortsteil Niederlößnitz am Mittwoch, den 7. d. M. und Donnerstag, den «. d. M. von mittag I2 Uhr bis nachm. 2 Uhr statt. Ausweise sind unter Vorlegung der Kartoffel» und Kohlrüben-Karten indcr L.'benS- mittelabteilung zu erhalten. L-stnitz, den 6. Februar 1917. Der Rat der Stadt. Handelsschule zu Schneeberg. Beginn des 42. Schuljahres Montag, den I«. April 1V17. Abteilung Dreijähriger Kursus für Handlnngslehrltnge und Lehr linge verwandter Berufe. Abteilung S: Dreijähriger Kursus für Lehrlinge vou GewerbetreibtU» den (ohne fremdsprachlichen Unterricht). - Abteilung 6: Zweijähriger Fachkurs für Handlungslehrliuge Mit dem Ginj.-Freiw.-Zeugntffe ,Unterrichtsfächer nach Wahl). Abteilung 0: Einjähriger Kursus für erwachsene Töchter jede» Alter- (Unterricht an 3 bis 4 Nachmittagen). Satzungen und Auskünfte sind beim Unterzeichneten zu haben. * Direktor Orlopp. kjBMkl WW-NM i» SiljMiiliktz Freitag, den SS. Februar Ivl7. — — -- . . . -- - -- . — - '.TT-' _ . Jahrmarkt in Stollberg. Der diesjährige Frühjahr-markt beginnt Sonntag, de» 18. Februar, mittags: Stadtrat Stollberg, den 2. Februar 1917. Weitere amtliche vekautttmrchungeu befinden sich im Beiblatt. Amerika und der U-Bootkrieg. 6. 2. 17. Die „Köln. Ztg." schreibt: Dir Spannung, mit der man seit der Ankündigung unseres ungehemmten Tauchbootkrieges nach Amerika blickte, hat sich gelöst. Wilson erkennt unsere Seesperr« nicht an und droht uns, wenn nötig, Gewaltan - »uw enden, um hen amerikanischen Seeverkehr mit Eng land aufrechtzuerhalten, wobei «r gleichzeitig den übrigen Neux traten nahclcgt, ebenso zu verfahren. Mit einem Worte: er versucht, uns abermals in den Arm zu fallen, indem er den stärksten friedlichen Druck anwendet, der ihm zu Gebote steht, und zugleich das Mittel des Krieges ankündigt, falls das erster« keinen Erfolg haben sollt«. Wir bedauern das Ergebnis, weil es uns aller Wahrscheinlichkeit nach zwingen wird, dem amerikanischen Schiffsverkehr in der verbotenen Zone mit Ge walt «ntgegenzutreten, weil es somit den Krieg noch blutiger und härter macht. Aber das mögen Herr Wilson und mögen seine Berater nicht denken, daß uns ihr Schritt auch nur einen Augenblick schwankend machen, daß er auch nur einen Augenblick unsere Entschlußkraft lähmen könnte, das Mittel im voll sten Maße anzuwenden, das wtr als notwendig erkannt haben, um uns den Sieg und den Frieden zu erzwin gen. Die Erklärung des Herrn Wilson bedeutet zwar nicht den Krieg, den ja auch Mr der Kongreß erklären kann, aber sie bedeutet die Drohung mit dem Kriege, und sie bedeutet politisch schon den Uebergang Amerikas ins Lager un serer Feinde. Doch beides schreckt uns nicht, nachdem uns Hindenburg versichert hat, „die militärische Gesamtlage läßt es zu, die Folgen auf uns zu nehmen, die der uneinge schränkte Unterseeboot-Krieg nach sich ziehen könnte." Wir glau ben im Gegenteil, daß es heute wie ein Aufatmest durch weit« Kreise unseres Volkes gehen wird, daß sie die Bot schaft aus Washington begrüßen werden mit dem Ausruf: „Endlich hat Wilson Farbe bekannt, endlich kön nen wtr diesen Fein d als Feind behandeln, endlich der unaufhörlichen offenen und heimlichen Hil feleistung unserer Gegner durch diesen falschen Neutralen mit unseren wirksamsten Mitteln ent gegentreten!" Denn darüber möge sich Amerika nicht täuschen: Der Schritt des Herrn Wilson macht auch uns die Hände frei, in Fortfall kommt jetzt die außerordentliche Rück sicht, die wir dem amerikanischen Schiffsverkehr mit England in unserer Spervansage angebeutet hatten, und da« wird ust seren Tauchbooten die Arbeit erheblich erleichtern. 2 « tztwev- den sie die amerikanisch« Zufuhr nach England und Frankre ich nach ihr« m vollen Vermögen un terbinden können. Stockholm, 5. Febr. „Aftonbladet" behandelt in einem Leitartikel die Möglichkeit für die Bereinigten Staaten, bei der gegenwärtigen politischen Lage eine ent- scheidende Roll« zu spielen. Der Verfasser des Aufsatzes betont zunächst, daß W tlson als Friedensv«rmitt- ker ein« mächtige Stimme sein könnt« und imstande wäre, sich di« Dankbarkeit d«r ganzen Welt zu erwerben, wenn er im rech- len Augenblick die Kämpfenden zum Frieden bewegen würde. Was aber werd« geschehen, wenn «r an der Seit« der Entente in den Krieg «tngreife? Di« Mittelmächte seien sicher auf diese Möglichkeit vorbereitet, dem, so heißt es weiter, leichtsinnig hat ihr« Leitung nicht den schicksalsschweren Schritt getan. Lange und sorgfältig hat si« überlegt, und nach einjährig«» Erwägun gen und Akinungsauitausch «ar man sich zweifellos üb«r di« Bedeutung der denkbaren Folgen d« Beschlusse» vollkommen st«. Ban, gewiß aeudm di« viit^tgefnnden V»d«rett,n«n «troff«. DemgagoaSber kann aber Lmarkka darck Teilnahme am Krtaa »4cht »iel «rrotch«» Mr Kstmö- Ml den SMMfKern Ml* Z» HchM-AßlSA dun anher in amrrfian erwart«! lue grofie uuy «der Amerika beschlagnahmt auch deutsche „Hilfskreuzer". ruf da-Schiff, ann war es sein. Au der Kriegsbereitschaft seiner Flotte kann man zwei feln. Die Lebensmittelzusuhr für die Westmächte wollen Deutschland «und Oesterreich-Ungarn jetzt lahmlegen. Der deutsche Schiffsraum, den Amerika beschlagnahmen und den es der Entente zur Verfügung stellen könnte, ist nicht mehr als d as, was die deutschen Boote im Dezember ver senkt haben. Alles in allem macht das Eingreifen Wil- sons die Lage,Ler Mittelmächte keinesavdgs ver zweifelt und kaum wirklich schwieriger. Lie Abreise des Bo schasters Gerard. Berlin, 5. Febr. Botschafter Gerard erschien heute vormittag im-Auswärtigen Amt, und machte amtlich Mit teilung von dem Abbruch der Beziehungen, und verlangte seine Pässe. Hierauf begab er sich in die Botschaft zu» rück und empfing dort di« amerikanischen Journalisten. Der Botschafter gab den Journalisten die Anweisung, sofort nach House zu reis en, und zwar sollten sie die Linie über die Schweiz, Frankreich und Spanien nehmen. Wie das „Berl. Tagebl." erfährt, wird der Botschafter und die Herren der Botschaft noch einige Tage in Berlin bleiben, uni die dringendsten Geschäfte zu erledigen. Infolgedessen sind auch die Geschäfte der Botschaft noch nicht amtlich der Spanischen Botschaft übergeben worden. Wohin der Botschafter mit sei ner Botschaft reisen wird, ist noch nicht bestimmt, voraussichtlich wird auch er den Weg über die Schweiz nach Spanien nehmen. Der Schutz der Angehörigen der kriegführenden Staaten, die Amerika bisher vertrat, wird wahrscheinlich Holland üb«r>- nehmen. Auch hierüber liegen noch keine näheren Bestimmun gen vor. Die Beschlagnahm« der deutschen Schisse in Amerika. Berlin, 8. Febr. Nach hierher gelangten Mel- i,en hat die Reaternng der Bereinigten Staate« >er deutsche» Handelsschtssen auch Hilfskreuzer, dir : : fischen Häsen liegen, beschlagnahmt und die MgMichatten-d4üie»u^r«zer «mgeschlossen. Amerikanische KriegSmaknahrne«. „Woekly Dispatch" meldet aus New Tork vom 3. Febr.:. Bernstorff versuchte gestern noch, sich mit dem ame rikanischen Ministerium des Auswärtigen in. Verbindung zu setzen. Lansing lehnte es ab, mit Bernstorff über irgendwelche Angelegenheit zu beraten. Alle Vorsichtsmaßnahmen wurden getroffen, um eine Be schädigung der deutschen Schiffe durch ihre eige- nen Besatzungen zu verhindern. Für den Krieg»- fall sollen nach den Planen des Ernsrolstabes die regulär« Armee und die Nationalgarde den Kern einer Armee von zwei Millionen Mann bilden, aber bis zum Frühjahr 19 13 sollen keine Truppen nach Europa geschickt werden. Die amerikanischen Munitionswerkstät- ten sollen aber in größerem Umfang als bisher England zur Verfügung gestellt werden, damit ungeheureMen- gcn Munition an gefertigt werden können. „Haoas" berichtet aus New Dork: Senator Printer brachte im Senat eine Bill über den sofortigen Batz von 80 Küsten- tauchbooten und 20 Hochsee tauchbovt«n ein. Die amenianische Regierung erwägt, ob dir amerikanischen Schiff« durch die Sresperre durch Kriegsschiffe geleitet werden sollen. (Mit dem Bau von U-Booten al Irin ist es nicht getan. Das werden di« Herren Amerikaner rechtzeitig erkennen. D. SchftlZ Amerikanische Schlachtschiffe machen sich fertig. Amsterdam, 5. tzebr. „Daily News* meldet au» Washington: Der amerikanische Minister hat gestern nach Gnatanao auf Kuba, wo sich eine Schlachtschiff-- di Vision der Atlantischen Flotte befindet, dringenden Be fehl gerichtet, die Schiffe gebrauchsfertig zu halt«». Ein Milizbataillvn ist aus Baltimore in Washington angrkommen, um die Gebäude und die Monumente zu bewachen. Tele gramme ans verschiedenen LandtSteilen melden, daß «och anderweitig gleichlautende Maßregeln getroffen wurden. Auch in den Gejchoßfabriken sind die Wachen verstärkt worden, England sucht die Neutralen in den Krieg zn ziahen. Wie -u erwarten, ist England bemüht, aus Anlaß de» ungehemmten Unterseebootkrieges Streitfälle zwischen Deutschland »nd den Neutralen zu schaffen. So ist de« neuiralen Schiffen verboten worden, di« englischen Häsen zu verlassen, um sie um de» Vorteil der ihnen ge währten Schutzfrist zu bringen. Ferner zwingt England die neutralen Schiff« genaltsam in da- bedrohte Sperrgebiet, indem e» sie veranlaß», Kirkwall anzulaufen. CS ist selbst verständlich, daß sich Deutschland durch diese Maßnahmen nicht beeinträchtigen lassen wird, so sehr es auch sogst be müht ist, den Wünschen der Neutralen eutargtnznkowmm. Wie wir erfahren, sind Verhandlungen bereit- in dieser Hinsicht i« Sange, die Erfolg versprechen und gut« Fort gang nehmen. Ja-besonder, ist Deutschland HH-M, nach'Mvgltchbkit dm vrdarf dar Re-atr«l-« «« » »hl,» und Etf -« » besriedi«» Ueber dies- Mag, Nach einer bisher unbestätigten Meldung hat die amerikanische Negiernng die Beschlagnahme aller 1» amerikanische» Häsen liegenden deutschen Schiffe bereit- d> rchg führt. Diele Maßregel wäre verständlich, soweit eS sich nm die deutschen Hilssk enzer handelt, die in New-Port-News interniert sind. Die Mannschaften, die dort bisher frei herun gehe» dnrs en, sind jetzt inter niert worden. Auch da- kau» man verstehen, daß Vie Amerikaner deutsche Mannichakten tu einem so wichtigen Hafen jetzt nicht mehr frei sich bewegen lasse > wollen; dagegen ist völterr chtlich die Frage, ob Amerika be> rechtiat ist, auch die übrigen deutschen Schiffe zu be schlagnahmen. strittig. GS scheint, al» ob Amerika sich damit ein Pfand sichern will, als ob es sich also nm eine vorbereitende Maßnahme für künftige Möglichkei ten handelt. Nach einer vor zwei Jahren von der „N w Aorker Staat-zeitnng ' verössentlichten Liste hat die Hamhnra-Amerika-Linie im ganzen «tS Dampfer mit zusammen S48 »01 Donnen in Amerika lieg-n, darunter die „Vaterland" mit S4S82 Donnen, der Norddeutsche Lloyd 1« Danjpker mit 147000 Donnen und die Deutsch Amerikanische Petrolenmgesellschast 8 Dampfer mit 48 728 Donnen. Einer der 1 teressantesten Dampfer ist die „Krouprii»essin Eäeilie" des Norddeutschen Lloyd, die sich bei Beginn des Krieges durch eine abenteuerllche Fahrt den eng lischen Verfolgern zu «ntzi Heu wußte Lie war ,nit einer Ladung Maldbarreu «m Meri« von 40 Millionen Mark vou New Kwk „«H Deutschlaud^nnteM«! wurde schon in begannen natii'lt .. .. ... —. „ da- ihnen aber durch die Finger ging. — wieder ve-fi wunden, bis es eine» DageS in Boston a s' tauchte. Mi» sich «Vsr^M^strllt«,. war es in der Dat schon a» »er irischen ßchste al-o» drahtlos di» Nach- richt dou.ww mialischeo W«iH-Mkl»rnna Mtfffng. Der
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